DE713522C - Anordnung zur Enttruebung von Peilern - Google Patents

Anordnung zur Enttruebung von Peilern

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DE713522C
DE713522C DET53256D DET0053256D DE713522C DE 713522 C DE713522 C DE 713522C DE T53256 D DET53256 D DE T53256D DE T0053256 D DET0053256 D DE T0053256D DE 713522 C DE713522 C DE 713522C
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DE
Germany
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voltage
clouding
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impedances
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DET53256D
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Inventor
Dr Phil Wilhelm Beuermann
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna
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Description

  • Anordnung zur Enttrübung von Peilern Es ist bekannt, daß die von elektrischen Unsymmetrien des Richtantennensystems und von Rückstrahlern hervorgerufenen Trübungen der Minima bei Peilern zur Erzielung einer scharfen Peilanzeige beseitigt werden müssen. Die Trübungsspannung ist in jedem Falle gegen die Peilspannung um 90° in der Phase verschoben. Die Enttrübung der Minima kann entweder mit Hilfe von Enttrübungseinrichtungen am Richtantennensystem (Diffierentialkondensatoren) oder durch Kompensationsmittel im Empfängereingang erfolgen. Im letzteren Falle wird eine der Trübungsspannung gegenphasige, gleich große Enttrübungsspannung in den Empfängereingang leirlgeführt, die gegebenenfalls vom Antenneneffekt des Richtantennensystems selbst, im allgemeinen jedoch von einer besonderen Hilfsantenne abgeleitet wird.
  • Jene Methoden, bei denen der Vertikalantenneneffekt des Richtantennensystems zur Erzeugung einer Enttrübungsspannung ausgenutzt wird, bereiten so lange keine Schwierigkeiten, wie die Eigenwelle des Richtantennensystems klein ist gegenüber der Empfangswelle. Diese Bedingung ist jedoch bei Peileinrichtungen für kurze und ultrakurze Wellen nicht mehr erfüllt.
  • Tritt beispielsweise bei dem in Abb. I dargestellten H-Adcock der Fall Bein, daß die elektrische Länge des von der Spitze der Antenne A, bis zum Differentialkondensator DC führenden Leitungszuges gleich #/4 ist, dann wird der Kondensator unwirksam, da er in einem Spannungsknoten liegt. Es ist daher nicht möglich, durch Verstellung des Differentialkondensators die durch die Koppelspule K fließenden Peilströme zu enttrüben.
  • Die gleichen Nachteile treten auch auf, wenn an Stelle des Differentialkondensators eine entsprechende induktive Variation für die Enttrübung benutzt wird, nur ist in diesem Fall die Lage des Stromknotens für die Wirksamkeit der Enttrübung maßgebend. Ein Beispiel hierfür ist die in Abb. 2 dargestellte, an sich bekannte Anordnung. bei der die Enttrübungsenergie für einen Adcock-Peiler vom den über eine Mittelanzapfung der Koppelspule K gegen Erde fließenden Strömen abgeleitet wird. Die vom Übertrager Ue abgenommene Spannung wird im Empfängereingang in geeigneter Phasenlage der von der Koppelspule K übertragenen Spannung überlagert. Bei Kurzwellenpeilung kann es nun vorkommen, daß die Stromverteilung längs der Antennen A, der Verbindungsleitungen B, der Koppelspule K und der Erdleitung gerade so verläuft, daß die Primärwicklung des Übertragers Ue in einem Stromkreis des Vertikalantennenstromes liegt, so daß keine Enttrübungsenergie übertragen wird.
  • Die angeführten Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß bei Verwendung des Vertikalantennenefekts des Richtantennensystems zur Enttrübung in die Anschlußleitung zwischen der hreuzungsstelle der Verbindungsleitungen und der Enttrübungsinrichtung bzw. der Abnahmestelle für die Enttrübungsspannung Impedanzen von solchem Wert eingeschaltet sind, daß durch die entstehende Verlagerung der Strom- und Spannungsknoten innerhalb des Peilbereiches stets eine hinreichend große Enttrübungsenergie erhalten bleibt.
  • Bei Anwendung des Erfidnungsgedankens auf die Anordnung nach Abb. 1 werden in die Anschlußleitung der Koppelspule K Impedanzen J eingeschaltet, die bewirken, daß der Spannungsknoten für einen gewissen Peilbereich in hinreichend großem Abstand von der Anschlußstelle des Enttrübungskondensators DC gehalten wird. Analog bewirkt die bei der Anordnung nach Abb. 2 eingeschaltete Impedanz J eine Verlagerung des Stromknotens, so daß der für die Enttrübungsenergie vorgesehene Übertrager Ue wieder wirksam wird.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist es auch möglich, durch geeignete Bemessung der eingeschalteten Impedanzen gleichzeitig eine amplitudenmäßige Anpassung der Enttrübungsspannung an die Peilspannung für einen bestimmten Wellenbereich zu erzielen. Je weiter nämlich der Spannungsknoten (nach Abb. 1) bzw. der Stromknoten (nach Abb. 2) von der Abaahmestelle für die Enttrübungsspannung entfernt liegt, desto größer ist die für. die Enttrübung zur Verfügung stehende Energie.
  • Je nachdem welche Phase notwendig ist, nimmt man als Impedanz L- oder C-Glieder.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, die Eigenwelle des Richtantennensystems in den Peilbereich zu verlegen und so die Empfindlichkeit zu steigern, ohne für die Enttrübung eine besondere Antenne verwenden zu müssen. Normalerweise wird jedoch die Hilfsantenne auch zur Seitenbestimmung bei der Peilung benutzt. Um auch für diesen Vorgang die Hilfsantenne einzusparen, ist es vorteilhaft, bei einem nach der erfindungsgemäßen Methode enttrübten Peiler die Seitenbestimmung durch Beseitigung der Erdsymmetrie des Richtungssinnes der dabei entstehenden Minimumsverlagerung vorzunehmen.
  • Die Anwendbarkeit des Ei'findungsgedankens bleibt nicht auf den besonders beschriebenen Fall des H-Adcocl;-Systems beschränkt sondern ist bei allen Peilsystemen mit gegengeschalteten Antennen gegeben. Ebenso ist mit der Bezeichnung Eigenwelle nicht bloß an die Grundharmonische, sondern auch an die höheren Harmonischlen gedacht.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Peilanordnung mit gegengeschalteten Antennen, deren Eigenwelle im Peilbereich liegt, insbesondere für sehr kurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Vertikalantenneneffekts des Richtantennensystems zur Enttrübung in die Anschlußleitung zwischen der Kreuzungsstelle der Verbindungsleitungen und der Enttrübungseinrichtung bzw. der Ab nahmestelle für die Enttrübungsspannung Impedanzen von solchem Wert eingeschaltet sind, daß durch die entstehende Verlagerung der Strom- und Spannungsknoten innerhalb des Peilbereiches stets eine hinreichend große Enttrübungs energie mit passender Phase vorhanden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I in Anwendung auf ein lf-Adcock-System, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Differenzialkondensatoren zur Enttrübung die Impedanzen in der Anschlußleitung so bemessen sind, daß die elektische Länge des aus einer Vertikalantenne, der horizontalen Verbindungsleitung und dem bis zum Enttrübungskondensator führenden Teil der Anschlup leitung für einen bestimmten Peilbereich nicht 1, oder einem ungeradzahligen Vielfachen davon entspricht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei induktiver Entnahme der Enttrübungsspannung aus den gegen Erde abfließenden, vom Vertikalantenneneffekt herrührenden Strömen die Impedanz in der Anschlußleitung so bemessen ist, daß die elektrische Länge des aus Antenne. Verbindungsleitung und Anschlußleitung bis zum Übertrager für die Enttrübungsspannung gebildeten Leitungszuges für einen bestimmten Peilb;ereich nicht A/2 oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bemessung der Impedanzen gleichseitig eine phasen- und amplitudenmäßige Anpassung der Enttrübnngsspannung an die Peilspannung für einen bestimmten Pleilbereich erzielt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbestimmung durch Beobachtung des Richtungssinnes der Minimumverlagerung nach Beseitigung der Erdsymmetrie des Richtantennensystems erfolgt.
DET53256D 1940-01-07 1940-01-07 Anordnung zur Enttruebung von Peilern Expired DE713522C (de)

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FR879742D FR879742A (fr) 1940-01-07 1942-02-27 Dispositifs radiogoniométriques

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