DE7119973U - Behalterverschluß - Google Patents

Behalterverschluß

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GebrauchsmusteranmeldunK
dee Herrn
LyIe Claud Affleck, 3O1 Albert Parade, Ashfiold. New South Wales, 2131,(Australien) SshälterverschluS
Die Erfindvtag besieht sieh auf einen Verschluß für Behälter, beispielsweise Flaschen, und betrifft sehr im elxrielnen eine Anordnung, die eine lösbare Kappe enthalt, die über den IaIs eines Behälters gestülpt wird, um den Behälter au verschließen. Die Kappe kann von den Behälter nicht unbeabsichtigt
entfernt werden und die Verschlueeinrichtung kann deataltungenerknale enthalten, die es einem Kind sehr schwer
machen, die Kappe von dem verschlossenen Behälter su entfernen.
Hit der Ausbreitung der Pharmakologie und den von Irsten
zunehmend verschriebenen. Medikamenten, welche wohl-tuln wenn sie in "bestimmten Dosen für besondere Krankheiten gebraucht werden, die aber gefährlich, ja sogar tödlich wirken können, wenn die Dosierung überschritten wird, hat die Notwendigkeit besondere Bedeutung erlangt, Kindern den Zugang au Drogen zu verwehren. Ebenao wichtig ist die Notwendigkeit, Kinder gegen den Angriff gefährlicher Substanzen zu schützen, die so oft in Geschirr schränken oder auf Regalen, Banken od. dgl. in und um Wohnhäuser und Nebengebäude au finden sind. Unglücklicherweise machen sich viele Leute nicht immer die Mühe sich zu versichern, dafl diese gefährlichen Substanzen sicher außerhalb der Reichweite von Kindern bleiben. Solche Leute aber, die derartige Torkehrungen treffen, können diese gelegentlich vergessen.
Bs gibt auch Menschen, die Drogen mit sich herumtragen müssen. Wenn der Behälter dieser Drogen z.B. in Tabletten-oder Kapselform sich in deren Tasche, Handtasche oder Aktentasche Sffnet, können die Drogen beim Herausziehen des Taschentuches oder anderer Gegenstände auf den Boden fallen. Ein Kind könnte dann «ine gefährliche Tablette auflesen und diese hinunterschlucken, weil es diese vielleicht irrtümlich für einen Bonbon hält.
Zahlreiche Zubereitungen sind besondere gesüßt, z.B. Aspirin für Kinder, um ihre Verabfolgung zu erleichtern. Dies ist
7119S7319.8.71
Alles in Ordnung, solange die Dosierung von einem EIternte il odor einer anderen verantwortlichen Person überwacht wird« Eii ist jedoch wohl-bekannt, daß Kinder stets eine Überdoeis mit verhängnisvollen Folgen konsumieren, wenn sie in den Besitz eines Behältnisses gelangen und dieses offnen können.
Drogen und andere Zubereitungen in flüssiger Form bedeuten auch eine Gefahr. Sin neugieriges Kind, das auf eia© Flasche mit einer Flüssigkeit stößt, möchte gerne den Inhalt dieser Flasche probieren, insbesondere d«nn, wenn die Flüssigkeit gefärbt ist. Da es allgemein üblich ist, ein angenehmes Aroma zu verwenden, um sauer oder bitter schmeckende Medizinen schmackhafter zu machen, könnte das in Hede stehende Kind eine unschädliche Dosis leicht bei weitem überschreiten. Auch wenn ein Kind die Kappe von einem Behälter absieht, welcher eine ätzende Substanz oder eine leicht flüchtige Flüssigkeit enthält, die ein giftiges Gas abgibt, könnte dies beispielsweise möglicherweise eine sehr gefährliche Handlung sein.
Zweck der Erfindung ist es daher, aine Verschlußeinrichtung für Behälter, beispielsweise für Flaschen zu schaffen, die von kleinen Kindern nicht leicht geöffnet werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Behälterverschluß so auszubilden, daß er nur bei Anwendung einer beson-
deren Einwirkung geöffmet werden kann.
Biese Aufgabe wird mit der Erfindung durch, zwei zusammenwirkende Verschlußelemente gelöst, die am Umfang eines Kund-Stückes eine Sichtung gegen den Sand des Behälters halten. Eines dieser Verschlußeleme^te besteht aus einer umgebördelten Sappe, die die Dichtung enthält. Das andere Verschlußel^ment besteht aus einem mit dem Behälter aus einem Stück gebildeten oder von diesem unabhängigen Formteil, der die Öffnung des Behälters begrenzt. Ferner sind Kittel vorgesehen, um die Kappe von dem Formteil abzudrücken. Außerdem ist in einem der 7er Schlußelement β mindestens ein Vorsprung angeordnet, während in oder auf dem anderen Verschlußteil wenigstens die gleiche Anzahl ^uten ausgebildet ist, von denen jede einen Einführungskanal für einen Tor sprung und einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der mindestens eine Kerbe hat, in die der Vorsprung eingreift, wenn der Behälter verschlossen ist.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an Ausfuhrungsbeispic lan näher erläutert. Es zeigt:
Fig.1 die Seitenansicht des oberen Teiles eines mit einem Verschluß nach der Erfindung verschlossenen Behälters,
Fig.2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Gegenstandes nach Fig. 1, die die Sicherheitsvorkeh-
rungen in einer la Behält exhale angeordneten Bute zeigt,
Jig.3 eine Vorderansicht, teilweiae im Schnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die «in· Kombination von einer einfachen und einer Sicherheitskappenverriegelung zeigt,
Pig.4 ein Schnitt durch die Kappe nach ?ig.3»
Fig.5 einen Xeilsehnitt einer modifizierten Ausfuhrungsform, hei der Zapfen am Behälter und Hüten In der Kappe angeordnet sind und
Fig.6 die Nutenanordnung einer weiteren Ausführungsform der
Obgleich eine Vielzahl von Kappen- und HalskombinatLanen im Bahmen der Erfindung möglich sind., btsieht sich, die folgende Beschreibung insbesondere auf den Fall, wo die Vorsprünge in Form von diametral im Abstand voneinander angeordneten Zapfen gebraucht und wo «wei Hüten verwendet werden* Ss ist natürlich auch möglich, nur einen Zapfen und eine lute bei der Verschlußeinrichtung au benutzen, dies wird jedoch, nicht als der am meisten praktische Verschluß angesehene Xa ist darauf hinzuweisen, daß die Zapfen und Buten niehtBl«ioaf8rmig über die Behält er öffnung verteilt angeordnet sein müssen., wenn mehrere Zapfen (oder andere geeignet« Vorsprünge) und Nuten verwendet werden. Gleichwohl wird dies im allgemeinen
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der Fall sein und ee ist hierbei möglich, da.ß mehr Nuten als Zapfen in einer Ausführung vorhanden sind.
Ferner beziehen sich in der folgenden Beschreibung die Hichtungsauedrüclce, wie "abwärts", "aufwärts"» "über", "unter" und dgl. auf den Behälter und die Kappe in einer 8tellung, die derjenigen des in den Zeichnungen dargestellten Behälters und der Kappe entspricht. Es ist zu beachten, daß dies in der Praxis nicht notwendigerweise der Fall ist.
In den Zeichnungen ist ein Behälter 11 an seiner Öffnung von einer Kappe 7 verschlossen, die diametral gegenüber-liegende Zapfen 6 aufweist, welche in eine Hute oder Sias.« 9 «iagrei= fen, die auf oder in gegenüber-liegenden Seiten der Oberfläche eines Behälters (in den Zeichnungen einer Flasche) in der Nachbarschaft von dessen Mündung eingeformt sind. Jede Nute oder fiinne 9 ist aus der Wandung des Flaschenhalses ausgeschnitten oder in diesen eingeformt. Me Nute erstreckt sich nicht vollständig durch das Halsmaterial hindurch. Jede Nute hat einen im wesentlichen abwärts gerichteten Sinführungskanal 10, der in einen Verriegelungsabschnitt mündet, welcher Kerben aufweist, die die Sappe auf dam Behälter festhalten, wenn der Behälter mit der Kappe verschlossen wird*
Um einen guten Sitz zu gewährleisten, wenn die Kappe gebraucht wird, und um das Verriegeln der Kappe auf dem Behälter au erleichtern,ist ein Kittel vorgesehen, das beim
Abdichten des Behälters eine von diesem fortgerichtete Kraft erzeugt. Dieses Mittel ist typischerweiße eine kompresslble und federnd nachgiebige Scheibe 12, die im Inneren d©r Kappe hinter der Dichtung 13 angeordnet ist. Gummi oder ein Gummiersatz oder ein Luftkissen können beispielsweise als Scheibe 12 verwendet werden. Alternativ kann statt dessen auch eine Feder od. dgl. la der Kappe 7 hinter der Dichtung 13 angeordnet werden.
Der Verschluß mit der Kappe wird dadurch hergestellt, daß die Zapfen 8 in den Einführungskanal 10 der Buten oder Rinnen 9 eingeführt werden, bis die Dichtungsscheibe 13 auf den rund um die Mündung des Behälters 11 laufenden Band auftrifft. An dieser Stelle ist zu beachten, daß am oberen Ende des Halses die Einführungskanäle der Nuten beträchtlich weiter sein können, als dies In Anpassung an die Zapfen notwendig ist. Tatsächlich kann bei einer Ausführungeform - beispielsweise wenn der Behälter für den Gebrauch von Personen alt begrenzter Handgeschicklichkeit bestimmt ist - der Einführungskanal die Gestalt eines Viertelkreiees oder «ine ausgeweitete Form haben, die eich über faet die Hälfte dte Außenumfange e des Halses an dessen Spitze erstreckt« Normalerweise werden die Nuten an ihren Einführungsöffnungen Jedoch etwa zwei- oder dreimal so breit sein wie die einzuführenden Zapfen, so daß das Einführen der Zapfen in die Nuten keine schwierige Sache ist. Durch Druck mit der Hand auf die Kappe wird die Scheibe 12 oder die an ihrer Stelle angeordnete
Feder zusammengedrückt. Hierdurch können die Zapfen ihren Wee; zur tiefsten Stelle der Sinführungslcanäle 10 fortsetzen und in die Verriegelungsabschnitte der Hüten eintreten. Venn dl« Zapfen unter die Serbe oder unter eise 4«? Kerben gelangt sind, die im oberen Band der Verriegelungsabschnitte der Buten eingeformt sind, kann sich die Kappe beim Loslassen unter der Torspannkraft so bewegen, dafi die Zapfen in die Kerben eintreten, welche Abmessungen haben, die denen der Kerbe 14- in Tig. 2 ähnlich sind· Ia Terriegelungsabechnitt einer einseinen Nute können Mehrere Kerben vorgesehen sein, um mehrere Terriegelungsstellungen der Kappe *u ermöglichen. Wenn mehrere Kerben so angeordnet sind, daß sie auf dem Behälterhals auf verschiedenen Höhen liegen,(beispielsweise durch Neigung der Verriegelung»: s-Kschnitt β der Nuten), sind verschiedene Dichtungsdrücke der Sichtscheibe 13 möglich.
Wenn die Kappe auf diese Weise verschlossen ist, die der Einfachheit halber als "einfacher Verschluß" bezeichnet wird, kann die Kappe nicht zufällig von der Flasche entfernt werden. Jedoch kann die Kappe ohne sie weiterhin auf den Flaschenhals zu drücken durch Bonddrehuug von der Flaeohe entfernt werden. Infolgedessen ist diese Anordnung an sich nicht vollständig sicher, falls kleine Kinder Zugang zu dem Behälter haben. Durch eine größere Kerbe oder einen Ausschnitt 15 (Fig.2) wird dieser Hangel beseitigt.
Die Kerbe 15 iet so bemessen,und in der Nute angeordnet, daß
die Zapfen 8 unter der Vorspannkraft der Federscheibe 12 od« dgl. in die sie Kerbe eintreten, wenn die Kappe zum Lösen des Verschlusses auf dem Behälter gedreht wird. Solange keine Xraift ausgeübt wird, ua 4.1 # Zm+tiwü. im ■·---=-=
Teil der Nuten »u halten, treten si· in die Kerbt 15 Die Kappe kann dann nicht entfernt werden, bevor si· nicht entgegen der Vorspannkraft hinuntergedrüokt wird. Dieses Eindrücken in Verbindung mit einer Drohung d«r Kapp· ist für ein Kind durchaus nicht leicht su bewerkstelligen.
Diese Art der Butenausbildung wird im Hinblick auf die Schwierigkeit beim Abziehen der Kappe als " Sicherheitsverriegeiuöe" b«s«iehs.st. Kit dieser Art der Sicherheiteverriegelung ist es aufgrund der Abmessungen der Größe der gewählten Kerbe 15 möglich, einen befriedigenden Verschluß des Behälters auch dann zu erreichen, wenn die Zapfen der Kapp· sich in der Kerbe 15 und an deren SpI;se befinden. In diesem Fall kann die kleinere Kerbe 14 fortgelassen werdea, obgleich dies in der Praxis unwahrscheinlich ist.
Falls gewünscht, können zwei Gruppen von Buten längs des Halses des Behälters im Abstand voneinander angeordnet sein* von denen die eine Gruppe einen Sicherte it sverschluß hat und
j von denen die andere Gruppe einen Einfaohversohluß bildet.
Bin Beispiel dieser Nutenausbildung ist in den Fig, 3 und 4
gezeigt. Hierbei kann die den Behälter verschließende P*r-
j durch die
! son durch Wahl der Kappe oder'^ttss beim Verschließen des Be-
halters ausgeübte Bewegung wählen, welche Art des Verschlusses zu einer bestimmten Zelt erforderlich ist.
In den Fig., 3 und 4 hat eine einzelne Nute zwei im wesentlichen horizontale Verriegelungsabschnitte, wobei der untere als Sicherheitsverschluß und der obere ala einfacher Verschluß ausgebildet 1st. Für den Gebrauch mit dieser Nutenart Kann eine Kappe mit zwei Gruppen von Zapfen 13 und 21 (Pig. 4) für den Einfachverschluß verwendet werden. Jede Zapfengruppe gleitet in einen der horizontalen Abschnitte oder 23 der Hüten ein, jedoch fördern die Zapfen 21 nicht zwangsläufig den Verschluß des Behälters, da sie frei unter der Kerbe 24 liegen können, wenn die oberen Zapfen 18 in den kleinen Kerben der oberen Nute gehalten werden. Werden die kleinen Kerben 22 an der äußersten linken Seite der Verriegelungsabschnitte benutzt, wird jede Gruppe der Zapfen für den Verschluß gebraucht. Sollte ein Zapfen brechen, kann ein wirksamer Verschluß des Behälters noch erreicht werden.
Solange die Ziusammendrückbarkeit der federnd elastischen Scheibe 12 oder alternativ der Feder ausreicht, genügt für den Gebrauch mit dieser Nutenart eine Kappe mit einer Gruppe von Zapfen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Ihr Sicherheitsverschlufl erfordert dann natürlich einen größeren Händedruck, damit die Zapfen in den unteren Verriegelungsabsohnitt der Nuten eintreten können.
Als Abwandlung für diese Einrichtung können zwei verschiedene
- ΑΛ -
Arten von Kappen mit einfachen Zapfen vorgesehen werden, von denen die eine eine hoch angesetzte Gruppe von Zapfen für den Einfachverschluß und von denen die andere eine tief angesetzte Gruppe von Zapfen für den Sicherheitsverschluß aufweist. Je nach dem InUaIt des Behälters kann eine hierfür geeignete Kappe ausgewählt werden.
Noch eine andere Ausführungsform, bei der die beiden Verriegelungsarten mit einer einzelnen Nute erreicht werden, besteht darin, daß ein einziger Einführungskanal der Nute zwei Verriegelungsabschnitte aufweist, die sich in entgegengesetzten Richtungen von dem Einführungekanal aus erstrecken* In einer Richtung besitzt der Verriegolungsabsohnitt einen Sicherheitsverschluß und in der anderen Richtung einen Einfachverschluß. Vorzugsweise münden die beiden Verriegelungsabschnitte auf verschiedenen Höhen in den Einführungekanal, um die Richtungsbestimmung zu erleichtern, wenn sich die Kappe in einer Öffnungsstellung befindet (z.B., wenn sie bis zu einem Punkt gedreht worden ist, wo eine weitere Drehung der Kappe durch die gegen die Ränder der Einführungskanale der Nuten stoßenden Zapfen nicht mehr möglich ist).
Noch eine andere mögliche Ausführungsform der Nutenausbildung ist in fig. 6 gezeigt. Diese Ausgestaltung ist dann besonders geeignet, wenn ein SicherheiteverSchluß unbedingt erforderlich ist, wie dies bei sehr gefährlichen Substanzen der Fall ist.
Hierbei ist eine Insel 27 in jeder Nute vorgesehen. Die Insel 27 hat eineiSpitze 28, die spitz oder abigerundet sein kann, auch so geformt ist, daS sie die Bewegung e5.nes Zapfens in den Kanal 26 unterhalb der Insel 27 hemmt, in diesem Funkt muß eine vom Grad der Bewegungshemmung des Zapfens abhängige Kraft aufgewendet werden, us den Zapfen an der Einschnürung (die in der Regel von einer nach abwärts gerichteten Spitze gebildet wird, wenn der Behälter und/oder der Zapfen au» Kunststoff besteht) vorbei und in eine der kleinen Kerben am Ende 29 der Hute buh Verschließen des Behälters su bringen.
Bein Umkehren der Drehrichtung der Kappe gleitet der Zapfen zurück, bis er die Spitze 28 der Insel 27 «irreicht« Infolge der Form der Spitze 28 und der Abmessungen des Kanäles 26 an dieser Stelle kann der Zapfen nicht wieder in den Kanal eintreten, sondern muß derberen Kanal 25 i»nt langgleit en, bis er einen Haltepunkt in der Ausbildung des die Nute umgebenden Materials in der Kerbe 30 erreicht. Auis dieser Lage kann der Zapfen nur dann in den Einführungakanal der Hut* gebracht werden, wenn er in de& schmalen Durchgang unter der
Kerbe 30 an der Insel vorbeigedrückt wird. Dieser Durchgang
daß er
ist so dimensioniert,/für einen Zapfen einen Schiebesitz darstellt. Eine solche Handlung ist für ein Kind außerordentlich schwierig auszuführen, insbesondere dann, wenn es über die Art der erforderliches, Bewegungen nicht unterrichtet ist.
Eine weitere Sicherung dagegen, daß ein Zapfen in den Kanal 26 eintritt, besteht darin, daß der rückseitige Rand des Zapfens (bei denes in don Kanal nach Fig. 6 eintretenden Zapfen der rechte Rand) abgeflacht oder wenigstens stumpf ist. Ein keilförmiger Zapfen, oder einer mit einer abgerundeten Führungskante, der in der Lage ist, den Kanal 26 an der Spitze 28 aufzuweiten, kann dann nicht in umgekehrter Richtung in den Kanal 26 gelangen. Durch Verringern der ifutenbreite unterhalb der Spitze 28 und unterhalb der Kerbe 30 kann der Schwierigkeitsgrad beim Offnem das Behälters gesteigert werden.
Bei Behältern, die aus einem nicht elastischen Material bestehen, kann die Spitze 28 so angeordnet werden, daß der Zapfen in dem Kanal 26 einen saugenden Gleit sitz hat. Dies ist eine ausreichende Einschnürung für den Weg des Zapfens, der es diesem schwer macht, an der Spitze 28 wieder in den Kanal 26 einzutreten, insbesondere wenn die rückseitige Kante des Zapfens flach oder stumpf ist.
Ss ist für eiaen Fachmann auf dem Gebiet der Behälterverschlüsse selbstverständlich, daß die Ausfübrungsform nach Fig, 6 durch Hinzufügung ein.es zweiten Verriegelungsabsohnittes der Nute in einer der Anordnung nach Fig. 3 ähnlichen Art abgewandelt werden kann. I» Hinblick auf die früher gegebene, ins einzeln« gehende Beschreibung über die
Anordnung eines zweiten Verriegelungsabschnittee erscheint es nicht notwendig, diese anderen Aueführungsformen im ein-
derjenigen, bei der eine Kappe alt swei Gruppen von Zapfen ▼erwendet wird. Es ist jedoch erwähnenswert, daß in dea falle, wo die beiden Gruppen von Terrlegelungsabschnitten übereinander angeordnet sind, die oberen Abschnitte eine geringere Lange haben als die unteren Abschnitte und derart enden, daß die unteren Zapfen bei Verwendung einer in Pig. 4· gesagten Kappe noch nicht unter der Einschnürung an der Spitse 28 der Insel 27 vorbeigeglitten sind, wenn dl« oberen Zapfen an τ&»*» ihrer zugeordneten V£??±egelungaat>a<ehnitt* angelangt sind* Es gibt natürlich auch keine Hemmnisse auf dea jeweiligen Strecken der 7erriegelungsabschnitte, wenn diese sich auf gegenüberliegenden Seiten des Einführungskanalee befinden, abgesehen von denjenigen, die durch die Gestalt des Behalters hervorgerufen warden.
. 5 erläutert die Anordnung von Zapfen und Buten, wenn die Zapfen an der Flasche angeordnet sind, während die Hüten mit einer schon beschriebenen Ausgestaltung in der Innenfläche der Kappenschürze ausgeformt sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Zeichnungen alle Zapfen in den Kappen Knöpfe haben, die eich über die Außenfläche der Kappe erheben. Dies ist nicht notwendig, kann jedoch zum
Auffinden der Zapfen durch, ein« Person nützlich sein, (beispielsweise durch eine blinde oder gebrechliche Person) die «iaea Behälter verschließen möchte. Die Knöpfe können auch als Haltepunkt für ein« Maschine iua Pullen denBehälter dienen. Sie können deshalb auch hinzugefügt werden oder mit dem Äußeren der Kappenschürze aus einem Stüok hergestellt werden.
Ks ist auch einzusehen, daß auch anderes Material, einschließlich Metalle, für die Kappen oder Behälter verwendet werden können, wo die Umstände es erfordern, wenn auch dl· Erfindung besonders geeignet für Behälter aus Glas oder Kunststoff und für Kappen aus Kunststoff ist»
Die vorliegende Erfindung kann auch bei vielen Behältern mit konventioneller Herausbildung angewandt werden. In einem solchen Falle wird ein· Buten- oder Zapfenanordnung sur Anpassung an eine gewünscht· Verschlußkappe auf der Außenwandung einer Hilfsbuchs· angebracht, dl· unabhängig auf den Hals des Behälters aufgeschraubt, aufgeklemmt oder in anderer Weise befestigt wird. W«inn der Behälter s.B. mit «ix im vorstehenden Hand versahen ist, über den normalerweise eine federnd nachgiebige Kappe schnappt, kann die Hilfsbuchs· auch über den Rand gedrückt werden,, um einen festen Sits auf dem
Behälter herzustellen. In j «dom Falle dient die Hilfebuche·
dann als integrierender Bestandteil an dem vorstehend beschriebenen Hals.
Wenn der Hals eines konventionellen Behälters mit einem Schraubgewinde verseheH|ist, ist es möglich, auf der Hilfsbuchse eine Umfangsnut vorzusehen, die einem eingreifenden Stift in der Kappe freien Durchgang gewährt und so eine Drehung der Kappe ermöglicht. Außerdem können einer oder mehrere Nocken vorgesehen sein, vorzugsweise an der Unterseite der Hute, um den Zapfen oder die Zapfen aufsunehmen, wenn die Kappe eine geeignete Stellung erreicht hat, um die Kappe und Hilf sbuchse ala Ganzes zusammen von dem Behälter abzuschrauben. Wie vorstehend beschrieben kann dann ein Einführungskanal in der Hilfebuchse angeordnet sein, um deren erste Verbindung mit der Kappe au ermöglichen.
von einem
Ee dürfte verständlich sein, o>&3 dort, wo ttSff *Xn "Dichtungeelement" für die Behälteröffnung die Bede ist, dieses auch von einem mit der Kappe einstückigem Endteil gebildet werden kann ohne irgendeine hiervon unabhängige Scheibe, wie sie in der obigen Beschreibung als Elemente 12 und 13 erläutert worden sind. Die erforderliche, federnde Nachgiebigkeit kann sich auch aus dem Material der Sappe ergeben.

Claims (1)

  1. -17-
    Sc hut ziansprüche
    1. Behälterversichluß, gekennzeichnet durch zwei zusammenwirkende Verschlußelemente, von denen das eine von einem, am Offnungsrand des Behälters angeordneten oder zu Ihm gehörenden Formteil und von denen das andere von einer dieses Formteil übergreifenden Kappe (7) gebildet wird, in die eine den Öffnungsrand des Behälters (11) abdeckende Sichtung (15) und eine die Kappe (7) vom Öffnungerand abdrückende Federung (12) aufweist, wobei eines der Verschlußelemente mindestens einen Vorsprung (8 bzw. 18, 21) und das andere 7erschlufielement für jeden Vorsprung (8 bzw. 18, 21) mindestens eine Hute (9) aufweist, die aus einem Einführungskanal (10 bzw. 20) und aus mindestens einem Verriegelungsabschnitt (19, 23) besteht, welcher mindesteine eine Kerbe (15 baw. 22, 24 bxw. 29, 30) aufweist, in die der Vorsprung (8 bzw. 18, 21) bei verschlossenem Behälter (11) einrastet.
    2. Bohälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VorSprünge von mindestens zwei Zapfen (8) gebildst werden.
    3. Behält erver Schluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verriegelungsabschnitt (19, 23) von dem Einführungskanal (20) ausgeht und unter einem spitzen Winkel zur Querebene seines zugaor&nj-ken Verschlußelementes verläuft, und daß jeder Verriegelungsabschnitt (19« 23) meh-
    rere Kerben, auf weist, wobei die Zapfen (8) in der Verschluß» stellung in verschiedenen Abständen von der Sichtung (13) festgelegt werdctn können.
    Behälterverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ic. jeden Verriegelungsabschnitt die den Einführuagskanal zunächst liegende Kerbe (24) größer ist als die anderen Kerben (22), wobei Vorspannnittel vorgesehen sind, xm den Zapfen in die größere Korbe su drücken, wenn die Verawhluß-
    elenente gegeneinander verdreht werden, us as verschlossenen· Kappe
    su öffnen, wenn hierbei auf die Versehlußelesente keine
    Kraft ausgeübt wird, u» die Wirkung der Abdrüokaittel aussuschalten, bis der Zapfen den Einführungekanal der lute erreicht hat.
    5* Behälterverschluß nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennseichnet, daß von des Einführungskznal (20) einer jeden Bute zwei Verriegelungsabsohnitte (19, 23) tuegehen, von denen nur einer (23) eine vergrößerte Kerbe aufweist.
    6. Behälterverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Yerriegelunssabsohnitt* (19« 23) übereinander angeordnet sind.
    7* Behälterverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Zapfen vorgesehen sind, von denen die eine Zapfengruppe (18) sich la dem oberen Yerriegelungsab-
    -19- : '
    schnitt (19) bewegt, und von denen die andere Zapfengruppe (21) eich im unteren Yerriegelungeabschnitt (23) bewegt.
    8. Behalt erver echlufl nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dafi die Verriegelungeabsohnitte von Einführungekanal aus •ich In verschiedenen Richtungen erstrecken und in verschiedenen Höhen in diesen münden.
    9· Behalterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafi die Vorsprünge in der Kappe und die Hüten in dem Formteil des Behälters angeordnet sind.
    10» Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge auf dem Behälter und die Hüten in der Kappe angeordnet sind.
    11. Behält erver schlufi nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dafi auf der äußeren Oberfläche der Kappenaehürse Nocken angeordnet sind, die den Stellungen der Vorsprung« entsprechen.
    12. Behälterverschlufi nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dafi in dem Verriegelungeabschnitt jede Hute durch eine Insel (27) in zwei Kanäle (23 und 26) unterteilt ist, W9bei das dem Einführungekanal abgewandte Ende (28) der Insel (27) eine Einschnürung in dem Kanal (26) bildet, durch welche der Zapfen (8) hindurchgehen muß, um die Kerben (29)
    - 20 -
    zu erreichen, und wobei das andere Ende der Insel (27) die seitliche Begrenzung einer die Kanäle (25 und 26) miteloÄnd·? verbindenden «xueen P&iisage bildet, die etwas schmaler ist, als dar Durchmesser das hindurchgehenden Zapfens, und daft an dan dam EinfüJirungskanal zugewandten Ende de» Kanales (25) ein Anschlag (30) für dan Zapfen angeordnet ist, dar eine veitara Relativverdrehung dar Verschlußelement· verhindert, sofern dar Zapfen (8) nicht mit Kraft durch die schmal· Fassaga hindurchgedrückt wird, no daß «r in den Einführungskanal der But· bewegt werden kann und dl· Verschlußelemente getrennt werden können*
    13. Behält erver schluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in dem Formteil und die Zapfen in dar Kapp· angeordnet sind, und daß die Zapfen bei verschlossenem Behälter an den den v^·***^ w^Mwg^p-nriV^ von Einführungskanal und Verriegelungsabschnitt der Hute am nächsten liegenden Seiten abgeflacht sind.
    14. Behalterverschluß nach Anspruch 13, dadurch g«kanna«ichnet,
    daß von dem Sinführuiigekanal einerjjeden Bute ein «weiter Verriegelungsabschnitt ausgeht, der keine vergrößerte Kerbe aufweist.
    15. Behälterverschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Verriegelungsabschnitte einer jeden Hute vom
    l aas sieh in versoniedenesi Richtungen, er=
    strecken und in den Einführungskanal auf verschiedenen
    Höhen münden.
    16. Behälterverechluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil auf des Sehälter ein mit diesem zusaamen ausgebildeter Hals ist.
    17. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15« dadurch gekennzeichnet, daß der formteil auf dem Behälter eine auf diesen aufsteokbare Hilfsbuohse ist.
DE7119973U Behalterverschluß Expired DE7119973U (de)

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DE (1) DE7119973U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4206244A1 (de) * 1992-02-28 1993-09-02 Rolf Haug Drehverschluss fuer wiederverwendbare und/oder recyclebare behaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4206244A1 (de) * 1992-02-28 1993-09-02 Rolf Haug Drehverschluss fuer wiederverwendbare und/oder recyclebare behaelter

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