DE7132085U - Beleuchtungsanordnung fuer uhren - Google Patents
Beleuchtungsanordnung fuer uhrenInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/30—Illumination of dials or hands
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- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Hermann LEBER, 8501 Worzelsdorf, Heckenweg 26
DIPLINQ. BERNHARD RICHTER es Nürnberg,^ "η
PATENTANWALT Ä™™""11
"Beleuchtungsanordnung für Uhren"
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Beleuchtung des Zifferblattes von an einem Träger, insbesondere an einem
Mauerwerk angebrachten Uhren, durch indirekt wr'rkende Leuchtmittel.
Dabei ist besonders an die Beleuchtung von hochliegenden, an den Aussenwänden von Gebäuden angebrachten Uhren
wie Turmuhren, gedacht.
Die Direktbeleuchtung solcher Uhren durch Lampen oder Scheinwerfer
ist in baulicher Hinsicht schwierig, da hierzu gesonderte Trag- oder Haltemittel für die Lampe am Mauerwerk befestigt
v/erden müssen, Ausserdem sind derartige Direktbeleuchtungen
architektonisch unerwünscht, da sie das Gesamtbild des Gebäudes beeinträchtigen. Man hat daher indirekte Beleuchtungen
durch Leuchtstofflampen oder Leuchtröhren vorgesehen, die sich hinter den einzelnen Ziffern und den Zeigern befindet.
Eine solche Anordnung ist aufwendig. Hinzu kommt,daß die an den Zeigern angebrachten Leuchtmittel über Schleifkontakte mit
Strom versorgt werden müssen. Dies ist nicht nur kostspielig, sondern auch störanfällig. Auch ist es bekannt, hinter dem
Zifferblatt einer Uhr eine Glasscheibe vorzusehen, die von hinten erleuchtet wird. Die Kosten einer solchen Anlage sind
ebenfalls relativ hoch.
Die beider., vorstehend beschriebenen Ausführungen einer indirekten
Beleuchtung erfordern ein mehrfaches des Betrages, der Cür die Uhr aufgebracht werden muß. Auch sind die Wartungsund
Reparaturkosteii solcher Indirektbeleuchtungen relativ hoch.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtung fur Uhren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
diese Nachteile vermieden sind. Es wird daher mit der ^euerung in erster Linie vorgeschlagen, daß die Leuchtmittel am
Träger anbringbar sind und sich benachbart der Zeigerachse befinden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
derartige wenige, aber zentral zum Zifferblatt vorgesehene Leuchtmittel genügen, um das Zifferblatt und die Zeiger zu
erhellen. Dies ist in der Herstellung und auch in der Wartung wesentlich weniger aufwendig als die vorbekannten Indirektbeleuchtungen.
Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, den Strom über Drehkontakte zu führen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind
Reflektoren vorgesehen, die dac· Licht der Leuchtmittei in
die gewünschte Richtung werfen,z.B. auf eine in Blickrichtung
hinter dem Zifferblatt befindlichen Fläche, wie die Wand des die Uhr tragenden Mauerwerkes. Dabei ist sowonl eine Anbringung
der Zifferblattteile unmittelbar auf dieser Fläche , als auch in einem Abstand von der Wandfläche möglich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung sind den Unteransprüchen,
sowie der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Zeichnung zu entnehmen.
Es zeigt:
Fig. 1: Ein erstes Ausführungsbeispiel der Neuerung in der Draufsicht,
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Fig. 2: Die dazugehörige Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 3: eine weitere Variante der Neuerung.
Die Uhr wird von einem Träger gehalten, bzw. ist an diesem mit ihrem TTerk 15 (siehe Fig. 2) befestigt, der verschieden
ausgestaltet sein kann. Im Aupführungsbeispicl der Figuren
1 und 2 sei dies die Mauer eines Turmes. Gemäß der Zeichnung
ist. im Abstand davon eine Lünette 2 vorgesehen, die con
Aussenrand des Zifferblattes bildet. Sie ist zusammen mit den Ziffern 3, bzw. Ziffer-Balken 3 ' durch Distanzhalter
4 im Abstand von der !.'auer 1 angeordnet,
Am Träger 1 und in der Kähe der Achse 5 iür die Zeiger 6
sind Leuchtmittel angebrecht, bzv.T. vorgesehen, die hier r.ns
Röhren 7 mit darin befindlichen, schematisch dargestellten
Glühlampen oder Quecksilberdampflampen bestehen. T..Tie Fig.
zeigt, sine die Lampen innerhalb der !!öhre 7 verschiebbar.
Sie können zum offenen Röhrenende hin durch Fliegengitter geschützt sein. In diesem Beispiel sin-1 die T'.öhren 7 in entsprechende
Löcher oder Lo'nrungen 3 des Trägers 1 eingesetzt
und befestigt. Es empfiehlt sich, die Röhren aus einem temperaturunempfindlichen
Glas herzustellen, das im erhitzten Zustand Regen oder Schnee ertragen kann, ohne zu platzen.
Bevorzugt kann nach der Neuerung ein Reflektor vorgesehen sein, der das Licht der Leuchtnittel entsprechend auf oder
hinter das Zifferblatt v.-irft. Beim j_ ,ispiel der Fig. 1 ur.d
wirft dieser Reflektor 9 das Licht der Lampen auf die Fläche 1' der Mauer 1, von der sich die Zi f ferbiattteiie 2, 3 d entgilt sichtbar abheben. Es versteht si^h, da."; ir. der Farbe,
bzw. der Helligkeit der Fläche 1' einerseits und der Zifferblattteile andererseits entsprechende Kontraste zu wähler:
sind.
Man kann auch se vorgehen, daß man als Lichtquelle einen
sogenannten Dunkelstrahler, also Larapen vorsieht, die Lichtwellen im unsichtbaren Bereich ausstrahlen und daß man die
Zifferblattteile aus einem Material herstellt oder mit efaem Anstrich versieht, das oder der beim Auftreten solcher Lichtwallen leuchtet.
Die Zeichnungen zeigen, daß mehrere Leuchtstoffröhren 7
symmetrisch um die Zeigerachse 5 angeordnet sein können, wobei sie etwa in deren Richtung verlaufen.
Insbesondere bei einer Ariordnung der Zifferblattteile im
Abstand vom Träger kann der Reflektor 9 sich an dem von ^.e
Wand 1 abgewandten Ende des die Achse 5 umgebenden Lagerrohres 10 befinden und etwa trompetenartig gewölbt sein,
wobei die konkave Seite 11 dieser Wölbung zur Wand 1 hin gerichtet ist. Ausgestaltung und Wölbung dieses Reflektors
wird dabei so gewählt werden, daß auf der Fläche I1 ein
Kreis ausgeleuchtet ist, dessen Durchmesser etwa dem des
Zifferblattes entspricht. Ausserden verhindert der Reflektor 9 eine direkte Abstrahlung des Lichees vom Träger v.7eg.
Der Reflektor 9 kann am Lagerrohr 10 lösbar angebracht sein, z.B. mittels Schellen 12. Er kann aber auch ein Teil dieses
Pvohres sein. Im übrigen kann der Reflektor an seiner nach aussen gerichteten Seite die gleiche Farbe bzw. Helligkeit
vie die Handflächen 1 besitzen, sodaß er die Tageswirkung der Uhr kaum beeinflusst.
Um auch nach erfolgter Montage die Leuchtwirkung regulieren zu können ist es möglich, die Lampen innerhalb de-r Röhren
zu verschieben. Ausserdem kann man/lösbarer Anbringung des Reflektors 11 am Lagerrohr 10 den Reflektor in dessen Läng*
richtung verschieben und in der gewünschten Lage arretieren. Auch kann die Leuchtkraft der Röhren 7 durch Aufschieben
von Manschetten (nicht dargestellt) variiert, notfalls gedämpft werden. Ebenso sind Änderungen der Leuchtwirkung
durch Wahl entsprechender Gläser möglich. Schließlich kann man die erzielte Leuchtwirkung auch durch, die Ausgestaltung
der Teile des Zifferblattes beeinflussen. Besonders starke
Kontraste ergeben sich durch balkenartige Zifferblattelemente.
Das Beispiel der Fig. 3 zeigt, daß die Leuchtmittel auch auswechselbar am Lagerrohr 10 der Zeigerachse 5 befestigt sein
können. Dazu kann am Rohr 10 ein Zapfen oder Achsstummel angebracht sein, über den ein Halter 14 steckbar und daran
lösbar zu befestigen ist, der die Leuchtröhre 1 trägt. Da-
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durch wird das Auswechseln der Leuchtröhren erleichtert.
Alle dargestellten und beschriebenen Merlanale sind erfindungswesenblich.
- Ansprüche -
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Claims (12)
1.) Anordnung zur Beleuchtung des Zifferblattes von an einem
Träger, insbesondere an einem Mauerwerk angebrachten Uhren, durch indirekt wirkende Leuchtmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmittel (7) am Träger (1) anbringbar
sind und sich benachbart der Zeigerachse (5) befinden.
2.) Anordnung nach Anspruch 1$ gekennzeichnet.durch Reflektoren, die das Licht der Leuchtmittel (7) in Richtung des
Zifferblattes (2, 3) und der Zeiger (ß) werfen.
3.) Anordnung nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer in Blickrichtung hinter dem Zifferblatt (2, 3) befindlichen Fläche
1', z.B. einer Wand, Reflektoren (9) vorgesehen sind, die das Licht der Leuchtmittel (7) gegen diese Wand werfen.
4.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leuchtröhren (7) symmetrisch um die Zeigerachse (5) angeordnet sind und etwa in
deren Richtung verlaufen.
5.) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhren (7) auf einem Teil ihrer Länge im Träger (1)
versenkt angeordnet sind.
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6.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Reflektor (9) am drehfest am Träger (1) angebrachten Lagerrohr
(10) der Zeigerachse (5) befindet.
7.) Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Träger (1), bzw, einer Rückwand oder dergl.
abgewandten Ende des Lagerrohres (10) einaitrompetenartig
gewölbten Reflektor (9) besitzt, wobei die konkave Seite (11) der Wölbung zum Träger hin gerichtet
ist und eine direkte Abstrahlung des Lichtes verhindert.
8.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor mit dem Lagerrohr
einstückig ist.
9.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (9) zum Lagerrohr (10) verschiebbar und in der jeweiligen Lage daran
arretierbar (12) ist.
10.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch ^kennzeichnet, daß zum Variieren der Leuchtwirku^r
die ii. den Leuchtröhren vorgesäienen Lampen in
diesen verschiebbar und/oder die Leuchtröhren von an ihnen verschiebbaren M^fechetten umgeben sind.
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-"a-
11.) Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7 und 9, lö, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leuchtmittel (7) auswechselbar am Lagerrohr (10) der Zeigerachse (5) befestigt sind.
12.) Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sich am Lagerrohr (10) ein Tragstummel (13) befindet und daß die Leuchumittel (7) von einem Halter
(14) getragen werden, der lösbar und arretierbar über den Stummel (13) steckbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717132085 DE7132085U (de) | 1971-08-21 | 1971-08-21 | Beleuchtungsanordnung fuer uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717132085 DE7132085U (de) | 1971-08-21 | 1971-08-21 | Beleuchtungsanordnung fuer uhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7132085U true DE7132085U (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=6623392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717132085 Expired DE7132085U (de) | 1971-08-21 | 1971-08-21 | Beleuchtungsanordnung fuer uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7132085U (de) |
-
1971
- 1971-08-21 DE DE19717132085 patent/DE7132085U/de not_active Expired
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