DE7135427U - Liegetisch zur Behandlung bett lageriger Patienten - Google Patents

Liegetisch zur Behandlung bett lageriger Patienten

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Description

12345 20/Η
Soderberg To Ham AB1 Göteborg, Schweden
Liegetiech ?.ur Behandlung bettlägeriger Patienten
Die Neuerung betrifft einen Liegetiuch zur Behandlung bettlägeriger Patienten, die zu Waschen oder sonstwie zu Pflegen häufig Schwierigkeiten bereitet. Insbesondere bei Patienten, die keine Kontrolle über ihre Ab-Bonderungen besitzen, muß eine derartige Behandlung oft wiederholt werden und läßt sich nicht im Bett des Patienten mit der erforderlichen Sauberkeit und Sorgfalt durchführen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, hier Abhilfe zu schaffen und einen speziell zum Waschen und zur Durchführung ähnlicher Behandlungen von Patienten ausgelegten Liegetisch vorzuschlagen, auf den die Patienten während der durchgeführten Behandlung aus ihrem Bett gelegt werden können. Neuerungsgemäß besteht ein derartiger Liegetisch aus einer rechteckigen Tischfläche aus flüssigkeitsundurchlässigem Werkstoff mit einer relativ niedrigen Randeinfassung und einem etwa mittig in der Tischfläche vorgesehenen Ablauf, der von einer Schmalseite der Tischfläche aus etwa über die halbe Tischflä-
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• ·
gre verläuft? im Querschnitt im wesentlichen keilförmig ist und eine in Richtung auf sein in der irischfläche liegendes Ende abnehmende Tiefe besitzt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Neuerungsgedankens ist die Randeinfassung zur Halterung einer Kopfstütze sowie von Stützen an ihren Längsseiten ausgebildet.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen.
Es zeigens
Pig. 1 eine perspektivische Sprengdarstellung des neuerungsgemäßen Liegetisches;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Liegetisch längs der Linie II-II in Pig. 1 und
Pig. 3 einen Querschnitt durch den Liegetisch längs der Linie III-III in Pig. 1.
Der neuerungsgemäße Liegetisch besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Tischfläche 10« deren Abmessungen so sind, daß sie zur Aufnahme eines Menschen geeignet ist. Die Tischfläche 10 besteht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Werkstoff, vorzugsweise aus einem verstärkten Kunstharz, und ist auf einem Traggestell montiert, das aus einer zentral angeordneten Säule 11 und einer Grundplatte mit Tragarmen 12 besteht. Die Tragarme 12 sind in form eines X angeordnet und an dem
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Sn.de jedes Tragarmes? ist eine Schwenkrolle 13 gelagert. Wohl bekannte, nicht dargestellte Einstellmittel ermöglichen eine Einstellung der Tischflächenhöhe gegenüber dem Traggestell und die Tischfläche kann außerdem durch ebenfalls nicht dargestellte Einrichtungen um ihre Längsund/o der Quer-Mittelachse gekippt werden.
Die Tischfläche ist umgeben von einer relativ niedrigen Randeinfassung 14, innerhalb der eine flache umlaufende Rinne 15 vorgesehen ist, die als Fließrinne dient. Von einer der Schmalseiten 17 aus erstreckt sich ein Abfluß 16 zentral in die Tischfläche· In Richtung auf die Schmalseite 17 liegen während der Behandlung die Füße des Patienten. Der Abfluß 16 erstreckt sich etwa sur Hälfte über die Länge der Tischfläche Ms zu einer Stelle, an der etwa der Beinansatz des Patienten zu liegen kommt. Der Abfluß 16 weist einen im wesentlichen keilförmigen Querschnitt auf, der, ausgehend von der Schmalseite der Tischfläche, spitz zuläuft und außerdem in der gleichen Richtung eine abnehmende Tiefe besitzt. An den Abfluß 16 ist eine Abflußleitung 18 angeschlossen, die mit einem Schließventil 19 versehen ist.
Sie Randeinfassung 14 ist so gestaltet, daß sie zur Aufnahme von Einrichtungen zur Unterstützung des Patienten auf der Tischfläche geeignet ist. Eine Kopfstütze 20 weist seitliche Stützränder 21 auf, und ist in einer geeigneten Neigung angeordnet. An den Stirnseiten 22 der Stützränder ist die Kopfstütze 20 so gestaltet, daß si« auf die Randeinfassung 14 an den Längsseiten der Tischfläche aufgesteckt werden kann und diese dort umfaßt. Wenn die Kopfstütze 20 auf die Tischfläche aufge-
setzt wird, wird sie in Querrichtung ausreichend gehalten, kann jedoch in Längsrichtung dar Tischfläche versetzt werden, um dadurch eine Einstellung entsprechend der Größe des Patienten zu erlauben.
Die Tischfläche «eist weiterhin an jeder ihrer Längsseiten eine Stütze 23 auf. In dem gezeigten Aueführungsbeispiel sind an jeder Seite der Randeinfassung 14 zwei Löcher 24 vorgesehen, und jede Stütze 23 besitzt entsprechende Zapfen 23. Selbstverständlich können zur lösbaren Anbringung der Stützen 23 an der Tischfläche auch sonstige bekannte Einrichtungen verwendet werden.
Die Stützen 23 sind abnehmbar angeordnet, um das umbetten eines Patienten aus seinem Bett auf den Liegstisch von je-^ der Seite her zu erleichtern.
Die Tragarme 12 des Traggestelle sind so gestaltet und erstrecken sich paarweise nach jeder Seite der Längsmittelebene hin, daß die Stützen 23 nach ihrer Abnahme von der Tischfläch« darauf aufgelegt werden können, wie sich aus Pig. I ergibt.
Ein Ende jeder Stütze 23 ist bei 26 abgebogen, um dadurch am Fußende der Tischfläche eine teilweise Unterstützung su schaffen. Die seitlichen Stützen können eine Höhe aufweisen, auf Grund der sie gleichzeitig als Spritzschutz dienen, wenn der Patient geduscht wird.
Wie sich aus den Figuren 3 und 4 ergibt, besitzt die Tischfläche eine geringfügig konvex geformte Querschnitts-
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gestaltung, auf Grund der die Oberfläche der Tischfläche 10 in dem Bereich außerhalb des Abflusses 16 von ihrer Längemittellinie in Richtung auf die Rinne 15 geneigt ist. Im Bereich des Abflusses 16 hat die Oberfläche der Tischflache 10 jedoch ihren höchsten Abschnitt zwischen dem Abfluß 16 und der Rinne 15 und neigt sich in Richtung auf beide.
Durch die spezielle Querschnittsgestaltung der Tischfläche ist gewährleistet, daß Exkremente und sonstige Absonderungen sowie das Waschwasser von dem Körper des Patienten weggewaschen werden, wenn dieser gewaschen oder geduscht wird.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Liegetisch zur Behandlung bettlägeriger Patienten, gekennzeichnet durch eine rechteckige Tischflache (10) aus flüssigkeitsundurchlässigem Werkstoff mit einer relativ niedrigen Randeinfassung (14) und einem etwa mittig in der Tisehflache (10) vorgesehenen Ablauf (16), der von einer Schmalseite (17) der Iisenflache (10) aus etwa üker die halbe Tisehflachenlänge verläuft, im Querschnitt im wesentlichen keilförmig ist und eine in Richtung auf sein in der Tischfläche (10) liegendes Ende abnehmende Tiefe besitzt.
2. Liegetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Tischfläche (10) in Richtung auf die Randeinfassung (14) sowie in Richtung auf d^n Abfluß (16) konvex gestaltet ist.
3. Liegetisch nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (16) mit einer Abflußleitung (18) und einem Verschluß (19) dafür verbunden ist.
4· Liegetisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Randeinfassung (14) an den Längsseiten der Tischfläche (10) Einrichtungen zur Befestigung von seitlichen Stützen (23) vorgesehen sind.
5. Iiiegetiseh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bia 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinfassung (14) entlang den Längsseiten der Tischfläche (10) zur Anbringung einer geneigten Kopfstütze (20) ausgebildet ist, deren Bandbereiche die Randeinfassung (14) umfassen und eine Verstellung der Kopfstütze (20) in Längsrichtung der Tischfläche (10) ermöglichen-*^
6« Liegetisch nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Tischfläche (10) ein mit Schwenkrollen (13) versehenes Traggestell vorgesehen ist, das eine X-förmige Grundplatte mit Tragarmen (12) aufweist, von denen jeweil ^i Tragarme (12) sich zu jeder Seite der Längsmittelebene der Tischfläche (10) hin erstrecken und als Auflage für die abgenommenen Seitenstützen (23) gestaltet sind.
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