DE7137529U - Temperaturanzeige fur Kochgerate - Google Patents

Temperaturanzeige fur Kochgerate

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Temperaturanzeige für Kochgeräte
Der Kochprozess für die Zubereitung von Speisen nach dem Prinzip des sog/ "was&erlosen Garens" erfordert eine verhältnismäßig genaue Einhaltung vorgeschriebener Ankoch- und Fortkochtemperaturesi im Ionenraum eines für diesen Garprozess geeigneten Geschirres, wie z,B. eines Kochtopfes oder einer Bratpfanne.
Beim wasserlosen Garen werden die Speisen ohne Zusatz von Fremdflüssigkeit lediglieh unter Ausnutzung des Eigeneehaltes an Flüssigkeit gegart·
Gart man z.B. Gemüse, Fleisch, Fisch oder anderes "wasserlos11, so'werden diese Speisen tropfnaß in das kalte, trockene Geschirr eingelegt und dieses dann bei aufgelegtem Deckel und mittlerer Wärmezufuhr durch den Herd auf ca. 75 C Garraumtempevatur gebracht» Nach Erreichen dieser Temperatur wird der Herd auf kleinste Heizleistung reguliert. Es stellt sich dann im Garraum nach kurzer Zeit durch Wärmenachschub von der Beheizung her eine Temperatur von ca. 90-95 C ein. Die se Temperatur soll während des Garprozesses erhalten bleiben«
Die Einhaltung der genannten Ankochtemperatur von ca. 75 C wird s. Z. durch subjektive Ma Bi .,ahmen überwacht, beispielsweise durch prüfendes Auflegen der Hand auf den Geschirrdeckel.
Das Erreichen und die Einhaltung der Fortkochtemperatur von ca* 90-95 C wird bei den z» Z. gebräuchlichen Geräten überwacht durch Beobachtung etwaigen Dampfaustrittes zwischen Deckel usd Topfrand, - bei Dampf austritt ist die Garraumtemperatur zu hoch.
Es ist einzusehen, daß bei den genannten Überwachungsmethoden die Anbrennbzw. Austrocknungsgefahr für die wasserlLos tu garenden Speisen größer ist als bei einem konventionellen KochprozesiB mit Wasserzusatz. Es dürfen also beim Ankochen ca« 75° C nicht weit überschritten werden, beim acg;ad Fortkochen sollen dann ca. 85 - 90° C nach unten und ca. 95 C nach oben
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nicht überschritten werden, damit der Garprozess zum Erfolg führt. Erforderlich und von Vorteil ist demnach neuerungsgemäß eine verhältnismailig genaue und möglichst trägheitsarme Temperaturüberwachung des Kochnrozesses mittels einer Anzeigevorrichtung.
Zweckmäßigerweise bringt man eine derartige Temperaturanzeige am Deckel des Geschirres an·
Im Hinblick darauf, dall beim wasserlosen Garen im Topfinneren vorwiegend 2 Temperaturen von Interesse sind, nämlich die Ankochtemperatur von ca. 75 C und die Fortkochtemperatur von 90 - 95 C, - ist eine zumindest zweistufige Temperaturanzeige erforderlich, die wie folgt arbeitet:
Nachdem die Speisen in den Topf gegeben worden sind und der Deckel aufgelegt wurde, wird der Topf bei mittlerer Wärmezufuhr beheizt« Sind im Innenrauna ca* 75 G erreicht* se saxxß dies durch eine wahrnehmbare Temperaturanzeige gemeldet werden, da bei dieser Temperatur die Wärmezufuhr gedrosselt werden muß« Anschließend erreicht in wenigen Minuten der dampferfüllte Innenraum des Geschirres ca. 90 C. Diese Temperatur muß ebenfalls wahrnehmbar angezeigt werden, da sie als Fortkochtemperatur nicht wesentlich unterschritten werden sollte·
Die genannten Temperaturen können neuerungsgemäß stufenweise oder stufenlos angezeigt werden.
Als stufenweise Anzeige werden vorgeschlagen;
Auf dem Geschirrdeckel angebrachte reversible Thermocolorfarben, eutektische, niedrig schmelzende Lote oder andere Stoffe mit definiertem Schmelzpunkt, angebracht am Deckel in Kapseln mit durchsichtiger Abdeckung, welche durch schlagartiges Schmelzen das Erreichen der genannten Tempeaturen anzeigen, auch Temperaturanzeigen, beruhend auf vorbestimmte Durchbiegungen von Bimetallen y^nn»r% vorgesehen werden.
Stofenlose Anzeige kann erfolgen durch Zeigerthermometer oder Temperaturanzeiger basierend auf Flüssigkeitsausdehnung in einem Rohr aus durchsichtigem
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Werkstoff, mit entsprechend geeichten Skalen versehen, wobei diese Thermometer fest oder abnehmbar am Deckel oder Teilen desselben angeordnet sind·
Die neue rung s gemäßen Anordnungen sind in einer Zeichnung dargestellt» es zeigen;
Figur 1 einen Schnitt durch einen Geschirrdeckel, welcher mit 2 Kapseln mit durchsichtiger Abdeckung versehen ist, welche jeweils angefüllt sind mit einer Schmelzmasse von definiertem Schmelzpunkt«
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Geechirrdeckel, auf seiner Oberseite versehen mit örtlichen Beschichtungen aus zwei reversiblen Thermocolore farben von definiertem Umschlagpunkt.
Figur 3 einen Deckel, versehen mit einem Bimetall- oder Flüssigkeits-Zeiger-Thermometer«
Figur 4 einen Deckel, versehen mit einer Temperaturanzeige, basierend auf dem Prinzip des Glasrohrthermometers·
In den Deckel 1 nach Figur 1 sind an beliebig wählbaren Stellen Metallkapseln 2, 3 dicht eingesprengt, in welche eutektische Schmelzlote oder andere Materialien mit definiertem Schmelzpunkt (5 u. 6) eingelassen sind. Schmilzt z.B. Lot 5, so sind 75° C erreicht* schmilzt Lot 6, so sind 95° C erreicht, das Schmelzen der Lote kann duch die durchsichtige Abdeckung 4 der Kapsel beobachtet werden. Während des Kochprozesses sind also beide Lote flüssig.
Der Deckel 7 nach Figur 2 ist in der Draufsicht dargestellt, hier zeigt der Umschlag der reversiblen Thermocolorfarbauftrage 8 und 9 die Erreichung der ge· nannten Temperaturen an. Die Thermocolorfarbauftrage können gegen Abrieb durch eine Abdeckung geschützt sein«
Reversibel bedeutet in diesem Zusammenhang, daß der Farbumschlag der Thermocolorfarbe nach Erreichen der vorgegebenen Temperatur nicht endgültig ist, sondern daß die Farbe bei Abkühlung wieder ihren ursprünglichen Ton annimmt*
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Beim in Figur 3 gezeigten Deckel ist ein Zeigerthermometer 10 zentrisch im DecLelknopf 11 angeordnet. Der Zeiger 12 zeigt kontinuierlich an,- die besonders markierten Skalenbereiche 13 und 14 geben die Ankoch- und Fortkochbereiche SjT^, Das Zeigerthermometer kann naturlich auch an anderen stellen des Deckels fest oder abnehmbar angeordnet sein· Bei abnehmbarer Anordnung kann die bei abgenommenem Thermometer entstehende Öffnung mitteile bekannter Einrichtungen, wie Schieber, Drehschieber, Stopfen oder ähnU verschlossen -werden* damit bei evtl. Kochen kein Dampf entweicht«
Statt eines Zeigerthermometers ist in Figur 4 ein Gksrohrthermometer 16 dargestellt, ebenfalls beispielsweise im Griffknopf 15 des Deckels angebracht· Die markierten Skalenbereiche 17 und 18 geben wiederum die An- und Fortkochtemperaturen an. Auch dieses Thermometer kann fest oder abnehmbar ausgebildet sein und an beliebigen Stellen dee Deckels angeordnet sein«
Die bildlichen Darstellungen der Temperatur anzeigen müssen nicht bindend für das tatsächliche Aussehen der Vorrichh-^g ta sein, maßgeblich ist die beschriebene Funktionsweise.
Beim wasserlosen Braten von Fleisch ist die Vorwärmtemperatur de· Gerätes von den beschriebenen Temperaturen etwas abweichend, sie beträgt am Deckel des Gerätes gemessen ca. 40° C, dies ist jedoch durch eine zusätiche bzw. erweiterte Skalenmarkierung oder eine zusätliche Anzeigestufe leicht in den Bereich der Neuerung mit einzubeziehen«
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Claims (5)

Schutzansprüche
1) !Temperaturanzeige für Kochgeräte« insbesondere für Töpfe und Pfannen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf oder in deren Deckel angeordnet ist und in der Lage ist, die beim sog. wasserlosen Garprozess zu beachtenden Ankoch- und Fortkochtemperaturen im Garraum, welche zwischen ca. 40 C und ca. 100 C liegen, stufenweise oder stufenlos anzuzeigen^
2) Temperaturanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Anzeige mittels definiertem Schmelzpunkt sich verflüssigender Lote oder anderer Materialien mit vorbestimmten! Schmelzpunkt erfolgt·
3) Temperaturanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige mittels reversibler, auf dem Deckel angebrachter Thermocolorfarbe erfolgt.
4) Temperaturanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige mittels eines am Deckel angeordnetem Zeigerthermometers erfolgt.
5) Temperaturanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige miteis Glas rohrthermometer erfolgt·
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DE7137529U Temperaturanzeige fur Kochgerate Expired DE7137529U (de)

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