DE7131515U - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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DE7131515U
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DE
Germany
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coupling part
pawl
switch
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shaft
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Expired
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DE19717131515
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SWF Auto Electric GmbH
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

SWF-Spezialfabrik füi Autozubehör Gueta-v Rau GmbH., 712 Bietigheim
A 11 951*
Zeitschalter
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, bestehend aus einem Drehschalter und einem an dessen Schalterwelle mittels einer Kupplung verbindbaren Uhrwerk, welches bei Betätigung des Drehschalters aufgezogen wird und danach die Schalterwelle zurückstellt, wobei die Schalterwelle -on Hand vorzeitig rückstellbar ist.
Derartige Zeitschalter sir"1 bekannt, wobei als Kupplung eine Klauenkupplung aus Kunststoff verwendet wird. Dabei ist die Schalterwelle selbst mit Klauen versehen, während auf die Uhrwerkshauptwelle ein besonderes, mit Klauen versehenes Kupplungsteil verdrehungssicher befestigt ist. Um eine vorzeitige Rückstellung der Schaltwelle von Hand zu ermöglichen, ist im Uhrwerk eine nicht auf der Hauptwelle, sondern auf eine der Wellen des Zahnradübersetzungsgetriebes angeordnete Rutschkupplung vorgesehen, bei der ein kleines Zahnrad, eine Federscheibe und eine Scheibe verdrehungssicher mit dieser / Welle verbunden sind und zwischen der Federscheibe und der Scheibe eine Kunststoffscheibe und ein großes Zahnrad lose auf diese Welle aufgeschoben sind. Es hat sich herausgestellt, daß einerseits die Reibungskräfte der Rutschkupplung beim Eindringen von Feuchtigkeit in den Zeitschalter abnehmen und dadurch der Zeittoleranzbereich verhältnismäßig groß werden kann und daß andererseits sich nur verhältnismäßig geringe beherrschen lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zeitschalter
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der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die geschilderten Nachteile vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kupplung zwischen Schalterwelle und Uhrwerkshauptwelle als Freilaufkupplung ausgebildet., ist. Eine solche Freilaufkupplung läßt sich auch einfacher als eine Rutschkupplung gestalten und herstellungsmäßig leichter beherrschen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Kupplung aus zwei scheibenförmigen Teilen, von denen das eine mit der Schalterwelle und das andere mit der Uhrwerkshauptwelle verdrehungssicher verbunden ist. Das eine Kupplungsteil weist eine an seinem Umfang angeordnete, in radialer Richtung federnde Klinke auf, und das andere Kupplungsteil ist an seinem kreisförmigen Umfang mit einer in Wellenlängsrichtung verlaufenden, der Klinkenspitze angepaßten Einkerbung versehen, durch die ein Mitnehmer gebildet ist. Eine solche Freilaufkupplung ist zuverlässig und einfach.
Eine besonders einfache Freilaufkupplung wird erreicht, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung das mit der Klinke versehene Kupplungsteil und die Klinke einstückig aus Kunststoff hergestellt sind. Dabei kann die Klinke als freistehender Teil eines am kreisförmigen Umfang des einen Kupplungsteils gegen das andere Kupplungsteil gerichteten rohrförmigen Ansatzes ausgebildet und das andere Kupplungsteil an seinem Umfang in diesem rohrförmigen Ansatz gelagert sein. Dadurch wird ein Ausweichen dieses anderen Kupplungsteils unter Kraftschluß der beiden Kupplungsteile vermieden. { Zweckmäßigerweise ist auch dieses andere Kupplungsteil aus Kunststoff hergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. i einen Längsschnitt durch einen Drehschalter mit angedeutetem Uhrwerk,
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(gemäß der Schnittlinie A-B) des ersten, die Klinke aufweisenden Kupplungsteils und
-. Fig« 3 zwei Ansichten des zweiten K
Der Drehschalter in Fig. 1 besteht aus einem Schaltergehäuse 33» einer im Schaltergehäuse 33 gelagerten hohlen Schalterwelle 32, durch die Schaltbrücken 18 geführt werden, ferner aus einer mit kreisbogenförmigen Leiterbahnen 17 versehenen, am Schaltergehäuse 33 befestigten Scheibe 19» einem auf einen Gehäuseboden "$k montierten Uhrwerk 30, einem auf die Uhrwerkshauptwelle 31 verdrehungssicher aufgeschobenen Kupplungsteil 10 und einem auf die Schalterwelle 32 verdrehungssicher aufgeschobenen Kupplungsteil 20. Die Art der elektrischen Anordnung des Drehschalters ist für die Erfindung nioht wesentlich. Beispielsweise können zwei Schalttirücksn 18 vorgesehen sein, die nach dem Einschalten des Drehsohalters in beliebigen Winke1Stallungen der Schalterwelle 32 jeweils zwei kre:sbogenförmige Leiterbahnen überbrücken. Diese Leiterbahnen sind in nicht dargestellter Weise mit aus dem Schaltergehäuse herausgeführten Flachkontaktsteckern verbunden. Zur Beleuchtung des Drehknopfes kann in der hohlen Schaltwelle 32 auch eine Glühlampe angeordnet sein, die beispielsweise über die Schaltbrücken 17 ihre Betriebsspannung erhält.
Bei der Einschaltung des Drehschalters und beliebigen Weiterdrehung der Schalterwelle 32 wird die Aufzugsfeder des Uhr- { werks 30 aufgezogen, wobei die Kupplungsteile 10, 20 kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Dieser Kraftschluß bleibt auch beim Rücklauf des Uhrwerks 30 erhalten, so daß naoh Ablauf des Uhrwerks 30 die Schalterwelle 32 in die Aus-Stellung zurückgestellt wird. Eine vorzeitige Rückstellung von Hand ist aufgrund der besonderen Ausbildung der Kupplung unter Aufhebung des Kraftschlusses möglich.
Die besondere Ausbildung der Kupplung geht aus den Fig. 2
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und 3 hervor. Das eine, auf die Uhrwerkshauptwelle 31 aufgeschobene Kupplungsteil 10 aus Kunststoff hat die Form einer Scheibe, die an ihrem Umfang mit einem gegen das andere Kupplungsteil 20 gerichteten rohrförmigen Ansatz 11 ver.SShen. ist. «nd die ferner einen weiteren, gegen das Uhrwerk 30 gerichteten, rohrförmigen Ansatz 15 trägt. Der Rohransatz 11 ist an einer Stelle durchbrochen, und das eine daduroh gebildete kraisbogenformige Ende des Ansatzes 11 ist verstärkt und in der Scheibenebene von der Scheibe getrennt. Dadurch ist eine freistehende Klinke 12 gebildet, die in radialer Richtung beweglich ist. Um die Federeigenschaften der Klinke 12 zu verbessern, ist die Klinke an ihrer Wurzel mit einer Querschnittsverengung 13 versehen. In der Mitte der Scheibe ist ein rechteckförmiger Durchbruch I^ vorhanden, der zur Aufnahme der entsprechend geformten Uhrwerkshauptwelle 31 dient. Im Bereich der Wellenlagerstelle besitzt die Scheibe eine sich zum Uhrwerk hin erstreckende Verstärkung, die über einen Stsg 16 mit dem rohrförmigen Ansatz 15 verbunden ist. Der Steg 16 dient als Anschlag an einem nicht dargestellten, am Uhrwerk befestigten Stift.
Das andere, auf die Schalterwelle 32 aufgeschobene Kupplungsteil 20 aus Kunststoff hat die Form einer Walze, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie in dem rohrförmigen Ansatz 11 des Kupplungsteils 10 gelagert werden kann. Die Walze ist an ihrem Umfang mit einer Wellenlängsrichtung verlaufenden Einkerbung versehen, die der Klinkenspitze 12 des Kupplungsteils iO angepaßt und durch die ein Mitnehmer 21 gebildet ist. Dieser Mitnehmer 21 erstreckt sich nur über ein Mitnehmer- { teil 2h der Walze; ein Führungsteil 23 der Walze hat einen geringeren Durchmesser als das Mitnehmerteil 2h und kann in einem kreisflächeniurmigen Durchbruch der Scheibe 19 gelagert sein. Ein rechteckförmiger Durchbruch 22 des Kunpjungsteils 20 dient zur Aufnahme der entsprechend geformten Schalterwelle 32.
Sind die Kupplungsteiie iü, 20 wie in Fig. 1 montiert, so sind die in den oberen Ansichten der Fig. 2 und 3 dargestellten
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Fläohen einander zugekehrt. Die Klinke 12 liegt dabei in der Einkerbung hintei* dem Mitnehmer 21. Bei der Drehung der Schalterwelle 32 nimmt der Mitnehmer 21 die Klinke 12 mit, wodurch das Kupplungsteil 10 gedreht und damit das Uhrwerk 30 ,aufgezogen wird. Bei der vorzeitigen Rückstellung der SchalterwdlIe 32 von Hand wird die Klinke 12 durch die nockenähnliche, dem Mitnehmer 21 gegenüberliegende Flanke der Einkerbung radial ausgelenkt. Das Uhrwerk 30 hat dann bis zu seinem Ablauf nur die durch die Federkraft der Klinke 12bedingte Reibung zu überwinden. Die Klinke 12 gelangt nach Abiauf u3s Uhrwerks 30 wieder hinter den Mitnehmer
Da die Kupplungsteile aus Kunststoff bestehen, einfache Spritzteile sind und auch nur auf die Wellen aufzustecken sind, ist eine einfache Kupplung erreicht. Es lassen sich außerdem beliebige Drehmomente übertragen, ohne daß eindringende Feuchtigkeit einen Einfluß auf das Zeitschaltverhalten des Drehschalters hat.

Claims (6)

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH. , 712 Bietigheini PAT/j/Vo/Wi 16.8.1971 Ans prüche
1. Zeitschalter, bestehend aus einem Drehschalter und einem an dessen Schalterwelle mittels einer Kupplung verbindbaren Uhrwerk, welches bei Betätigung des Drehschalters aufgezogen wird und danach die Schalterwelle zurückstellt, wobei die Schalterwelle von Hand vorzeitig rückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Freilaufkupplung (10, 20) ausgebildet ist.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei scneibenförmigan Teilen besteht, von denen das eine (20) mit der Schalterwolle (32) und das andere (lO) mit der Ührwerkshauptweile (31) verdrehungssicher verbunden ist, daß das eine Kupplungsteil (iO) eine an seinem Umfang angeordnete, in radialer Richtung federnde Klinke (12) aufweist und daß das andere Kupplungsteil (20) an seinem kreisförmigen Umfang mit einer in Wellenlängsrichtung verlaufenden, der Klinkenspitze angepaßten Einkerbung versehen ist, durch die ein Mitnehmer (21) gebildet ist.
3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Klinke versehene Kupplungsteil und die Klinke einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Fedcroigenschaften der Klinke an der Klinkenwurzel eine QuerschnittsVerengung (13) vorgesehen ist.
" ■*■ '7 :- .:. A ii 954
5. Zeitschalter nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennz^oh- \ net, daß die Klinke(i2) als freistehender Teil eines am kreisförmigen Umfang des einen Kupplungsteils (lO) gegen das andere Kupplungsteil (20) gerichteten rohrförmigen Ansatzes (ll) ausgebildet ist.
6. Zeitschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Kupplungsteil (20) an seinem Umfang im rohrförmigen Ansatz (ii) gelagert ist.
7» Zeitschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Kupplungsteil (20) aus Kunststoff hergestellt ist.
DE19717131515 1971-08-18 1971-08-18 Zeitschalter Expired DE7131515U (de)

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