DE7125516U - Abdeckscheibe für Heckleuchten von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daira 9190/4

Stuttgart-Untertürkheim 30. Juni 1971

"Abdeckscheibe für Heckleuchten von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen"

Die Erfindung betrifft eine Abdeckscheibe für Heckleuchten von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen, die so ausgebildet ist, daß auch bei Fahrten unter ungünstigen Witterungs- und StraßenverhältnJlssen keine völlige Verschmutzung der Lichtaustrittsfiäehe erfolgt.

Es ist bekannt, daß bei Fahrten auf nassen und verschmutzten Straßen die Heckleuchten von Kraftwagen so stark verschmutzen können, daß die Wahrnehmungssicherheit erheblich abnimmt.

Die Ursache für diese Verschmutzung ist darin zu sehen,daß sich hinter

, dem Heck von fahrenden Fahrzeugen intensive walzenförmige Luftwirbel

mit vorzugsweise horizontaler, quer zur Fahrtrichtung liegender Achse

\ bilden. Schmutzpartikel werden von dieser Wirbelströmung mitgerissen

\ ' und zum Teil auf den Abdeckscheiben der Heckleuchten abgelagert.

\ Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, mit mög- j

liehst einfachen Mitteln zumindest eine Verminderung dieser Verschmut- , zung zu erreichen und damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. ■

Es wird deshalb eine Abdeckscheibe für Heckleuchten von Fahrzeugen,

\ insbesondere von Kraftwagen, vorgeschlagen, wobei erfindungsgeroäß / ,

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die Oberfläche der Abdeckscheibe - in einem Vertikalechnitt gesehen - \ j

. etwa mäanderförirlg ausgebildet ist. M

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- 2 - Palm 9190/4

Durch die mäander- oder auch rippenförmige Ausbildung der Oberseite der Abdecksuheibe wird erreicht, daß die aus den vorstehend beschriebenen Wirbelströmungen herausgeschleuderten Schmutzpartikel die vertieften Flächen der Abdeckscheiben praktisch nicht beaufschlagen, so daß bei entsprechender Aufteilung der vorstehenden Rippen die Hälfte der gesamten Heckleuchtenfläche praktisch schmutzfrei bleibt.

Zur nachträglichen Umrüstung von Fahrzeugen kann es vorteilhaft sein, wenn die erfindungsgemäße Abdeckscheibe als Aufsatz ausgebildet ist, der auf e<ne übliche ebene Abdeckscheibe aufsetzbar ist.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des Heckteils eines erfindungsgemäß ausgestatteten Personenkraftwagens,

Fig. 2 einen Blick schräg von hinten auf das Heck dieses Fahrzeuge und

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße

'< i Abdeckscheibe in größerem Maßstab. !

Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgern äße Abdeckscheibe 1 ist - im Vertikalschnitt nach Fig. 3 gesehen - mäa'nderförmig ausgebildet, so daß vorstehende Rippen 2 und gegenüber deren vertikalen

-3- " Palm 9190/4

Außenflächen 3 zurückversetzte vertikale Flächen 4 entstehen, wobei -letztere auch nach längeren Fahrten auf verschmutzten Straßen praktisch schsutsfrei bleiben^ Die vrghrend der Fahrt auftretende Luftströmung ist in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet.

Versuche haben ergeben« daß das Maß ⁴¹A" vorzugsweise etwa 20 bis 30 mm, ¹¹B" etwa 25 bis 30 mm und ¹¹C" gleichfalls etwa 25 bis 30 mm betragen sollte.

Claims (2)

• · - 4 - Daim 9190/4 Ansprüche

1. Abdeckscheibe für Heckleuchten von Fahrzeugen, insbesondere \ von Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der

Abdeckscheibe (1) - in einem Vertikalschnitt gesehen - etwa mäanderförmig ausgebildet ist.

·.

2. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese

als Aufsatz ausgebildet ist, der auf eine übliche ebene Abdeckechjibe aufsetzbar ist.