DE7127725U - Befestigungskonsole - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Befestigungskonsole aus Blech mit einem Basisteil und seitlich abgewinkelten Wangen mit je einem Lagerauge zur schwenkbaren und gegebenenfalls gedämpften, wandnahen Lagerung eines Verbindungselementes, die im Basisteil mittig zwischen den Wangen und exzentrisch zu den Lageraugen eine Bohrung aufweist zur Aufnahme eines Schraubenbolzens, mit dem die Konsole an einer Wand oder Decke festgeschraubt wird. Diese Befestigungskonsolen werden beispielsweise zur schalldämmenden Rohrbefestigung verwendet, wobei zwischen den Wangen ein von einem in den Lageraugen gelagerten Bolzen durchdrungener Gummikörper eingesetzt ist, der von einer Metallhülse umgeben ist, die das schwenkbare Verbindungselement zu einer Rohrschelle ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, die Belastbarkeit derartiger Befestigungskonsolen zu verbessern und deren Montage zu erleichtern.

Die Aufgabe wird gemäss der Neuerung dadurch gelöst, daß das

Basisteil der Befestigungskonsole eine zur Bohrung konzentrische Verformung aufweist, die sich trichterförmig
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Basisteil zur Bohrung verjüngt.

Diese Befestigungskonsole hat den Vorteil, daß sie wesentlich höheren Belastungen standhält, als die bekannten Ausführungen. Durch die Verformung tritt eine Kantverfestigung des Materials im stark beanspruchten Bereich um die Bohrung auf. Die trichterförmige Ausbuchtung versteift den Basisteil. Die Kräfte, welche von der zur Befestigung der Konsole anzuziehenden Spannmutter auf dem Schraubenbolzen auf den Basisteil wirken, werden über die trichterförmige Ausbuchtung gleichmässig auf eine im Durchmesser grössere und steifere Ringfläche übertragen. Die Spannmutter ist leichter zugängig, was die Montage vereinfacht.

Es ist vorteilhaft, wenn die Verformung im Basisteil in geringem Abstand von den seitlich abgewinkelten Wangen endet, weil dadurch der Basisteil bis dicht an die ebenfalls Verformungen dieses Basisteils entgegenwirkenden Wangen versteift ist.

Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Höhe der Wangen zu beiden Seiten der Verformung wenig grösser ist, als die Tiefe der Verformung und sich erst anschliessend soweit verbreitert, wie es für die Anordnung der Lageraugen erforderlich ist.

Die auf der Verformung abgestützte Spannmutter ist dadurch gut zugängig und kann mit einem Kantschlüssel angezogen oder gelöst werden, ohne daß dabei die Wangen hinderlich sind.

Ein Ausführungsbeispiel einer Befestigungskonsole gemäss der
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ist im folgenden unter Bezugsnahme auf die Zeichnung
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Befestigungskonsole im Schnitt Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befestigungskonsole der Fig. 1.

Die Befestigungskonsole hat einen Basisteil 1, der mit seiner Auflagefläche 1 auf einer Wand, einer Decke, einem
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balken oder dgl. ruht. An beiden Seiten des Basisteils sind Wangen 2 abgewinkelt, in denen jeweils ein Lagerauge 3 angeordnet ist. Die Lageraugen 3 sind zur schwenkbaren Lagerung eines Verbindungselementes bestimmt. Ein zu den Lageraugen 3 exzentrische Bohrung 4 in dem Basisteil 1 ist zur Aufnahme eines Schraubenbolzens bestimmt, mit dem die Befestigungskonsole an der Wand festgeschraubt wird. Eine zur Bohrung 4 konzentrische Verformung 5 verjüngt sich trichterförmig von der Auflagefläche des Basisteils zur Bohrung. Wie Fig. 2 zeigt, endet die Verformung in geringem Abstand von den Wangen 2. Die Höhe der Wangen ist zu beiden Seiten der Verformung 5 nur wenig grösser, als die Tiefe der Verformung, so daß eine auf der Verformung - im allgemeinen über eine Unterlegscheibe - abgestützte Befestigungsmutter von drei Seiten frei zugängig ist, so daß das Anziehen der Mutter mit einem Maulschlüssel erfolgen kann, ohne daß die Wangenvorsprünge 6, mit den Lageraugen 3 dabei hinderlich sind.

Claims (3)

1. Befestigungskonsole aus Blech mit einem Basisteil und seitlich abgewinkelten Wangen mit je einem Lagerauge zur schwenkbaren und gegebenenfalls gedämpften, wandnahen Lagerung eines Verbindungselementes, die im Basisteil mittig zwischen den Wangen und exzentrisch zu den Lageraugen eine Bohrung aufweist zur Aufnahme eines Schraubenbolzens, mit dem die Konsole an einer Wand oder Decke festgeschraubt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Basisteil (1) eine zur Bohrung (4) konzentrische Verformung (5) aufweist, die sich trichterförmig vom Basisteil (1) zur Bohrung (4) verjüngt.

2. Befestigungskonsole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verformung (5) im Basisteil (1) in geringem Abstand von den Wangen (2) endet.

3. Befestigungskonsole nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhe der Wangen wenig grösser ist, als die Tiefe der Verformung (5).