DE712993C

DE712993C - Muellwagen mit um seine Laengsachse drehbarem zylindrischem Muellbehaelter

Info

Publication number: DE712993C
Application number: DEK157083D
Authority: DE
Inventors: Hermann Scher
Original assignee: Keller and Knappich GmbH
Current assignee: Keller and Knappich GmbH
Priority date: 1940-03-20
Filing date: 1940-03-20
Publication date: 1941-10-29

Description

Müllwagen mit um seine Längsachse drehbarem zylindrischem Müllbehälter Für die bekannten, um' ihre Längsachse drehbaren Müllbehälter von Müllwagen ist schon vorgeschlagen worden, in dem Müllbehälter Förderschnecken von kleiner Steigung fest anzubringen, um damit in axialer Richtung einen großen Pveßdruck zu erzielen. Die Größe dieser Steigung liegt bei 3 m und weniger je Gang. Für eine gleichmäßige Auffüllung des Müllbehälters ist es an .sich zweckmäßig, eine möglichst vielgängige Schnecke zu benutzen; doch ist 'man besonders bei Schnecken mit geringer Steigung genötigt, sich mit zwei Gängen zu begnügen, weil sonst der Abstand der Bleche, aus welchen die Schnecken gebildet sind, so klein wird, daß sich größere Bestandteile des Mülls zwischen den Gängen festklemmen könnten.
Erfindungsgemäß werden nun die Vorteile von mindestens viergängigen Schnecken mit den Vorteilen von ein- oder zweigängigen, eine geringe Steigung besitzenden. Schneckengängen miteinander verbunden. Es wird nämlich in dem Teil des Müllbehälters, der in der Hauptsache zum Aufspeichern des Mülls dienen soll, eine ein- oder zweigängige Schnecke mit kleiner Steigung angeordnet, und im Bereich des zweckmäßig Anwendung findenden bekannten Preßkegels an der Einschüttseite wird eine vier- oder mehrgängige Schnecke vorgesehen. Durch die vier- oder mehrgängige Schnecke wird das eingeschüttete Müll ganz gleichmäßig auf die ein- oder zweigängige Schnecke verteilt; es wandert also auch in gleichmäßigem Strom nach der der Einfüllöffnung .abgewandten Seite des Müllbehälters und wird nun hier durch die ein- oder zweigängige Schnecke mit geringer Steigung in gleichmäßig starker Schicht fest zusammengepreßt. Da die vier- oder mehrgängige Schnecke im wesentlichen der gleichmäßigen Verteilung des Schüttgutes dient, eine Preßwirkung aber hier nicht wichtig ist, s:) kann die Steigung verhältnismäßig groß gewählt werden. Dadurch erhalten die Schneckengänge einen solchen Abstand voneinander, daß, Müllteile, die durch die Einschüttöffnung hindurchgelangen, sich zwischen den Schneckengängen nicht festklemmen können.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgeführter Müllbehälter in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt; die Abb. z und 3 sind Querschnitte nach der LinieA-B bzw. C-Di der Abb. i.
In den auf dem Fahrgestell eines Müll-. Wagens um seine Längsachse drehbar anzuordnender- Müllbehälter a ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel im größten Teil seiner Länge eine zweigängige Schnecke h eingebaut, deren Schneckensteigung 3 m oder weniger je Gang beträgt. Im Bereich des mit dem ausschwenkbaren Deckel c bekanntermaßen fest verbundenen Preßkegels'd, der auch die Einfüllöffnung e enthält, liegt innerhalb des Behälters a eine zweite Schnecke f, die, wie besonders Abb. 3 erkennen läßt, bei dem Ausführungsbeispiel vier Schneckengänge besitzt. Das eingeschüttete Müll wird %-on-dieser mehrgängigen Schnecke erfaßt und gelangt von ihr in gleichmäßiger Verteilung auf die Schnecke b, die es vermöge ihrer geringen Steigung in dem der Einfüllöffnung abgewandten Teil des Müllbehälters a fest zusammenpreßt.

Claims

PqTENTAISPRLCH: Müllwagen mit um seine Längsachse drehbarem zylindrischem Müllbehälter, in den eine Transportschnecke fest eingebaut ist und der an der Einfüllseite einen Preßkegel mit Einschüttöffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß, im Bereich des Preßkegels (d) eine vier- oder mehrgängige Schnecke (f) liegt und daß sich an diese eine ein- oder mehrgängige Schnecke (b) mit einer Steigung von 3 m oder weniger je Gang anschließt.