DE2165855A1 - Abdichtende foerdervorrichtung - Google Patents

Abdichtende foerdervorrichtung

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DE2165855A1
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Ewald Klos
Klaus Dipl Ing Stoelting
Hans-Georg Dipl Ing Zimmermann
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Kalle GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/08Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with mechanical injection of the materials, e.g. by screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/245Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms using two or more screws working in different chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Beschreibung zur Anmeldung von Abdichtende Fördervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von krümeligem, halbfeuchtem Material, die gegen Druck abdichtet, so daß sie das Material von einem Raum zu einem anderen auch dann befördern kann, wenn zwischen den in den beiden Räumen herrschenden Drucken ein erheblicher Unterschied besteht.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 1 442 746 wird angegeben, daß man zur Beförderung von cellulosehaltigem Gut zwischen Räumen von unterschiedlichem Druck Vorrichtungen mit Förderschnecken verwendet, die Materialpfropfen bilden die sie am Ausgangsende als druckfeste Klumpen abgeben, die auf umständliche Weise zerkleinert werden müssen. In dieser Offenlegungsschrift wird daher eine Fördervorrichtung vorgeschlagen, in der eine5 zweckmäßigerweise jedoch zwei ineinandergreifende Förderschnecken vorhanden sind, die eine Unterbrechung ihrer Schneckengewinde aufweisen, in der sich ein Materialpfropfen bildet, der von dem zweiten Teil des Schneckengewindes gebrochen wird. Diese Vorrichtungen verschleißen verhältnismäßig schnell. In der deutschen Auslegeschrift 1 127 354 ist eine Vorrichtung beschrieben, in der ebenfalls Förderschnecken vorhanden sind, die an ihrem Ausgangsende einen Materialpfropfen bilden. Dieser ist jedoch relativ locker, so daß zur Abdichtung gegenüber erheblichen Druckunterschieden mehrere solcher Schnecken in Labyrinthgängen angeordnet sein müssen, was größeren Bedarf an Baustoffen und Aufstellungsraum zur Folge hat als eine Vorrichtung mit nur einer Schnecke.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine abdichtende Fördervorrichtung für krümelig-feuchtes Material zur Verfügung zu stellen, die mit geringem Material- und Raumbedarf eine hohe abdichtende Wirkung erzielt. Beispielsweise soll Alkalicellulose aus 1 Gew.-Teil pulverisiertem Zellstoff und 1,5 bis 2,2 Gew.-Teilen 20- bis 50%iger Natronlauge gegen einen Druck bis mindestens 50 kg/cm2 gefördert, während des Fördervorganges verdichtet und homogenisiert und am Ende der Fördervorrichtung in krümeliger Form abgegeben werden.
  • Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wird von der bekannten abdichtenden Fördervorrichtung ausgegangen, die ein Schneckengehäuse und eine zylindrische Förderschnecke aufweist, die in einem zylindrischen Schneckengehäuseteil untergebracht ist und vor dem Austragsende des Schneckengehäuses aufhört, so daß in dem Gehäuseendteil ein dichtender Materialpfropfen entsteht; die Vorrichtung, welche durch die Lösung der Aufgabe neu geschaffen wurde, ist dazu dadurch gekennzeichnet, daß sich an den zylindrischen Gehäuseteil ein sich verjüngender konischer Gehäuseteil und an diesen, entsprechend verjüngt, der zylindrische Gehäuseendteil anschließt, daß der konische Gehäuseteil mit einem entsprechend konischen Innengewinde von zu dem Gewinde der Förderschnecke entgegengesetztem Gewindesinn und kleinerer Steigung versehen ist, daß die Gewindetiefe der Förderschnecke in dem konischen Gehäuseteil der Verjüngung entsprechend abnimmt und daß dicht hinter dem Gehäuseende auf der Förderschneckenwelle Abstreifer so angeordnet sind, daß sie einen stirnfräserartigen Messerkopf bilden. Die Fördervorrichtung enthält eine einzige konisch sich verjüngende, einen Materialstopfen bildende Förderschnecke. Zweckmäßigerweise ist jedoch eine Einspeiseschnecke am Anfang der Förderschnecke in senkrechter Anordnung zu dieser vorgesehen.
  • Der Gewindegang der Förderschnecke weist im konischen Teil zweckmäßiderweise die gleiche Steigung wie im zylindrischen Teil auf. Jedenfalls sind die Steigungen in beiden Teilen um höchstens 10 % voneinander verschieden. Im zylindrischen Teil ist die Steigung zweckmäßigerweise nicht größer als der Außendurchmesser des Schneckengewindes und nicht kleiner als 3/4 des Außendurchmessers des Schneckengewindes. Die Steigung des Innengewindes, das sich in dem konischen Teil des Schneckengehäuses befindet5 ist dagegen kleiner als die Steigung des Förderschneckengewindes, und zwar vorzugsweise im Verhältnis von 1 : 0,25 bis 1 : 0,75. Der Grad der Verjüngung der Transportschnecke ist im konischen Teil derart, daß die beim Verdichten des Materials beabsichtigte Volumenverminderung auf mindestens zwei Gewindegänge verteilt ist.
  • Die Volumenverminderung ist in der Regel in der Größenordnung von 2 : 1. Der zylindrische Gehäuseendteil, in dem der Materialpfropfen entsteht, ist zweckmäßigerweise 5- bis 12-mal so lang wie der Unterschied zwischen dem äußeren und dem inneren Radius des Materialpfropfens, der sich darin bilden kann. So kann beispielsweise bei einer Vorrichtung, bei der der anfängliche Schneckenradius um 35 mm größer ist als der Radius des Schneckenkerns, der sich bildende Materialpfropfen einen Hohlzylinder von 25 mm Wanddicke und 230 mm Länge bilden.
  • Das Schneckengewinde läuft in dem Gehäuse berührungsfrei, in der Regel in einem Abstand von 2 bis 5 mm von der Gehäusewand.
  • Die Fördervorrichtung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in einer Draufsicht größtenteils im Schnitt, der längsweise durch die Schneckenmitte geführt ist, in schematischer Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Fördervorrichtung hat eine linksgängige Förderschnecke e, die auf eine Schneckenwelle v aufgezogen ist. Diese ist einerseits in einem Lager h und andererseits in einem Lager u waagerecht gelagert und befindet sich in einem Schneckengehäuse, das einen zylindrischen Teil f, daran anschließend einen sich verjüngenden konischen Teil k und daran anschließend einen gegenüber dem Teil f verjüngten zylindrischen Teil n aufweist. Der konische Teil k ist innen mit Gewindegängen 1 versehen. Diese sind rechtsgängig. Das Schneckengehäuse ist einerseits durch einen Lagergehäusedeckel i und andererseits durch eine Lagerlaterne t verschlossen. Gegen den Lagergehäusedeckel i wird die Förderschnecke durch den Förderdruck, den diese ausübt, angepreßt, wobei der Aufpreßdruck durch ein Bundlager g aufgenommen wird. Am anderen Ende ist die Welle v durch eine Stopfbüchse r und eine Stopfbüchsenbrille s abgedichtet. Das Gewinde der Förderschnecke hört vor dem zylindrischen Teil n auf. In diesem bildet sich der Materialstopfen m aus. Hinter dem zylindrischen Teil n sind zwei oder mehr Abstreifer o angeordnet, die durch Paßfedern p mit der Welle v verbunden sind. Sie haben von dem Schneckengehäuseende einen geringen Abstand, etwa von 2 bis 10 mm. Das Austragsende der Förderschnecke ist von einem Auslaufgehäuse q umgeben.
  • Der Förderschnecke e ist an ihrem Anfang und senkrecht zu ihr eine Einspeiseschnecke a zugeordnet, die in einem Lager c waagerecht fliegend gelagert ist und sich in einem Gehäuserohr b befindet. Am Anfang der Einspeiseschnecke ist auf ihr ein senkrechter Füllschacht d angebracht.
  • Das zu fördernde krümelig-feuchte Material fällt durch den Füllschacht d in die Einspeiseschnecke a. Diese wird so betrieben, daß ihre Förderleistung größer ist als die der Transport schnecke e, so daß dieser ständig Material angeboten wird. Im konischen Teil k der Förderschnecke wird das geförderte Material am meisten verdichtet. Wenn es mit der Förderschnecke umlaufen sollte, sorgen die im Gehäuse befindlichen Innengewinde 1 infolge ihres entgegengesetzten Gewindesinns dafür, daß das Material dennoch in achsialer Richtung transportiert wird. Der im Endteil n vorhandene Materialstopfen m wird von dem Ende des Förderschneckengewindes und von dem nachgeschobenen Material achsial durch den Endteil n geschoben. Das Material erhält im Stopfen seine größte Pressung. Dort wird es durch Auspressen von Flüssigkeit aus überdurchschnittlich nassen Partikeln und gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit durch Diffusions- und Netzvorgänge auf alle Feststoffpartikel während der Verweilzeit im Endteil n homogenisiert. Die Abstreifer o führen den kompakten Materialstopfen m in ein Material von feinkrümeliger Struktur über.
  • Die Vorrichtung kann mit gutem Förderwirkungsgrad in einem Drehzahlbereich zwischen 1 und 50 Umdrehungen/Minute betrieben werden. Der Förderwirkungsgrad ist von den Eigenschaften, insbesondere von dem Feuchtigkeitsgehalt des zu fördernden Materials und von seiner Temperatur abhängig.
  • Je nach Material und Druckgefälle liegt er in der Regel zwischen 20 und 60 %.
  • Die Welle der Förderschnecke kann selbstverständlich hohl sein, um beispielsweise ein Kühl- oder Heizmittel durchzuleiten. Die Förderschnecke und die Innenwand des Schnecke gehäuses sind zweckmäßigerweise verchromt und poliert.
  • Bei einer erfindungsgemäß konstruierten Fördervorrichtung betrug das Gangvolumen der Förderschnecke im Einzugsteil 1,4 1 und am Ende des konischen Teils 0,7 1. Die Förderschnecke hatte einen Außendurchmesser von 140 mm, einen Kerndurchmesser von 70 mm und eine Steigung von 120 mm.
  • Der Außendurchmesser des zylindrischen Endteils betrug 110 mm. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 10 Umdrehungen je Minute wurden 300 kg Material je Stunde durchgesetzt, was einem Förderwirkungsgrad von 50 % entsprach. Fördervorrichtungen mit größeren Abmessungen als die oben genannten haben entsprechend höhere Förderleistungen ermöglicht.
  • Die Fördervorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten Vorrichtungen, die dem gleichen Zweck dienen, durch eine kleinere wirtschaftlichere Bauweise aus.
  • Ferner tritt in der Vorrichtung keine metallische Reibung auf. Man ist daher in der Anzahl der auswählbaren Werkstoffe weniger beschränkt, und der Verschleiß ist geringer. Das Abdichtungsvermögen ist sehr stark und bleibt auch beim Leerfahren der Schnecke allein durch den Stopfen noch für längere Zeit erhalten. Auch mit relativ nur wenig feuchtem fasrigem Material wird eine gute Abdichtung erzielt. Der Energiebedarf je kg durchgefahrenes Material ist geringer als bei bekannten Vorrichtungen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Abdichtende Fördervorrichtung mit einem Schneckengehäuse und einer zylindrischen Förderschnecke, die in einem zylindrischen Schneckengehäuseteil untergebracht ist und vor dem Austragsende des Schneckengehäuses aufhört, so daß in dem Gehäuseendteil aus dem geförderten Material ein dichtender Materialstopfen entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den zylindrischen Gehäuseteil (f) ein sich verjüngender konischer Gehäuseteil (k) und an diesen, entsprechend verjüngt, der zylindrische Gehäuseendteil (n) anschließt, daß der konische Gehäuseteil (k) mit einem entsprechend konischen Innengewinde (1) von zu dem Gewinde der Förderschnecke (e) entgegengesetztem Gewindesinn und kleinerer Steigung versehen ist, daß die Gewindetiefe der Förderschnecke (e) in dem konischen Gehäuseteil (k) der Verjüngung entsprechend abnimmt und daß dicht hinter dem Gehäuseende auf der Förderschneckenwelle (v) Abstreifer (o) so angeordnet sind, daß sie einen stirnfräserartigen Messerkopf bilden.
2. Abdichtende Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des zylindrischen Teils der Förderschnecke (e) quer zu dieser eine Einspeiseschnecke (a) angeordnet ist.
DE2165855A 1971-12-31 1971-12-31 Abdichtende Fördervorrichtung Expired DE2165855C3 (de)

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