DE7129056U

DE7129056U - Sauger

Info

Publication number: DE7129056U
Application number: DE7129056U
Authority: DE
Original assignee: Mapa GmbH
Current assignee: Mapa Spontex Deutschland GmbH
Publication date: 1972-02-17

Description

Sauger

Das Muster betrifft einen Sauger mit einer unteren, wenigstens wulstartigen, nach außen gerichteten Profilierung, die Flasehenmündungen insbesondere flanschartig aberdeckt und mittels eines Überwurfmutterartigen Gewinderinges auf einem Flaschenhals befestigbar ist.

Derartige Sauger sina für Flaschen für Säuglingsnahrung vorgesehen.. Die Sauger bestehen aus Gummi oder Kunststoff.

Bekannt ist nach der schweizerischen Patentschrift 304 548, daß der Sauger auf einen inneren Halter aufgesteckt wird, der einen zylindrischen Teil für den Saugerhals und einen Flanschteil aufweist, der auf die Flaschennündung aufsetzbar ist und zugleich mit deir. nach außen gerichteten Wulst des Saugers durch einen Überwurfrautterartigen Gewindering übergriffen wird, um an einer Flasche befestigt zu werden. Der innere Kalter soll dabei das verhältnismäßig weiche Saugermaterial zwecks einwandfreier Befestigung abstützen.

Es ist auch bekannt, die nach außen gerichtete Profilierung flanschartig auszubilden und so breit zu machen, daß sie den oberen Rand einer Flaschenmündung überdeckt. Ein solcher Sauger kann unmittelbar durch einen Gewindering befestigt werden. Dabei ergibt sich aber aufgrund des weichen Materials bei der Aufbringung das Problem der Ausrichtung. Bei einer exzentrischen Anordnung kann eine um den umfang ungleichmäßige Ab-

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dichtung entstehen, weil innerhalb des Gewinderinges an einer Seite Materialstau und an der anderen Seite Materialverarmung entsteht.

Bei det ijöftsöoiguiig aiιXc L8 ciucö li&ch außen gSxicnteten Flansches ergibt sich die Möglichkeit, daß Flüssigkeit zwischen Piasehenmündungsrand und Plansch gelangt. Dabei ist weiter zu berücksichtigen, daß die Präzision von Profilierungen an flaschen, insbesondere hinsichtlich des Gewindes in bezug zum Mündungsrand und der Form des Mündungsrandes, verhältnismäßig gering ist.

Dem Muster liegt die Aufgabe zugrunde, einen bauger zu schaifen, der diese Nachteile oeseitigt und in Verbindung mit einem überwunmutterartigen Gewindering, jedenfalxs unter Vermeidung eines besonderen nalters, eine vorzüglich abgedichtete Befesti-

Diese Aufgabe wird mustergemäß dadurch gelöst, daß die wulstartige Profilierung flanschartig bis wenigstens über den Innenkreis der Flaschenmündung nach außen gezogen und darunter nach innen eingewölbt ist. Die Einwölbung nach innen schafft dabei für den auf dem oberen Rand der Flaschsnmündung liegenden Teil einen nach außen geschlossenen und innen quasi offenen, durch die Zusammendrückung der Lagen mehr oder weniger geschlossenen Teil, der durch die Verdoppelung des elastischen Saugermaterials schon den Sitz verbessert, aber zugleich durch die nach innen offene Faltung die Abdichtungswirkung verbessert, weil evtl. eintretende Flüssigkeit nicht nach außen hin entweichen kann.

Vorteilhaft erstreckt sich die Einwölbung nach innen bis über den Innenkreis der Flaschenmündung. Dadurch wird die Abdichtung weiter verbessert.

Bevorzugt wird dabei, daß die Einwölbung nach innen einen sich schräg nach unten innen erstreckenden Handabschnitt zur Zentrierung aufweist. Dieser Randabschnitt erfüllt nicht nur die

Aufgabe einer lippenartigen Abdeckung des Spaltes zwischen Piaschenrand und Sauger, sondern kann auch den Inhalt aer Flasche in den Spalt der nach innen offenen Faltung der nach außen gerichteten wulstartigen Profilierung lenken. Ferner wird eine für besonders wesentlich erachtete Zentrierung des Saugers auf der Flasche erreicht, bevor der £e??ii;deriiig aufgesetzt wird. Diese Zentrierung erfolgt unwillkürlich. Sie setzt voraus, daß der sich schräg nach unten erstreckende Randabschnitt einen kleineren Durchmesser als die Mündung einer Flasche hat.

Vorteilhaft erstreckt sich die nach außen gerichtete Profilierung bis wenigstens an den äußeren Bereich des oberen Randes eines Flaschenhalsstirnrandes und ist von dem nach innen gerichteten Wandteil unterlegt.

Dabei wird einbezogen, daß sich die nach außen gerichtete Profilierung bis über die äußere Kante eines Flaschenhalsstirnrandes erstreckt. Hierdurch k« \ü eine besondere Abdichtung»= wirkung an der äußeren Randk^ite an der Flaschenhalsmündung erzielt werden.

Durch die Jirfindung wird in der besonders bevorzugten Ausbildung erreicht, daß durch eine Faltung aus einer nach außen gerichteten flanschartigen Profilierung und einer nach innen gefalteten Einwölbung, deren innerer Rand als an sich konisch nach unten erstreckendes Zentriermittel ausgebildet ist, eine bei aer Anordnung mittels eines überwurfmutterartigen Gewinderinges nach innen offene Faltung gebildet ist, deren Flüssig— keitsaufnähme die Abdichtung verbessert.

Das Muster wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 : eine Seitenansicht eines mustergemäßen Saugers im Schnitt;

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Fig. 2 : eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines Saugers in einer Ausgestaltung;

Fig. 3 : eine entsprechende Ansicht einer weiteren Musi ύίιΓαιι^οΓοί."·;:. cir.cs i^Ujrsr" auf ^ir«· Flas c he nha1s.

Die Fig. 1 zeigt einer, Sauger, der auf eine;:, kegelstumpf förir.i_ben Körper 1 einen :;ippei 2 hat, ir. welcher, eir.e an sich bekannte Säugöffnung angeordnet ist. Jer zylindrische Körper 1 hat unten einen nach au£er. ger iorteten, f lanscharti_öer. Wancteil 3, der an seineuv äußeren inae η einen nach inner, eir.geweibter. Abschnitt j> aufweist. Der innere Rand c dieses eingewölbt er. Abschnittes ο ist konisch schrMg nach unten gerichtet.

Dies ist die prinzipielle AusfUhrun^sforrr. des Musters, wobei Seitenerstreckungen, besonders hinsichtlich der Dreite des eingswölbten Abschnittes i, nicht r.aSstatgerecht eingezeichnet sind. Insbesondere kann der eingewölbte Abschnitt 5 schir.aier ausgeführt sein als der flanschartige VJandteil 3.

Vorteilhaft greift aber der innere Rand 6, der schräg nach unten gerichtet ist, in die Xündung einer Flasche oder eines Behälters, auf der oder den der Sauger aufzusetzen ist.

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsforir,, bei der der Sauger 1, 2 auf dem oberen Rand 7 des Halses 6 beispielsweise einer Flasche mittels eines Überwurf »Tat terart igen uewinäeringes 9 aufgesetzt ist. Der flansche'tige Wandteil 3 erstreckt sich bei dieser Ausf ührungsforr. bis in die Xähe des äußeren Randes-10 des Halses S.

Es ist aber erkennbar, daS aer innera Rand 6 in aas Innere des Halses vorragt, so daä dadurch zwischen den flanschartigen v;andteil 3 und der. Rand c eintretende Flüssigkeit die Atdichvungswirkung erhöht, abgesehen άε,νοη, daß die doppelte Lage des Saugermaterials aufgrund seiner Elastizität eine verbesserte Abdichtung gewährleistet.

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/!ach ?i_o. 3 hat der Sauger einer; nach außen gerichteten, flanschartigen V.'anateil 3, der sich über die äußere, rr.it Außengewinde versehene begrenzungswand 11 eines Flaschenhalses c erstreckt and bei Anordnung des überwurfmutterartigen Jewinueringes 9 in einem Abschnitt 12 nach unten zusamir.en^eknautseht wird. Auch bei einem leicht elastischen Material wird dabei eine einwandfreie Ausrichtung ues Saugers 1, 2 auf den Flaschenhals durch die keilförmig oaer konisch schräg nach unten gerichtete Ausbildung des inneren Randes 6 gewährleistet, der zugleich einen Eintrittsspalt 1"3 für innere Flüssigkeit nach unten begrenzt.

Claims

Schutzansprüche

1, Sauger mit einer unteren, wenigstens wulstartigen, nach außen gerichteten Profilierung, die Flaschenmündungen insbesondere flanscrartig überdeckt und mittels eines überwurfmutterartigen Gewinderinges auf einem Flaschenhals befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Profilierung (3) flanschartig bis wenigstens über & :n Innenkreis der Piaschenmündung nach außen gezogen und darunter nach innen (5, 6) eingewölbt ist.

2, Sauger nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Einwölbung (5, 6) sich nach innen bis über den Innenkreis der Flaschenmündung erstrec¹ t»

3, Sauger nach Anspruch 1 mit einem nach außen gerichteten flanschartigen Wandteil, dadurch gekennzeichnet, daß sein äußeres Ende (4) einen nach innen gewölbten Abschnitt (5) aufweist, dessen innerer Rand (6) kleineren Durchmesser als eine Flaschenmündung aufweist.

¹J-. Sauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwölbung (5) nach innen einen sich schräg nach unten innen erstreckenden Randabschnitt (6) zur Zentrierung auf vje ist.

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5» Sauger nach einen der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nach außen gerichtete Profilierung (3) bis wenigstens an den äußeren 3ereich des oberen Randes ein';s Flaschenhalsstirnrandes (8) erstreckt und von dem nach innen gerichteten V; and teil (5) unterlegt ist.

6. Sauger nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß si_,h uie nach außen gerichtete Profilierung (3) bis über die äußere Kante eines Flaschenhalsstirnrandes (8) erstreckt.

?. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Faltung aus einer nach außen gerichteten flanschartigen Profilierung (3) und einer nach innen gefalteten Einwölbung (5), deren innerer Rand (6) als ein sich konisch nach unten erstreckendes Zentriermittel ausgebildet ist, eine bei d^r Anordnung mittels eines Überwurfmutterartigen Gewinderinges nach innen offene Faltung gebildet ist, deren ^lüssigkeitsaufnähme die Abdichtung verbessert.

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