DE7123623U - Transportable Wohn- oder Arbeitsraumzelle - Google Patents
Transportable Wohn- oder ArbeitsraumzelleInfo
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Description
Transportable Wohn- oder Arbeitsraumzelle
Die Neuerung bezieht sich auf eine transportable Wohn- oder Arbeitsraumzelle mit einem Gerüst aus Profilstäben, gegen das
die Seitenwände von innen anliegen.
Der Bedarf an transportablen Wohn- und Arbeitsräumen ist groß. Insbesondere auf Baustellen werden diese Räume für den
Aufenthalt und die Unterbringung von Arbeitern, als Büro für den Baustellenleiter o. dgl. benötigt. Bekannt sind verfahrbare
Wagen. Diese können zwar leicht transportiert und auch auf der Baustelle verschoben werden, haben aber nur eine geringe, vorgegebene
Größe, wenig Komfort und sind verhältnismäßig teuer. Bekannt sind ferner auf- und abschlagbare Baracken. Diese sind
ebenfalls teuer; darüber hinaus ist das Auf- und Abbauen zeitraubend.
Sodann sind transportable Wohn- und Arbeitszellen in Containerform bekannt, bei denen ein der Kastenform des Containers angepaßtes
Gerüst von solcher Stabilität vorgesehen ist, daß die Zelle als Ganzes transportiert werden kann. Ton innen anliegende
Seitenwände werden am Gerüst befestigt. Solche Zellen lassen sich auch zu mehreren kombinieren. Durch den Ausbau von Seiten-Bänden
an der Stoßfläche ergeben sich Großräume. Durch den Einbau von !Trennwänden ergeben sich beliebige Raumaufteilangen.
712382325.173
-Z-
Derartige Container-Raumzellen sind jedoch nach ihrem Zusammenbau
nicht mehr oder nur noch mit Schwierigkeiten umbaubar. Ferner benötigt man bei dieser Konstruktion eine erhebliche Zahl
verschiedenartiger Bauelemente, um den Seitenwänden verschiedene Gestaltungen zu geben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wohn- oder Arbeitsraumzelle
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die es erlaubt, mit einem Minimum an verschiedenartigen Bauelementen
eine größtmögliche Variation in der Seiten- und Zwischenwandgestaltung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Gerüst jeder Zelle die Kanten mindestens eines Quaders mit
quadratischer Grundfläche bildet und daß an jeder äußeren Quaderseitenfläche zwei nebeneinander angeordnete Wandelemente
mit gleichen Flächenabmessungen vorgesehen sind.
Bei dieser Konstruktion bildet jeder Quader eine Eisheit mit
vier gleichartigen Seitenflächen, von denen zumindest die äußeren Seitenflächen zur Bildung einer Seitenwand, gegebenenfalls
aber auch innere Seitenflächen zur Bildung einer Zwischenwand durch zwei Wandelemente mit gleichen Flächenabmessungen
gebildet sind. Mit nur drei Seitenwandelementen, nämlich einem
Fenster-Element- einem Tür-Element und einem durchgehenden Wandelement, läßt sich eine große Kombinationsvielfalt von Raumzellen
aufbauen. Alle Seitenwandelemente sind sehr gut zu halten, da sie an jeweils drei Kanten mit einem Teil des Gerüsts
in Verbindung sind, umgekehrt wird jede Quaderseitenfläche durch
die zwei Wandelemente derart ausgesteift, daß ein verhältnismäßig leichtes Gerüst verwendet werden kann. Infolge der geringen
Zahl der Bauelemente ergeben sich große RationaIisierungsmög—
licnkeiten, so daß die Raumzelle entsprechend billig gefertigt werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Seitenwandelemente an ihren vertikalen Kanten Hohlkehlen zum Einlegen von Dichtungen
aufweisen xmd so bemessen sind, daß sie -unter horizontalem
Druck gegeneinander und gegen aufeinander zu gerichtete Widerlagerfiächen
der vertikalen Profilstäbe anliegen. Bei Verwendung zweier Wandelemente zwischen zwei vertikalen Profilstäben ergibt
sich eine bequeme Montagearts die ein sicheres Einpassen und eine
gute Abdichtung der Seitenwandelemente ermöglicht. Beim Andrücken der Seitenwandelemente an das Gerüst werden sie gleichzeitig in
horizontaler Richtung gegeneinander und gegen die vertikalen Profilstäbe verspannt.
Das Gerüst weist zweckmäßigerweise vertikale Profilstäbe mit einem Kastenprofil auf, bei dem zwei benachbarte Kastenseiten
zur Bildung von Anlageflächen über die beiden anderen benachbarten, als Widerlagerflächen geeigneten Kastenseiten hinaus verlängert
sind. Biese Profilstäbe weraen als Eckpfosten der Quader benutzt. Wenn ein Gerüst aus zwei oder mehr Quadern besteht,
können zwei solche Profilstäbe derart miteinander vereinigt sein,
en
daß sie ein Doppelkastprofil aufweisen, bei dem eine Kastenseite mit Verlängerung zwei Kastenprofilen gemeinsam ist.
daß sie ein Doppelkastprofil aufweisen, bei dem eine Kastenseite mit Verlängerung zwei Kastenprofilen gemeinsam ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwandelemente unten durch Fußbodenelemente gegen die Anlageflächen und
damit unter Druck gegen die Widerlagerflächen gehalten. Hierbei empfiehlt es sich, daß jedem Quader drei gleich große Fußbodenelemente
zugeordnet sind. Da die Fußbodenelemente zum Spannen der Seitenwandelemente dienen, ergibt sich bei der Unterteilung
in drei Elemente eine leichtere Handhabung.
Die Seitenwandelemente können auch durch Leisten o. dgl. gegen die Anlageflächen und damit unter Druck gegen die Widerlagerflächen
gehalten sein. Dies empfiehlt sich beispielsweise in der -Nähe der Decke- Die Leiste o. dgl. kann hierbei an einem nach
innen ragenden Flansch eines oberen horizontalen Profilstabes befestigt sein.
Zweckmäßigerweise haben die Seitenwandelemente einen umlaufenden Rahmen, zwei Außenschichten und dazwischen eine aussteifende
Füllschicht, z. B. eine ausgeschäumte Wabenkonstruktion. Dies ergibt eine gute Wärmedämmung in Verbindung mit einer Steifig-
_ 4 keit, die auch der Versteifung des Gerüsts zugute kommt.
Es könner. auch andere Seitenwandelemente mit den beschriebenen
Abmessungen vorgesehen sein, z. B. ein Seitenwandelement mit einem nach innen ragenden Schrankteil, der nach außen durch
Türen verschlossen ist und Energieabgabe- und —verteilungsein—
richtungen aufnimmt. Hier kann beispielsweise ein Flüssiggasbehälter, eine hiervon gespeiste Heizeinrichtung, ein elektrischer
Zähler u. dgl. vorgesehen sein. Die Einrichtungen sind bequem von außen zugänglich.
Obwohl auch die Zwischenwand mit Hilfe der Seitenwandelemente
ausgebildet werden kann, empfiehlt es sich in vielen Fällen, Trennwandelemente gleicher Flächenabmessung vorzusehen, von
denen drei Elemente eine Quaderfläche füllen. Hierbei kann beispielsweise ein Trennwandelement als Schrank ausgebildet
sein. Ein anderes Trennwandelement kann eine Tür aufweisen.
Für die Ausbildung des Daches ist es günstig, wenn Dachelemente auf nach innen ragende Flansche der oberen horizontalen Profilstäbe
aufliegen. Eine Abdeckung, z. B. aus Blech, kann die Fuge zwischen Dachelement und Profilstab überdecken. Die Abdeckung
kann insbesondere das gesamte Dach überdecken und Abdeckungselemente mit hochgebogenen Rändern an der einem Nachbarelement
zugewandten Seite aufweisen, wobei benachbarte hochgebogene Ränder durch ein Haubenprofil überdeckt sind.
Die unteren horizontalen Profilstäbe haben vorzugsweise ein Kastenprofil, bei dem die Oberkante nach innen und die Außenseite
nach oben verlängert ist. Die Oberseite mit Verlängerung bildet eine Auflage für den Fußboden. Das darunter befindliche
Kastenprofil sorgt dafür, daß der Fußboden nicht auf der Standfläche aufliegt.
Die oberen horizontalen Profilstäbe können ein Kastenprofil haben, bei dem die untere Kastenwand beidseitig verlängert und
die nach außen gerichtete Verlängerung nach unten abgewinkelt ist. Hierdurch ist das Kastenprofil nach innen versetzt. Man
kann daher zwei Gerüste !unmittelbar aufeinander stellen, wobei
das obere Gerüst ohne jede Zijsätzmaßnahme eine hohe Standfestigkeit
hat«
Ein besonders großer Rationalisierungserxolg ergibt sich, wenn
lediglich Zellen aus zwei oder drei Quadern verwendet sind. Mit diesen Zellen läßt sich durch Aneinanderreihen in Quer- oder
längsrichtung jede beliebige, praktisch bedeutsame Raumzusammenstellung
aufbauen. Dias gilt insbesondere, wenn die Quader Würfel mit einer Seitenlänge von etwa 2,50 m sind. Die so gebildeten
Zwei- und Drei-Würfel-Zellen lassen sich einerseits noch bequem auf der Straße transportieren, ergeben aber andererseits noch
Räume einer sehr praktischen Größe.
Installationen können in den Kastenprofilen oder, wenn sie bequem zugänglich sein sollen, in den Hohlkehlen der Seitenwandelemente
verlegt sein.
Auch wenn mehrere Zellen miteinander verbunden sind, lassen sich
die Seiten- und Zwischenwände bequem ein- und ausbauen, da die Wandelemente jeweils von innen an den zugehörigen Gerüsten anliegen,
also die Gerüste unmittelbar miteinander verbunden werden können. Letzteres geschieht zweckmäßigerweise mit Schrauben,
die in das Kastenprofil benachbarter Profilstäbe greifen. Hierbei kann der Schraubenkopf in der Hohlkehle des Seitenwandelements
liegen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische räumliche Darstellung einer aus zwei Würfeln bestehenden Raumzelle,
Fig. 2 eine schematische räumliche Darstellung einer aus drei Würfeln bestehenden Raumzelle,
71*162325.1.73
Fig. 3 in schematischer räumlicher Darstellung ein Beispiel der Zusammenstellung eines Bauhofs aus mehreren Raumzellen,
Fig. 4 eine andere Ausbildung eines Bauhofs, Fig. 5 ein weiteres Beispiel für einen Bauhof, .
Fig. 6 in schematischer räumlicher Darstellung eine Zwei-Würfel-Raumzelle
mit abgenommenen oberen Profilstäben beim Aufbau,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch einen Teil einer Raumzelle,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch benachbarte Kanten zweier
aufeinander zu setzender Raumzellen,
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch die miteinander verbundenen Profilstäbe zweier benachbarter Raumzellen,
Fig. 10 einen Teil schnitt durch ein Seitenwandelement gemäß
der Neuerung,
Fig.11 eine räumliche Darstellung einer Trennwand,
Fig.12 einen horizontalen Schnitt längs der Linie A-A in Fig.11,
Fig.13 eine andere Ausführungsform eines Seitenwandelements und
Fig. 14 einen horizontalen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 13*
Fig. 1 zeigt eine Raumzelle 1, deren Gerüst durch zwei Würfel 2
und 3 gebildet wird. Die äußeren Se it enwandflachen 4, 5 und 6
sind je durch zwei Seitenwandelemente mit gleichen Flächenabmessungen
gebildet. Es ist ein durchgehendes volles Element a, ein Fensterelement b und ein Türelement c vorgesehen, mit deren
Hilfe die verschiedensten Kombinationen erzielt werden können.
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— 7 —
Fig. 2 zeigt eine Raumzelle 7, deren Gerüst durch drei Würfel 8, 9, 10 gebildet wird. Hier werden die Seitenwände 9, 10, 11
und 12 durch Seitenwandelemente a, b, c gebildet, die auch in
Fig. 1 verwendet wurden.
Fig. 3 zeigt einen Bauhof, der aus drei 3-Würfel-Zellen 7 und drei 2-Würfel-Zellen 1 zusammengesetzt ist. Jeder in sich abgeschlossene
Raum kann durch eine beliebige Zahl von Einzelwürfeln gebildet sein. Wenn beispielsweise Trennwände an den
mit den Teilen T 1 und T 2 angedeuteten Stellen vorgesehen sind, ergibt sich hinten rechts ein 1-Würfel-Raum, der beispielsweise
als Abstellraum benutzt werden kann, und davor ein 4-Würfel-Raum, der als Büro benutzt werden kann.
In Fig. 4 ist eine untere Etage aus vier 3-Würfel-Zellen 7 und zwei 2-Würfel-Zellen 1 aufgebaut, während darüber zwei 2-Würfel-Zellen
1 aufgebaut sind. Diese können entweder über eine Außen= treppe oder über eine Innentreppe erreicht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind vier 2-Würfel-Zellen 1
und vier 3-¥ürfel-Zellen 7 paarweise aufeinandergesetzt und zu einem doppelstöckigen Gebäude zusammengefügt.
Da die einzelnen Zellen leicht mit neuen Seitenwänden und Zwischenwänden
versehen sowie ebenso leicht verlagert werden können, ist es möglich, an einer Baustelle mit der Ausführung nach
Fig. 3 zu beginnen, später eine 2-Würfel-Zelle und eine 3-Würfel-Zelle
hinzuzunehmen., diese nach Art der Fig. 4 zusammenzusetzen und schließlich, wenn an Platz gespart werden muß, diese Zellen
nach Art der Fig. 5 zusammenzusetzen.. Dies ist möglich, weil die
Seitenwände der einzelnen Würfel gleich groß sind und daher nicht
nur gleich lange Seitenwände solcher Zellen aneinandergeschlossen werden können, sondern auch die Stirnseiten 6, 12 an
eine beliebige Seitenwand der Würfel einer Nachbarzelle.
Fig. 6 zeigt eine 2-Würfei-Zelle 1 -während des Aufbaus. Zum
besseren Verständnis sind die oberen horizontalen Profilstäbe
bis auf den rechts angedeuteten Stab entfernt. Hieraus ist ersichtlich,
daß das Gerüst aus folgenden Profilstäben besteht: Vertikale Eckstäbe 13, vertikale Mittelstäbe 14, horizontale
untere Stäbe 15 und horizontale obere Stäbe 16. Diese Stäbe sind vorzugsweise fest miteinander verschweißt. Sie können aber
auch lösbar miteinander verbunden sein. Die äußeren Seitenwände der einzelnen Würfel werden durch Wandelemente a. b und c gebildet.
Für den Fußboden sind in jedem Würfel drei Fußbodenelemente d vorgesehen.
Aus den Fig. 7 und 8 sind die Querschnitte der einzelnen Profilstäbe
ersichtlich. Der Eckstab 13 hat ein Kastenprofil, bei
dem zwei benachbarte Kastenseiten zur Bildung von Anlageflächen 17 verlängert sind. Die beiden anderen Kastenseiten bilden Widerlagerflachen
18. Der Zwischenstab 14 hat ein Doppelkastenprofil, bei dem eine Kastenseite mit einer Verlängerung 19 beiden
Kastenprofilen gemeinsam ist. Der untere horizontale Stab hat ein Kastenprofil, bei dem die Oberseite eine nach innen gerichtete
Verlängerung 20 und die Außenseite eine nach oben gerichtete Verlängerung 21 hat. Der obere horizontale Profilstab
16 hat ein Kastenprofil, bei dem die untere Kastenwand beidseitig eine Verlängerung 21, 22 hat. Die nach außen gerichtete
Verlängerung 22 ist am Ende mit einem nach unten abgewickelten Flansch 23 versehen. Der Kasten 24 des Stabes 16 ist gegenüber
dem Kasten 25 des Stabes 15 soweit nach innen versetzt, daß der Kasten 25 auf der nach außen gerichteten Verlängerung 22
oder die nach innen gerichtete Verlängerung 20 auf dem Kasten 24 aufsitzen kann.
In Fig. 7 sind die Seitenwandelemente a und die Profilstäbe 13, :
14 zur besseren Veranschaulichung größer dargestellt, als es
den tatsächlichen Proportionen entspricht. Man erkennt daher, daß die Seitenwandelemente a an den vertikalen Stirnkanten
Hohlkehlen 26, aufweisen, in welche Dichtelemente 27 mit Kreisquerschnitt oder 28 mit Halbkreisquerschnitt eingelegt sind. i
Zum Zusammenbau brauchen die Elemente a lediglich, -wie es ge- \
strichelt veranschaulicht ist, aneinandergefügt und dnn in j
Richtung des Pfeiles P nach außen an die Anlageflächen 17 gedrückt
zu werden, dann ergibt sich bei der gewählten Abmessung der Wandelemente a zwischen den einander gegenüberliegenden
Widerlagerflächen 18 ein horizontaler Druck, der für eine entsprechende Zusammendrückung der Dichtungen 27, 28 und daher
für eine dauerhafte Dichtheit sorgt. Das eigentliche Dichtproblem besteht im Bereich der Dichtung 27, wo die beiden Wandelemente
a frei aneinanderstoßen. Im Bereich der Anlageflächen 17, 21 und 23 besteht ja die Möglichkeit, eine Anlagedichtung
vorzusehen, wie es in Fig. 8 veranschaulicht ist.
Die erforderliche Anlagekraft P wird im Fußbodenbereich mit
Hilfe der Fußbodenelemente d erzeugt. Zu diesem Zweck werden zunächst die Wandelemente a 1, a 2 und a 3 , a 4 in eine der gestrichelten
Stellung entsprechende Position gebracht. Dann werden die Fußbodenelemente d 2 und d 3 derart eingelegt, daß das
Element d 3 auf der Verlängerung 20 zwischen den Zwischenstäben 14 aufliegt und das Element d 2 die Wandelemente jeweils an
ihrer Khictetelle berührt. Durch einfaches Niederdrücken der Fußbodenplatten
werden die Wandelemente a 1 - a 4 an Ort und Stelle gebracht. Dann werden die Wandelemente a 5 und a 6 in die gestrichelt
gezeichnete Stellung gebracht. Das Fußbodenelessent d
wird etwas angehoben und das Fußbodenelement d 1 eingeführt, Durch Niederdrücken beider Fußbodenelemente werden die wandelemente
a 5 und a 6 in die Endstellung geführt. Wegen der von den Dichtungen 27, 28 hervorgerufenen Rückstellkräfte braucht diese
Lage nicht besonders arretiert zu werden. Gegebenenfalls genügt ein einfacher Winkel, um eine Lagesicherung vorzunehmen. Gleichzeitig
sind die Wandelemente a 1 - a 5 auch am oberen Ende am Gerüst zur Anlage gekommen. Diese Stellung kann durch eine
Leiste 3 gesichert werden, die am oberen horizontalen Stab 16 im Bereich des Kastens 24 festgeschraubt wird. Da für die Anlagedichtung
29 ein beliebig elastisches Material verwendet werden kann, benötigt man zur Erzielung einer ausreichenden
Dichtung keine großen Preßkräfte. Wesentlich sind die Andruck— kräfte nur im Bereich der Dichtung 27.
Das Dach wird durch Dachelemente e gebildet, die auf die Verlängerung
21 der oberen Stäbe 16 aufgelegt werden. Das ganze kann zusätzlich durch eine Blechabdeckung 3Ί abgedeckt werden,
die die Fuge zwischen den Stäben 16 und den Elementen e überdeckt und vorzugsweise jeweils die gesamte Dachfläche einer
Zelle überspannt.
Wenn zwei Zellen miteinander vereinigt werden sollen, genügt es, benachbarte Eckstäbe 14 mit EiIfe von Schrauben 32 und
Muttern 33 zu verbinden. Kopf und Mutter können in den ohnehin vorhandenen Hohlkehlen 26 der Seitenwandelemente a untergebracht
werden.
Fig. 10 zeigt in einem Querschnitt durch ein Seitenwandelement a, daß dieses einen äußeren Profilrahmen 34 mit der Hohlkehle
26 aufweist. Eine äußere Wand 35 besteht aus Aluminium, eine innere Wand 36 aus Kunststoff. Die beiden Wände sind durch ein
aussteifendes Wabenprofil 37 Is Abstand voneinander gehalten«
Die Wabenhohlräume sind mit einem Isolier-Schaumstoff 38 gefüllt.
Die Zwischenwände können durch Trennwandelemente gebildet sein.
In Fig. 11 und 12 sind zwei gleichartige Trennelemente f und eis Tresssfaadelessent g9 jeweils mit gleichen Flächenabmessungen«
veranschaulicht. Die Trennwandelemente f und g besitzen je
einen Ober schrank, die Trennwandelemente f auch unter schränke, das Trennwandelement g dagegen eine Tür. Alle Schranke sind
Doppelschränke und von beiden Seiten her zugänglich. Die Trennwandelemente f haben an der Seitenfläche Nuten 39, mit denen
sie über die nach innen ragenden Verlängerungen 19 der Zwischen— stäbe 14 geschoben werden. In dieser Lage -werden sie durch
Zwischensetzen des Elements g verriegelt.
wand Τη Fig. 1:5 ist ein. weiteres Seitenelement 3a veranschaulicht.
Dieses hat eine Doppeltür 40 und einen nach, innen ragenden
Schrankteil 41. In diesem sind zwei Flüssiggasflaschen 42 und.
ein KLektrizitätsverteiler 43 untergebracbx. Sin solches ¥snd-
- 11 - /if"
element h kann auch an der Innenseite Durchbrüche zum Einblasen von Warmluft, die im Schrankteil 41 erzeugt -wird, aufweisen.
Abwandlungen von den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind in vielerlei Hinsicht möglich, ohne vom Grundgedanken der
Neuerung abzuweichen. Beispielsweise können die Trennwandschränke auch nur einseitig ausgebildet sein. Sie können einen
Kühlschrank, einen Herd oder eine Spüle aufnehmen. Installationsleitungen
können innerhalb der Kastenprofile der Stäbe 13 — 16 verlaufen. Sie können auch außen an den Profilstäben
angebracht sein, so daß sie nach dem Zusammenbau in den angrenzenden
Hohlkehlen 26 der Seitenwandelemente untergebracht sind. Beim Zusammensetzen mehrerei· Zellen kann ein Würfel auch
als Energiezelle benutzt werden, in der alle für die Energieversorgung des Bauhofs benötigten Aggregate untergebracht sind.
Sodann kann bei dem vertikalen Zwischenstab auch der innerhalb
des Kastens befindliche Steg fortfallen.
Claims (1)
- ΨΟ- 12 SCHUTZANSPRÜCES1. Transportable ¥ohn- oder Arbeitsraumzelle mit einem Gerüst aus Profilstäben, gegen das die Seitenv/ände von innen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst geder Zelle (1, 7) die Kanten mindestens eines Quaders (2, 3; 8, 9, 10) siit quadratischer Grundfläche bildet und daß an jeder äußeren Quaderseitenfläche (4, 5, 6; 9, 10, 11, 12) zwei nebeneinander angeordnete Wandelemente (a, b, c) mit gleichen Flächenabmessungen vorgesehen sind.2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandelemente (a, b,c) an ihren vertikalen Kanten Hohlkehlen (26) zum Einlegen von Dichtungen (27, 28) aufweisen und so bemessen sind, daß sie unter horizontalem Druck gegeneinander und gegen aufeinander zugerichtete Widerlagerflächen (18) der vertikalen Profilstäbe (13, 14) anliegen.3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch vertikale Profilstäbe (13) mit einem Kastenprofil, bei dem zwei benachbarte Kastenseiten zur Bildung von Anlageflächen (17) über die beiden anderen benachbarten, als Widerlagerflächen (18) geeigneten Kastenseiten hinaus verlängert sind.4. Raumzelle nach Anspruch 3} gekennzeichnet durch vertikale Profilitäbe (14) mit einem Doppelkastenprofil, bei dem eine Kastenseite mit Verlängerung (19) zwei Kastenprofilen gemeinsam ist.5. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandelemente (a, b, c) unten durch Fußboüenelemente (d) gegen die Anlageflächen (17, 21) und damit unter Druck gegen die Widerlagerflächen (18) gehalten sind.712362325.1,73 I"if6. Raumzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Quader 3 gleich große Fußbodenelemente (d) zugeordnet sind.7. Raumzelle nach einem der .Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltentfandelemente durch Leisten (30) o. dgl. gegen die Anlageflächen (17, 23) und damit unter Druck gegen die ¥iderlagerflächen (18) gehalten sind.8. Raumzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (30) o. dgl. an einem nach innen ragenden Flansch eines oberen horizontalen Profilstabes (16) befestigt ist.9. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandelemente einen umlaufenden Rahmen (34), zwei Außenschichten (35, 36) und dazwischen eine aussteifende Füllschicht, z. B. eine ausgeschäumte Wabenkonstruktion (37, 3ö), aufweisen.10. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenwandelement (b) mit einem Fenster vorgesehen ist.11. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenv/andelement (c) mit einer Tür vorgesehen ist.12. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenwandelement (h) mit einem nach innen ragenden Schrankteil (41) vorgesehen ist, der nach außen durch Türen (40) verschlossen ist und Energieabgabe- und Verteilungseinrichtungen (42, 43) aufnimmt.13. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Trennwandelemente (f, g) gleicher Flächenabmessung vorgesehen sind, von denen drei Elemente eine Quaderfläche füllen.712382328.1.7314. Raumzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennwandelement (f) als Schrank ausgebildet ist.15. Raumzelle nach Anspruch 15 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennwandelement (g) eine Tür aufweist.16. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Dachelemente (e) auf nach innen ragende Flansche (21) der oberen horizontalen Profilstäbe (16) aufliegen.17. Raumzelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (31), z.B. aus Blech, die Fuge zwischen Dachelement (e) und Profilstab (16) überdeckt.18. Raumzelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (31) das gesamte Dach überdeckt und Abdeckungselemente mit hochgebogenen Rändern an der einem Hächbarelement zugewandten Seite aufweist, und daß benachbarte hochgebogene Ränder durch ein Haubenprofil überdeckt sind.* Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 18- dadurch gekennzeichnet, daß die unteren horizontalen Profilstäbe (15) eindie Außenseite nach oben verlängert ist.20. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen horizontalen Profilstäbe (16) ein Kastenprofil haben, bei dem die untere Kastenwand beidseitig verlängert und die nach außen gerichtete Verlängerung (22) nach unten abgewinkelt ist.21. Raumzelle nach, einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich Zellen (1, 7) aus zwei -und drei Quadern (2, 3; 8, 9, 10) verwendet sind.22. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Quader Würfel mit einer Seitenlänge von .etwa 2,50 ι sind.1 · I · J It·• ■ 1- 15 -23. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlkehlen (26) der Seitenwandelemente Installationen verlegt sind.24. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei Zellen durch Schrauben (32) miteinander verbunden sind, die in das Kastenprofil benachbarter Profilstäbe (14) greifen.25. Raumzelle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf in der Hohlkehle (26) des Seitenwandelements liegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7123623U true DE7123623U (de) | 1973-01-25 |
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DE7123623U Expired DE7123623U (de) | Transportable Wohn- oder Arbeitsraumzelle |
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DE (1) | DE7123623U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211435A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Wahls Manfred Dipl Ing | Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung |
DE19733311A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-25 | K & P L B Kracke & Partner Gmb | Gebäude |
-
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- DE DE7123623U patent/DE7123623U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4211435A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Wahls Manfred Dipl Ing | Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung |
DE19733311A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-25 | K & P L B Kracke & Partner Gmb | Gebäude |
DE19733311B4 (de) * | 1997-08-01 | 2006-08-17 | K+P L.-B. Kracke + Partner Gmbh | Gebäude |
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