DE7120136U - Spiel- und Lernbaukasten - Google Patents

Spiel- und Lernbaukasten

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DE7120136U
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Description

München den, 24. Mai 1971 S
Mein Zeichen: 1223
Anmelder: Frieda Tanke , geb. Eilers 8032- Gräfelfing b.Münchea
Maria-Eich-Straße 62 Spiel- und Lernbaukasten
-und Lern
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spieltaukasten, der zu Bildern, Ornamenten, Buchstaben oder dergleichen zusammensetzbare Teile enthält. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die kindliche Phantcaie anzuregen, eindrucksvolle Zusammenstellungen zu erfinden und diese immer wieder zu variieren.
Dar erfindungsgemäee SpieL- und Lernbaukasten ist gekennzeichnet, durch die Zuoammerstellung eines mit einer phosphoreszierenden Schicht bedeckten Trägers mit vorgeformten, lichtundurchl&esigen Masken in Form von zu Figuren zusammensetzbaren Plättchen·
Die besonders eindrucksvoll«, bildhafte Wirkung von mit dem erfindungsgem&fien Baukasten erstellten Zusammenstellungen ergibt sich dadurch« daß die auf den Träger aufgelegten Masken nach
Belichtung des Trägere in einem abgedunkelten Raum als entsprechend den Masken geformte Bildschatten im Rahmen eines leuchtenden Untergrundes erscheinen und damit auf das kindliche eemüt besonders anregend wirken. Durch eine erneute Belichtung kann ein vorher hervorgerufenes Schattenbild sofort wieder beseitigt und ein neues Bild in der gleichen Weise in Erscheinung gebracht werden. Auf diese Weise läßt sich beliebig oft und schnell hintereinander eine Vielzahl von Schattenbildern erzeugen. Da sich die Wirkung des jeweils erzeugten Schattenbildes erst in einem abgedunkelten Raum ergibt, ist es besonders wirkungsvoll» zu Bett gebrachte Kinder die Bilder betrachten zu lassen, in denen hierdurch der Wunsch nach Abdunklung des Zimmers automatisch geweckt wird. Hierdurch wird den Kindern auch das Einschlafen erleichtert. Hierbei macht sich noch der Effekt unterstützend bemerkbar, daß die Leuchtkraft des Trägers langsam verschwindet, so daβ das Bild nach einiger Zeit verblaßt, wodurch dem einschlafenden Kind der Eindruck des Bildes langsam automatisch entzogen wird.
Der *rfindungsgemäße Baukasten ist auch besonders gut als Lerninstrument geeignet. Zu diesem zweck kann man den Träger in zwei Bereiche nach Art eines aufgeschlagenen Buches einteilen und auf der einen Seite beispielsweise fremdsprachige Vokabeln, auf der anderen Seite deren Übersetzung als Schattenbilder erzeugen. Deckt man nun die eine Seite, beispielsweise die fremdsprachigen Vokabeln ab, so kann man nach der jeweiligen Übersetzung des sichtbaren übersetzten Wortes frager und bei Nichtwissen durch Anheben der Abdeckung das fremdsprachige zugehörige Wort nachschlagen. Zweckmäeig kombiniert man die Abdeckung mit dem Träger dadurch, dafi dieser mit einer Klappe zum teilweisen Abdecken der phosphoreszierenden Schicht versehen wird. Es ist aber auch möglich, den Träger plattenförmig auszubilden und beidseitig mit der phosphoreszierenden Schicht zu versehen. In diesem Falle kann man die Vokabeln auf der einen Seite der Platte und deren Übersetzung auf der anderen Seite als Schattenbilder erzeugen, wobei sich das nachschlagen einer Vokabel durch einfaches Umdrehen des Trägers
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ergibt.
Ale vorgeformte Masken kann man Stanzteile aus Pappe oder dergleichen verwenden. Diese Stanzteile, die rund, eckig, streifenförmig oder dergleichen ausgebildet sein können, lassen sich durch sinnvolle Kombination zu beliebigen Figuren zusammensetzen, nahei kännen natürlich auch stanzteile vorgesehen werden, die von sich aus bereite wesentliche Bestandteile von Bildern darstellen. So lassen sich beispielsweise menschliche Körper, Köpfe, Arme, Tierkörper oder dergleichen sowie natürlich auch ganze Abbildungen von Menschen, Tieren oder Pflanzen bilden.
Weiterhin ist es möglich, die vorgeformten Masken aus mit Zeichnungen versehenen Klarsichtfolienstücken auszubilden. Die Klarsich tfölienstücke können dabei vollständige Bilder oder auch Teile von Bildern tragen, wobei sich die Teile von Bildern dann zu kompletten Bildern zusammensetzen lassen. So ist es beispielsweise möglich, auf einem Klarsichtfolienstück die Konturen eines Kopfes, auf einem weiteren Klarsichtfolienstück Aue,en und Nase und schlieSlieh auf einem dritten Klarsichtfolienstück eine Frisur aufzubringen. Legt man diTse dr~.:. Klarsichtfolienstücke übereinander« so eirgibt sich in der Durchsicht das Bild eines vollständigen Kopfes.
Der erfindungsgemäße Baukasten ermöglicht es darüber hinaus, auf einfache Weise Bilder, Teile von Bildern oder Beschriftungen und dergleichen selbst zu erzeugen. Hierzu ist er mit verformbaren Masken in Form von biegsamen Drähten, legbaren Schnüren, beschriftbaren Klarsichtfolien, verstellbaren Figuren und dergleichen versehen. Mit Hilfe der biegsamen Drähte bzw. der legbaren Schnüre lassen sich ohne weiteres beliebige Linienzüge herstellen. Mit den beschriftbaren Klarsichtfolien kann man selbstentworfene Bilder, Worte, Zahlenkombinationen und dergleichen aufschreiben und dann auf den mit der phosphoreszierenden Schicht bedeckten Träger durch dessen Belichtung übertragen. Mit Hilfe der beschriftbaren Klarsichtfolien ist es vor allem möglich, den erfindungsgemäeen Baukasten als Lernmittel zu verwenden, indem
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«»in· *» Lernen erforderliche Beschriftung, beispielsweise Vokabeln und deren übersetzung auf die Klarsichtfolie aufgeschrieben und dann auf den Träger übertragen werden.
IKn die Klarsichtfolien beziehungsweise die biegsamen DrAhte oder legbaren Schnüre bei der Belichtung des Trägers sicher gegen aan daran tar 1 ί assndAR TrMiser drörkan zu könrsen. ist der arfindunss-
gemtUe Baukasten zweckmäeig mit einer glasklaren Druckplatte zum Beschweren dex auf den Träger aufgelegten Masken versehen. Als Druckplatte verwendet man zweckmäßig Glas oder Kunststoff.
Einen besonderen Betrachtungseffekt kann man noch erzielen, wenn man die Trägerplatte insbesondere zu einem Zylinder biegt und diesen rotieren läßt. Auf diese Weise kann man vor allem wiederkehr enuve inen Schriftzug sichtbar machen und sich diesen besondere einprägen.
Nachstehend sei die Erfindung anhand eines Ausführungebeispiels erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen geöffneten Baukasten, Fig, 2 die Methode der Zusammenstellung eines Bildes mittels
mehrerer Klarsichtfolienstücke, Fig. 3 eine Trägerplatte mit einer Klappe zum teilweisen
Abdecken der phosphoreszierenden Schicht.
Der in der Fig. 1 dargestellte Baukasten besteht aus einem Karton 1, der durch Rippen 2 in mehrere Fächer aufgeteilt ist. In einem Fach ist die mit der phosphoreszierenden Schicht bedeckte Trägerplatte 3 untergebracht. Auf dieser liegt eine nicht sichtbare Druckplatte aus Kunststoff. Neben der Trägerplatte 3 befinden sich in weiteren Fächern Klarsichtfolienstücke 4, 5 und 6, wobei es sich bei den Klarsichtfolienstücken 4 um irgendwelche Teile von bildhaften Darstellungen handelt, während die Klarsichtfölienstücke 5 ganze menschliche Figuren und die Klarsichtfolienstücke 6 ganze Tierbilder zeigen. In weiteren. Fächern sind Stanzteile aus Pappe in Form von eckigen oder runden Plättchen 7 bzw. langen und
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Streifen β gezeigt. In don rechte unten angeordneten j Fach dc· Kartons 1 befinden sich biegsame Drähte bzw. legbare; Sehnte· 9. Die beiden links unten vorgesehenen richer enthalten Buchstaben bzw. zahlen 11 und «inen Schreibstift >2 sin Beschriften von ebenfalls in den Karton enthaltenen Klarsichtfolien 13.
In der Fig. 2 ist dargestellt, wie sich das Bild eines menschlichen Kopfes 14 auf einer Tragerplatte 15 wiedergeben läßt. Fig. 2a zeigt ein Klarsichtfolienstück 16 mit dem linienhaft aufgezeichneten Umrie eines menschlichen Kopfes« Fig. 2b zeigt ein weiteres Klarsichtfolienstück 17 mit der Darstellung einer Frisur und Ohren und Fig. 2c gibt Gesichtsteile, nämlich Augen. Hase und Mund auf einer Klarsichtfolie 18 wieder· Wenn nun diese drei Klarsichtfolien 16,17 und 18 richtig fluchtend übereinandergelegt auf die Tragerplatte 15 gedrückt werden und diese danach in der eingangs beschriebenen Weise einer Belichtung ausgesetzt wird, so bildet sich das in Fig. 2d dargestellte Schattenbild IiA eines Einschlichen Kopfes. Hierbei lassen sich nun durch geeignete ZumesMsnstellung verschiedener Klarsichtfolienstücke alle BÖglichen Arten von Gesichtern zusammenstellen. Das gleiche gilt natürlich für die Zusammenstellung von Figuren beliebgier Art, vor aliest für Tierbilder und Gruppenbilder,
In Fig. 3 ist gezeigt, wie mit Hilfe des erfindungsgemäßen Baukastens eine Lernhilfe erstellt werden kann. Gezeigt ist hier die Trägerplatte 19, an deren linker Kante die Klappe 20 hängt, welche von der floureszierenden Schicht der Trägerplatte 19 weggeklappt oder zum teilweisen Abdecken dieser Schicht auf diese gelegt werden kann. Bein Abdecken durch die Klappe 20 reicht diese bis zu der gestrichelten Linie 21. Links neben der gestrichelten Linie 21 sind als Schattenbilder englische Worte festgehalten, rechts neben der Linie 21 die zugehörige übersetzung. Diese Worte erzeugt man in der weiter oben beschriebenen weise mit Hilfe von entsprechend beschrifteten Klarsichtfolien bzw. der Zusammenstellung von fertigen Buchstaben. Zum Lernen von Vokabeln kann man nun mittels der Klappe 20 die englischen Worte abdecken und aufgrund der dann
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nur noch sichtbaren deutschen Worte nach den betreffenden Vokabeln fragen. D&a Machechlagen der Vokabeln ist leicht durch Abdecken der Klappe 20 möglich. Wesentlich ist hierboi, daß man das Lernen in «ine Zeit verlegt, in der der Lernende kurz vor dem Einschlafen ist« indem der Effekt des abgedunkelten Raumes mit in
diese» leuchtenden Bild ausgenutzt wird. Durch die Dunkelheit
wird die Könnentration des Lernenden gefördert. Dabei macht man sich die bekannte Wirkung des besonders intensiven Lernens kurz vor dem Einschlagen zunutze.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Spiel- und Lernbaukasten, gekennzeichnet durch die Zusammenstellung eines mit einer phosphoreszierenden Schicht bedeckten Trägers (3,15,19) mit vorgeformten, lichtundurchlässigen Masken in Form von zu Figuren zusammensetzbaren Plättchen
2. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten Masken aus Stanzteilen aus Pappe (7f8) ode« dergleichen bestehen.
3. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten Masken aus mit Zeichnungen versehener. Klarsichtfolienstücken (4,5,6) bestehen.
4. Baukasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich verformbare Masken in Form von biegsamen Drähten, legbaren Schnüren (9), beschriftbaren Klarsichtfolien (13) , verstellbaren Figuren vorgesehen sind.
5. Baukasten nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger plattenförmig ausgebildet ist.
6. Baukasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte insbesondere zu einem zylinder biegbar ist.
7. Baukasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Träger beidseitig mit der phosphoreszierenden Schicht bedeckt ist.
8. Baukasten nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (19) mit einer Klappe (20) zum teilweisen Abdecken der phosphoreszierenden Schicht versehen ist.
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9.Baukasten nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Beschweren von auf dem Träger aufgelegten Masken, insbesondere Klarsichtfolien« mit einer glasklaren Druckplatte, z.B. aus Glas oder Kunststoff, enthält.
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DE7120136U Spiel- und Lernbaukasten Expired DE7120136U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7120136U true DE7120136U (de) 1971-11-25

Family

ID=1268362

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7120136U Expired DE7120136U (de) Spiel- und Lernbaukasten

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DE (1) DE7120136U (de)

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