DE7136932U - Preßvorrichtung zum Pressen von gefalzten Bogen - Google Patents

Preßvorrichtung zum Pressen von gefalzten Bogen

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DE7136932U
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DE
Germany
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press
frame
axis
pressing device
parts
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Expired
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DE7136932U
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MBO Postpress Solutions GmbH
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Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH and Co KG
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1 24.9.1971 ^
no .mn WOlPF H RABTPI <t IANGc STIASSE Sl
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD teiex.w Dipl.-Phys. Wolff Unser Zeichen: 123 253/137333 rbni Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co, Oppenweiler Preßvorrichtung zum Pressen von gefalzten Booen
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PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Dipl.-Phys. Wolff
7 STUTTGART l...?Ar..?..rA?..?A.
LANGE STRASSf M TELEFON· (0711)»6110und»7295
TELEXi 0722312
Dia Erfindung bezieht sich auf eine Preßvorrichtung zum prsKSsn VOn gefalzten Bogen? mit *v»ei Pre-ßvialzen- die einen Druokspalt für die Bogen bilden.
Es sind Auslagen zum Auslegen von gefalzten Bogen, insbesondere zum Stapeln vou Bogen,bekannt, die als festen Bestandteil der Auslage zwei Preßwalzen aufweisen, die vom Antrieb der Auslage angetrieben werden. Die Preßwalzen sollen dabei verhindern, daß dl«? in einer Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Falzmaschine,gefalzten Bogen, die beim Ausgang aus der Falzmaschine im Falz wieder etwas aufspringen, beim Stapeln wegen der aufspringenden Falze Schwierigkeiten bereiten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Schwierigkeiten mit den bekannten Auslagen keineswegs beseitigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Preßvorrichtung der vorgenannten Gattung zu schaffen, bei der das Aufgehen der Falze vermieden und dadurch das Stapeln der Bogen wesentlich erleichtert wird und die vielseitig verwendbar ist.
Die Aufgabe ist bei einer Preßvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Preßwalzen in einem separaten Gestell mit eigenem Antrieb angeordnet sind und mit diesem eine selbständige Arbeitseinheit bilden, daß das Preßwalzenpaar im Gestell höhenverstellbar gehalten ist und daß die Durchmesser der Preßwälzen ein Mehrfaches der Falzwalzendurchmessers betragen.
Dadurch, daß die Preßwalzen in einem separaten Gestell angeordnet sind und mit diesem eine selbständige Arbeitseinheit bilden, kann das Gestall hinsichtlich der Festigkeit so stabil, beispielsweise aus Gußteilenrausgebildet werden.
daß große Drücke, beispielsweise von über 2 bis 3 Tonnen, von den Preßwalzen aufgebracht werden und vom Gestell aufgenommen werden können, die ein sehr starkes Zusammenpressen der Falze ermöglichen, wodurch das Aufspringen <2er Falze wirkungsvoll vermieden und ein nachfolgendes Stapeln wesentlich vereinfacht ist. Von Vorteil ist ferner, daß diese Arbeitseinheit vielseitig Verwendbar ist, da sie einerseits mit verschiedenen Auslagen und andererseits mit verschiedenen Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Falzmaschinen, durch einfaches Zusammenstellen kombiniert werden kann. Hierdurch wird zugleich eine Kostensenkung erzielt. Dadurch, daß die Preßwalzen im Gestell von einen eigenen Antrieb angetrieben werden, kann die Drehzahl der Preßwalzen unabhängig einerseits von der zu hohen 'Geschwindigkeit einer Falzmaschine, an deren Ausgang die Arbeitseinheit 'anstellbar ist, und andererseits von der zu niedrigen Geschwindigkeit einer Auelage, die an den Ausgang der Arbeitseinheit «msteilbar ist, und optimal so eingestellt werden, daß sich die stärkste Preßwirkung ergibt. Von Vorteil ist überdies, aaß der Antrieb dem Leistungsbedarf entsprechend ausgewählt werden kann und somit nicht aus Gründen der zur Verfügung stehenden Antriebsleistung eine unzureichende Preßwirkung in Kauf genommen zu werden braucht. Dadurch, daß das Preßwälzenpaar im Gestell höhenverstellbar gehalten ist, ist eine Anpassung an verschieden hohe Ausgänge von Falzmaschinen möglich, und zwar unabhängig■davon, welche spezielle Art von Auslage nachgeordnet wird. Dadurch, daß die Durchmesser der Preßwalzen ein Mehrfaches der Falzwalzendurchmesser betragen, sind auch für die Preßwalzen festigkeitsmäßig die Voraussetzungen dafür gegeben, ohne die Gefahr einer Verformung der Preßwalzen mit derart hoben Preßdrücken ~: arbeiten 1 zu können, wie sie von der Steifigkeit des Gestells und von der bereitgestellten Antriebsleistung
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her möglich sind. Durch die großen Durchmesser der Preßwalzen wird ein wirksameres Zusammenpressen 4er Falze auch noch deshalb erzielt, weil sich gezeigt hat, daß sich dabei der Falz eine längere Zeit im Druckspalt befindet als bei kleinerem Walzendurchmesser; denn obwohl bei größen Waizendurchmessern genau so wie bei kleinen Durchmessern die Preßwalzen theoretisch nur in Linienberührung mit dem Falz stehen, so ist jedoch bei großen Preßwalzendurchmessern der vor und hinter dem eigentlichen Druckspalt gebildete Einlauf- bzw. Auslaufkeil, der ja ebenfalls eine Preßwirkung auf den Falz ausübt, spitzwinkliger und damit wirksamer.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Preßvorrichtung gemäß der Erfindung betragen die Durchmesser der Preßwalzen zweckmäßigerw^ise mindestens das Dreifache der Falzwalzendurchieesser, Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Durchinesserbemessung ei« Aufspringen der False wirkungsvoll vermieden wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Seichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Falzmaschine und einer daran angestellten Preß-, vorrichtungff r
Fig. 2 eine Vorderansicht der Preßvorrichtung in Fig. 1.
Die Preßvorrichtung ist als separate, mobile Arbeltseinheit ausgebildet, die ein Gestell IO mit zwei parallelen, in Abstand voneinander angeordneten SeitenteiVl 1, bei-
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spielsweise aus Gußraaterial, aufweist, die jeweils aus zwei in vertikaler Richtung relativ zueinander verschiebbaren und aneinander geführten Teilen 12 und 13 gebildet sind, so daß das Gestell 10 in der Höhe verstellbar und an den Ausgang 14 einer Falzmaschine 15 anpaßbar ist. Das Gestell 10 weist am unteren Ende der unteren Teile 13 einen Fußteil 16 und in den oberen Teilen 12 zwei zueinander parallele Preßwalzen 17 und 18 auf, deren Durchmesser .3??inl?est:ens das Dreifache des Durchmessers der FaI?.-wa1-«» 19 beträgtröie^ Preßwalzen 17 InndT 18 bilden, einen"._ pruckspalt 2O für äusd« Falzmaschine _1S austretende, zu" pressende Bogen.
Die untere Preßwalze 18 ist um eine gestellfeste Achse
22 und die obere Preßwalze 17 um eine senkrecht zu ihrer Längsachse verschiebbare Achse ,21 drehbar gelagert, wobei die Achse 21 der oberen Preßwalze 17 in einem Schiebeblock
23 gehalten ist, der in vertikaler Richtung im oberen Teil 12 verschiebbar geführt ist und der durch Tellerfedern 24 gegen einen Anschlag 25 gedrückt wird, der seinerseits mittels nicht dargestellter Einstellschrauben in vertikaler Richtung einstellbar ist. Die Tellerfedern 24 sind mittels den Schiebeblock 23 durchsetzender Spannschrauben 26, die am Anschlag 25 angreifen, in der Federkraft einstellbar, wodurch der Preßdruck zwischen den Preßwalzen 17 und 18 einstellbar ist. Durch die nicht gezeigten Einstellschrauben ist der Anschlag 25 mitsamt dem Schiebeblock 23, den Tellerfedern 24 und der Spannschraube 26 in vertikaler Richtung verstellbar, so daß die lichte Weite des Druckspaltes 20 eingestellt werden kann, um eine Anpassung an die Dicke des s:u pressenden Materials zu ermöglichen und ein zu großes Aufspringen desselben zu verhindern.
An einem der oberen Teile 12 ist ein Antriebsmotor 27 angeordnet, dessenitit der Motorwelle drehfest verbundene
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Riemenscheibe 28 über einen Treibriemen 29 mit einer Riemenscheibe 30 getrieblich gekoppelt ist, die drehfest mit der unteren Preßwalze 18 verbunden ist. An einem stirnseitigen Ende ist an jeder Preßwalze 17 und 18 ein Zahnrad 31 bzw. 32 drehfest gehalten, die beide in Eingriff miteinander stehen und auch bei einer Verstellung der lichten Weite des Druckspaltes 20 weiterhin in Eingriff bleiben, über die Zahnräder 31 und 32 werden beide Preßwalzen in entgegengesetzten Drehrichtungen und mit gleichen ümfangsgeschwindigr keiten angetrieben. Es versteht sich, daß anstelle derbeiden Zahnräder 31 und 32 zum gleichen Zweck auch andere Getriebeeleiaente verwendet sein können.
Der Fußteil 16 weist auf der einen Seite der von den Achsen 21 bzw. 22 der Preßwalzen 17 und 18 gebildeten Ebene zwei in Abstand voneinander angeordnete und um e'.ne Achse 33, die etwa parallel zu den Achsen 21, 22 verläuft, drehbare Fußrollen 34 und 35 auf. Auf der anderen Seite der vorgenannten Ebene ist mindestens eine Fußplatte 36 vorgesehen, die mittels einer Stellschraube 37 am Fußteil 16 höhenjustierbar gehalten ist und eine genaue Ausrichtung der Preßvorrichtung ermöglicht. Mittels der Fußrollen 34 und 35 ist die Preßvorrichtung leicht verfahrbar. Zur Höhenverstellung der oberen Teile 12 mit den Preßwalzen 17 und 18 ist eine Handkurbel 38 auf einer WeILe 39 vorgesehen, die an beiden Enden befestigte Kegelräder 40 aufweist. Jedes Kegelrad 40 steht in Eingriff mit einem zugeordneten Kegelrad 41 am unteren Ende einer Gewindespindel 42, deren Gewindeteil mit einer am oberen Teil 12 in einem Auge 43 drehfest gehaltenen, nicht weiter gezeigten Spindelmutter zusammenwirkt. Infolge der Selbsthemmung zwischen Spindelmutter und Gewindespindel verharren die über die Gewindespindel 42 in vertikaler Richtung verstellten oberen Teile 12 mit den Preßwalzen 17 und 18 in dieser Stellung. Die Höhenverstellbarkeit ermöglicht eine Anpassung des Druck-
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Spaltes 2C in der Höhe an den Ausgang 14 der Falzmaschine 15.
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Claims (8)

Schutzansprüche
1. Preßvorrichtung zum Pressen von gefalzten Bogen, mit zwei Preßwalzen, die einen Druckspalfc für die Bogen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen
(17, 18) in einem separaten Gestell (10) mit eigenem Antrieb (27) angeordnet rind und mit diesem eine selbständige Arbeitseinheit bilden, daß das Preßwalzenpaar im Gestell höhenverstellbar gehalten ist und daß die Durchmesser der Preßwalzen (17, 18) ein Mehrfaches der FaIzwalzendurchmerser betragen.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Preßwalzen (17, 18) mindestens das Dreifache der Falzwalzendurchmesser betragen.
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Enden der Preßwälzen (17,18) 7_ angeordneten Seitenteile (11) des Gestells (10) jeweils zwei in vertikaler Richtung relativ zueinander verschiebbare und aneinander geführte Teile (12, 13) aufweisen, daß das Gestell am unteren Ende der unteren Teile (13) einen Fußteil (16) aufweist und daß in den oberen Teilen (12) die Preßwalzen (17, 18) gelagert sind.
4. Preßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (16) auf einer Seite der von den Achsen (21, 22) der Preßwalzen (17, 18) gebildeten Ebene zwei
um eine zu den Achsen der Preßwalzen etwa parallele Achse (33) drehbare und in Abstand voneinander angeordnete Fußrollen (34, 35) und auf der anderen Seite der vorgenannten Ebene mindestens eine Fußplatte (36) aufweist, die höhenjustierbar ist.
5. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise von Hand betätigbare
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Verstelleinrichtung (38;bis 43) vorgesehen ist, mittels der die oberen Teile (12) der Gestellseitenteile (11) relativ zu den unteren Teilen (13) gemeinsam in vertikaler Richtung verstellbar und einstellbar sind.
6. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß der den beiden Preßwalzen (17, 18) zugeordnete Antrieb (27) an einem der oberen Teile (12) der Gestellseitenteile (11) angeordnet ist.
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7. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Preßwalzen (17f 18) an getrieben sind, daß eine Preßwalze (18)um eine gestellteste Achse (22) und die andere Preßwalze (17) um eine rechtwinklig zu ihrer Längsachse verschiebbare Achse
(21) drehbar gelagert ist und daß eine federelastische Kraft (24) vorgesehen ist, die die verschiebbare Achse
(21) in Richtung auf die gestellfeste Achse (22) drückt.
8. Preßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der gewünschten Spaltweite für die verschiebbare Achse (21) einstellbare Anschlags (25) vorgesehen sind, an denen die Achse (21) mittels der federelastischen Kraft (24) anliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0741097A2 (de) * 1995-05-04 1996-11-06 C.P. Bourg S.A. Vorrichtung zur Endbearbeitung des Falzes von Signaturen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0741097A2 (de) * 1995-05-04 1996-11-06 C.P. Bourg S.A. Vorrichtung zur Endbearbeitung des Falzes von Signaturen
EP0741097A3 (de) * 1995-05-04 1997-03-05 Bourg C P Sa Vorrichtung zur Endbearbeitung des Falzes von Signaturen

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