DE436657C - Ziegelstrangpresse mit mehreren ein- oder mehrgaengigen Foerderschnecken unter dem Einwurf des Pressrumpfes - Google Patents

Ziegelstrangpresse mit mehreren ein- oder mehrgaengigen Foerderschnecken unter dem Einwurf des Pressrumpfes

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DE436657C
DE436657C DEH98802D DEH0098802D DE436657C DE 436657 C DE436657 C DE 436657C DE H98802 D DEH98802 D DE H98802D DE H0098802 D DEH0098802 D DE H0098802D DE 436657 C DE436657 C DE 436657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Ziegelstrangpresse mit mehreren ein- oder mehrgängigen Förderschnecken unter dem Einwurf des Preßrumpfes. Bei den gebräuchlichen Ziegelpressen mit Speisewalzen erfordert einmal die Speisewalze einen besonderen Antrieb und verhindert ferner auch den zwecks Verhütung von Materialaustritt erwünschten dichten Abschluß des Preßrumpfes im Bereich der Einfüllvorrichtung. Man hat daher vorgeschlagen, Ziegelpressen ohne Speisewalze mit mehreren ein oder mehrgängigen Förderschnecken unter dem Einwurf des Preßrumpfes zu bauen. Bei diesen Pressen hat sich aber der Nachteil herausgestellt, daß das Rohmaterial im Ein-Wurf sich leicht anstaut oder festsetzt. Es bildet sich alsbald eine Brücke, unter der die Schnecke leer läuft. In solchen Fällen muß dann immer von Hand die Materialbrücke durchgestoßen werden, damit die Schnecke wieder voll arbeiten kann.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß eine der im offenen Teil der Presse unter dein Einwurf befindlichen Schnecken einen erheblich größeren Durchmesser erhält als die benachbarten Schnecken, deren Durchmesser regelrecht bleibt. Bildet sich im Einwurf die Tonbrücke, die an den vier Wänden des Einwurfs ihre Stütze findet,. so, wird diese j edesmal, sobald ein Flügel der Schnecke seine oberste Stellung erreicht, durchgestoßen und verliert daher ihren Halt, so daß sie einsinkt und neues Material nachfällt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ziegelpresse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt und Abb. 2 in einem Querschnitt.
  • i ist der Schüttrumpf mit der Einwurföffnung 2, an diesen schließt sich in bekannter Weise der kegelförmig zulaufende Preßrumpf 3 mit dem Mundstück q. an. Von der Antriebsscheibe 5 aus wird über ein Vorgelege 6 die Schneckenwelle 7 angetrieben. Auf dieser sind hintereinander sechs Schnekken 8 bis 13 angeordnet. Die Schnecken 8, 9 und io sind zylindrisch, die Schnecken i r, 12 und 13 dem kegelförmig zulaufenden Preßrumpf entsprechend gestaltet. In üblicher Weise haben die Schnecken 8, io und ii nur einen, die Schnecken 12 und 13 aber zwei Schneckengänge oder Flügel. Durch Zwischenringe 14 werden die einzelnen Schnecken in der üblichen Weise in Abstand gehalten.
  • Nach der Erfindung ist nun die im gezeichneten Ausführungsbeispiel zweiflügelige mittlere Schnecke 9 mit größerem Durchmesser ausgeführt als die benachbarten Schnecken 8 und io und läuft in einer entsprechenden Ausnehmung im offenen Teil der Presse. Das hat folgende Bedeutung: Hätten die Schnekken sämtlich denselben Durchmesser, so -,würde sich am unteren Ende des Schüttrumpfes in der Einvurföffnung 2 alsbald die vorerwähnte Tonbrücke bilden, die das Nachfallen von weiterem Material verhindert. Sie hätte die Form eines Zylinderausschnitts, dessen innerer Durchmesser dem äußeren -Schneckendurchmesser entspricht und der seine Stütze an den vier Wänden der Einfallöffnung findet, da, wo diese in den Einfallrumpf übergehen. Hat nun, wie vorgeschlagen, eine der Schnecken, hier die mittlere, einen erheblich größeren Durchmesser als die benachbarten, so durchstoßen ihre Flügel bei j edesmaliger Erreichung ihrer höchsten Stellung die gebildete Brücke; diese verliert ihrer. Halt, sinkt zusammen und fällt in. die Ausnehmung, so daß neues Material nachfallen kann. Der Betrieb wird hierdurch .gegenüber den gebräuchlichen Ziegelpressen recht erheblich vereinfacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziegelstrangpresse mit mehreren ein-oder mehrgängigen Förderschnecken unter dem Einwurf des Preßrumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schnekken (8, io) üblichen Durchmessers unterhalb des Presseneinwurfs (2) eine besondere Schnecke- (9) angeordnet ist, deren Flügel größeren Durchmesser als die benachbarten Schnecken üblichen Durchmessers haben, so daß eine etwa im Einwurf sich bildende Tonbrücke sofort durch diese Flügel wieder zerstört wird.
  2. 2. Ziegelstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Schnecke (9) von größerem Durchmesser in einer entsprechenden Ausdrehung im offenen Teil der Presse 1ä, `, in die der neu eingeworfene Ton hineinfällt, um durch den ersten anlangenden Schneckenflügel sofort :,erausgenommen und dem Preßrumpf zu gedrückt zu werden, so daß Raum zur Aufnahme nachstürzenden Tons frei wird.
DEH98802D 1924-10-11 1924-10-11 Ziegelstrangpresse mit mehreren ein- oder mehrgaengigen Foerderschnecken unter dem Einwurf des Pressrumpfes Expired DE436657C (de)

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