DE1813219A1 - Schneckenfoerderer - Google Patents
SchneckenfoerdererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G33/00—Screw or rotary spiral conveyors
- B65G33/24—Details
- B65G33/34—Applications of driving gear
- B65G33/38—Applications of driving gear for effecting simultaneous rotation and reciprocation of screw
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Patentanwalt
MUNCHEN-SOLLN
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
ΦΗ p^66 München, 29. November 1968
5 Dr. H./K./sch
Mr. Torahiko Hayashi 2-3, Hozawa-cho
Ut sunomiya-shi
Tokio, Japan
Ut sunomiya-shi
Tokio, Japan
Sehneckenförderer
Priorität; 13. Dez. 1967; Japan; Aktenz. 42-79468
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Schneckenförderer mit
einer in einem zylindrischen Gehäuse befindlichen Schnecke zum Fördern von pulvrigem Material, wie Weizenmehl, von
körnigem. Material, wie Getreide und Sägespäne, von teigigem Material, wie Kuchenteig oder Brotteig, und allgemein von
zähflüssigen Mischungen oder Verbindungen. Insbesondere ist die Erfindung anwendbar zum Transportieren von Substanzen
hoher Viskosität, wie Marmelade oder Bohnenbrei, oder von solchen Substanzen, deren Beschaffenheit, wie z. B. bei
Teig, leicht zerstört werden kann.
Bisher ist bei Schneckenförderanlagen eine die Form eines
Gewindes aufweisende Förderschnecke verwendet worden, wobei die gewundenen Teile und der Innenkern der Förderschnecke
untrennbar miteinander verbunden sind. Bei diesen üblichen Schneckenfördervorrichtungen ist jedoch die Reibung zwischen
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dem zu fördernden Material und der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses, verglichen mit der Reibung zwischen dem
Material und der Oberfläche der Förderschnecke, relativ gering, so daß die Förderleistung gering ist. Besonders,
wenn das zu fördernde Material eine hohe Viskosität hat,
sind die üblichen Schneckenförderer entweder überhaupt nicht imstande, das Material zu befördern, oder es wird nur derjenige
Anteil des Materials befördert, der sich in der Nähe der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses befindet,
so daß der größte Teil der Drehenergie durch die innerhalb des Materials auftretende Reibung verlorengeht.
Ein weiteres Problem ergibt sich bei der Förderung von Zutaten
für Nahrungsmittel. Bei Nahrungsmitteln werden oft Zutaten verwendet, deren Qualität leicht durch übermäßige
mechanische Anspruchung leidet. Bs ist oft der Fall gewesen, daß derartige Materialien beim Fördern durch eine übliche
Schneckenfördereinrichtung so stark beansprucht wurden, daß sie völlig unbrauchbar wurden.
Eine weitere Schwierigkeit bei den üblichen Sehneckenförderern
tritt beim Fördern von Mischungen auf. Da innerhalb irgendeines gemischten Materials im Gegensatz zu einer
Flüssigkeit eine Anzahl von Zwischenräumen existiert, kommt es bei einem üblichen Schneckenförderer leicht dazu, daß
übermäßige Mengen von Luft innerhalb des zylindrischen Gehäuses eingeschlossen werden, was wiederum einen ungleichmäßigen
Ausstoß des gemischten Materials aus der Ausgangsöffnung
zur Folge hat.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen
Schneckenförderer zu schaffen, der einen erhöhten Wirkungsgrad
bei der Förderung von pulvrigen, körnigen, teigigen . und ähnlichen Substanzen aufweist. Dabei soll insbesondere
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der Transport von Materialien möglich sein, die leicht
durch mechanische Beanspruchung Schaden erleiden können.
Ein Schneckenförderer mit einer in einem zylindrischen Gehäuse befindlichen Schnecke kennzeichnet sich gemäß der
Erfindung dadurch, daß die Schnecke einen relativ zur
Schnecke drehbaren axial verlaufenden Innenteil aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Schneckenförderer können Materialien
gefördert werden, deren Förderung mit den üblichen Schneckenförderern bisher unmöglich oder schwierig war. Da
die Schnecke und deren axial verlaufender Innenteil getrennt voneinander ausgebildet sind, wird die Reibung des
zu fördernden Materials mit der Schneckenoberfläche in dem Ausmaß herabgesetzt, in dem die mittleren Teile der Schnecke
durch den axial verlaufenden Innenteil ersetzt werden. Wenn der Innenteil unabhängig von der Drehung der Schnecke gedreht
oder gestoppt wird, können die Reibungskräfte zwischen dem Material und dem Innenteil den Reibungskräften
zwischen dem Material und der Schneckenoberfläche entgegengesetzt sein, so daß sich ein in starkem Maße verbesserter
Förderwirkungsgrad ergibt. Bei der vorliegenden Erfindung
wird ferner durch die Reduzierung der Berührungsfläche zwischen dem zu fördernden Material und der umlaufenden
Schneckenoberfläche eine entsprechende Reduzierung von Beschädigungen des Materials durch mechanische Einwirkungen
erreicht. Ferner wird wegen der starken Förderwirkung der Schnecke eine hohe Fördergeschwindigkeit erreicht, selbst
wenn die Drehzahl der Schnecke erheblich herabgesetzt wird, um eine Beschädigung des zu fördernden Materials zu vermeiden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Schneckenförderer kann die Fördergeschwindigkeit
auf jeden gewünschten Wert dadurch eingestellt werden, daß die Schnecke und der axial verlaufende
Innenteil unabhängig voneinander gedreht oder gestoppt werden. Es ist auch möglich, das Material in rückwärtiger
Richtung zu bewegen.
kann
Ferner/aus Mischungen bestehendes Material gefördert werden, welches viele Zwischenräume aufweist, ohne daß der Ausstoß des Fördergutes ungleichmäßig wird.
Ferner/aus Mischungen bestehendes Material gefördert werden, welches viele Zwischenräume aufweist, ohne daß der Ausstoß des Fördergutes ungleichmäßig wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene
Aus£ihrungsform der Erfindung?
Figur 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
der Erfindung; ·
Figur 3 Ansichten zur Erklärung der Wirkungebis
weise der Erfindung!
Figur 5
Figur 5
Figur 6 eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungs- . , weise eines dem Stand der Technik entsprechenden Sohneckenförderers.
Der in den Zeichnungen gezeigten Schnecke 1 fehlt- entweder
ganz oder teilweise der Innenteil, der den Kern des üblichen Schneckengewindes darstellt. Dementsprechend besteht
die Förderschnecke 1 gemäß Fig. 1 lediglich aus den wendelförmig
geneigten Teilen des Schneckengewindes} oder sie.
besteht entlang eines Teiles ihrer Länge nur aus den wendelförmig
geneigten Teilen und entlang ihrer;übrigen Länge aus dem gesamten Schneckengewinde, wie in Fig. 2. gezeigt.
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Die Fördersohnecke kann durch ein Zahnrad 2 angetrieben
werden. Ein axial innerhalb der Förderschnecke 1 verlaufender
Innenteil 3 kann unabhängig von der Drehung der Förderschnecke 1 durch ein Zahnrad 4 gedreht oder gestoppt werden.
Ein zylindrisches Gehäuse 6 weist an seinem vorderen Ende eine Öffnung auf, die in einen Trichter 5 zum Einfällen
des zu fördernden Materials übergeht. Me zylindrische Innenfläche des Gehäuses 6 kann in Berührung oder in
unmittelbarer Nähe zu der bei der Drehbewegung des Schnecken- M
gewindes entstehenden einhüllenden Fläche angeordnet sein. Das zu fördernde Material 8 kann in das Gehäuse durch den
Trichter 5 eingebracht werden, wird dann durch das zylindrische Gehäuse mit Hilfe der Förderschnecke 1 hindurchtransportiert
und schließlich an der Aüsgangsöffnung 9 an dem anderen Ende des zylindrischen Gehäuses herausgeführt.
Wenn nun das Material 8 in den Trichter 5 eingebracht worden
ist, wird die Förderschnecke 1 in Drehung versetzt, und der Innenteil 3 wird unabhängig von der Drehung der Förderschnecke
1 gedreht oder gestoppt, wobei sich, wie unten noch erklärt wird, Fördereigenschaften ergeben, die den k
dem Stand der Technik entsprechenden Schneckenfördervor- %
richtungen überlegen sind.
In den Fig. 3 und 4 zeigen die fettgedruckten Pfeile R die
Drehrichtung der Förderschnecke 1 an, und die fettgedruckten Pfeile r zeigen die Drehrichtungen des Innenteils 3
der Förderschnecke 1 an. Wie man am besten in Fig. 3 sehen kann, in der die Pfeile R und r in dieselbe Richtung weisen,
wird, wenn der Innenteil mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Förderschnecke rotiert, die Fördervorrichtung genau
wie eine dem Stand der Technik entsprechende Fördervorrichtung funktionieren. Gemäß Fig. 6 befindet sich das Material
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8 in einer dem Stande der Technik entsprechenden Fördereinrichtung
mit der Förderschnecke 7 und dem Zylindergehäuse 6 und ist einander entgegengesetzt wirkenden Reibungskräften
unterworfen, die durch die Pfeile a, b, c, d, e und k, 1, m, η, ο angedeutet werden. Die auf das Material in
Förderrichtung einwirkende resultierende Kraft A kann durch die folgende grob vereinfachte Gleichung ausgedrückt werdens
(k+lfm+n+o) - (a+b+c+d+e) = A
Bei der dem Stand der Technik entsprechenden Förderschnecke, bei welcher die gewundenen Teile und der Kern des Schneckengewindes
fest miteinander verbunden sind, ist es praktisch unmöglich, viskoses Material zu fördern, weil nämlich die
resultierende Förderkraft wegen der innerhalb des Materials auftretenden Reibungen null oder jedenfalls sehr klein ist.
Selbst wenn der in der Nähe des Gehäuses 6 befindliehe Teil
des Materials vorwärtsgeschoben wird, wird der größte Teil der Drehenergie des Gewindes für den Ausgleich der innerhalb
des Materials auftretenden Reibungskräfte verschwendet und kann nicht dafür ausgenutzt werden, das viskose Material
in axialer Richtung zu transportieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Schneckenförderer, bei dem die
Förderschnecke 1 und der Innenteil 3 der Förderschnecke unabhängig voneinander gedreht oder gestoppt werden können,
kann der Innenteil 3 relativ zu dem Gehäuse 6 stationär bleiben, während lediglich die Förderschnecke 1 in der
Richtung des Pfeils R gedreht wird. Da der Innenteil 3 zwischen den Gewindeflanken der Förderschnecke 1 freiliegt,
wie man am besten in Fig. 5 sehen kann, wird die resultierende auf das Material 8 einwirkende Förderkraft A' durch die
folgende Gleichung dargestellt %
(k+1+m+n+o+d+e) - (a+b+c) = A'
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A1 kann große positive Werte annehmen, so daß sich eine
entsprechend große Förderkraft ergibt. Ferner kann "bei dem erfindungsgemäßen Schneckenförderer der Innenteil in entgegengesetzter
Richtung zu der Drehrichtung der förderschnecke gedreht werden, wie in Fig. 4 gezeigt wird, wodurch
die oben erwähnte Förderkraft weiter erhöht wird.
Je nachdem, ob der Innenteil 3 in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, stationär gehalten wird oder in derselben Richtung wie die Förderschnecke 1 gedreht wird, und
zwar entweder mit einer langsameren oder schnelleren Drehzahl als die Förderschnecke, kann die Förderkraft der Förderschnecke
auf jeden gewünschten Wert von stark, mittel, schwach bis null oder sogar negativ eingestellt werden.
Ferner kann man durch Änderung der zwischen den Gewindeflanken freigelegten Fläche des Innenteils die Förderkraft
über die Länge der Förderschnecke variieren lassen. Eine solche Charakteristik kann sehr vorteilhaft sein.
Zum Beispiel kann bei der Förderung von Material, das nicht komprimiert werden darf, dies dadurch erreicht werden, daß
der in der Nähe des Ausgangs gelegene Teil des Innenteils zwischen den Gewindeflanken freiliegt. Andererseits kann bei
der Förderung von Material, welches komprimiert werden soll, nur der Teil des Innenteils freigelegt werden, der am weitesten
von dem Ausgang entfernt ist. Der erfindungsgemäße Schneckenförderer kann mit besonders gutem Wirkungsgrad bei
der Förderung von gemischtem Material angewendet werden. Bei dem Stande der Technik entsprechenden Schneckenförderern
entstehen leicht Iiufttaschen innerhalb des zylindrischen Gehäuses,
was einen unregelmäßigen Ausstoß des gemischten Materials aus dem Ausgang zur Folge hat. Wenn bei dem erfin«
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dungsgemäßen Schneckenförderer jedoch lediglich der direkt in der Nähe der Einfüllöffnung gelegene Teil des.Innenteils
freiliegt, kann das gemischte Material zusammengedrückt werden, und dadurch können die eingeschlossenen luftblasen
eliminiert werden. Hierdurch kann gemischtes Material durch einen Schneckenförderer mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
gefördert werden, was bisher unmöglich war.
Der erfindungsgemäße Schneckenförderer ist in verschiedener Weise ausprobiert worden. Dabei wurde gefunden, daß viskoser
Bohnenbrei, der aus 100 Gewichtsanteilen eigentlichem Bohnenbrei und 150 oder mehr Gewichtsanteilen Zucker besteht
und dessen Förderung mit Hilfe eines dem Stand der
Technik entsprechenden Schneckenförderers unmöglich ist, ohne jede Schwierigkeit mit dem erfindungsgemäßen Schneckenförderer
transportiert werden konnte. Bei der Förderung von Sägemehl förderte der erfindungsgemäße Schneckenförderer
während einer vorgegebenen Zeitspanne achtmal so viel Sägemehl wie ein dem Stande der Technik entsprechender Schneckenförderer,
wobei die zylindrischen Gehäuse dieselbe Form aufwiesen, die Förderschnecke dieselbe- Ganghöhe hatte und die
dieselbe Drehzahl verwendet wurde. Schließlich wurde gefunden, daß die Förderung von Teig durch einen dem Stand der
Technik entsprechenden Schneckenförderer die Festigkeit des
Bindemittels schwächte und den Kohlendioxidgehalt, der durch Hefepilze erzeugt worden war, unterhalb die Hälfte des vorherigen
Wertes drückte. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Förderschnecke wurden jedoch keine derartigen Qualitätsverschlechterungen des Teiges festgestellt.
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Claims (5)
1. Schneckenförderer mit einer in einem zylindrischen Gehäuse befindlichen drehbaren Schnecke, dadurch
gekennz eichnet, daß die Schnecke (l) einen von der Schnecke unabhängigen Innenteil (3) aufweist,
der mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit drehbar ist oder feststehend gehalten wird.
2. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenteil (3) längs eines Schneckenabschnittes in der Nähe einer im Gehäuse (6)
vorgesehenen EinfüllÖffnung (5) freiliegt.
3. Schneckenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Innenteil (3) längs eines Schneckenabschnittes in der Nähe einer im Gehäuse vorgesehenen
Ausgangsöffnung freiliegt.
4* Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der *
Innenteil (3) sich in axialer Richtung über die ganze Länge ™
der Schnecke (l) erstreckt.
5. Schneckenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
d ad u roh gekennzeichnet, daß-der Innenteil (3) zylindrisch geformt ist.
909835/0934
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1813219A1 true DE1813219A1 (de) | 1969-08-28 |
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