DE7128656U - Deckel aus dunner formsteifer Folie zum Verschließen von einseitig offenen Be haltern - Google Patents

Description

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. CONRAD KÖCHLING '--

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"Deckel aus dünner formsteifer Folie zum Verschließen von einseitig offenen Behältern"

Die vorliegende Neuerung "betrifft einen Deckel aus dünner fonnsteifer Folie, insbesondere aus Aluminiumfolie zum Verschließen einseitig offener Behälter, insbesondere zur Verpackung von zum alsbaldigen Gebrauch bestimmter Lebensmittel oder auch kalter oder warmer Fertiggex*ichte, der für das Verschließen zum Beispiel mit einer Bördelmaschine einen vorgeformten umlaufenden Rand aufweist, der einen zur Deckelfläche vorgeprägten Flanschteil zur Auflage auf den Randflansch dös zu verschließenden Behälters besitzt, an dessen Außenkante sich ein von der Deckelüberseite gesehen nach unten und leicht konisch nach außen gerichteter Randstreifen anschließt, der beim Verschließen des Behälters zum Beispiel mittels einer Bördelmaschine unter den Randflai:sch des zu verschließenden Behälters eingebcrdelt wird»

Diese Deckel werden zur Verwendung bei reihen- und masosnweise Schließvorrichtungen oder Schließmaschinen zugeführten Behältern von den Herstellern in großer Stückzahl ineinandergestapelt angeliefert» Durch die konische Sandgestaltung und im übrigen flächigen Erstreckung der Deckel

passen diese sehr genau ineinander und die konischen Randstreifen bilden bei den verwendeten, dünnen Folien nur sehr kleine treppenartige Abstufungen, die ein Abnehmen des obersten Deckels von dem Deckelstapel außerordentlich erschwert und den Einsatz von Maschinen praktisch unmöglich machte Auch Absaugseinrichtungen helfen wenig, da die Deckel teilweise durch Adhäsion so stark zusammenhaften, daß leicht zwei und mehr Deckel zusammen abgehoben werden können.

Aufgabe der Neuerung ist es diesem übelstand abzuhelfen und durch geeignete Gestaltung des Deckels diesen einwandfrei von einem Stapel abhebbar zu machen.

Gelöst wird diese Aufgabe ir. wesentlichen dadurch, daß der Außenrand des nach unten und konisch nach außen abstrebenden umlaufenden Randstreifens ganz oder teilweise eingerollt. ist.

Durch diese Maßnahmen werden die Deckel beim Stapeln in einem dem Durchmesser der Rollen entsprechenden Abstand ineinandergestapelt, so daß eine haftende Adhäsion zwischen benachbarten Deckeln ausgeschlossen ist. Auch ermöglicht die durch zwei aufeinanderliegende eingerollte Randteile entstehende Kerbe ein leichtes Abheben auch mit maschinellen Einri chtungen.

Eine Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes besteht darin, daß der Außenrand des nach unten und konisch nach außen abstrebenden umlaufenden Randstreifens ganz oder teilweise zur Deckelfläche para"¹ 1 nach außen gerichtete Abwinke längen.

aufweist, die nach Erzielung einer kleinen Randbreite erneut um 180° zur ersten Abwinkelung anliegend zurück-

Durch diese Maßnahmen entsteht im Deckelstapel von Deckel zu Deckel nur ein der Materialstärke der Deckel entsprechender Abstand, wobei die äußeren Kreisbogen der Umbiegunger der gegeneinandergebogenen Abwinkelungen des Randstreifens zweier benachbarter gestapelter Deckel ebenfalls eine kleine Kerbe bilden, die ein Abheben durch

ι maschinelle Einrichtungen ermöglicht·

Auf der Zeichnung ist anhand eines Auführungsbeispieles der Neuerungsgegenstand dargestellt· Es zeigt:

Fig· 1 einen Deckelausschnitt eines viereckigen Deckels,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 durch einen Stapel im vergrößerten Maßstab,

Fig. J einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.

Der Deckel, der beispielsweise aus dünner Aluminiumfolie gebildet ist, und viereckig oder rund oder polygonal sein kann, besteht aus der Deckelfläche 1, dem umlaufenden Flanschteil 2 und dem umlaufenden Randstreifen 3· Ei· kann außerdem eine nichtgezeichnete Aufreißlasche aufweisen.

Der beim Ausführungsbeispiel nur abschnittweise vorhandene Außenrand 4 ist nach außen eingerollt (Fig. 5)· Er kann aber auch nach Fig, 2 aus einer nach außengerichteten Abwinkelung 5 bestehen, die noch um 180° zurückgebogen ist.(Fig.5')

Dadurch entstehen, wie Fig. 2 verdeutlicht, Abstände zwischen den Deckelflächen 1 der ineinandergestapelten Deckel, die bei der Ausführung nach ίακ· 2 einer Materialstärke des Deckelmaterials entspricht und durch die Doppelfalzung der Abwinkelung 5,5^f hervorgerufen wird. Zwischen den Doppelfalzungen 5t5¹ zweier Deckel entsteht eine Kerbe 6, die das Abheben der Deckel auch maschinell erleichtert bzw, erst ermöglicht.

Claims (2)

-5- Schutzaaspr-iiclie :

1. Deckel aus dünner forirsteifer Folie zum Verschließen von einseitig offenen Behältern, mit einem vorgeformten umlaufenden Bördelrand, bestehend aus einem zur Deckelfläche vorgeprägten Flanschteil und einem an dessen Außenkante sich nach unten und konisch nach außen erstreckenden, mit dein Behälterraadflansch einzubördelnden Randstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (4-) des nach unten und konisch nach außen abstrebenden umlaufenden Randstreifens (3) ganz oder teilweise eingerollt ist.

2. Decke?, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (4-) des nach unten und konisch nach außen abstrebenden umlaufenden Randstreifens (3) ganz oder teilweise zur Deckelfläche (1) parallel und nach außen gerichtete Abwinkelungen aufweist, dio nach Erzielung einer kleinen Handbreite erneut um 180° zur ersten Abwinkelung anliegend zurückgebogen sind.

üipi.-lng. Conr-d Köd

Ph. Lg rrLi.iV.vaH

71286S6h.io.71