DE7125563U - Profilblendrahmen für Türen- und Fensterflügel - Google Patents

Profilblendrahmen für Türen- und Fensterflügel

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Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALE . VON KRcISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
DIPL.-ING. SELTING KDLN 1, DEICHMANNHAUS
(o
26. Aug. 1971 Sch-DB/ls
G 71 255 65.5
Jean-Claude Gregoire
"Les Moreaux", 24 MONTPON-sur-L'ISLE (Frankreich)
/Profi!blendrahmen für Türen- und Fensterflügel~N>
Die Erfindung betrifft Profi!blendrahmen aus Metall oder Kunststoff, die in industrialisierten Schreinereibetrieben hergestellt werden.
Es ist bekannt, daß bereits seit einiger Zeit ver sucht wird, derartige Blendrahmen zu vereinfachen, um von der Notwendigkeit freizukommen, die Fertigung der Rahmenpfosten spezialisieren zu müssen, weil die Beschläge in Abhängigkeit von den Erfordernissen des Raumes, für den die Pfosten bestimmt sind, au ' der rechten oder auf der linken Seite des Rahmens anzubringen sind.
Als Lösung dieses Problemes schlägt die Erfindung vor, einen Falzrahmen aus Metall- oder Kunststoffprofilen
«ο zu gestalten, daß in jedem Pfosten eine zu dessen Innenfläche offene Rille ausgebildet ist, deren Eingangsränder zwei senkrecht aur Miooelebeue des Blendrahmens gerichtete Leisten darstellen, mit denen die Befestigungsplatte der Bänder durch Verschraubung verbindbar ist.
Da auf dem Pfosten, der demjenigen mit den Bändern gegenüberliegt, die von der Falz am weitesten entfernte Leiste als Sperre für dir Falle des in den Fenster- oder Türflügel eingebauten Schlosses ausnutzbar ist, kann der nachfolgend beschriebene Blendrahmen ohne Unterschied für rechts und links anzubringende Beschläge verwendet werden.
Die Verschraubung e"11"1^^ Ή1pnrirahmenaeitieen. auf die Stirnfläche der Leisten des eiivs, rechenden Pfostens aufgesetzten Bardteiles laßt sicn vorteilhaft mit Hilfe von Schrauben erzielen, die in eine eine Mutter bildende Platte oder einen Bügel eingreifen, die dzw. der innerhalb der Rille gegen tue Rückseite der Leisten anliegt.
Damit die Verschraubung die bestmögliche Haltbarkeit hat, ist es zweckmäßig, daß das Material der Profile keine Obenflächenhärten aufweist. Extrudierte Kunststoffprofile oder Profile aus gezogenen Nichteisen-Metallen, z.B. Aluminium, genügen dieser Anforderung.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Türblendrahmens,
'Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei der Blendrahmen in ein Mauerwerk eingesetzt und mit eine;;; Türflügel ausgestattet ist,
Fig. 3 zwei miteinander verbundene Bänder, die für die Tür naoh Fig. 2 verwendbar oird,
Fig. 4 eine Ansicht einer eine Mutter darstellenden Platte,mit deren Hilfe ein Bandteil mit einem Pfosten verschraubt wird,
Fig. 5 und 6 zwei Ansichten eines Winkelstückes zur Verbindung der Pfosten mit dem Querträger des Blendrahmens nach Fig. 1,
Fig. 7 und 8 zwei abgewandelte Blendrahmenpr-ofile im Querschnitt.
Der Blendrahmen gemäß Fig. 1, dessen linker Pfosten mit drei rahmenseitigen Bändern 2 versehen ist, besteht aus extrudierten Kunststoffprofilen, die im wesentlichen als ungleichschenklige Winkel gestaltet sind, die die Falz j5 bilden, in die der Türflügel 4 eingefügt ist (Fig. 2).
Die beiden Schenkel 6, 7 des Profiles sind hohl und weisen Außenflächen 8, 9 und Innenflächen 11, 12 auf. Während der schmale Schenkel 6 eine Zelle I^ einschließt, weist der lange Schenkel 7 an dem neben dem schmalen Schenkel 6 gelegenen Ende eine Doppelzelle 14, 16 und an dem entgegengesetzten Ende eine einfache Zelle 17 auf. Die beiden einander gegenüberliegenden Wände l8, 19 der Zellen IC, I7 bilden die Flanken einer Rille 21, deren der Innenfläche 12 zugewandten Eingangsränder 2 gegeneinandergerichtete
.Leisten 22, 23 darstellen.
Bei dem linken Pfosten 1 werden diese beiden Leisten für die Montage der blendrahmenseitigen Bänder 2 ausgenutzt. Zu diesem Zweck liegt die Befestigungsplatte 24 dieser Bänder gegen die Innenfläche 12 des Schenkels 7 auf der rechten Seite der Außenzelle 17 und der Rille 21 so an, daß sie die beiden Leisten 22, 2} bedeckt. An der Befestigungsplatte 24 ist außerdem eine örtliche Materialverdickung 24a ausgebildet, die in den die beiden Leisten trennenden Schlitz 20 hineinragt, wobei sie die Randkanten der Leisten berührt. Jedes Band ist mittels Schrauben 26 befestigt, die durch Bohrungen 27 der Befestigungsplatte 24 hindurchgeführt und in Gewindebohrungen 28 in einer Ankerplatte 29 eingeschraubt sind, welche sich in der Rille 21 befindet und gegen die Rückfläche der Leisten 22, 23 anliegt. Die Festigkeit der Verschraubung und damit die Halterung der Bänder 2 in dem Pfosten des Blendrahmens wird dadurch verbessert, daß die die Leisten 22, 23 berührende Fläche der Ankerplatte 29 gemäß Pos .-Ziffer 3-1 aufgerauht, z.B. gerieft ist. Das türflügelseitige Band 32 ist mit seiner Befestigungsplattc 33 mittels Schrauben 34 auf der Stirnkante des Türflügels 4 befestigt.
Bei dem rechten Pfosten 5 dient die Rille 21 als Schließteil für die Falle 36 des Türschlosses, die in Schließstellung von dor Leiste 23 gehalten wird.
Wenn die TUrbeschläge anstatt wie dargestellt auf der linken Seite auf der rechten Seite vorgesehen werden sollen, kann dor Blendrahmen ohne jegliche Änderung verwendet werden.
~ 5 —
' Aus der folgenden Beschreibung gehen weitere Einzelheiten des Blendrahmens nach Fig. 2 hervor.
In der einspringenden Ecke jeder Falz 3 ist zwischen den Zellen 13, 16 eine Auskehlung 37 mit kreisförmigem Querschnitt und einem Umschließungswinkel größer als l80° vorgesehen, die zur Aufnahme und Einlagerung der Wist 38 einer Dichtung 39 aus elastischem Material dient, deren zwei Lippen 4l auf den Innenflächen 11, liegen und den Türflügel 4 abdichten und dämpfen. An die Außenfläche 9 sind zwei trapezförmige Rippen 42 angeformt, die zwischen sich eine Schwalbenschwanznut 43 zum Einschieben der Vorschlageisen 44 zur Befestigung der Trennwand 46 einschließen, mit der der Blendrahmen zu verbinden ist. An die Außenfläche 9 der Zelle 17 ist eine Randleiste 47 angesetzt, die sich mit einer ebenen Fläche 48 gegen die Trennwand 46 anlegt.
Der Zusammenbau der Pfosten 1, 5 (Fig. 1) miteinander und mit dem Querbalken 10 erfolgt einerseits mit Hilfe hohler Kunststoffwin'celstücke 5I3 deren Schenkel in die Zelle 14 der Profile eingesetzt und mit diesen verklebt sind und andererseits mittels einer Distanzstange 52, die die unteren Enden der Pfosten verbindet und deren Enden an den Leisten 22, 23 in gleicher Weise wie die Bänder 2 befestigt sind.
Das Blendrahmenprofil nach Fig. 7 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 durchsei Randleisten A? an der rechten Seite der äußeren Zellen 14, 17, die außen gegen die Trennwand 46 anliegen. Gemäß Fig. 8 sind die äußeren Zellen I3, 14 an der Seite der Falz 3 wegen der größeren Dicke der Trennwand 46 um die Zellen 13a, 14a verdoppelt worden.

Claims (11)

PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KREISLER DR.-I NG. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KKEiSLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING KÖLN 1, DEICHMANNHAUS 2 6. AUG. 1971 Sch-DB/ls C 71 255 63-5 Jean-Claude Gregoire Ansprüche
1. Aus Kunststoff oder Metall gefertigter Profilblendrahmen mit einer Falz ίür mittels Bändern angeschlagene Türen- und Fensterflügel, dadurch gekennzeichnet , daß die im Querschnitt im wesentlichen als ungleichschenkliger (6, 7) Winkel gestalteten Rahmenpfosten (1, 5) auf der Innenfläche (12) des langen Schenkels (7) je eine offene Rille (21) aufweisen, deren Eingangsränder zwei senkrecht zur Mittelebene des Blendrahmens gerichtete Leisten (22, 23) darstellen.
2. Profllblendrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einspringenden Falzecke eine Auskehlung (37) vorgesehen ist, deren Wand eine Einfassung zur Aufnahme und Halterung eines der Abdichtung und Dämpfung des Türoder Fensterflügels (4) dienenden Teiles aus verhältnismäßig elastischem Material darstellt.
3· Profilblendrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Auskehlung (37) kreisförmigen Querschnitt mit einem Umschliessungswinkel größer als l80 aufweist.
4. Profilblendrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Mittelebene des Blendrahmens senkrechte Außenfläche (9) der Pfosten Rippen (42) mj. :, trapezförmigem oder dreieckigem Querschnitt trägt, die schwalbenschwanzförmige Bereiche (4^) bilden, in die Vorschlageisen (44) oder dgl. zur Befestigung einer Trennwand (56) einschieubar sind.
5· Profilblendrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ränder der Außenfläche (9) einen rückwärts gerichteten Teil (47) trägt, der mit einer nach außen gerichteten, zur Fläche (9) senkrechten ebenen Fläche (48) gegen die Trennwand (46) anliegt.
6. Profilblendrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Querbalkens (10) des Blendrahmens demjenigen aer Pfosten (1, 5) entspricht, und daß die auf Gehrung zusammenstoßenden Rahmenteile mittels in eine Zelle (14) des Querbalkens und der Pfosten eingesteckter Winkelstücke (51) verbunden sind.
7. Profilblendrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da3 die unteren Ends.n der Pfosten (1, 5) mittels einer Distanzstange (52) verbunden sind, deren Enden
durch Verschraubung ihres die Leisten (22, 23) berührenden Endabschnittes befestigt sind, wobei die Schrauben in Muttern (29) eingreifen, die gegen die Rückfläche der Leisten (22, 23) angezogen sind.
8. Profilblendrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (24) der Bänder (2) mit den Leisten (22, 23) des einen Pfostens (l) durch Verschraubung verbunden ist, und daß die Rille (21) des anderen Pfostens (5) als Schließteil für die Falle (36) bzw. den Riegel des Tür- oder Fensterflügels dient.
9. Profilblendrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (24) de: Bandes (2) durch Verschraubung mit den Leisten (22, 23) verbunden ist, indem die Schrauben (26) durch die Befestigungsplatte hindurchgeführt und in Platten (29 ) eingeschraubt sind, die Muttern darstellen und gegen die Rückseite der Leisten (22, 23) anliegen.
10. ProfiIblendrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsplatte (24) eine Materialverdickung (24a) aufweist, die in den die beiden Leisten (22, 23) voneinander trennenden Schlitz (20) hineinragt, wobei ihre Ränder die Leistenkante Derühren.
11. Profilblendrahmen nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß die als Mutter wirksame, gegen die Leisten (22, 23) anliegende Platte (29) zur Verbesserung der Verschraubung eine aufgerauhte Fläche (3I) aufweist.
DE7125563U Profilblendrahmen für Türen- und Fensterflügel Expired DE7125563U (de)

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DE7125563U true DE7125563U (de) 1972-12-07

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