DE712892C - Verkaufsaufmachung fuer Bandware - Google Patents

Verkaufsaufmachung fuer Bandware

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Publication number
DE712892C
DE712892C DESCH118282D DESC118282D DE712892C DE 712892 C DE712892 C DE 712892C DE SCH118282 D DESCH118282 D DE SCH118282D DE SC118282 D DESC118282 D DE SC118282D DE 712892 C DE712892 C DE 712892C
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DE
Germany
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core tube
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Expired
Application number
DESCH118282D
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English (en)
Inventor
Ottokar Schurig
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I G SCHURIG FA
Original Assignee
I G SCHURIG FA
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Publication date
Application filed by I G SCHURIG FA filed Critical I G SCHURIG FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

  • Verkaufsaufmachung für Bandware Die Erfindung betrifft die Abbremsung des Bandwickels bei Verkaufsaufmachungen für Bandware aller Art, bestehend ;aus einer mit seitlichen Begrenzungsscheiben und einem Kernrohrstück versehenen, die Bandware tragenden Bandrolle. Für deren Lagerung im Verkaufsgestell sind im wesentlichen drei Arten üblich.
  • Bei einer der bekannten Arten wird jede Bandrolle mit den Stirnenden ihres Kern.rohrstückes als Drehzapfen je in nach oben offene Lager benachbarter Seitenwände des. Gestells eingelegt. Das Verkaufsgestell muß daher zur Unterbringung von z. B. sechs Bandrollen sieben senkrechte Wände und zwölf nach oben offene Lager aufweisen. Selbst wenn diese Lager nicht als besondere Teile nachträglich an den .senkrechten Wänden des Gestells befestigt, sondern zur Raumersparnis in der Seitenrichtung durch in die senkrechten Wände eingefräste Nuten ,gebildet wurden, wurde noch immer ein wesentlicher Teil der Gestellbreite lediglich für die verteuernden Zwischenwünde nutzlos aufgewendet. Anderseits mußten bei dieser-Lagerungsart, da jede Bandrolle ein senkrechtes Fach erfordert, für verschiedene Fachbreiten verschiedene Gestelle und die Bandrollen von vornherein in für diese jeweils verschiedenen Fächer passenden Kernrohrlängen geliefert werden. Auch dieser Umstand führte zur Verschwendung von Gestellraum.
  • Bei der anderen bekannten Lagerungsart werden die Bandrollen mit ihren Kernrohren ohne Rücksicht auf deren Länge dicht nebeneinander auf einen in. der Regel nur in zwei äußeren Seitenwänden des Gestells gelagerten Trägerstab angeordnet, der durch sie alle hindurchgeschoben wird und den Kemr ohrstücken als Drehachse dient. Bei der dritten üblichen Art wird das Kernrohr in einen Behälter bildenden Begrenzungsscheiben drehbar gelagert und der Behälter an einem Trägerstab, aufgehängt. Diese beiden Arten haben den, Vorteil, daß in einem baulich einfachen Verkaufs,gestell, das nur aus einem Rahmen i#Jid Tragstäben besteht, die denkbar größte Zahl' von Bandrollen ohne Rücksicht auf ihre jeweilige Breite .dicht nebeneinander angeordnet werden können. Diese beiden Lagerungsarten bereiten aber einer Abbremsung jedes Bandwickels besondere Schwierigkeiten, die daher auch in der Hauptsache die Erfindung beseitigt.
  • Um zu vermeiden, daß die Bandrolle weiter abgewickelt wird als beabsichtigt ist, ist bei der ersteren Art bekannt, Bremsmittel anzuordnen, und zwar hat man vor dem Lagerzapfen am Kernrohr eine Art Schnurscheibe mit Abflachungen vorgesehen, in der eine aus federnderri Draht gebildete klammerartige Öse liegt. Diese drückt mit federnden geraden Schenkeln gegen die Abflachungen der Scheibe, die beim Abzug des Bandes jeweils durch die Abflachungen gespreizt werden, aber bei Aufhören des Bandzuges eine Weiterdrehung des Kernrohres verhindern. Die federnde Öse ist durch eine Schnur o. dgl. irgendwie am Gestell befestigt, die zur Verhinderung ihres Umwickelns um die Schnurscheibe verhältnismäßig kurz gehalten werden muß und daher das Einlegen des Kernrohres der Bandrolle in die nach oben offenen Lager erschwert. Die Schnurscheibe nimmt selbst einen beträchtlichen Raum der Gestellfachbreite ein und verteuert. auch die Bauweise durch die erforderliche Dreharbeit. Hier erfolgt also die Abbremsung des Kernrohres gegen das Verkaufsgestell.
  • Man hat ferner bei der im wesentlichen gleichen Lagerung ,einer Bandrolle unter Verwendung eines Trägerstabes als Achse in nach oben offenen Lagern benachbarter Seitenwände des Verkaufsgestells die Abbremsung der Bandrolle durch an .den Außenseiten der Begrenzungsscheiben angebrachte radiale Blattfedern erreicht, die an den zugekehrten Innenflächen der Gestellwände reiben. Die Abbremsung erfolgt hier also gegen die Gestellwand und hat demnach eine solche je Bandrolle zur Voraussetzung.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Verkaufsaufmachung der Bandware hinsichtlich der Bremsmittel mit billigsten Mitteln so auszugestalten, daß die Abbremsung allein zwischen den Begrenzungsscheiben bzw. dem Kernrohr der Bandrolle und dem dem Bandwickel als Tragachse dienenden durchtretenden Tragstab erfolgt, daß also keine besonderen Teile erforderlich werden, die je Bandrolle eine Seitenrand im Gestell zur Voraussetzung machen und wesentliche Kosten sowie Vorbereitungsarbeiten beim Anbringen der Bandrolle im Gestell erfordern, und daß sie 'vor allen Dingen möglichst wenig Raum in #ku- Breitenrichtung des Gestells einnehmen. hf diesem Ziele gelangt die Erfindung dadurch, d,aß an einer oder beiden Begrenzungsscheiben außenseits ein sich federnd gegen die Tragachse des Bandwickels anpressendes Bremsmittel angebracht ist. Diese Bauweise bringt es mit sich, daß man beim Einlegen der Bandrolle in das Verkaufsgestell z. B. nichts weiter zu machen braucht, als den Trägerstab durch die Kernrohrbohrung hindurchzuführen, um die bereitstehenden Bremsmittel gegen den Trägerstab zur Wirkung zu bringen.
  • Die Erfindung ermöglicht verschiedene Ausführungsformen. Beispielsweise kann man ,in einer oder- beiden Begrenzungsscheiben außenseits eine geschlitzte oder gelochte Scheibe aus Gummi oder Gummischwamm befestigen, deren Loch enger ist als der Durchmesser des Trägerstabes und durch diesen so ge«,eitet wird, daß der Lochrand sich bremsend an d.2n Tragstab anschmiegt. Je rauher dessen Umfangsfläche ist, um so besser die Bremswirkung. Dreht sich das Kernrohr in Löchern der Begrenzungsscheiben, so wirken die Abbreinsmittel in gleicher Weise gegen das Kernrohr. Ebenso kann man an einer oder beiden Begrenzungsscheiben eine oder mehrere ösenförmige Schlingen aus Gummifäden oder= federndem Draht befestigen, die in den Kernrohrdurcbmesser hinein- oder über ihn hinwegreichen. Die Befestigung der Schlingen erfolgt vorteilhaft durch untergriffige Stifte, Nieten o. dgl., die auch als Drehhandhaben verwendet werden können, wenn man das Band aufwickeln will. Schließlich können die Gummifäden bzw. federnden Drähte auch zwischen den Begrenzungsscheiben in der Kernrohrwandung befestigt sein. Allen diesen Ausführungsbeispielen ist die Eigenschaft gemein, daß die federnden Bremsmittel von dem Augenblick an gegen den Trägerstab wirksam werden, in dem die Bandrolle auf diesen aufgeschoben wird.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Fig. i bis .l in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Bandrolle besteht hier aus zwei Begrenzungsscheiben i und einem Kernrohr 2, auf dem die Bandware 5 aufgewickelt ist. Das Verkaufsgestell für diese Bandrollen braucht nur ein Rahmen zu sein, in. dem herausziehbare Trägerstäbe 3 gelagert sind, die je durch die öffnung eines oder mehrerer Kernrohre 2 hindurchgeschoben werden. Beim Abzug der Bandware 5 dreht sich in diesem Falle die Bandrolle i, 2 um den Trägertab 3, gegen den auch die Abbremsung erfolgt. Bei dem ,ersten Beispiel gemäß Fig. i ist eine Gummischeibe 4 z. B. aus Schwammgummi mit einem Schlitz oder einem engen Loch i ¢ an der einen oder beiden Begrenzungsscheiben i so vor d er Öffnung des Kern.;,, r ohres 2 angebracht, @daß die enge Öffnung i 4--.` beim Hindurchstecken des Trägerstabes 3 geweitet wird und ihr Lachrand infolgedessen bremsend auf ihn einwirkt.
  • Bei dem zweiten Beispiel gemäß Fig. z besteht die Bremsvorrichtung aus: einem an den Begrenzungsscheiben i der Bandrolle befestigten Gummiring 6, der sich an zwei Stellen bremsend gegen den Trägerstab 3 anlegt, wenn die Bandrolle auf diesen aufgeschoben wird. An Stelle eines Gummiringes 6 kann auch eine entsprechend langgestreckte ösenartige Klammeraus federndem Draht verwendet werden, deren Seitenstege sich dann- in gleicher Weise gegen :den Trägerstab drängen.
  • Bei d em dritten Beispiel gemäß Fig. 3 ist an den Begrenzungsscheiben i eine Schlinge 8 aus Gummi befestigt, :die bis in die Mitte des Kernrohres 2 reicht, so daß der Trägerstab seitlich eingeklemmt wird, wenn er- eingeschoben wird. Fr wird von der Schlinge dann. wie von :einer Seilbremse ein- oder auch beidseitig umschlossen, wenn noch eine weitere Schlinge 9 angeordnet wird, wie dies. in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Zur Befestigung :der Gummiringe oder der Federn können flache, aber auch erhöhte, z. B. uniergriffige Nieten 7 verwendet werden, die zugleich :eine geeignete Handhabe beim Aufwickeln des Bandes oder etwa zuviel abgezogen-er Bandware darbieten.
  • Bei dem vierten Beispiel sind Bremsfäden oder -federn io nicht an den Begrenzungsscheiben i angebracht, sondern zwischen diesen innerhalb des. Kernrohres 2 durch in letzterem angebrachte Löcher hindurchgeführt, so daß. sie dort den Tragstab 3 bremsend umfassen.
  • Die Bremswirkung wird erhöht, wenn solche Bremsmittel auf beiden Seiten der Bandrolle angebracht werden und je stärker der Durchmesser :des dem Bandwickel als Drehachse dienenden Tragstabes o. dgl. bemessen wird. Alle diese Beispiele sind billig in der Herstellung und für Massenherstellung geeignet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verkaufsaufmachung für Bandware, bestehend aus einer mit seitlichen Begrenzungsscheiben und einem den Bandwickel tragenden Kernrohr. versehenen Bandrolle, die beim Abwickeln cäer Bandware abgebremst wird, .dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Begrgnzungsscheib:en au.ßenseits ein sich federnd ,gegen den Tragstab. ,des Bandwickels .anpressendes Bremsmittel angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Bremsmittel als in der Flächenmitte gelochte Scheibe (4) aus Gummischwamm o. dgl. besteht, dessen Lochung (14) enger ist ,als :der Durchmesser des als Drehachse dienenden Trägerstabes (3).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, :daß als Bremsmittel an einer oder beiden Begrenzungsscheiben eine oder mehrere Ösenförmige Schlingen (6, 7, 8) aus Gummifäden oder federndem Draht befestigt sind, die in den Kernrohrraum hinein- oder über ihn hinwegreichen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Schlingen (6 bis 8) durch untergriffige, zugleich als Drehhandhahen verwendbare Stifte, Nieten o.:dgl. (7) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummifäden oder federnden Drähte (1o) zwischen den Begrenzungsscheiben (i), innerhalb des Kernrohres (2) den Tragstab (3 umfassen.
DESCH118282D 1939-04-28 1939-04-28 Verkaufsaufmachung fuer Bandware Expired DE712892C (de)

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