DE712668C - Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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DE712668C
DE712668C DET45208D DET0045208D DE712668C DE 712668 C DE712668 C DE 712668C DE T45208 D DET45208 D DE T45208D DE T0045208 D DET0045208 D DE T0045208D DE 712668 C DE712668 C DE 712668C
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DE
Germany
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frame
bogie
handlebar
rail vehicles
spring
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DET45208D
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TATRA WERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Drehgestell für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge, dessen Radachsen mit dem Drehgestellrahmen mittels je vier am Rahmenende befesitigter Parallelogrammlenker verbunden und durch Blattfedern abgefedert sind.
  • Bei einem bekannten Drehgestell dieser Art ist den vier auf jeder Seite des Drehgestelles angeordneten Parallelogrammlenkern eine gemeinsame Blattfeder zugeordnet, die am Drebgestellrahmen befestigt ist und sich mit ihren Enden auf die von den Lenkern geführte Achsbuchse abstützt. Diese Blattfeder hat außerdem kürzere Blätter, die sich auf die unteren Lenker abstützen. Da hier das Gesamtgewicht von nur zwei Blattfedern getragen werden muß, verliert das Fahrzeug bei Bruch einer dieser Federn seine Betriebsfähigkeit. , Erfindungsgemäß ist jedem der Parallelogrammlenker eine Blattfeder zugeordnet, deren Federbund oberhalb des rahmenseitigen Lenkerbolzens schwenkbar auf diesen angeordnet ist und von deren Enden sich eines auf den Lenker, das andere auf den Rahmen abstützt.
  • Hierdurch ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Die Federn lassen sich samt den Lenkern in einfachster Weise durch Herausnehmen der Gelenkzapfen ausbauen, mit deren Hilfe die Lenker am Drehgestell angebracht sind. Die gesamte Last verteilt sich auf insgesamt acht Blattfedern, so da3 bei einem etwaigen Bruch einer Feder keine unzulässige Überlastung der übrigen Federn zu befürchten ist. Auch läßt sich .die Länge. des Fahrgestelles auf annähernd die Hälfte, des Radstandes verringern, woraus sich eine wesentliche Gewichtsersparnis ergibt.
  • An sich ist es nicht mehr neu, den Federbund von Blattfedern oberhalb des rahmenseitigen Lenkerbolzens schwenkbar auf diesem anzuordnen und das eine Ende der Feder auf dem Lenker und das andere auf dem Rahmen abzustützen. Diese Anordnung ist vielmehr für die Abfederung der Achsen eines Straßenkraftfahrzeuges bekanntgeworden.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß von den zu einer Radachse gehörenden Lenkern die beiden oberen bzw. die beiden unteren durch Querversteifungen starr miteinander verbunden sind, um in bekannter Art eine größere Seitensteifigkeit der Lenker herbeizuführen. Dadurch wird die Betriebssicherheit weitergesteigert, weil auch bei einem Bruch beider einem Rad zugeordneter Federn der Schwingrahmen noch durch die Federn des anderen Rades abgefedert wird.
  • Es ist auch ein Drehgestell bekannt, bei welchem übereinanderliegende Blattfedern ohne Lenker zur Führung und Abfederung der Radachsen gegenüber dem Drehgestell dienen. Iin Falle eines Federbruches verlieren hierbei aber die Achsen jegliche Führung, so daß die Betriebssicherheit viel zu wünschen übrigläßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles voranschaulicht, und zwar zeigt Bild 1 .einen senkrechten Längsschlüti' durch das Wagenuntergestell, Bild :2 einen Teil des zugehörigen Grundrisses und Bild 3 einen Teil der zugehörigen Seitennnsicht.
  • In dem aus einzelnen Teilen zusammengeschweißten Rahmen I des Untergestelles ist ein Verbrennungsmotor 2, z. B. ein Dieselmotor, und je nach der Übertragungsart ein Schaltgetriebegehäuse 3, ein Stromerzeuger nebst Elektromotor, ein Flüssigkeitsgetriebe o. dgl. gelagert. In der Mitte des Rahmens 1 ist der zur Verbindung mit dem Wagenkasten dienende Führungszapfen d. angeordnet.
  • In der Nähe der vier Ecken des Rahmens I sind in der Fahrtrichtung sich erstreckende Stangen 6 unter Vermittlung von Zapfen an der Vorder- bzw. Hinterseite des Rahmens angelenkt. Die beiden oberen und die beiden unteren nebeneinanderliegenden Stangen 6 sind jeweils zwecks Aufnahme der Seitendrücke durch Versteifungen, beispielsweise durch eine X-Traverse 6' miteinander verbunden. Die äußeren Enden der Stangen 6 sind finit Hilfe von an den Zapfen befestigten Gummieinlagen 7, sog. Silentblocks, an ein Achsrohr 8 angelenkt. In diesem Rohr 8 ist eine Welle oder Achse g gelagert, und die Enden des Rohres 8 sind zu Tellern 1o erweitert, die zur Anordnung der Bremsbaken dienen, welche auf die unmittelbar an den Rädern i 1 vorgesehenen Kränze wirken. Die Bremsreaktionen werden von den Stangen 6 aufgenommen.
  • Die Stangen oder Lenker 6 sind je als Träger einer Blattfeder 13 ausgebildet. Der mittlere Federbund 14 einer jeden Blattfeder liegt über dem Anlenkpunkt 5 des Lenkers 6 am Drehgestell, und die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende auf eine Fläche 2o des Drehgestelles I und mit ihrem anderen Ende bei 12 auf den Lenker 6 nahe an dessen freiem Ende ab. Der Federbund 14 ist am Drehgestell 1 auf dem Zapfen 5 drehbar gelagert, und zwar ebenso wie der Lenker 6.
  • Zur Übertragung des Antriebes von der Antriebseinheit auf die Räder kann eine durch Gelenke 15 unterteilte Welle 16 sowie ein Kegelradgetriebe 18, 1g dienen. Die Kegelräder 18 und ig sind in einem gehäuseartigen Teil 17 des betreffenden Achsrohres 8 untergebracht. Die Gelenke 15 lassen eine freie Aufundabbewegung der Treibachse zii.
  • Damit der Zapfen 4. des Wagenunter--gestelles möglichst entlastet und das Wag-enz«, auf den Rahmen z besser verteilt wird, sind zu beiden Längsseiten des Rahmens Rollen 21 und am Boden des Wagenkastens Metallbahnen für die Rollen angeordnet. Damit jedoch Stöße und Erschütterungen des \#%'ageniintergestelles nicht auf de-n Wagenkasten übertragen werden, befindet sich zwischen diesen Bahnen und dem Wagenkasten eine z. B. an den Träger 23 des Wagenkastens befestigte Guinmizwischenlage 22. Durch die Rollen und Metallbahnen ruht der `'Wagenkasten im wesentlichen auf dem Untergestell, so daß der Zapfen ,l derart entlastet wird, dali er nur zur Führung dient und das Wagengewicht auf die beiden Längsseiten cies Wagenuntergestelles besser verteilt ist.
  • Die Ausführung der Einzelheiten läßt selbstverständlich verschiedenartige Abänderungen zu, ohne hierdurch das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.
  • So kann beispielsweise an Stelle der mit dein Rahmen 1 und den Achsrohren ` ein Gelenkviereck oder Parallelogramm bildenden Stangen 6 an jeder Rahmenecke auch nur ein einziger Arm am Untergestell angelenkt sein. der mit dein Achsrohr fest verbunden ist, und ferner braucht beispielsweise kein durchlaufendes, die Achse oder Welle 9 abschließendes Achsrohr vorgesehen zu sein.

Claims (1)

1@ATEN'rANSYRI;CIII?_ I. Drehgestell für Schienenfahrzeuge. dessen Radachsen mit dem Drehgestellrahmen durch j e vier am Rahmenende befestigte Parallelogrammlenker verbunden und mit Blattfedern abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß jedem der Parallelogrammlenker (6) eine BlattfAer (13) zugeordnet ist, die in bekannter Art mit ihrem Federbund (1.l) sowohl oberhalb des rahmenseitigen Lenkerbolzens (;) als auch schwenkbar auf diesem Bolzen angeordnet ist und sich mit einem Mich: auf den Lenker (6), mit dem anderen Ende auf den Rahmen (i) abstützt. Drehgestell nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von den zii einer Radachse gehörenden Lenkern die beiden oberen bziv. die beiden unteren durch Ouerversteifungen (6 '1 Starr miteinander verbunden sind, um in belzaniit,-r Art eine größere Seitensteifigkeit der Lenker herbeizuführen.
DET45208D 1935-04-18 1935-04-19 Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge Expired DE712668C (de)

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DET45208D DE712668C (de) 1935-04-18 1935-04-19 Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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DE805442X 1935-04-18
DET45208D DE712668C (de) 1935-04-18 1935-04-19 Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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DE712668C true DE712668C (de) 1941-10-23

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