DE7125020U - Aerosolspruhdose - Google Patents
AerosolspruhdoseInfo
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Description
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Metall und Plastik Packung GmbH ι
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Postfach 3o68
Die Erfindung betrifft eine sogenannte mehrteilige, insbesondere zweiteilige, vorzugsweise aus Metall gefertigte Aerosolsprühdose,
deren Schulterteil auf die Mündung des vorzugsweise aus einem Stück hergestellten Dosenkörpers aufgebördelt ist, wobei über dem
Schulterteil der Dose eine dekorative Abdeckung pngebracht ist, die in ihrer Mitte eine öffnung für den in das Schulterteil einzusetzenden
Ventileinsatz aufweist und so ausgebildet ist, daß Sie auf der fertigen, mit Ventileinsatz und Sprühkopf ausgestatteten
Dose unverlierbar befestigt ist.
Aerosolprodukte erfreuen sich auf allen Gebieten des täglichen Lebens
beim Verbraucher einer stetig wachsenden Beliebtheit. An die Ausgestaltung von Aerosoldosen wird seitens der Hersteller von
Aerosolprodukten die Forderung gestellt, daß diese Dosen ein äußerlich gefälliges Aussehen aufweisen sollen und insbesondere mit Aussagen
über das zu verpackende Produkt versehen werden können. Dies geschieht im allgemeinen durch Bedrucken der Außenfläche der Dose.
Weiterhin ist es erwünscht, diese Dosen zu einem möglichst geringen
Preis herzustellen, was besonders wirtschaftliche Dosenformen bzw. Herstellungsverfahren bedingt.
Die heute wohl am häufigs-ten eingesetzte Aerosoldose ist die sogenannte
Monoblocdose, die aus Aluminium gefertigt wird, wobei der gesamte Dosenkörper aus einem Stück besteht. Das heute allgemein
übliche Fertigungsverfahren für solche Monoblocdosen besteht darin,
einen zylindrischen, napfförmigen Hohlkörper aus Aluminium zunächst
auf seiner Innenfläche mit einer Schutzschicht aus Lack zu versehen
und auf seiner gesamten Außenfläche zu bedrucken, und anschließend an seinem die öffnung enthaltenden Ende stufenweise durch geradlinig
bewegte Werkzeuge einzuziehen und in Flcschenform zu bringen und den
entstandenen Flaschenhals umzubördeln. Dann vird der Ventileinsatz
eingebracht.
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Da für das Einziehen des Flaschenhalses ein hoher Druck erforderlich
ist, muß der Dosenkörper eine gewisse Wandstärke aufweisen. Um Gewicht und Material einzusparen, ist es jedoch erwünscht, die
Wanddicke möglichst gering zu halten, was beispielsweise durch den
Einsatz von Aluminiumlegierungen, die sich jedoch nach dem obenbeschriebenen Verfahren nicht einziehen lassen, möglich wäre.
Dazu kommt, daß der Innenlack, der vor dem Einziehen aufgebracht und eingebrannt wird, beim Einziehvorgang stark mechanisch beansprucht
wird. Dabei bilden sich Falten, die durch Poren- oder Haarrißbildung eine teilweise Ablösung des Innenschutzlackes durch das
im Aerosolbehälter abgepackte Produkt hervorrufen können, was eine Korrosion der Aluminiuminnenfläche zur Folge haben kann. Ein weiterer
bei diesen Dosen hervortretender Nachteil ist, daB die Abdeckkappe,
die der fertij gefüllten Dose aufgesetzt wird, verhältnismäßig aufwendig konstruiert sein muß, insbesondere dann, wenn
der äußere Kappendurchmessey mit dem Dosendurchmesser Übereinstimmen
soll, um ein Abspringen der Kappe zu vermeiden. Dabei muß dann jeweils
eine fertigungstechnisch nicht einfach herstellbare Doppelwandkappe eingesetzt werden.
Zur Behebung dieser Nachteile hat man zwischenzeitlich sogenannte zweiteilige Aerosoldosen entwickelt, die aus aus einem Stück hergestellten,
Boden- und Seitenwand bildenden Dosenkörper bestehen, auf dessen Mündung ein Schulterstück aufgebördelt ist, in das der Ventileinsatz
eingebracht wird. Derartige Dosen können praktisch aus jedem Metall gefertigt werden, sie weisen eine geringe Wandstärke
auf.
Ein Nachteil dieser Dosen ist ihr äußerlich ungünstiges Aussehen, das durch das aufgebördelte Schulterteil und insbesondere durch den
durch das Aufbördeln des Schulterteils entstandenen, nach außen gerichteten
Wulst der Außenfläche des Dosenkörpers hervorgerufen wird. Eine solche zweiteilige Aerosolsprühdose ist beispielsweise in der
schweizerischen Patenschrift Nr. 436 369 beschrieben. Auch diese Dose weist den Nachteil auf, äaü nach Abnahme der Abdeckkappe Schulterteil
und Wulst am oberen Ende des Dosenkörpers sichtbar werden. In der schweizerischen Patentschrift Nr. 486 369 v/ird deshalb zur
Vermeidung dieses Nachteiles auch eine Schutzkappe beschrieben,
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die mit dem Sprühkopf zu einem Sprühkopfaggregat vereinigt ist und demnach zur Betätigung der Sprühvorrichtung nicht mehr abgenommen
werden muß. Eine solche Vorrichtung ist jedoch kompliziert und bedingt insbesondere bei der Fertigung einen erheblichen
Aufwand, was die Kosten für eine solche Einrichtung in eine unvertretbare Höhe treibt.
Es wurde nun gefunden, daß man die obengenannten Nachteile bei einer sogenannten mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Aerosolsprühdose,
deren Schulterteil auf die Mündung des Dosenkörpers aufgebördelt ist, dadurch vermeiden kann, daß man über dem Schulterteil
der Dose eine zusätzliche dekorative Abdeckung in Form einer Ringmanschette anbringt, die in ihrer Mitte eine öffnung für den Ventileinsatz
aufweist und so gestaltet ist, daß sie auf der fertigen, mit Ventileinsatz und Sprühkopf versehenen Dose unverlierbar angebracht
ist. Die Aufbringung dieses Teils, das aus einem Kunststoff oder Metall gefertigt sein kann, erfolgt im Herstellungsverfahren
nach dem Aufbördeln des Schulterstücks auf die Mündung des Vorzugsweise aus einem Stück hergestellten, Boden- und Seitenwand bildenden
Dosenkörpers, wobei die Abdeckung bzw. Manschette durch die zwischen dem durch das Aufbördeln des Schulterstücks entstandenen,
nach außen gerichteten Wulst an der Außenfläche des Dosenkörpers, der an seinem Oberteil im Durchmesser gegenüber dem übrigen Dosenkörperdurchmesser
etwas verengt ist, und dem eingezogenen Teil der Dosenwand gelegene Rinne gehalten wird.
Nach dem anschließenden Einbördeln des Ventileinsatzes und dem Aufbringen
des Sprühkopfes kann die übliche Schutzkappe aufgebracht werden, die einen Durchmesser aufweist, der identisch mit dem äußeren
Durchmesser des Dosenmantels ist und damit über die unverlierbar befestigte Abdeckung des eingebördelten Schulterstücks gestülpt
werden kann.
Die beschriebene dekorative Ringmanschette zur Abdeckung des aufgebördelten
Schulterteils kann natürlich auch auf Aerosoldosen aufgebracht werden, deren Boden- und Seitenwand nicht aus einem Stück
bestehen, sondern die beispielsweise einen eingebcrdelten Beden aufweisen.
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Die erfindungsgemäße, aus Kunststoff oder Metall bestehende Abdeckmanschette
kann jede gewünschte Farbe aufweisen und in jeder Weise dekoriert werden.
Insbesondere ist es auch möglich, Informationen und Gebrauchsanweisungen
auf diese Abdeckung aufzudrucken, die nur für den Endverbraucher bestimmt sind und erst nach Abnahme der üblichen Abdeckkappe
sichtbar werden.
Die folgenden Zeichnungen zeigen eine Aerosoldose, deren eingebördeltes
Schulterstück erfindungsgemäß mit einer Abdeckung versehen ist.
Dabei zeigt Figur 1 einen Schnitt durch die komplette Aerosol-
Dabei zeigt Figur 1 einen Schnitt durch die komplette Aerosol-
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spraypackung, die Figur 2 eine perspektüsche Darstellung der
verschiedenen Teile einer erfindungsgemäß ausgestalteten Aerosolsprühdose, die Figuren 3 und 4 Teilschnittansichten und Figur 5 einen
vergrößerten Ausschnitt "X" aus Figur 1, mit einer bevorzugten
Ausbildungsform der Verschluß-rorricM^ng zwischen Schutzkappe und
Dose, die ein Abspringen der Kappe völlig unmöglich macht.
Im einzelnen ist in Figur 1 auf einen aus einer Einheit von Boden
und Seitenwand bestehender, Dosenkörper 1 das Schulterteil 2 druckdicht
aufgebördelt und in dieses der Ventilträgerteller 3 für das Ventil 4 und den Sprühkopf 5 eingesetzt. Die erfindungsgemäße Abdeckung
6 greift über den bördelwulst 7 mit einem Raster 8 ein, der rundum laufen und in mehrere Sektoren aufgegliedert sein kann und
der Befestigung der Abdeckung dient.
Die als Abdeckung dienende Ringmanschette 6 ist so ausgebildet, daß
sie am Bördelrand des Ventiltellers anliegt oder diesen untergreift. Der Raster 8 ist so angeschrägt, daß die Abdeckungsmanschette 6
leicht aufgebracht, aber ohne den Einsatz eines entsprechenden Werk zeugs nicht mehr entfernt werden kann.
Die einstückige Schutzkappe 9 entspricht in ihrem Durchmesser "dem
äußeren Durchmesser des Dosenmantels und sitzt deshalb fest aus der Dose auf. Sie kann ebenfalls einen Raster Io enthalten, der den
unteren Rand der Abdeckmanschette 6 so untergreift, daß ein unbeabsichtigtes
und unerwünschtes Abstreifen der Kappe nicht möglich ist.
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Claims (1)
- M e p a g ::::'Metall und Plastik Packung GmbH 65 Mainz
Postfach 3o68n spruchAerosolsprühdose, vorzugsweise aus Metall, deren Schulterten auf die Mündung des Dosenkörpers aufgebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schulterteil der Dose eine zusätzliche Abdeckung angebracht istf die in ihrer Mitte eine öffnung für den Ventileinsatz aufweist und so gestaltet ist, daß sie auf der fertigen, mit Ventileinsatz und Sprühkopf ausgestatteten Dose unverlierbar befestigt ist.7125Θ20-7.10.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7125020U true DE7125020U (de) | 1971-10-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7125020U Expired DE7125020U (de) | Aerosolspruhdose |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7125020U (de) |
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- DE DE7125020U patent/DE7125020U/de not_active Expired
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