DE425171C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE425171C
DE425171C DESCH69448D DESC069448D DE425171C DE 425171 C DE425171 C DE 425171C DE SCH69448 D DESCH69448 D DE SCH69448D DE SC069448 D DESC069448 D DE SC069448D DE 425171 C DE425171 C DE 425171C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/18Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and a single lower drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel. Bei Steilrohrkesseln macht die Erzielung eines gleichmäßigen, störungsfreien Wasserumlaufes Schwierigkeiten. Insbesondere wird in der Regel nicht berücksichtigt, daß in den langen Rohren des Steilrohrkessels die Dampfbildung in der Weise vor sich geht, daß die in den Rohren entwickelten Dampfblasen teils nach oben in die Obertrommel steigen, teils aber auch in der entgegengesetzten Richtung in die Untertrommel entweichen. Hierdurch stören aber die Dampfblasen das Aufsteigen des sich erwärmenden Wassers und führen somit schon eine erhebliche Störung in dem Wasserwnlauf herbei.
  • Dieser Cbelstand @\-ird noch besonders dann verstärkt, wenn sich die Heizgase nicht im Gegenstrorn zu dem aufsteigenden Wasser 1@e@4-egen. Schließlich spielt aber auch die Zurückführung des Wassers aus dem oberen Teil des Kessels in den unteren Teil eine sehr wesentliche Rolle für einen störungsfreien Wasserumlauf. Das wird in an sich bekannter Weise im vorliegenden Falle dadurch erreicht, daß man das Wasser außerhalb der beheizten Kesselfläche von oben nach unten fallen läßt, und es wird dann wieder dem Kessel zugeführt.
  • Die Erfindtmg besteht dem;emäß im wesentlichen in der Vereinigung folgender drei Merkmale: r. Ausbildung des Kessels derart, daß die in den Heizrohren entwickelten Dampfblasen sich nur in der Richtung des aufsteigenden `Vasserstromes bewegen könne». Es wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man das Rohrbündel durch eine oder mehrere Trommeln oder Kammern unterteilt, so daß kürzere Rohrbündel entstehen, deren Länge so bemessen ist, daß die in dein Rohre entstehenden Dampfblasen mit Sicherheit aufsteigen und nicht im Gegenstroiu zum Dampf nach unten herausschlagen.
  • a. Führung der Heizgase entgegen der Strömungsrichtung des Wassers vom oberen zum unteren Rohrbündel.
  • 3. Wasserabfall durch unbeheizte Fallrohre.
  • Erst durch die Vereinigung dieser drei Merkmale ist es möglich, einen zwangläufigen, vollkommen störungsfreien Wasserumlauf zu erzielen. Dadurch ist man aber in der Lage, die Heizßächen besser als bisher auszunutzen, die Wärmeübertragung ciirtschaftlicher zu gestalten und den Heizkraftverbrauch des Kessels zu verringern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
  • Die Kesselanlage enthält eine Untertrommel i, eine senkrecht über ihr- angeordnete Mitteltrommel 2 und eine Obertrommel 3, welche durch Rohre i i mit einer Speisetrommel 4. in Verbindung steht. Die Untertrommel i und die Mitteltrommel 2 sind durch ein senkrechtes Rohrbündel 5 miteinander verbunden, während die Verbindung der Mitteltrommel z mit der Obertrommel 3 durch ein schräg ansteigendes Rohrbündel 6 vermittelt wird. Sämtliche Trommeln sind vom Heizraum abgeschaltet bzw. von ihm isoliert.
  • Mitteltrommel 2 und Obertrommel 3 sind außerdem durch ein oder mehrere Rohre miteinander verbunden. während über der Obertrommel 3 eine Dampftrommel 8 angeordnet ist. Zwischen der Mitteltrommel 2 und der Speisetrommel q. ist ebenfalls eine Verbindung durch weite Rohreg hergestellt, welche nach Art der kommunizierenden Röhren einen Ausgleich des Wasserstandes ermöglichen, wenn z. ß. in. der Mitteltrommel a zuwenig Wasser enthalten sein sollte. Von der Speisetrommel .l gehen starke, außerhalb des Heizraumes angeordnete Fallrohre io nach der Untertrommel i.
  • Die Heizgase streichen in der Pfeilrichtung a zunächst senkrecht nach oben um die Mitteltrommel a herum, quer durch das obere Rohrbündel !-) und dann schlangenförmig durch das untere Rohrbündel s hindurch, um von hier in den Schornstein zu entweichen.
  • Der Dampf- bzw. Wasserstrom geht von der Untertrommel i durch das untere Rohrbündel 5 zur Mitteltrommel a, von dieser durch das obere Rohrbünde16 zur Obertrommel3, aus welcher der Dampf durch die Dampftrommel8 entnommen werden kann, und zwar bereits in ein(-in überhitzten Zustande, da die Beheizlin- au, oberen Rohrbündels 6 am stärksten ist. Der in der Mitteltrommel z entwickelte Dampf steigt durch das Rohr 7 in die Obertrommel 3 und von hier in die Dampftrommel 8. Das sich in der Obertrommel 3 niederschlagende Wasser tritt in die Speisetrommel 4 über und gelangt von hier durch die Fallrohre i o wieder in die Untertrommel i. Es ist hier also ein in sich geschlossener Kreislauf des Wassers vorhanden.
  • Der Wasserstand wird an der Speisetrommel 4 gemessen, da diese einen ruhigen Wasserstand besitzt. Die Kesselspeisung erfolgt durch die Speisetrommel 4. oder durch die Fallrohre i o.
  • Um beim Anheizen des kalten Kessels eine möglichst gleichinaßige, über das ganze Heizflächensystem des Kessels verteilte Wärmesteigerung zu erzielen und dadurch das Entstehen von schädlichen Wärmespannungen im Kesselmaterial zu verhüten, wird ein vorderer Schamotteschieber 1a hochgezogen, so daß die Gase nicht in der Pfeilrichtung a senkrecht nach oben, sondern zum großen Teil in der Pfeilrichtung b unmittelbar quer durch den unteren Teil des Rohrbündels 5 streichen. Je nach Stellung des Schamotteschiebers i? läßt sich die Stärke des Heizgasstromes regeln, derart, daß mehr oder minder viel Heizgas unmittelbar nach oben bzw. quer durch den unteren Teil des Rohrbündels streicht.
  • Die das obere Rohrbündel 6 durchstreichenden Heizgase gelangen nicht in ihrer Gesamtheit zum vorderen Rohrbündel s zurück, .sondern ein Zweig derselben geht in Pfeilrichtung a1 unmittelbar durch den überhitzer zum Ekonomiser. Die Stärke dieses Heizgasstromes kann durch entsprechende Schieberstellung geregelt werden. Im Bedarfsfalle wird dieser Strom vollkommen abgedrosselt, so daß sämtliche Heizgase vom oberen Rohrbünde16 zurück zum vorderen Rohrbündel s streichen.

Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH' Steilrohrkessel. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Wasserumlaufs das Rohrbündel durch eine 'Mitteltrommel in ein oberes und unteres Rohrbündel geteilt ist, daß der Zug der Heizgase vom oberen Rohrbündel zum unteren Rohrbündel und daß der Wasserabfall durch unbeheizie Fallrohrterfolgt.
DESCH69448D 1924-01-29 1924-01-29 Steilrohrkessel Expired DE425171C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009142820A3 (en) * 2008-03-27 2010-05-20 Alstom Technology Ltd Continuous steam generator with equalizing chamber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009142820A3 (en) * 2008-03-27 2010-05-20 Alstom Technology Ltd Continuous steam generator with equalizing chamber
US9581327B2 (en) 2008-03-27 2017-02-28 General Electric Technology Gmbh Continuous steam generator with equalizing chamber

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