DE7118187U - Verwahrungsbahn fuer bauteile - Google Patents

Verwahrungsbahn fuer bauteile

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/24Safety or protective measures preventing damage to building parts or finishing work during construction
    • E04G21/30Safety or protective measures preventing damage to building parts or finishing work during construction against mechanical damage or dirt, e.g. guard covers of stairs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads
    • E04F11/16Surfaces thereof; Protecting means for edges or corners thereof
    • E04F11/17Surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

PATENTANWALT
β MÜNCHEN BO
t ■ TEL.
Anmelder:
Gudrun Würzner
75 Karlsruhe 1
Sophienstr. 60 7129-G Verwahrungsbahn. für Bauteile
Sie Neuerung betrifft eine Verwahrungsbahn für Bauteile. Bauteile, wie fertige Treppen aus Kunst- oder Natursteinen, Wand- und Bodenmosaiken, Wände und Böden aus Fliesen, Holz (Parkett) oder Natursteinen, Estriche und dergleichen empfindliche Oberflächen werden im allgemeinen möglichst spät in einen Bau eingebracht, um sie vor Beschädigung beim Ausbau zu schützen. Einen gewissen Schutz erzielt man auch durch Abdecken solcher Bauteile mit Hartfaserplatten, Filzpappen und Brettern (Verwahrung). Diese Schutzmassnehmen sind jedoch meist unvollständig oder bieten zusätzliche Gefahren. Senkrechte Wände können z.B. nicht wirksam geschützt werden. Zu weiche Stoffe auf Papierbasis nützen zu stark ab und die Holzverschalung,z.B. bei Treppenstufen, ist aufwendig und Ursache für Unfälle. Es konnte festgestellt werden, dass durch unmittelbare Gewalteinwirkung weniger Schaden angerichtet wird als durch Abrieb und Kratzer infolge Einwirkung von z.B. Bauschutt, Kies und Sand. Hiergegen bieten bisher übliche Verwahrungen keinen ausreichenden Schutz oder diese sind zu aufwendig.
Es wurde gefunden, dass ein ausreichender Schutz durch eine Verwahrungabahn. für Bauteile erzielt werden kann, die neuerungsgemäsB dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem dichten Gewebe oder einem Vlies aus Pflanzenfasern oder synthetischen Fasern besteht, das mit einem selbsthaftenden Klebmittel beschichtet ist, wobei die Klebmittelschicht mit einer abziehbaren Papierbahn abgedeckt ist.
Es wurde gefunden, dass derartige Bahnen sehr gut z.B. zum Verwahren von Natursteintreppen, Wand- und Bodenbelägen aus Natur«- oder Kunststein und dergleichen geeignet sind, weil sie die zu schützende Oberfläche nicht nur gegen grobe Verunreinigungen abdecken sondern auch feine Verunreinigungen, wie Sand, abhalten bzw. in dem Gewebe oder Vlies einbetten und dadurch eine Beschädigung der Oberfläche verhindern. Sin weiterer Vorteil der Verwahrungsbahnen gemäss der Neuerung besteht in ihrer wiederholten Verwendbarkeit, die es ermöglicht, kostensparend Verwahrungen vorzunehmen und mit dazu beiträgt, dass empfindliche Bauteile bereits vor Fertigstellung des Baus in diesen eingebracht werden können, wodurch weitere Kostenersparnisse, möglich werden.
Hs Basismaterial für die neuerungsgeiiässe Verwahrungsbahn dient vorzugsweise ein dichtes Baumwollgewebe, das vorzugsweise aus wenigstens 2 miteinander verbundenen, z.B. verklebten Gewebebahnen zusammengesetzt ist und eine Stärke von 2 bis 5 mm aufweist. Derartige Gewebe sind ausreichend tritt- und abriebfest und dimensionsstabil, dass sie eine leichte Verarbeitung zu neuerungsgemässen Verwahrungsbahnen gestatten. Gleichzeitig nehmen sie die selbstklebende Klebmittelschicht gut auf, wobei das Klebmittel fester an der Baumwolle haftet als an den zu schützenden Oberflächen aus z.B. Kunst- oder Naturstein. Schliesslich sind solche Gewebe preiswerter herzustellen als andere Gewebe oder Vliese aus Kunst- oder Pflanzenfasern.
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Die weniger bevorzugten Gewebe oder Vliese aus anderen Stoffen können Gewebe aus Jute. Hanf oder Sis&l oder Vliese bzw. Filze aus synthetischen Fasern, wie Polyamidfasern, Polyesterfasern, Polyacrylatfasern, Polyolefinfasern, z.B. Spinn- oder Spaltfasern aus Polyäthylen oder Polypropylen bzw. Gemischen solcher Fasern sein, wobei Fasern mit möglichst grossem Querschnitt (z.B. etwa 200 detez) bevorzugt sind.
Gemäss einer Abänderung der Neuerung kann zwischen Gewebe oder Vlies und Klebmittel eine weitere Schicht aus einem dünnen Gewebe, Vlies oder einer Kunststoffolie mit finer Klebmittelschicht angeordnet sein, die gegebenenfalls nur streifenförmig unterlegt ist. Eine solche Ausführungsform weist z.B. zweiseitig It Klebmittel beschichtete Streifen aus Gewebe, Vlies oder Folie auf, die an einer Seite mit dea Gewebe oder Vlies aus Pflanzenfasern bzw, Kunstfasern, an der anderen Seite mit Papier verbunden ai^-i.
Als Klebmittel kommen an sich bekannte Haftkleber "juf der Basis von Naturkautschuk, Synthesekautschuk, Polyisobutylen, Polyvinylether oder Polyacryl»;°n in Frage. Bevorzugt sind Klebmittel aus den genannten Stoffen, die (kolloidal) in geeigneten Lösungsmitteln, wie (aliphatischen) Kohlenwasserstoffen gelöst sind und Zusätze, wie Lösungsvermittler, leichtflüchtige Nichtlöser, Stabilisatoren und Weichmacher enthalten. Zwar sind in Wasser dispergierte Klebmittel dieser Art ebenfalls geeignet, jedoch erfordert die lange Verdunstungszeit des Lösungsmittels bzw. Dispergiermittels eine Vortrocknung in einem geeigneten Ofen, was die Aufbringung auf die Bahnen erschwert.
Die neuerungsgemäss verwendete abziehbare Papierbahn als Abdeckung für die Klebmittelschicht ist eine solche, die mit einer das Klebmittel nicht annehmenden Imprägnierung versehen
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ist. Geeignet sind mit Silikonen, wie Alkylsilanpolymeriss.*esi oder Alkjlstlossspolyaeriea-feen bse. Polyeilexaa-Folyoxyalkylen-Blociau.8chpolyneri8a.ten imprägnierte bzw. beschichtete Papiere mit ausreichender Beisefestigkeit.
In der beigefügten Zeichnung ist eioe bevorzugte Auaführungsf on einer Verwahrungsbahn genäse der Heuerung als vergröeserter Ausschnitt dargestellt. Hierbei besteht das Gewebe 1 der Bahn aus zwei miteinander verklebten Schichten 1a und 1b aus groben Baumwollfäden· Die Klebmittelschicht besteht aus einen selbsthaftenden Klebmittel auf der Basis von Naturkautschuk oder Synthesekautschuk in einem Kohlenwasserstoff-lösungsmittel. Die Klebmittelschicht 2 ist mit einer Bahn 3 aus silikonisiertea Papier abgedeckt.
Bei der Anwendung einer derartigen Verwahrungsbahn wird diese auf ein Bauteil, z.B. eine Treppe nach Art eines Läufers derart aufgeklebt» dass die ganze Oberfläche des Bauteils abgedeckt ist. Nach Fertigstellung des Baus kann die Verwahrungsbahn abgezogen und gegebenenfalls erneut verwendet werden. Weniger beanspruchte Bauteile, wie Wände, können bis zu 10 mal mit der gleichen Bahn verwahrt werden. Klebmittelreste können leicht mechanisch oder mittels Lösungsmitteln entfernt werden. Vor der erneuten Verwendung kann mit eine»;.' neuen Papierbahn das gegebenenfalls ergänzte Klebmittel abgedeckt werden.
Es ist nicht erforderlich, die gesamte Gewebe- oder Vliesgrundlage mit Klebmittelschicht und/oder Eapierabdeckschicht zu versehen. Diese können auch als Streifen oder in einem anderen Muster aufgebracht werden, wobei Material eingespart wird. Gemäss der bereits genannten Ausfuhrungsform kann auch
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die Gewebe- oder Vliesgrundlage mit einem beidseitig mit Klebmittel beschichteten Klebeband aus Gewebe, Vlies oder Folie derart verbunden sein, dass die freie Klebmittelschicht mit der Fapierabdeckschicht versehen ist.

Claims (7)

- 6 Schutzansprüche
1. Verwahrungsbahn für Bauteile, dadurch gekennzeichnet , dass sie aus einem dichten Gewebe oder einem Vlies (1) aus Pflanzenfasern oder synthetischen Fas&rc besteht, das mit einem selbsthaftenden Klebmittel (2) beschichtet ist, wobei die Klebmittelschicht mit einer abziehbaren Papierbahn (3) abgedeckt ist.
2. Verwahrungebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Gewebeschicht (1) aus mindestens zwei miteinander verbundenen Baumwollgewebebahnen besteht und eine Stärke von 2 bis 5 mm aufweist.
3. Verwahrungsbahn nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebmittelschicht (2) aus einem Klebmittel aus Natur- oder Synthesekautschuk, Polyisobutylen, Polyvinylether oder einem Polyacrylat besteht.
4. Verwahrungsbahn nach Anspruch 3, dadurch ge» kennzeichnet , dass die Klebmittelschicht (2) aus der Lösung eines Natur- oder Synthesekautschuks von Polyisobutylen, eines Polyvinyläthers oder eines Polyacrylate in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel aufgebracht worden ist.
5. Verwahrungsbahn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Papierbahn (3) aus einem siliconimprägnierten reissfesten Papier besteht.
6. Verwahrungsbahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Klebmittelschicht (2) und die Papierbahn (3) nur auf Teile des Gewebes oder Vlieses (1) aufgebracht sind.
7. Ausführungsform der Verwahrungsbahn nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass iiuf das Gewebe oder Vlies (1) beidseitig mit ELebnättel beschichtete dünne Bänder oder Streifen aus Gewebe, Vlies oder Folien aus Natur- oder Kunststoffen aufgebracht sind, wobei die freie Klebmittelschicht mit einem absiehbaren Papierstreifen abgedeckt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135663A2 (de) * 1983-09-26 1985-04-03 Johann Ehrenberger Abdeckplane
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DE102012006684B4 (de) * 2011-04-04 2016-05-04 Morgenroth Gmbh Schutzbelag
NL2014580A (nl) * 2015-04-02 2016-10-10 Climate Invest B V Vloerbedekkingselement en gebruik van een dergelijk vloerbedekkingselement.

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