DE7136479U - Riegelvorrichtung zur Sicherung eines Ausstellannes gegen Lösen vom Rahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl - Google Patents

Description

Gr/3t p/4 G.C 744

Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH, '725 Leonberg bei Stuttgart, Siemensstraße 21 - 29

"Riegelvorrichtung zur Sicherung eines Ausstellarmes gegen Lösen vom Rahmen eines Fensters, einer Tür od.dgl."

Die Neuerung bezieht sich auf eine Riegelvorrichtung zur Sicherung eines zum Ausstellen eines Flügeis dienenden Ausstellarmes gegen Lösen vom Rahmen eines Fensters, einer Tür od.dgl. mittels eines Riegelhebels, der in Riegelstellung den in einem Führungsschlitz geführten Führungszapfen des Ausstellarmes an einem Verschieben bis in eine Aushebestellung hindert, die z.B. durch eine Schlitz-erv/eiterung zum Durchtritt eines Zapfenkopfes gebildet wird.

Die Neuerung bezweckt eine einfache, in die Rahmenkonstruktion bzw. in die Führungsvorrichtung des Ausstellarmes sich besonders vorteilhaft einordnende, zuverlässige Ausführung einer solchen Riegelvorrichtung, -and besteht im wesentlichen darin, daß der Riegelhebel um eine die achse des Führungs-

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Zapfens krev.zende .ichse schwenkbar geilen, iau ■..nci eine; gegen den Führungsschuh vor· der au:ihe'.jestellung gerichteten He be λ μ χ¹!:¹, träge, aer ζ w Freigabe ces Pühr:\r.gszapfens -xial un.er diener, bzw. unter einen am Fuhr xv.gszaoi'en angeordneten verbreiterten Kopf schwen^oar isi.

Vorzugsweise ist aer rL <jgelhebel zur Einnahme der Riegelstellung in aas - ν .<rz igsweise ^rJ-förmige - Profil des den Führungsschlitz aufv;e!senden Führungsgeiles einschwenkbar. Zur Halterung des Riegelhebels in Riegelstellung kann eine Rastfederung vorgesehen sein, die z.B. aus einer am Führungsseil befestigten Flachfeder mit einer den Riegelhebel übergreifenden ü:n!;ordelung gebildet wird.

In einer besonders bevorzv ;.,·-. λ Aus führungs form der Erfindung ist der Riegelhet -1 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm den Führungszapfen des Ausstellarmes gegen Ausheben sichert und dessen anderer, vorzugsweise längerer Hebelarm als Griffteil ausgebildet bzw. mit einem solchen versehen ist. Der Riegelhebel läßt sich hierdurch besonders einfach und sicher bedienen bzw. festlegen. Der eine Hebelarm eines solchen Riegelhebels kann hierbei innerhalb des Profils des Führungsteiles gegen den Führungszapfen gerichtet sein, während der s'.idere, durch eine längsgerichtete öffnung im Führungsteil hindurchragende, als Griffteil dienende Hebelarm in Riegelstellung in einer seitlichen Aussparung des Führungsteiles liegt.

In üer Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Hierbei zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2,

Fig. ^ einen Schnitt nach Linie >-_> der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig. 5 einen gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch bei in Entriegelungsstellung befindlicher Vorrichtung.

An einem feststehenden Rahmen oder Flügelrahmen oder einem entsprechenden Teil ist ein Führungsteil 10 befestigt, das einen Hauptteil 11 mit U-förm:gern, gegen den Rahmen geöffnetem Querschnitt und einen gegen den Rahmen auf kleinere Breite abgeaeL^teri, mit dem Hauptteil im wesentlichen durch eine Querwand 12a verbundenen flanschartigen Endteil 12 mit einer Senkbohrung 13 für eine Schraube zum Befestigen des Führungsteiles am Rahmen aufweist. 3in weiterer Befestigungsteil für eine oder mehrere Schrauben kann an eiern dem Endteil 12 entgegengesetzten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ende des Führungsteiles 10 vorgesehen sein.

Der Hauptteil 11 des Führungsteiles weist in bekannter Weise einen an beiden Enden geschlossenen Längs, chlitz 14 zur Führung eines Mihrungszapfens 15 auf, der sich am einen Ende eines den Flügelrahmen mit dem feststehenden Rahmen verbindenden, den Ausstellhut des Flügels begrenzenden Ausstellarmes

befinden. An seinem in der Zeichnung dargestellten Ende geht der Längsschlitz i- in eine etwa kreisförmige Erweiterung 1? über, deren Durchmesser mindestens gleich oder größer als der Durchmesser eir.es verbreiterten Kopfes Io am Führungszapfen Id ist.

In den beiden Jeitenwandunger. 11a des Hauptteiles 11 des Führungsteiies 10 ist der Riegelhebel 19 mittels zweier in das Profilinnere des Führungsteiles gerichteter Lageraugen 21 und eines dieseioer. durchsetzenden Gelenkzapfens 20 gelagert. Um eine möglichst niedrige Bauart zu erhalten, ist der Hauptteil 11 des Führungsteiles 10 nut öffnungen 22 versehen, in die die Lageraugen 21 des Riegelhebels hineinragen. Ein Anschlagsnocken 2p leg;, sich in Riegelstellung des Riegelhebels gegen die eine Endwand 22a der Ausnehmung 22 an.

Der Riegelhebel 19 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet mit einem kurzen Heoelarm 24, der mit dem Führungszapfen 15 des Ausstellarmes Io zur Verriegelung desselben zusammenwirkt, und miu einem langen Hebelarm 25, der an seinem freien Ende auf etwa halbe Breite des Führungsteiles 10 abgesetzt ist und durch Qie in Längsrichtung des Führungsteiles gebildete öffnung 25 im Profil des Führungsteiles 10 neben der den Hauptteil 11 mit dein Endteil 12 verbindenden, ebenfalls auf etwa halbe Breite

des Führungsteiles abgesetzten Querwand 12a nach außen herausmit einer Schrägfläche25a versehenen

ragt. Da.v. Ende aes/Hebelarmes 25 ist zu einem Griffteil 27 verbreite,··-.,, mit Hilfe dessen eier Riegelhebel 19 um seinen Gelenk- ;, :·.■:;'<;:: :2'j geschwenkt werfen kann.

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An dem zur Befestigung dienenden Endteil 12 des Führungsteiles 10 ist mittels Niete 2o eine Flachfeder 29 befestigt, die an ihrem freien Ende zu einer Umbördelung 30 verformt ist und mittels dieser Umbördelung über den einwärts vorspringenden mittleren Teil jl des Hebelarmes 25 übergreift und dadurch den Riegelhebel 19 in der verriegelten Stellung entsprechend Fig. 1 bis 4 rastartig hält.

Beim Ausstellen des Flügels kann der Führungszapfen 15 in an sich bekannter Weise in dem Längsschlitz 14 entlanggleiten, bis in der Ausstell-Lage des Flügels bzw. des Ausstellarmes der Führungszapfen 15 am Ende 2¹Ia des Hebelarmes 24 anliegt-.

Solange der Riegelhebel 19 seine in Fig. 1 bis 4 dargestellte verriegelnde Stellung einnimmt, liegt das Ende 2^a des Hebelarmes 24 über dem Kopf Io und der Hebelarm 25 wird durch die Feder 29 in der Riegelstellung gesichert, während der am Anschlag 22a anliegende Anschlagsnocken 23 die Riegelstellung uec Riegelhebels fixiert. Der r-esamte Riegelhebel befindet sich hierbei innerhalb ces Querschnittes des Führungsteiles 10, s.; da.; er über diesen nirgends hinausragt.

J-Ii äe: Fl"i,;el vom feststehenden Rahmen bzw. vom Ausstell-■.:·;:. I gelCis» werben, wire: oer Riegelhebel 19 mittels des Griff- ·-·-11'--.J T, in Pfeilrichtuns χ u:n seinen Gelenkzapfen 20 ge-

...·:■:., ■.■.·!·..· .L. :..<.}.. '.:·. Fi-'. .. ^;; ir^e^-.eil ■; ist. Im Anfangü- : . :::.■:·.:.',:.. ::■■}.: :■:!:■ : .L:: ."^-.Gtfeder 29 .'.m ihrem umgebör-

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delten Ende jO durch den nach innen vorspringenden Teil des Hebelarmes 25 hochgedrückt und gibt hierbei entgegen der Rastwirkung der Feder den Riegelhebel 19 zum weiteren Verschwenken in die Entriegelungsstellung frei. In dieser Stellung tritt der Hebelarm 2·'- unter den Kopf 16 des Führungszapfens 15., so daß dieser nunmehr aus dem Längsschlitz 14 in die Erweiterung 17 Übertreter* und sein Kopf 13 durch die Erweiterung 17 ausgehoben werden kann.

Sollte beim Wiedereinhängen des FührungsZapfens 15 in die Erweiterung 17 des Schlitzes 14 versäumt worden sein, den Riegelhebel 19 aus der Entriegelung zuruckzuschwenken, wird dieses beim Schließen des Flügels durch den Ausstellarm selbsttätig bewirkt, indem dieser gegen die Schräge 25a des Hebelarmes 25 stößt und diesen in die Riegelstellung zurückdrückt.

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Claims (6)

- 7 - G.C 1V\ Ansprüche;

1. Biegevorrichtung zur Sicherung eines zum Ausstellen eines Flügels dienenden Ausstellarmes gegen Lösen vom Rahmen eines Fensters, einer Tür od.dgl. mittels eines Riegelhebels, der .

In Riegelstellung den in einem Führungssehlitz geführten Führungszapfen des Ausstellarmes an einem Versehieben bis in eine Aushebestellung hindert, die z.

3. durch eine Schiitzerweiterung zum Durchtritt eines Zapfenkopfes gebilder wird, dadurch gekennzeichnet, daiS der Riegelhebel (19) ura eine die Achse des Führungszapfens (15) kreuzende Achse (Gelenkzapfen 20) schwenkbar gelagert ist und einen gegen den Führungsschlitz (14) vor der Auphebesteliung gerichteten Hebelarm (24) trägt, der zur Freigabe des FührungsZapfens (15) axial unter diesen (15) schwenkbar ist.

λ. ;.iegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ciaii in Riegelstellung der Riegelhebel (19) in das vorzugsweise U-förmige Profil des den Führungsschlitz. (14) aufweisenden Führungsteiles (10) einschwenkbar ist.

S>. Riegelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Riegelhebels (19) in Riegelstellung eine Rastfederung (29) vorgesehen ist.

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4, Riegelvorrichtung nach ansprach jj, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfederung aus einer am Funrungsteil (10) befestigten Flachfeder (29) mit einer den Riegelhebel (19) übergreifenden Umbördelung (30) gebildet wird.

5- Riegelvorriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geke nzeichnet, daß der Riegelhebel (19) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (24) den Führungszapfen (15) des Ausstellarmes (Ιό) gegen Ausheben sichert und dessen anderer, vorzugsweise längerer Hebelarm (25) als Griffteil (27) ausgebildet bzw. mit einem solchen versehen ist.

6. Riegelvorriehtung nach Anspruch 5.» dadurch gekennzeichnet, daß der eine den iührungszapfen (15) gegen Ausheben sichernde Hebelarm (24) des als zweiarmiger, im Profil, z.B. U-Profil des Führungsteiles (10) gelagerter Hebel ausgebildeten Riegelhebels (19) innerhalb des Profils gegen den Führungszapfen (15) gerichtet ist und daß der andere, durch eine längsgerichtete öffnung (26) im Führungsteil (10) hindurchragende Hebelarm (25) des Riegelhebels in Riegelstellung neben einem auf kleinere Breite abgesetzten Teil, z.B. zur Befestigung dienenden Endteil (12) des Führungsteiles (10) liegt.

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ü. Riegelvorrichturiij nacn einem der anspräche 1 bis /', dadurch gekernz-eionn^t. da3 der Rier;eihebel (Iy), insbesondere dessen alc Grifi'teil au3£ebi.lde?r^r Hebt:Tarn (P^ mit einer derart angeordneten ochräcTläche (25a) verseilen ist, daß bei in ^ntrieselungs::teilung befindlichem Riegel hebel und sich schließendem Flügel der Ausstellarm (Ib) gegen aie Schragfläche (2ba) stößt und den Riegelhebel ir; die Riegelstellung zurückbringt.