DE712422C - Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess

Info

Publication number
DE712422C
DE712422C DES120028D DES0120028D DE712422C DE 712422 C DE712422 C DE 712422C DE S120028 D DES120028 D DE S120028D DE S0120028 D DES0120028 D DE S0120028D DE 712422 C DE712422 C DE 712422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
discharge
wire
tip
discharge vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES120028D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Hans Vatter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES120028D priority Critical patent/DE712422C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712422C publication Critical patent/DE712422C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß Es ist bekannt, daß bei Zündung der Entladung von gas- oder dampfgefüllten. Entladungsgefäßen zunächst eine Glimmentladung einsetzt, die dann in die Bogenent@ Ladung übergeht. - In den meisten Fällen ist die geringste Lichtbogenstromstärke unverhältnismäßig größer ,als die Stromstärke bei der Glimmentladung, so daß die Zündung vielfach Schwierigkeiten macht und besondere Maßnahmen nötig werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere bauliche Ausgestaltung wenigstens einer der Elektroden eines derartigen Entladungsgefäßes, welche die Wirkung hat, daß die Bogenentladung schon bei verhältnismäßig geringen Stromstärken einsetzt, die Zündung also erleichtert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem gas-oder dampfgefüllten Entladungsgefäß mit wenigstens einer durch die Entladung auf die Emissionstemperatur beheizten Elektrode in dieser Elektrode eine vorzugsweise zentral gelegene Bohrung geringen Durchmessers vorgesehen, durch welche ein drahtförmiger Leiter, welcher die Zündung vermittelt, frei hindurchgeführt ist. Der Leiter ragt mit seiner Spitze über die Elektrodenoberfläche frei heraus; steht mit der Elektrode in stromleitender Verbindung und ist so beschaffen, daß die Wärmeableitung von seiner Spitze erheblich behindert ist. Auf diese Weise kommt eine sehr rasche und leichte Zündung der Entladung zustande. Die Entladung setzt zunächst an der Spitze des drahtförmigen Leiters an, welcher sich infolge seiner schlechten Wärmeableitung rasch erwärmt und diese Wärme auch seiner Umgebung mitteilt. Die erhöhte Temperatur, die in der Umgebung der Drahtspitze entsteht, erleichtert den übergang der Glimmentladung in eine Lichtbogenentladung. Dadurch, daß sich die Spitze in unmittelbarer Nähe der Elektrodenoberfläche befindet, setzt an der Elektrodenoberfläche sehr schnell die Hauptentladung an, und das Entladungsgefäß tritt in Tätigkeit. Die Zündung erfolgt bei einer solchen Anordnung rascher und leichter als bei den bekannten Anordnungen, bei welchen beispielsweise eine langgestreckte, drahtförmige Zündelektrode von der einen bis in die Nähe der anderen Elektrode reicht und mit der an erster Stelle genannten Elektrode leibend verbunden ist. Durch die große Entfernung der Spitze; an der die Glimmentladung zunächst ansetzt, von der Hauptelektrode dauert es bei diesen bekannten Anordnungen länger, bis die Entladung zwischen den Hauptelektroden zustande kommt. Das Wesen der Erfindung wird klar durch das in der Figur ,gezeichnete Ausführungsbeispiel einer für ein Entladungsgefäß nach der Erfindung bestimmten Elektrode. Die betriebsmäßig durch die Entladung auf Emissionstemperatur aufgeheizte Elektrode 2 hat die Form einer Metallkappe, deren Außen: seite sich der Entladung darbietet. Durch eine lzleine, zentral gelegene Öffnung i der Elektrode 2 ragt frei tragend die Spitze 3 eines drahtförmigen, an der inneren Mantelfläche der Elektrode 2 befestigten Leiters 6 heraus. Die Spitze 3 hat zweckmäßigerweisie einen Durchmesser von o,i mm und ragt nur etwa 1/e mm über die Oberfläche der Elektrode 2 hervor. Der Draht 6 kann, wie im Beispiel dargestellt, gleichzeitig mit dem Haltedraht q., welcher die happenförmige Elektrode 2 hält, eine Einheit bilden. Ein weiterer Draht 5 kann zur Versteifung des Systems dienen. Die Wirkungsweise einer solchen Elektrode ist nun so, daß die hervorragende Spitze zunächst auf eine erhöhte Temperatur kommt und dadurch den übergang in den Lichtbogen ermöglicht. Die höhere Temperatur ist deswegen bedingt, weil die Wärmeableitung nur von der Spitze längs des Drahtes 6 erfolgen kann und erheblich behindert ist, weil der Draht 6 nur einen ganz geringen Durchmesser hat. Infolge des geringen Drahtdurchmessers ist auch die Drahtoberfläche klein, so daß auch die Strahlungsverluste am Draht 6 äußerst gering sind. Würde die Spitze 3 nicht wie bei der Erfindung frei tragend in der Elektrode -- angeordnet sein, sondern etwa direkt .auf 2 aufgesetzt sein, so würde die an der Spitze erzeugte Wärme sich auf der kappe 2 verteilen und hierdurch eine starke Abkühlung bedingen. Es. ist zweckmäßig, die Spitze 3 sowie zumindest einen Teil des Drahtes 6 aus einem schlecht wärmeleitenden Material herzustellen.

Claims (3)

  1. YATRNTANSPRÜCI3E: z. Gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß mit wenigstens einer durch die Entladung auf Emissionstemperatur beheizten Elektrode, gekennzeichnet durch eine in dieser Elektrode vorgesehen-, vorzugsweise zentral gelegene Bohrung geringen Durchmessers und einen durch die Elektrodenbohrung frei hindurchgeführten und mit seiner Spitze über die El:ektrodenoberfläche frei herausragenden, drahtförmigen, die Zündung vermittelnden Leiter, der mit der Elektrode in stromleitender Verbindung steht und so beschaffen ist, daß die Wärmeableitung von seiner Spitze erheblich behindert ist.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des drahtförmigen Leiters und mindestens ein weiterer Teil dieses Leiters aus einem schlecht wärmeleitenden Material bestehen.
  3. 3. Entladungsgefäß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die mit dem drahtförmigen Leiter versehene Elektrode als Metallkappe ausgebildet ist, deren Außenseite sich der Entladung darbietet.
DES120028D 1935-10-05 1935-10-06 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess Expired DE712422C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES120028D DE712422C (de) 1935-10-05 1935-10-06 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2121615X 1935-10-05
DES120028D DE712422C (de) 1935-10-05 1935-10-06 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE712422C true DE712422C (de) 1941-10-18

Family

ID=25998902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES120028D Expired DE712422C (de) 1935-10-05 1935-10-06 Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE712422C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1217496B (de) Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Metallhalogen-Zusatz
EP0335202A2 (de) Hochdruck-Entladungslampe, insbesondere Hochdrucknatriumdampflampe
AT142834B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE712422C (de) Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess
DE3124712A1 (de) Hochdruck-gasentladungslampe
DE3518417A1 (de) Hochdruck-natriumdampflampe mit verbessertem farbwiedergabeindex
DE553310C (de) Elektrodeneinfuehrung in Vakuumgefaesse, insbesondere Quecksilbereampfgleichrichter
DE650383C (de) Edelgasgefuellte Hochdruckmetalldampfbogenlampe mit zwei Hartmetallelektroden, die im Betrieb als Fusspunkte des Lichtbogens dienen
AT139286B (de) Doppelwandige elektrische Leuchtröhre.
DE961274C (de) Elektrische Entladungslampen mit Gas- und/oder Metalldampffuellung
DE879131C (de) Elektrisches Entladungsgefaess
DE700053C (de) pannungsentladungsgefaess aus Glas mit Gluehkathode und lichtbogenartiger Entladung
DE764006C (de) Geschlossene Schmelzsicherungspatrone
DE614021C (de) Einrichtung zur Vermeidung unzulaessiger Erwaermung des Widerstandsmaterials hochbelasteter Hochohmwiderstaende
DE320330C (de) Luftleerblitzableiter
DE539210C (de) Zuendkerze fuer Explosionsmotoren
DE959304C (de) Entladungslampe fuer insbesondere ultraviolette Strahlenerzeugung
DE741863C (de) Mischlichtlampe
DE895198C (de) Gas- oder Dampfentladungslampe mit in der Naehe einer Elektrode angeordneter Zuendelektrode
DE722865C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe
DE966001C (de) Dampf- oder/und gasgefuellte Entladungslampe, insbesondere Leuchtstoffroehre
DE715185C (de) Anordnung zur Halterung der Gluehkathode in Braunschen Roehren
DE1639240A1 (de) Elektrisches Entladungsgefaess
DE727338C (de) Elektrisches Entladungsgefaess
DE2422322A1 (de) Elektrodenbaugruppe eines plasmatrons