DE7128065U - Rahmen fuer schachtabdeckungen strassenablaeufe u.dgl. - Google Patents
Rahmen fuer schachtabdeckungen strassenablaeufe u.dgl.Info
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Description
Rahmen für SchachtabdecKungen, Straßenabläufe u.dgj
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten, aus 3eton
und Gußeisen bestehenden Rahmen für Schachtabdeckungen, Straßenablauf
e u.dgl.
Derartige allgemein bekannte Rahmen besitzen einen oberen, vernehmlich
im Querschnitt L-oder Z-förmigen Gußring, dessen unterer,
nach innen ragender Schenkel als Auflagefläche für einen Deckel,
Einsatz od.dgl. dient. Dieser Gußring ist mit einem äußeren Betonring
verankärt, der sich zumindest von der Auflagefläche des
Gußringes aus nach unten erstreckt und der in der Draufsicht etwa
dieselbe radiale Erstreckung hat wie der Gußring.
Dieser Rahmen hat vor allem den Nachteil, daß er sich nicht ohne Beschädigung hochziehen läßt, wenn er wegen des Aufbringens einer
neuen Fahrbahn-Verschleißschicht diesem neuen Niveau angepaßt werden muß. Für dieses Anheben verwendet man Hebewerkzeuge, die
unter die untere Innenkante des Rahmens getrieben werden. Hierbei brechen im allgemeinen Teils des Betonrahmens aus, so daß anschließend umfangreiche Nacharbeiten notwendig sind.
Ein anderer bekannter Rahmen besitzt diesen Nachteil zwar nicht, weil er aus zwei Walzprofmeisten zusammengesetzt ist, von denen
die obere Z- und die untere U-förmig ist. Ein solcher Rahmenteil ließe sich jedoch durch Gießen nicht herstellen, da der nach außen
ragende Schenkel des unteren Rahmenteils einem kernlosen Einformen
im Wege steht.
Diesen Nachteil weist zwar ein anderer bekannter Rahmen nicht auf,
dessen Querschnitt etwa dem eines kleinen h entspricht. Hierbei ι ist nur der untere Hohlraum mit Beton gefüllt. Für diesen Rahmen
712M65-2.«71
ist aber ein größerer Deckel notwendig, weil der den Deckel
umgebende Rand nicht beliebig nach innen verdickt werden kann, damit er etwa die gleiche Breite wie bei den vorgeschriebenen
AusfUhrungsfornien erhält. Eine solche Anhäufung von Gußeisen
würde unweigerlich zu Gießfehlern führen.
Bekannt ist schließlich ein lediglich aus Gußeisen bestehender Rahmen, bei dem an einen oberen Z-förmigen Teil, der gleichzeitig
auch die Auflage für usä Deckel bildet, ein L-förmiger Teil angesetzt
ist, dessen untere Innenkante genau unter der oberen Innenkante der Auflagefläche liegt. Dieser Rahmen läßt sLch zwar ohne
wesentliche Beschädigung anheben, er genügt aber .nicht den Anforderungen
an die notwendige Festigkeit. Außerdem läßt er sich nicht ohne Kern gießen, was ihn gegenüber anderen Modellen wesentlich
verteuert.
Ausgehend von den Nachteilen der beschriebenen Ausführungsformen und unter Berücksichtigung der zusätzlichen Forderung, daß er
sowohl dieselbe Auflagefläche für den Einsatz wie die bisherigen Rahmen haben soll, ist der neue Rahmen dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkante der Auflagefläche in Form einer einstückig
mit dem GuSring ausgebildeten, etwa zylindrischen Ringschürze
bis an die Unterkante des Betonringes verlängert ist. Diese RingschUrze
hält beim Eindringen der Hebewerkzeuge Beschädigungen vom Betonring fern. Außerdem ist er auf einfache Weise ohne Kern
zu formen, was zu einer wesentlich verbilligten Herstellung beiträgt. Außerdem ist seine Festigkeit wesentlich erhöht, da die
Druckkräfte nicht mehr ausschließlich über den spröden Werkstoff Beton, sondern in erster Linie über den gußeisernen Ring auf die
Unterlage übertragen werden.
Gemäß einem Ausgestaltungsgedanken der Erfindung können in der
Ringschürze von der Auflagefläche sich nach unten erstreckende Ausnehmungen zum Einhängen eines Schmutzfangeimers und/oder für
der Verdrehsicherung des Einsatzes dienende Vorsprünge vorgesehen sein. Diese Ausnehmungen aie erhöhen gleichzeitig die Festigkeit
des Rahmens und verbessern auch die Verbindung zwischen Guß und Beton.
Um diese Bindung noch weiter zu erhöhen, kann die Ringschürze an
der Außenseite nit Rippen versehen sein, die sich vornehmlich bis
zur Unterseite ^fflfffgföff/«»' dem oberen Teil des L-
'iSiMMMiiatlHiii"* t m''''"'
bzw. Z-föriaisen Profils erstrecken. Diese Rippen können etwa
den gesamten Querschnitt des Betonteils des Rahmens einnehmen und vorzugsweise ;r.it nach unten offenen Schlitzen zum Einlegen
ringförmiger Bewehrungen versehen sein.
Auch diese Rippen können samt der Schlitze ohne Kern geformt
und gegossen werden, so daß auch hierdurch keine unnötigen Verteuerungen entstehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben, das in der Zeichnung in zwei Vertikalschnitten dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt hierin den Rahmen mit einer Ausnehmung zum Einhängen eines Schmutzfangeimers; in
Fig. 2 ist der Schlitz des Rahmens an einer anderen Stelle zu sehen.
Aus beiden Abbildungen wird deutlich, daß 4er Gußteil 1 des Rahmens 2 sich von seiner Ober- bis zur Unterseite erstreckt.
Sein Querschnitt kann mit einem auf dem Kopf stehenden L verglichen werden, das an seinem asttifeg^ Scheitel nach außen abgewinkelt
ist. Diese Abriinkiung bildet hier die Auflagefläche 3
für den Schachtdeckel oder den Einlaufrost. Die untere Ringschürze
4 des gegossenen Rahmenteils verjüngt sich nach unten hin konisch, wobei ihre Innen- und Außenwand mit der Lotrechten spitze Winkel
5,6 bilden.
Fig. 1 zeigt Ausnehmungen 7 zum Einhängen eines Schmutzfangeimers einmal im Schnitt und einmal in der Draufsicht. Der Rahmen
springt an dieser Stellen in Form von Ausbuchtungen 8 nach außen. AuAi diese Ausnehmungen 7 können nach oben konisch erweitert sein,
so daß sie sich auf der einen Seite leicht einformen lassen und auf der anderen Seite die Gewähr dafür bieten, daß sowohl der
Schmutzfangeimer als auch der mit entsprechenden Vorsprüngen versehene Einsatz fest im Rahmen liegen.
Der von dem Gußteil 1 des Rahmens 2 umschriebene Raum ist auf der Außenseite mit Beton 9 angefüllt. Auch dieser Betonteil des
Rahmens verläuft an der Außenseite mit einem spitzen Winkel
712M65-2.tt7i
konisch nach unten, so daß er sich beim Hochziehen sehr leicht
aus seiner Einbettung löst.
Zur Festigkeitserhöhung und zur besseren Bindung zwischen Gußeisen
und Beton sind Rippen 11 an der Außenseite des Gußteils und ringförmige Bewehrungen 12 vorgesehen.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die Rippen Ii auch den ganzen Querschnitt des Betonteiles einnehmen,
so daß dann nach unten offene Schlitze zum Einlegen der Bewehrungen 12 angebracht sein müssen.
Statt der dargestellten Ausnehmungen können natürlich auch Vorsprünge am Rahmen vorhanden sein, die mit entsprechenden
Ausnehmungen im Deckel korrespondieren. Diese Form ist jedoch nur dann brauchbar, wenn kein Schmutzfangeimer eingehängt zu
werden braucht.
Aarbergen 7,
den 2. Juli 1971
(Pat.BK/AKr.)
712H65-2.it 71
Claims (5)
1. Vorgefertigterj aus Beton und Gußeisen bestehender Rahmen
für Schachtabdeokungen, Straßenabläufe u.dgl., mit einem
oberen, vornehmlich im Querschnitt L- oder Z-förmigen Guß-· ring, dessen unterer, nach innen ragender Schenkel als
Auflagefläche für einen Deckel, Einsatz od.dgl. dient,
und mit einem äußeren, mit dem Gußring verankerten Eetonring, der sich zumindest von der Auflagefläche aus nach
unten erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante der Auflagefläche (3) in Form einer einstückig
mit dem Gußring (l) ausgebildeten, etwa zylindrischen Ringschürze (4) bis an die Unterkante des Betonringes (9)
verlängert is't.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringschürze (4) nach unten verjüngt ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß in der Ringschürze (4) von der Auflagefläche (3)
oder der Rahmenoberseite sich nach unten erstreckende Ausnehmungen (7( zum Einhängen eines Schmutzfangeimers und/oder
für der Verdrehsicherung des Einsatzes dienende Vorsprünge vorgesehen sind.
4. Rahmen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschürze (4) an der Außenseite
mit Rippen (11) versehen ist, die sich vornehmlich bis zur Unterseite der Auflagefläche (3) und oder dem oberen Teil des
L- bzw. Z-förmigen Profils erstrecken.
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne t, daß die Rippen (11) etwa den gesamten Querschnitt des Betonteils
(9) des Rahmens (2) einnehmen und vorzugsweise mit nach unten offenen Schlitzen zum Einlegen ringförmiger Bewehrungen
(12) versehen sind.
Aarbergen 7,
den 2. Juli I97I (Pat.BK/AKr.)
712H65-2.fc7i
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717128065 DE7128065U (de) | 1971-07-22 | 1971-07-22 | Rahmen fuer schachtabdeckungen strassenablaeufe u.dgl. |
AT397272A AT312526B (de) | 1971-07-22 | 1972-05-08 | Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe u.dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Rahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717128065 DE7128065U (de) | 1971-07-22 | 1971-07-22 | Rahmen fuer schachtabdeckungen strassenablaeufe u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7128065U true DE7128065U (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=6622733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717128065 Expired DE7128065U (de) | 1971-07-22 | 1971-07-22 | Rahmen fuer schachtabdeckungen strassenablaeufe u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7128065U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19703350A1 (de) * | 1997-01-30 | 1998-08-06 | Buderus Guss Gmbh | Gußeiserner Rahmen für Schachtabdeckungen |
-
1971
- 1971-07-22 DE DE19717128065 patent/DE7128065U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19703350A1 (de) * | 1997-01-30 | 1998-08-06 | Buderus Guss Gmbh | Gußeiserner Rahmen für Schachtabdeckungen |
DE19703350C2 (de) * | 1997-01-30 | 1999-02-18 | Buderus Guss Gmbh | Verfahren zum Einbau eines gußeisernen Rahmens für Schachtabdeckungen |
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