DE712860C - Quecksilberdampfkesselanlage - Google Patents

Quecksilberdampfkesselanlage

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DE712860C
DE712860C DEL98801D DEL0098801D DE712860C DE 712860 C DE712860 C DE 712860C DE L98801 D DEL98801 D DE L98801D DE L0098801 D DEL0098801 D DE L0098801D DE 712860 C DE712860 C DE 712860C
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DE
Germany
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mercury
space
boiler
downpipes
heat
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Expired
Application number
DEL98801D
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English (en)
Inventor
Arthur R Smith
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AEG AG
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfkesselanlage Bei Quecksilberdampfkesseln mit einem Heizraum, in dem die zur Verdampfung des Quecksilbers erforderliche Wärme einerseits durch Strahlungsheizflächen, andererseits durch Berührungsheizflächen auf das Quecksilber übertragen wird, kann der über die Heizflächenelemente und die eigentliche Kesseltrommel gehende Kreislauf des flüssigen Quecksilbers entweder selbsttätig durch die Schwerkraft ;oder mittels Pumpen durchgeführt werden. Bei einer Kesselanlage mit selbsttätigem Kreislauf strömt das flüssige Quecksilber in - der Regel durch außerhalb des Ofenmauerwerkes angeordnete senkrechte Fallröhre hindurch in die unteren . Enden von Steigröhren hinein. In diesen Steigrohren steigt das Quecksilber durch die Saugwirkung empor; die durch die Dampfbildung innerhalb der Röhre sowie infolge des Gewichtsunterschiedes zwischen dem verhältnismäßig kalten Quecksilber der Fallrohre und dem verhältnismäßig heißen Quecksilber der Steigrohre entsteht. Bei einer Kesselanlage mit einem Zwangsumlauf des Quecksilbers sind eine oder mehrere Pumpen vorgesehen, die das Quecksilber durch die Erhitzerelemente drücken. Ein Quecksilberdampfkessel mit selbsttätigem Quecksilberumlauf, der mit gewöhnlichem Quecksilber, d. h. also mit Quecksilber öhne Zusatz, beschickt wird, ist stets Betriebsstörungen ausgesetzt und erreicht vielfach nur niedrige Erhitzertemperaturen, während das Quecksilber in einem Quecksilberdampfkessel mit Zwangsumlauf nach und nach immer höhere Temperaturen annimmt. Dieser= Vorteil muß jedoch durch .einen beträeht,": lichen Leistungsaufwand für die Pumpend 2i:--kauft werden, so daß der G,esamtwirkun1,g@ grad der Anlage sinkt.
  • Bei. dem Quecksilberdampfkessel nach der Erfindung ist der selbsttätige Flüssigkeitsumlauf mit dem Zwangsumlauf derart vereinigt, daß nur die Vorteile beider Betriebsarten ohne deren Nachteile in Erscheinung treten. Nach der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer Quecksilberdampfkesselanlage mit einer Feuerungsanlage, deren Verbrennungsraum in einen Wärmeherührungs- und einen Wärmestrahlungsraum unterteilt ist, mit einem zwangsläufig mittels einer Umwälzpumpe bewirkten Umlauf des Quecksilbers durch in der Rauchkammer liegende Rohrschlangen und einem sich selbsttätig vollziehenden Irreislauf des Quecksilbers durch im Feuerraum angeordnete Heizrohre nach Patent 652 19o dadurch gelöst, daß die Wände des Wärmestrahlungsraumes mit im Zwangsumlauf des Quecksilbers liegenden Fallrohren, dagegen die Wände des unten an den Wärmestrahlungsraum :angeschlossenen Wärmeberührungsraumes mit an die Fallröhre des Wärmestrahlungsraumes unten angeschlossenen Steigrohren bekleidet sind.
  • Bei Wasserdampfkesseln mit natürlichem Wasserumlauf ist es bekannt, den Wärmeberührungsraum, dessen Wände mit Steigrohren bekleidet sind, unten an den Wärmestrahlungsraum anzuschließen.. Mit dieser Maßnahme wird jedoch ein ganz anderer Zweck als bei einem Quecksilberdampfkessel mit Zwangsumlauf verfolgt. Bei einem Quecksilberdampfkessel wird durch Anordnung der Fallrohre im Strahlungsteil der Brennkammer auch der Flüssigkeitsinhalt der Fallrohre einer besonders starken Beheizung ausgesetzt, während man bei Wasserdampfkesseln aus Gründen des Wasserumlaufes das Gegenteil anstrebt. Dabei ist es wichtig, daß durch entsprechende Strömungsgeschwindigkeitenein Verdampfen des Quecksilbers in den Fallröhren verhindert wird. Dies ist bei einem Quecksilberdampfkessel viel leichter möglich als bei .einem unter den gleichen Flüssigkeitstemperaturen arbeitenden Wasserdampfkessel, weil das Quecksilber im senkrechten beheizten Rohr infolge der starken Druckzunahme durch sein hohes Gewicht etwa das 3o- bis 40fache an Wärme ,aufnehmen kann als eine gleiche Wassersäule, bevor Verdampfung eintritt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Quecksilberdampfkesselanlage nach der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt die gesamte Kesselanlage wesenhaft in einem Längsschnitt.
  • Fig.2 zeigt eine Abänderungsform in der ;=kleichen Darstellungsweise.
  • Wände io umschließen den eigent-=-13chen Feuerraum i i, in dem die Wärmeübertragung durch Strahlung erfolgt, während die Wände 12 einen Raum 13 begrenzen, der mit Berührungsheizflächen ausgerüstet ist. Der durch eine Bodenwand 14 abgeschlossene Strahlungsraum i i steht unten mit dem Berührungsraum 13 in Verbindung. Sämtliche Wände sind aus feuerfestem und wärmeisolierendem Baustoff hergestellt und mit Eisenblech 16 uriikleidet. Der obere Teil des Ofenmauerwerkes ist von dem unteren Teil getrennt. Zwischen beiden Teilen ist eine Gleitverbindung 17, 18 hergestellt, die eine gegenseitige Verschiebung beider Teile während des Betriebes gestattet. Die Ofenwände sind in einem aus senkrechten Trägern i9 und waagerechten Streben 2o bestehenden Gerüst verankert. Der Brennstoff und die Verbrennungsluft werden dem Strahlungsraum durch Brenner 21 zugeführt, die oben in den Raum i i münden, so daß sich die Flamme in der Richtung von oben nach unten ausbildet, während die Verbrennungsgase nach ihrer Umlenkung am Boden des Strahlungsraumes i i in dem Berührungsraum 13 nach oben steigen. Gemäß Fig. i ist die Wandung des Raumes i i mit Fallröhren 22, 23 ausgekleidet, die oben an Verteiler 24 bzw. 25 angeschlossen sind. In diese Verteiler wird flüssiges Quecksilber mittels einer Pumpe 26 hineingedrückt, deren Saugstutzen 27 zu dem Kessel 28 und deren Druckstutzen 29, 3o zu den Verteilern z4, 25 führen. Die von einem Elektromotor 31 angetriebene Pumpe 26 ist an einer Konsole 32 mittels Federn 33 nachgiebig aufgehängt.
  • Unten sind die Heiz-oder Fallrohre 22, 23 an Aufnehmer 34 bzw. 35 angeschlossen, die ihrerseits mit Steigrohren 36, 37 in Verbindung stehen. Diese die Wandung des Berührungsraumes 13 bedeckenden Steigrohre münden oben in eine Heizrohrschlange 38, die in dem oben erweiterten Teil. des Berührungsraumes .oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Kessels 28 untergebracht und von dem Quecksilber in einer Strömungsrichtung von oben nach unten durchflossen sind. Die Heizröhrschlange 38 ist an den Kessel 28 angeschlossen, der in einer seitlichen Ausbuchtung des Berührungsraumes 13 liegt, so daß der Kessel den Durchtritt der Verbrennungsgase durch den Berührungsraum nicht behindert und die Enden der Rohrschlange 38 gegen zu hohe Erwärmung durch die Verbrennungsgase geschützt sind. In der Kesseltrommel 28 ist ein Prallblech 39 vorgesehen, mit dessen Hilfe das durch die Rohrschlange 38 zugeführte Gemisch aus flüssigem und dampfförmigem Quecksilber nach unten abgelenkt wird. Hierdurch ist verhindert, daß flüssige Quecksilberteilchen durch das Dampfauf- -nahmer,ohr 40 aus dem Kessel herausgeführt werden. Bei Inbetriebsetzung des Kessels ist die Rohrschlange 38 leer, da sie oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Kesseltrommel 28 liegt. Infolgedessen ist die für den Betrieb des Kessels ,erforderliche Quecksilbermenge verhältnismäßig gering, obwohl die Rohrschlange 38 beim normalen Betrieb des Kessels dessen Heizfläche zusätzlich beträchtlich vergrößert.
  • Wenn der Kessel in Betrieb ist, so drückt die Pumpe 26 flüssiges Quecksilber oben in die Fallröhre 22, 23 des Strahlungs- Moder- Verbrennungsraumes. Aus diesen Fallrohren gelangt das Quecksilber in die Steigrohre 37, 36 und nach DurchstMmung der Heizschlange 38 in die Kesseltrommel 28. Zu beachten ist 'hierbei, daß sowohl die Fallrohre als auch die Steigrohre, d. h. sämtliche mit Quecksilber gefüllte und in den Quecksilberkreislauf eingeschaltete Rohre, der Bieheizung ausgesetzt sind. Dabei sind die Fallrohre 22, 23 vollständig mit flüssigem Quecksilber gefüllt. Diese Rohre können daher dem. Strahlungs-. raum i i erhebliche Wärmemengen entziehen. Der Quecksilberkreislauf wirdeinerseits durch die Wirkung der Pumpe 26, andererseits selbsttätig aufrechterhalten. Der selbsttätige Umlauf wird durch den Gewichtsunterschied zwischen dem in den Rohren 22 und 36 befindlichen Quecksilber in Form einer Aufwärtsströmung des Quecksilbers in den Rohren 36 und außerdem dadurch bewirkt, daß ;die Bildung von Dampf in den Rohren 36 eine Saugwirkung zur Folge hat, da die Quecksilberströmung durch die Rohre 36 beschleunigt wird und somit auch .eine Beschleunigung des Flüssigkeitsstromes durch die Fallrohre 22, 23 eintritt.
  • Um innerhalb der beschriebenen Kesselanlage die größtmögliche Beschleunigung des Quecksilberumlaufes erzielen zu können, ist es wichtig, daß in den Fallrohren 22, 23 eine Verdampfung des Quecksilbers verhindert wird, weil diese Verdampfung die Strömungsgeschwindigkeit des Quecksilbers vermindert oder die Richtung des. Quecksilberstromes sogar umgekehrt werden kann. Zur Erreichung dieses Zieles muß angestrebt werden, daß eine Verdampfung des Quecksilbers nur im letzten Teil seines Kreislaufes stattfindet, also dort, wo das Quecksilber nach oben strömt: Dieser letzte Teil des Quecksilberkreislaufes wird bei der dargestellten Kesselanlage durch die Steigrohre 36 und 37 gebildet. Eine Verdampfung des Quecksilbers soll also erst dann stattfinden, wenn das Quecksilber die Aufnehmer 34, 35 durchströmt hat und sich im unteren Teil der Rohre 36, 37 befindet. Durch Änderung der Geschwindigkcit des Quecksilberstromes innerhalb seines Kreislaufes kann die Verdampfung des Quecksilbers geregelt werden. Diese Geschwindigkeitsänderung des Quecksilberstromes wird bei der Ausführungsform nach Fig. i durch Änderung der Drehzahl der Pumpe 26 erreicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist ferner dafür gesorgt, daß bei Wahrung der' Dichtigkeit der Steig- und Fallrohre zwischen diesen Rohren -einerseits und der Wandung des. Strahlungsraumes und des Berührungsraumes andererseits eine möglich ist, die verhindert, daß die Rohre sich teilweise von dem Mauerwerk lösen oder abheben. Zu diesem Zweck sind an der Rückseite der einzelnen Rohre mehrere U-förmige Ansätze 41 angeschweißt, die in Aussparungen 42 des Mauerwerkes hineingreifen. Diese Ansätze 41 erstrecken sich durch Öffnungen einer Platte 43, die in das Mauerwerk eingebettet und an der Eisenumkleidung 16 befestigt ist. Infolgedessen können sich die Rohre senkrecht zum Mauerwerk. bewegen. Die den Boden 14 des Strahlungsraumes i i bekleidenden unteren Enden der Fallrohre 23 sind an Schellen 44 derart befestigt, daß das Mauekwerk des Bodens 14 mindestens teilweise von den Rohren 23 bzw. den Rohren 37 getragen wird. Auf diese Weise ist die Dichtheit der Rohre 23 und 37 gewährleistet. Auch eine den Stra'h1ungsraum i i und den Berührungsraum 13 voneinander trennende Wand 45 wird sinngemäß in der gleichen Weise von den zugehörigen Rohren 22 und 36 getragen. Außerdem sind besondere Mittel vorgesehen, welche die unteren Enden der Rohre 23 schräg nach unten und außen ziehen. Diese Mittel sind durch die Federn 47 und 48 gebildet. In der gleichen Weise werden die unteren Enden der Rohre 37 in unmittelbarer Nähe des Aufnehmers 35 mittels Federn 50 und 51 schräg nach unten und außen gezogen.
  • Die Kesselanlage gemäß Fig.2 besteht in Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. i aus einem Strahlungsraum 56 und einem mit diesem Raum unten in Verbindung stehenden Berührungsraum 57. Der Brennstoff wird dem Strahlungsraum wieder umoben durch einen, Brenner 58 zugeführt. Die Wände des Strahlungsraumes sind sowohl mit Fallrohren 6o, 61 als auch mit Steigrohren 59 ausgekleidet. Die Fallröhre 6o, 61 sind oben an einen Verteiler 62 und unten an Aufnehmer 63, 64 bzw. 65 angeschlossen. Die an den Aufnehmer 64 angeschlossenen Fallrohre 6o bekleiden die Rückwand des Strahlungsraumes, während die an den Aufnehmer 65 angeschlossenen Fallrohre 61 eine Seitenwand des Strahlungsraumes bekleiden. Der Berührungsraum 57 enthält Steigrohre 66, die unten an die Aufnehmer 64. bzw. 65 und oben an den Kessel 67 angeschlossen sind. Dieser Kessel ist wiederum mit einer Ablenkplatbe und einem Dampfaufnahmerohr 69 ausgerüstet.
  • Bei dieser Ausführungsform saugt eine Pumpe 7o durch ein Rohr 7 i das flüssige Quecksilber aus dem Kessel 67 und drückt es durch ein Rohr 72 in den unteren Aufnehmer 63. Von dem Aufnehmer 63 fließt das Quecksilber durch die Steigrohre 59 in den oberen Aufnehmer 62, aus dem @es durch die Fallrohre 6o, 6 i in den unteren Aufnehmer 6q., 65 gelangt. Aus diesen Aufnehmern 6q., 65 strömt das Quecksilber dann durch die Steigrohre 66 des Berührungsraumes 57 in den Kessel 67 zurück. Die in den Rohren des Strahlungsraumes, d. h. also in den Steigrohren 59 und den Fallrohren 6o und 61 vor sich gehende Strömung des Quecksilbers erfolgt in erster Linie durch die Wirkung der Pumpe 70. Dagegen strömt das Quecksilber durch die in dem Berührungsraum 57 befindlichen Röhre 66, die den Rohren 6o, 61 nachgeschaltet sind, in der Hauptsache unter der Wirkung des Gewichtsunterschiedes, der durch die unterschiedliche Temperatur des Quecksilbers bedingt ist. Die in dem Strahlungsraum befindlichen Rohre sind völlig mit flüssigem Quecksilber gefüllt. Eine Verdampfung dieses Quecksilbers findet erst dann statt, wenn das flüssige Quecksilber die Rohre 66 des Berührungsraumes erreicht hat. Es wird also wiederum verhindert, daß das Quecksilber in den Rohren des Strahlungsraumes verdampfen kann.
  • Zu diesem Zweck ist eine sowohl auf die Temperatur als auch auf den Druck ansprechende Einrichtung vorgesehen. Der temperaturabhängige Teil 73 und der druckabhängige Teil 74 dieser Einrichtung wird durch je einen Balgen gebildet. Beide Balgen sind an die freien Enden eines zweiarmigen Hebels 75 angeschlossen, der einen festen Drehpunkt 76 hat und mit einem Schalter 77 zusammenwirkt. Der Schalter 77 liegt in dem Steuerstromkreis eines Relais, zu dem ein Schalter 78 gehört, der einen Widerstand 79 kurzschließt. Dieser Widerstand liegt in dem Speisestromkreis eines die Pumpe 7o antreibenden Elektromotors 8o. Die druck- und temperaturabhängige Einrichtung 73, 74 steht mit dem unteren Aufnehmer 65 in Verbindung. Bei einem Temperaturanstieg oder einem Druckabfall schließt sich der Schalter 77, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Quecksilberschalter .ausgebildet ist. Infolgedessen wird das Relais des Schalter 73 erregt. so daß der Widerstand 7 9 kurzgeschlossen wird und der Motor So mit höherer Drehzahl läuft. Die Pumpe 7 o entzieht daher der Kesseltrommel 67 eine größere Quecksilbermenge, so daß der Druck des Quecksilbers im Aufnehmer 65 steigt oder die Temperatur dieses Quecksilbers sinkt. Im vorliegenden Fall verhindert diese druck- und temperaturabhängige Regeleinrichtung eine Verdampfung des flüssigen Quecksilbers vor dessen. Eintritt in die letzten Steigrohre des Quecksilberkreislaufes.
  • Während bei der Kesselanlage nach Fig. i in dem Strahlungsraum ,ausschließlich Fallrohre angeordnet sind, enthält der Strahlungsraum gemäß Fig.2 außer den Fallrohren auch Steigrohre, wobei das Quecksilber zuerst in den Steigrohren und dann in den Fallrohren erhitzt wird. Die Fallrohre sind dabei in Reihe ,zu den Steigrohren geschaltet. Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind die Speiserohre 7 i, 72 zur Vereinfachung außerhalb der Kesselanlage angeordnet. In der Regel liegen diese Speiserohre jedoch innerhalb des Verbrennungsraumes und bekleiden als Fallrohre dessen Wandung.

Claims (3)

  1. PATEINTANSPizÜiiiL: i. Quecksilbe4dampfkesselaiilage mit einer Feuerungsanlage, deren Verbrennungsraum in einen Wärmeberührungs-und einen Wärmestrahlungsraum unterteilt ist, mit einem zwangsläufig mittels einer Umwälzpumpe bewirkten Umlauf des Quecksilbers durch in der Rauchkammer liegende Rohrschlangen und einem sich selbsttätig vollziehenden Kreislauf des Quecksilbers durch im Feuerraum an.ge-,ordnete Heizröhre nach Patefit 652 igo, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Wärmestrahlungsraumes (i i ) mit im Zwangsumlauf des Quecksilbers liegenden Fallröhren (22,23), dagegen die Wände des unten an den Wärmestrahlungsraum (i i ; angeschlossenen Wärmeberührungsraumes (13) mit an die Fallrohre des Wärmestrahlungsraumes unten angeschlossenen Steigrohren (36,37) bekleidet sind.
  2. 2. Quecksilberdampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesseltrommel (28) in unmittelbarer Nähe des Wärmeberührungsraumes (i3 i .oberhalb des Wärmestrahlungsraumes (i i angeordnet ist.
  3. 3. QuecksilberdampfkesseIanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem verbreiterten oberen Teil des Wärmeberührungsraumes ange- ordnete Heizrohrelemente (38) zwischen die Steigrohre (36, 37) und die Kessel- trommel (a8) geschaltet sind. ¢. Quecksilberdampfkesselanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekenngeich- net, daß das den Wärmestr@a'hlungsr.z#tun
    (i i) und den Wärmeberührungsraum (13) trennende Ofenmauerwerk in einer Querebene in zwei selbständige Teile zerlegt ist, die derart miteinander verbunden sind, daß sie sich zueinander verschieben können.
DEL98801D 1938-08-17 1939-08-15 Quecksilberdampfkesselanlage Expired DE712860C (de)

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