DE7125020U - Aerosolspruhdose - Google Patents

Aerosolspruhdose

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DE7125020U
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aerosol
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DE7125020U
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Mepag Metall und Plastik Packung & Co GmbH
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Mepag Metall und Plastik Packung & Co GmbH
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Aerosolsprühdose
Die Erfindung betrifft eine sogenannte mehrteilige, insbesondere zweiteilige, vorzugsweise aus Metall gefertigte Aerosolsprühdose, deren Schulterteil auf die Mündung des vorzugsweise aus einem Stück hergestellten Dosenkörpers aufgebördelt ist, wobei über dem Schulterteil der Dose eine dekorative Abdeckung pngebracht ist, die in ihrer Mitte eine öffnung für den in das Schulterteil einzusetzenden Ventileinsatz aufweist und so ausgebildet ist, daß Sie auf der fertigen, mit Ventileinsatz und Sprühkopf ausgestatteten Dose unverlierbar befestigt ist.
Aerosolprodukte erfreuen sich auf allen Gebieten des täglichen Lebens beim Verbraucher einer stetig wachsenden Beliebtheit. An die Ausgestaltung von Aerosoldosen wird seitens der Hersteller von Aerosolprodukten die Forderung gestellt, daß diese Dosen ein äußerlich gefälliges Aussehen aufweisen sollen und insbesondere mit Aussagen über das zu verpackende Produkt versehen werden können. Dies geschieht im allgemeinen durch Bedrucken der Außenfläche der Dose. Weiterhin ist es erwünscht, diese Dosen zu einem möglichst geringen Preis herzustellen, was besonders wirtschaftliche Dosenformen bzw. Herstellungsverfahren bedingt.
Die heute wohl am häufigs-ten eingesetzte Aerosoldose ist die sogenannte Monoblocdose, die aus Aluminium gefertigt wird, wobei der gesamte Dosenkörper aus einem Stück besteht. Das heute allgemein übliche Fertigungsverfahren für solche Monoblocdosen besteht darin, einen zylindrischen, napfförmigen Hohlkörper aus Aluminium zunächst auf seiner Innenfläche mit einer Schutzschicht aus Lack zu versehen und auf seiner gesamten Außenfläche zu bedrucken, und anschließend an seinem die öffnung enthaltenden Ende stufenweise durch geradlinig bewegte Werkzeuge einzuziehen und in Flcschenform zu bringen und den entstandenen Flaschenhals umzubördeln. Dann vird der Ventileinsatz eingebracht.
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Da für das Einziehen des Flaschenhalses ein hoher Druck erforderlich ist, muß der Dosenkörper eine gewisse Wandstärke aufweisen. Um Gewicht und Material einzusparen, ist es jedoch erwünscht, die Wanddicke möglichst gering zu halten, was beispielsweise durch den Einsatz von Aluminiumlegierungen, die sich jedoch nach dem obenbeschriebenen Verfahren nicht einziehen lassen, möglich wäre. Dazu kommt, daß der Innenlack, der vor dem Einziehen aufgebracht und eingebrannt wird, beim Einziehvorgang stark mechanisch beansprucht wird. Dabei bilden sich Falten, die durch Poren- oder Haarrißbildung eine teilweise Ablösung des Innenschutzlackes durch das im Aerosolbehälter abgepackte Produkt hervorrufen können, was eine Korrosion der Aluminiuminnenfläche zur Folge haben kann. Ein weiterer bei diesen Dosen hervortretender Nachteil ist, daB die Abdeckkappe, die der fertij gefüllten Dose aufgesetzt wird, verhältnismäßig aufwendig konstruiert sein muß, insbesondere dann, wenn der äußere Kappendurchmessey mit dem Dosendurchmesser Übereinstimmen soll, um ein Abspringen der Kappe zu vermeiden. Dabei muß dann jeweils eine fertigungstechnisch nicht einfach herstellbare Doppelwandkappe eingesetzt werden.
Zur Behebung dieser Nachteile hat man zwischenzeitlich sogenannte zweiteilige Aerosoldosen entwickelt, die aus aus einem Stück hergestellten, Boden- und Seitenwand bildenden Dosenkörper bestehen, auf dessen Mündung ein Schulterstück aufgebördelt ist, in das der Ventileinsatz eingebracht wird. Derartige Dosen können praktisch aus jedem Metall gefertigt werden, sie weisen eine geringe Wandstärke auf.
Ein Nachteil dieser Dosen ist ihr äußerlich ungünstiges Aussehen, das durch das aufgebördelte Schulterteil und insbesondere durch den durch das Aufbördeln des Schulterteils entstandenen, nach außen gerichteten Wulst der Außenfläche des Dosenkörpers hervorgerufen wird. Eine solche zweiteilige Aerosolsprühdose ist beispielsweise in der schweizerischen Patenschrift Nr. 436 369 beschrieben. Auch diese Dose weist den Nachteil auf, äaü nach Abnahme der Abdeckkappe Schulterteil und Wulst am oberen Ende des Dosenkörpers sichtbar werden. In der schweizerischen Patentschrift Nr. 486 369 v/ird deshalb zur Vermeidung dieses Nachteiles auch eine Schutzkappe beschrieben,
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die mit dem Sprühkopf zu einem Sprühkopfaggregat vereinigt ist und demnach zur Betätigung der Sprühvorrichtung nicht mehr abgenommen werden muß. Eine solche Vorrichtung ist jedoch kompliziert und bedingt insbesondere bei der Fertigung einen erheblichen Aufwand, was die Kosten für eine solche Einrichtung in eine unvertretbare Höhe treibt.
Es wurde nun gefunden, daß man die obengenannten Nachteile bei einer sogenannten mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Aerosolsprühdose, deren Schulterteil auf die Mündung des Dosenkörpers aufgebördelt ist, dadurch vermeiden kann, daß man über dem Schulterteil der Dose eine zusätzliche dekorative Abdeckung in Form einer Ringmanschette anbringt, die in ihrer Mitte eine öffnung für den Ventileinsatz aufweist und so gestaltet ist, daß sie auf der fertigen, mit Ventileinsatz und Sprühkopf versehenen Dose unverlierbar angebracht ist. Die Aufbringung dieses Teils, das aus einem Kunststoff oder Metall gefertigt sein kann, erfolgt im Herstellungsverfahren nach dem Aufbördeln des Schulterstücks auf die Mündung des Vorzugsweise aus einem Stück hergestellten, Boden- und Seitenwand bildenden Dosenkörpers, wobei die Abdeckung bzw. Manschette durch die zwischen dem durch das Aufbördeln des Schulterstücks entstandenen, nach außen gerichteten Wulst an der Außenfläche des Dosenkörpers, der an seinem Oberteil im Durchmesser gegenüber dem übrigen Dosenkörperdurchmesser etwas verengt ist, und dem eingezogenen Teil der Dosenwand gelegene Rinne gehalten wird.
Nach dem anschließenden Einbördeln des Ventileinsatzes und dem Aufbringen des Sprühkopfes kann die übliche Schutzkappe aufgebracht werden, die einen Durchmesser aufweist, der identisch mit dem äußeren Durchmesser des Dosenmantels ist und damit über die unverlierbar befestigte Abdeckung des eingebördelten Schulterstücks gestülpt werden kann.
Die beschriebene dekorative Ringmanschette zur Abdeckung des aufgebördelten Schulterteils kann natürlich auch auf Aerosoldosen aufgebracht werden, deren Boden- und Seitenwand nicht aus einem Stück bestehen, sondern die beispielsweise einen eingebcrdelten Beden aufweisen.
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Die erfindungsgemäße, aus Kunststoff oder Metall bestehende Abdeckmanschette kann jede gewünschte Farbe aufweisen und in jeder Weise dekoriert werden.
Insbesondere ist es auch möglich, Informationen und Gebrauchsanweisungen auf diese Abdeckung aufzudrucken, die nur für den Endverbraucher bestimmt sind und erst nach Abnahme der üblichen Abdeckkappe sichtbar werden.
Die folgenden Zeichnungen zeigen eine Aerosoldose, deren eingebördeltes Schulterstück erfindungsgemäß mit einer Abdeckung versehen ist.
Dabei zeigt Figur 1 einen Schnitt durch die komplette Aerosol-
XV
spraypackung, die Figur 2 eine perspektüsche Darstellung der verschiedenen Teile einer erfindungsgemäß ausgestalteten Aerosolsprühdose, die Figuren 3 und 4 Teilschnittansichten und Figur 5 einen vergrößerten Ausschnitt "X" aus Figur 1, mit einer bevorzugten Ausbildungsform der Verschluß-rorricM^ng zwischen Schutzkappe und Dose, die ein Abspringen der Kappe völlig unmöglich macht.
Im einzelnen ist in Figur 1 auf einen aus einer Einheit von Boden und Seitenwand bestehender, Dosenkörper 1 das Schulterteil 2 druckdicht aufgebördelt und in dieses der Ventilträgerteller 3 für das Ventil 4 und den Sprühkopf 5 eingesetzt. Die erfindungsgemäße Abdeckung 6 greift über den bördelwulst 7 mit einem Raster 8 ein, der rundum laufen und in mehrere Sektoren aufgegliedert sein kann und der Befestigung der Abdeckung dient.
Die als Abdeckung dienende Ringmanschette 6 ist so ausgebildet, daß sie am Bördelrand des Ventiltellers anliegt oder diesen untergreift. Der Raster 8 ist so angeschrägt, daß die Abdeckungsmanschette 6 leicht aufgebracht, aber ohne den Einsatz eines entsprechenden Werk zeugs nicht mehr entfernt werden kann.
Die einstückige Schutzkappe 9 entspricht in ihrem Durchmesser "dem äußeren Durchmesser des Dosenmantels und sitzt deshalb fest aus der Dose auf. Sie kann ebenfalls einen Raster Io enthalten, der den unteren Rand der Abdeckmanschette 6 so untergreift, daß ein unbeabsichtigtes und unerwünschtes Abstreifen der Kappe nicht möglich ist.
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Claims (1)

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    n spruch
    Aerosolsprühdose, vorzugsweise aus Metall, deren Schulterten auf die Mündung des Dosenkörpers aufgebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schulterteil der Dose eine zusätzliche Abdeckung angebracht istf die in ihrer Mitte eine öffnung für den Ventileinsatz aufweist und so gestaltet ist, daß sie auf der fertigen, mit Ventileinsatz und Sprühkopf ausgestatteten Dose unverlierbar befestigt ist.
    7125Θ20-7.10.71
DE7125020U Aerosolspruhdose Expired DE7125020U (de)

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DE7125020U true DE7125020U (de) 1971-10-07

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