DE7116498U - Spruehkopf fuer aerosolbehaelter - Google Patents
Spruehkopf fuer aerosolbehaelterInfo
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Description
Anmelderin; Leeds J" Micallef Stuttgart, den 14. April
350 Fifth Avenue P 2276 X/P New York 10001, H.Y.
Vereinigte Staaten
von Amerika
Vereinigte Staaten
von Amerika
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sprühkopf für Ärosol-Behälter,
die unter Druck stehendes flüssiges Medium enthalten und am oberen Behälterende mit einem aus der Oberflächenebene
herausstehenden, durch Niederdrücken betätigbaren Ventilröhrchen versehen sind, mit dem eine Sprühdüse beim Versprühen
des in dem Behälter befindlichen Mediums in Verbindung steht, und mit einer auf dem Behälter aufgesteckten Kappe.
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Unter Ärosol-Behältern werden Behälter mit einer unter
Druck stehenden Flüssigkeit verstanden, deren Inhalt zerstäubt νηά versprüht werden kann. Diese Behälter sind
mit einem Ventilröhrchen versehen, das aus dem oberen Ende des Behälters herausragt. Es ist ein Bedienungsglied vorgesehen, das mit dem Ventilröhrchen in Eingriff
kommt und es zum Öffnen des Ventiles axial niederdrückt oder in anderer Yfeise verschiebt. Das Betätigungsglied
ist zumeist als auf das Ventilröhrchen aufgesteckter Kopf ausgebildet, der einen mit dem Ventilröhrchen in
Verbindung stehend>.·λ Durchgang aufweist, der in eine Düse
oder Sprühdüse mündet. Beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes fließt der Behälterinhalt zumachst durch das Ventilröhrchen,
dann durch den Durchgang und wird anschließend durch die Düss ausgesprüht. Diese bekannten Konstruktionen
weisen verschiedene Nachteile auf. So ist die an dem Betätigungsglied angeordnete Sprühdüse offen zugänglich.
In der Luft befindlicher Staub und Keime und andere Verunreinigungen können sich an der Sprühdüse niederschlagen
und werden dann bei der nächsten Benutzung des Behälters mit dem Behälterinhalt versprüht, was unangenehme Polgen
haben kann. Außerdem kann der Rückstand in der Sprühdüse sich absetzen oder verfestigen und die Düse verstopfen.
Um dies zu vermeiden, werden asätzliche Schutzkappen vorgesehen, die jedoch unnötigerweise die Herstellungskosten
und den Verkaufspreis erhöhen. Außerdem können diese Kappen, die ein getrenntes Teil darstellen, verloren
gehen oder nach -em Gebrauch nicht wieder aufgesteckt werden, wodurch t!ie ihre Schutzfunktion nicht mehr ausüben.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen liegt daran, daß sie im allgemeinen nicht gegen unbefugte oder ungewollte
Benutzung gesichert sind. Ist eine Kappe zvun Schutz des Betätigungsgliedes
für das Ventilröhrchen vorgesehen, so muß diese Kappe leicht entfernbar sein, um eine bequeme Benutzung
des Ärosol-Behälters zu ermöglichen. Jedoch ermöglicht die leichte Sntfernbarkeit der Kappe auch einem Kunden, den
Ärosol-Behälter auszuprobieren und dadurch den Inhalt des Behälters zu vermindern zum Nachteil desjenigen, der den
Behälter schließlich kauft.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen liegx, darin,
daß im allgemeinen die Sprührichtung der Düse nicht sehr deutlich angegeben ist. Häufig geht der Benutzer derartiger
Ärosol=Behälter nicht sehr sorgfältig um oder er bemerkt nicht, daß die Düse sich nicht in der gewünschten Sprührichtung
befindet, so daß der versprühte Behälterinhalt das gewünschte Zielgebiet völlig verfehlt. Das ist nicht
nur eine Verschwendung sondern kann auch schädlich sein. Nachteilig ist schließlich bei den bekannten Konstruktionen
noch, daß der obere Bereich des Behälters sich nicht gut für das Anbringen von Preismarkierungen oder Preisetiketten
C eignet, solange sich die Behälter noch in dem Versandkarton
befinden. Es war daher häufig erforderlich, die Sprühbehälter entsprechend zu behandeln, was zusätzliche Kosten verursacht.
Schließlich hat sich auch herausgestellt, daß bei vielen bekannten A'rosol-Behältern der obere Bereich so gestaltet
ist, daß kein sicheres Stapeln der Behälter aufeinander möglich ist. Schließlich ist es noch bei vielen bekannten
A'rosol-Behälter^ von Nachteil, daß zum Betätigen des Ventilröhrchens
ein relativ hoher Kraftaufwand erforderlich ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Sprühkopf für Ärosol-Behälter zu schaffen. Gelöst wird
die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kappe ein schwenkbares Betätigungsglied trägt, das durch eine äußere,
an einem Ende angreifende Druckkraft aus einer Ruhelage in eine Betriebslage verschwenkbar ist, daß an dem Betätigungsglied
ein Federelement angreift, das eine das Betätigungsglied in der Ruhestellung haltende Kraft liefert,
und daß Sprühdüse und Ventilröhrchen voneinander getrennt und durch das Betätigungsglied eine Kopplung zwischen der
Sprühdüse und dem Ventilröhrchen herstellbar ist.
Besondere Vorteile des Anmeldungsgegenstandes liegen darin, daß eine geringe Betätigungskraft erforderlich ist, da das
schwenkbare Betätigungsglied eine hebelartige Übersetzung bilden kann. Die vorliegende Erfi:. mg ermöglicht es, das
Betätigungsglied so auszubilden, daß es sowohl das Ventilröhrchen als auch ein Abdeckglied betätigt. Wird ein Ende
des Betätigungsgliedes niedergedrückt, so wird die Düse in ihre Betriebsstellung gehoben und das zuvor die Düse
in der Ruhestellung abdeckende Schutzglied wird nach unten verschwenkt und gibt die Sprühdüse frei. Das Betätigun; '-glied
und das Abdeckglied wirken so zusammen, daß die Sprühdüse bei der Benutzung selbsttätig freigelegt wird. Ferner
wirken das Betätigungsglied und das Verschlußglied selbsttätig in der Weise zusammen, daß in der Ruhelage die Sprühdüsenöffnung
gegen Verschmutzungen geschützt ist, wenn der Arosol-Behälter nicht im Gebrauch ist. Dabei ist es durch
die Erfindung möglich, diese Eigenschaften und Vorteile ohne zusätzliche getrennte Schutzkappen und daher sehr
preiswert zu erzielen.
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Es ist bei dem erfindungsgemäßen Sprühkopf möglich und bei Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, daß das
Betätigungsglied "schwimmend" in der Kappe gelagert ist,
die ihrerseits auf dem Ärosol-Behälter aufsteckbar und gegebenenfalls einrastbar ist. Dabei kann ein Ende dpa
als Hebel ausgebildeten Betätigungsgliedes durch das *■ «.rschlußglied
für die Sprühdüse federnd unterstützt sein. Ebenso kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung da3
Betätigungsglied mit seitlich vorstehenden Vorsprung
versehen sein, die in Aussparungen geführt und gehalt«.;
sind, die die Gestalt nach unten offener Schlitze aufweisen, die in der Kappe eingearbeitet sind. Bei einer
Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungsglied um integral angeformte Zapfen schwenkbar, die in zwei
weitere nach unten offene Schlitze in der Kappe eingreifen. In einer weiteren Ausführungsform ist das Betätigungsglied
mit Vorsprüngen versehen, die mit ähnlich geformten, nach unten offenen Schlitzen in der
Kappe zusammenwirken. Dabei v/eisen die Vorsprünge eine Oberflächenform in der Art auf, daö sie eine Abrollbewegung
beim Verschwenken durchführen, wie es bei Kurvenscheiben der Fall ist. Beiden Konstruktionen ist gemeinsam,
daß der Betätigungshebel in den Schlitzen der Kappe in gewissem Umfang frei bewegbar ist.
In vorteilhafter Weise können bei einem erfindungsgemäßen Sprühkopf Mittel zum Verhindern des ungewollten oder unbefugten
Versprühens vorgesehen sein. Es ist hierzu an das Betätigungsglied ein Vorsprung angeformt, der an der
Kappe zur Anlage kommt und das Niederdrücken des Betätigungsgliedes
verhindert. Dieser Vorsprung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß er von dem Käufer vor
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dem ersten Benutzen des Ärosol-3ehälters angehoben und
abgerissen oder abgebrochen werden kann. Es kann dann das Betätigungsglied in üblicher V/eise niedergedrückt
werden, „veil bei entferntem Vorsprung ein genügender Zwischenraum zwischen dem Betätigungsglied urd der Kappe
vorhanden ist, um die Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes zu ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes ist
A das BetätigungRglisd nn convergierenden Seitenwänden .
vorgesehen, wobei die , ühdüse an dem engeren Ende des
Betätigungsgliedes angebracht ist. Diese Konstruktion ergibt eine augenscheinliche Anzeige der Sprührichtung.
Schließlich ist es auch möglich, die Oberfläche der Kappe und die Oberfläche des Betätigungsgliedes in etwa eine
Ebene zu bringen, wodurch es in vorteilhafter Weise ermöglicht ist, Preisaufdrucke auf die Behälter aufzubringen,
solange sich diese noch in dem Transportbehälter befinden. Außerdem ermöglicht diese im wesentlichen flache
Oberfläche von Betätigungsglied und Kappe ein sicheres Stapeln der Ärosol-Behälter aufeinander. Vorteilhaft ist
λ schließlich, daß bei all diesen Vorteilen sich der er-'
findungsgemäße Sprühkopf sehr preiswert herstellen läßt.
V/eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von AuofUhrungsbeispielen,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
. Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines selbst-
;| rückstellenden Sprühkopfes gemäß der Erfindung,
in der die gegenseitige räumliche Zuordnung verschiedener Komponenten gezeigt ist,
Pig. 2 eine Teilseitenansicht einer der Pig. 1 entsprechenden Anordnung &n einem Ärosol-Behälter,
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Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt, nach der
Linie 3/3 der Pig. 2,
Pig. 4 in vergrößerter Darstellung eine teils weggebrochen,
teils im Schnitt nach der Linie 4/4 der Fig. 2 gezeigte Teilseitenansicht, in der \
eich die !Teile in der normalen Ruheposition oder unwirksamen Lage befinden, |
Fig. 5 eine teils geschnittene Seitenansicht ähnlich Fig. 4, in der der Sprühkopf in Y/irksteilung
steht,
(" . Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6/6 der Pig. 4,
(" . Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6/6 der Pig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7/7 der Pig. 6,
Fig· 8 in vergrößerter Sarstellung die Unteransicht
eines erfindungsgemäßen Betätigungshebels,
Fig. 9 eine vergrößerte, teilweise aargestellte, teils
geschnittene Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig.10 teils in der Ansicht, teils im Schnitt in vergrößerter
Darstellung ähnlich Pig. 4 eine andere Ausführungsform in der Ruhelage oder unwirksamen
Position, und
Fig. 11 in vergrößerter, teils im Schnitt wiedergege-
.-■ bener Darstellung, ähnlich wie Pig. 5, die „
geänderte Ausführungsform des Sprühkopfes in einer Zwischenstellung zwischen der in Pig.
dargestellten Ruhelage und der Wirkstellung (Mg. 5).
In Fig. 1 sind die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Anordnung 10 dargestellt. Die Anordnung 10 umfaßt eine Kappe
12, einen elastischen Abschnitt 14 und ein Betätigungsglied 16. Obwohl der Einfachheit halber der Abschnitt 14 als getrenntes
Bauelement beschrieben ist, das in geeigneter V/eise mit der Kappe 12 verbunden ist, versteht es sich, daß die
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Kappe 12 und der Abschnitt 14 zusammen einstückig geformt
sein können, wie es bei einer bevorzugten Ausführungsforn der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
Die Kappe 12 umfaßt einen Mantel 20, dessen äußeres unteres Ende so bemessen ist, daß es stramm in eine ringförmige
Mulde C paßt, die am oberen Ende eines üblichen Ä'rosol-Behälters
A angeformt ist. Eine obere, stirnseitige Oberfläche 22 der Kappe 12 ist im wesentlichen flach ausgebildet
f- und umfaßt einen quer durch die Mitte verlaufenden Kanal 24,
der durch zwei einander gegenüberliegende ebene './andabschnitte
26 begrenzt ist, die voneinander einen Abstand aufweisen, der sich in Längsrichtung des Kanäles ändert.
!Der Kanal 24 endet beidseitig an dem Mantel 20 der Kappe Die Wandabschnitte 26 weisen paarweise gegenüberliegende,
nach unten offene Aussparungen auf5 wobei ein Paar an Aussparungen
30 im Bereich des breiteren Ende des Kanales und ein anderes Paar von Aussparungen 32 im Bereich des
engeren Endes des Kanales 24 vorgesehen ist. Außerdem weisen die Y/andabschnitte 26 ein Paar einander gegenüberliegend
angeordneter Vorsprünge 34 auf, die in das Innere des Kanales 24 ragen, in dessen schmälerem ländbereich sie vor-
Γ gesehen sind.
Y/ie bereits erwähnt, ist das untere Ende des Mantels 20 so
bemessen, daß es in eine ringförmige Mulde eines Ärosol-Behälters eingesetzt werden kann. Es ist jedoch wünschenswert,
zusätzliche Befestigungsmittel vorzusehen, um ein zufälliges Entfernen der Kappe zu verhindern und ein einfaches
und vorzugsweise maschinelles Bestücken von Ärc3ol-Behältern mit der Kappe zu ermöglichen.
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Wie am besten in den Figuren 3, 6 und 7 gezeigt, ist ein
Ringabschnitt 36 integral mit der Kappe 12 geformt, der sich von der Unterseite der Kappe 12 nach unten erstreckt.
Der Ringabschnitt 36 bildet einen fast vollständigen Kreis, der lediglich im Bereich des schmalen Endes des Kanales 24
offen ist, um eine freie Bewegung des schmalen Endes des Abschnittes H zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist
festzustellen, daß Bereiche 38 der V/andabschnitte 26, die sich innerhalb des Durchmessers des Ringabschnittes 36 be-
* finden, kürzer ausgebildet sind als die übrigen Bereiche
der YTandabschnitte 26, die sich bis zu der durch das untere
Ende des Ringabschnittes 36 gegebenen Eber.^ erstrecken.
Die Wandbereiche 38 sind so dimensioniert, daß sie bei auf einen Ärosol-Behälter aufgestockter Kappe an dem oberen
Ende des Ärosol-Behäxters zur Anlage kommen.
An das untere Ende des Ringabschnj:1-s 36 ist eine nach
innen gerichtete Lippe 40 angeformt, die so bemessen ist, daß sie das kreisförmige, das Ventilröhrchen umgebende
schalenförmige Deckelteil hintergreift. Wird die Kappe 12
nach unten gepreßt, so daß sich der untere Rand des Mantels O 20 in der kreisringförmigen Mulde des Behälters befindet,
so legt sich die Lippe 40 des Ringabschnittes 36 selbsttätig unter den Flansch des Deckelteiles, so daß die Kappe 12 abziehenden
Kräften widersteht.
Der zweite wesentliche Bestandteil der die vorliegende Erfindung bildenden Anordnung 10 ist der elastische Abschnitt
14) der bevorzugt zusammen mit der Kappe 12 einstückig aus
Kunststoff hergestellt ist, falls der verwendete Kunststoff die erforderliche Flexibilität und Federungseigenschaft
aufweist. Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, weist der
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elastische Abschnitt H eine etwa keilförmige Gestalt auf und umfaßt einen Fußteil 46, der in Bereichen 48 integral
mit den Vfandabschnitten 26 verbunden sein kann, zwei im
Abstand voneinander vorgesehene und aufeinander zu verlaufende
^tenabschnitte 50, die vom Fußteil 46 ausgehen, sowie einen Grundkörper 52
abschnitten 50 aus weg erstreckt. Eine Kante 52a dtes Grundkörpers
52, die Seitenabschnitte 50 und der Fußteil 46 begrenzen eine Öffnung 54.
) Je eine Vertiefung 56 ist in jeder der Seiten des Grundkörpers 52 an den Stellen vorgesehen, daß sie mit den aus
den Yiandab schnitt en 26 nach innen vorstehenden Vorsprüngen
34 zusammenwirken. Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sind der elastische Abschnitt 14 und die
Kappe 12 mit einem passenden Zwischenraum zwischen den konvergierenden Seiten des Abschnittes 14 und den unter
dem etwa gleichen Winkel konvergierenden '.iandabschnitten
26 versehen. Ebenso ist zwischen den Vertiefungen 56 und den Vorsprüngen 34 ein freier Zwischenraum vorgesehen.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt der Abschnitt 14 einen Düsendeckel 58, der
Λ sich vom vorderen Ende des Grundkörpers 52 nach oben erstreckt.
Der Abschnitt 14 ist außerdem mit Biegestellen 60 versehen, die an dem Verbindungspunkt der Seitenabschnitte 50 und
des Fußteiles 46 vorgesehen sind. Schließlich sind, wie aus den Fig. 4 nd 5 ersichtlich, die Seitenabschnitte
ι 50 unter einem stumpfen Winkel zu dem Fußteil 46 und der
[j Grundkörper 52 unter einem entgegengesetzten stumpfen Winkel
zu den Seitenabschnitten 50 vorgesehen- Der Fußteil 46 ist
derart mit
den Y.'and ab sennit ten 26 verbunden oder mit ihnen zusa-rmengeformt,
daß die Öffnung 54 in dem Abschnitt 14 sich über dem Ventilröhrchen des Ärosol-Behälters befindet. In der
normalen Ruhelage oder unwirksamen Position ist die Düse bedeckt (Pig. 4) und der Grundkörper 52 befindet sich in
einer im wesentlichen horizontalen Lage, in der sich seine obere Oberfläche in ebener Anlage an der Unterseite des
Betätigungsgliedes 16 befindet.
Das Betätigungsglied 16 wirkt sowohl mit der Kappe 12 als
auch mit den Abschnitt 14 zusammen und weist eine etwa dreieckfömige Gestalt auf (Fig. 8). Seine Seiten 62 konvergieren
in etwa demselben \7inkel wie die V/and ab schnitte
26 der Kappe 12 und die Seitenabschnitte 50 des Abschnittes 14 und enden an dein vorderen oder düsenseitigen Ende 64.
Das rückwärtige oder breitere Ende 66 der im wesentlichen flachen oberen Oberfläche dient als Fingerdruckauflage des
Betätigungsgliedes. Von den beiden Betätigungsgliedseiten 62 erstrecken sich nahe dem Ende 66 Vorsprünge 68 nach
außen, die mit den Aussparungen 30 in den V/andabschnitten
26 der Kappe 12 zusammenwirken. In ähnlicher 'Jeise erstrecken
sich Zylinderabschnitte 70 von den beiden Betätigungsgliedseiten 62 zv/ischen dessen Enden nach außen, die mit den
Aussparungen 32 der V/anda.bschnitte 26 zusammenwirken.
In den Fig. 4 und 5 ist ferner dargestellt, daß an der Unterseite des Betätigungsgliedes 16 eine nach unten vorstehende
Kabe 72 vorgesehen ist, die mit einer Bohrung 74 versehen ist. Die Bohrung 74 steht unmittelbar mit einer Durchgangsbohrung
76 in Verbindung, die in dem Körper des Betätigungsgliedes 16 vorgesehen ist und die in eine übliche Sprühdüse 78 mündet,
die vorzugsweise mit einem üblichen profilierten Spray-Einsats zum Versprühen des Ärosol-Behälter-Inhaltes in Spray-Form
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versehen ist. Die Düse 78 ist also bevorzugt als Sprühdüse ausgebildet. Die Bohrung 74 ist so bemessen, daß sie bei
niedergedrücktein Betätigungsglied 16 unmittelbar an dem oberen Ende des Ventilröhrchens V zur Anlage kommt, so da£
in der Betriebsstellung (Pig. 5) der Inhalt des Behälters durch das Ventilröhrchen V, die Bohrung 74, die Durchgangsbohrung
76 und die Düse 78 entleert werden kann.
Sicherheit gegen unbefugtes und ungewolltes Aussprühen Γ wird durch die in den Fig. 1 und 2 in ausgezogenen und in
der Pig. 4 in unterbrochenen Linien dargestellten Maßnahmen erzielt. Das Betätigungsglied 16 weist an seinem breiten
Ende eine nach unten gezogene Stirnfläche 80 auf v die so angeordnet
ist, daß ihre äußere Oberfläche sich innerhalb der Hülle befindet, die durch die ini" re Oberfläche des Mantels
20 definiert ist. An die Stirnfläche 80 ist nach außen vorspringend eine Verlängerung 82 integral angeformt, die
sich an der Außenfläche des Mantels 20 entlang erstreckt. Eine Abkröpfung 84 zwischen der Verlängerung 32 und der
Stirnfläche 80 befindet sich oberhalb einer Kante 86 des Mantels 20 und verhindert daher eine Abwärtsbewegung des
Endes 66 des Betätigungsgliedes 16. Es kann somit der Ärosol-Behälter nicht unbeabsichtigt oder unbefugt benutzt
werden. Der erste befugte Benutzer muß die Verlängerung anheben und zusammen mit der Abkröpfung S4 abbrechen, ehe
das Betätigungsglied 16 hinunter gedrückt werden kann. Diese Konstruktion hindert einen unbefugten Benutzer am
Entnehmen von Proben und damit an der Verminderung des Inhalts.
Es ist hier anzuführen, daß das 3etätigungsglied 16 nach
der endgültigen Montage und vor der ersten Benutzung in
den Kanal 24 (Pig. 1 und 2) mit nur so viel Zwischenraum
paßt, um eine freie Bewegbarkeit des Betätigungsgliedes 16 zu gewährleisten. Die obere Oberfläche 22 der Kappe 12 und
eine obere Oberfläche 83 des Betätigungsglieder 16 sind
im wesentlichen flach ausgebildet und fluchten zueinander, wodurch eine gut markierbare oder etikettierbare Oberfläche
vorhanden ist, solange sich die Behälter in "—n
Versandkarton befinden; außerdem ist dadurch eine sichern
Standfläche zum Stapeln der Behälter übereinander gerben.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist der Umstand offensichtlich, daß ein Richtungsanzeiger in Form des k.
migen Betätigungsgliedes 16 ohne zusätzliche Kosten gegeben ist.
In der vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsform sind stabartige Zylinderabschnitte 70 vorgesehen,
die sich seitlich aus dem Betätigungsglied 16 heraus erstrecken und mit ähnlich gestalteten, verlängerten Aussparungen
32 in den Wandabschnitten 26 der Kappe 12 zusammenwirken. Diese Konstruktion ermöglicht eine Schwenkbewegung
des Betätigungsgliedes um die Achsen der Zylinderabschnitte 70. Ss ist jedoch die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Konstruktion beschränkt, sondern es kann beispielsweise auch die in Pig. 9 dargestellte Gestaltung
verwendet werden;mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Anordnung der Drehgelenke sind die übrigen Komponenten dieselben
wie die der erstbeschriebenen Ausführungsform und werden daher nicht nochmals beschrieben.
Wie Fig. 9 zeigt, sind flache seitliche Vorsprünge 90 vorgesehen,
die in Richtung der Längserstreckung des Betätigungs gliedes 16 länglich geformt sind. Aussparungen 92 sind von
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ähnlicher Gestalt, mit in gleicher './eise gerundeten Ecken
wie bei den Vorsprüngen. Es können dabei entweder die Vorsprünge CO eine bogenförmige obere Oberfläche aufweiten,
die mit einer geraden Kante der Aussparung 92 zusammenwirkt, oder es liegen an der bogenförmigen Kante in der
Aussparung 92 eine flache obere Oberfläche aufweisende
Vorsprünge 90 an. Schließlich können auch sowohl die obere Oberfläche der Vorsprung 90 als auch die dami^zusammenwirkenden
Kanten der Aussparung 92 bogenförmig gewölbt sein. Unabhängig davon9 welche dieser Kombinationen
ausgewählt wird, diene1- 'ie Vorsprünge als "Drehlager für
das Betätigungsglie^ Das Betätigungsglied führt eine
Schwenkbewegung um das .Drehgelenk mit den Vorsprüngen 90
durch, die mit den Aussparungen 92 wie ftocken zusammenwirken.
Zum Zusammenbau der einzelnen Komponenten wird die dem
Kunststoffmaterial innewohnende Pederungseigenschaften
benutzt, die es ermöglicht, das Betätigungsglied 16 in den Kanal 24 einzuführen, der im oberen Bereich der Kappe
12 eingeformt ist. Hierzu ist zu bemerken, daß in zusammengebautem Zustand die Vorsprünge 68 an dem breiteren
Ende des Betätigungsgliedes 16 in die Aussparungen 30 an dem ν breiteren Ende des Kanales 24 eingreifen, und daß
die seitlichen Vorsprünge 70 bzw. 90, um die das Betätigungsglied 16 verschwenkt, sich in den zugeordneten
Aussparungen 32 bzw. 92 befinden. Ebenso befinden sich die sich nach innen erstreckenden Vorsprünge 34 am engeren
Ende des Kanales in den Vertiefungen 56 an den Seitenkanten des elastischen Abschnittes 14. Die Vorsprünge 68 an dem
breiteren Ende des Betätigungsgliedes 16 und die Vorsprünge 70 bzw. 90 in der Kähe reines schmalen Endes ergeben
zusammen mit den entsprechenden Aussparungen 30, bzw. 92 eine Schwenkbegrenzung für das Betätigungsglied 16,
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dessen Aufwärtsbewegung sie begrenzen. Die Kappe 12 kann nun auf den Ärosol-Behälter aufgesteckt werden, wobei
die Lippe 40 des Ringabs^hnittes 36 sich verspannend mit
dem schalenförmigen Deckelteil für das Ventilröhrrhen in Eingriff kommt. Zur Benutzung der Anordnung v/erden
zunächst die Verlängerung 82 und die Abkröpfung 84 an der äußeren Stirnfläche 80 des Beiätigungs.;liedes 16 abgerissen.
Es kann dann das Betätigungsglied 16 an dem breiteren Ende 66 niedergedrückt werden, wobei das schmale
Ende 68 auf das Ziel weist. V/ie aus den Pig. 4 und 5 ersichtlich,
bewegt sich das rechte bzv/. breitere linde des Betätigungsgliedes 16 nach unten und schwenkt im Tfhrzeigersinn
um das Schwenklader, und die ITabe 72 an der
Unterseite des Betätigungsgliedes 16 kommt auf dem Ventilröhrchen V zur Anlage. Bei weiterer Bewegung in der gleichen
Richtung wird das Ventilröhrchen V niedergedrückt oder in anderer Y/eise verschoben. Es wird dadurch die Sprühdüse
78 des Betätigungsgliedes in Verbindung mit dem Behälterinneren gebracht.
Sobald das Betätigungsglied 16 durch den Pingerdruck eines
Benutzers im Uhrzeigersinn bewegt wird, bev/egt sich der elastische Abschnitt 14 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner
unwirksamen, in Pig. 4 gezeigten Position heraus, in der der Düsendeckel 58 sich vor der Sprühdüse 78 befindet und
der Grundkörper 52 des Abschnittes 14 sich in Oberflächenkontakt mit der Unterseite des Betätigungsgliedes befindet.
Der Bereich 94 des Betätigungsgliedes (Pig. 4, 5 und S) tritt in Singriff mit der Kante 52a der Öffnung 54 in den
Abschnitt 14. Bewegt sich nun das Betätigungsglied im Uhrzeigersinn (aus der in Pig. 4 dargestellten Lage in die
in Pig. 5 dargestellten lage), so biegt sich der Abschnitt
711649816.1Z71
bei mit den './andabschnitten 26 verbundenen Pußteil des
Abschnittes 14 entlang den Biegestellen 60 und es bewegt sich insbesondere der DUsendeckel 58 im Gegenuhrzeigersinn,
wodurch die Sprühdüse 73 dec Betätigungsgliedec 15
freigelegt wird. Die entgegengesetzten Schwenkbewegungen
des Betätigungsgliedes 16 und des Abschnittes 14 verlaufen
im wesentlichen sinultan und, wie in den dargestellten Ausführungsformen,
erfolgt die Bewegung des VentilröhrchensV nur kurz darauf. Ss versteht sich jedoch, da.?, die Erfindung
• auch Ausführungsformen umfassen soll, bei denen die i'abe
unmittelbar auf dem Ventilröhrchen auch in der Ruhelage
oder der unwirksamen Lage aufsitzt. Es ist offensichtlich, daß bei einem Kachlassen des Pingerdruckes auf das breite
Ende 66 des Betätigungsgliedes 16 wegen der elastischen Eigenschaften des Abschnittes 14 dieser sich von der in
Fig. 5 gezeigten V/irklage in die unwirksame oder Ruhelage
nach Pig. 4 zurückbewegt.
'Jie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich ist eine
sehr einfache,, preiswert und wirkungsvolle Anordnung zum Betätigen des Ventilröhrchens V eines Ärosol-Behälters ge-
* schaffen. Ein in nur einer Richtung ausgeübter Pingerdruck
verursacht entgegengesetzte Schwenkbewegungen der Sprühdüse 78 und des Betätigungsgliedes 16. Ein Nachlassen des
Pingerdruckes ergibt ein selbsttätiges Zurückkehren der Komponenten in ihre ursprüngliche, nicht wirksame Ruhelage
wegen der Elastizität des Abschnittes 14.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung (Pig. 4) führt das
Betätigungsglied 16 eine Schwenkbewegung um eine Drehachse aus, wogegen in einer anderen,- in Pig. 9 dargestellten Ausführungsform
eine Stützpunktanordnung eine kurvenscheiben-
artige Abrollschwenkbev/egung des Betätigungsgliedes 16 ergibt. In beiden Ausführungsformen ist das Betätigungsglied 16 frei beweglich von dem elastischen Abschnitt
getragen, weil die vorderen und rückwärtigen seitlichen Vorsprünge 65, 7ö bzw. 9ö des Betätigungsgliedes 16 in
länglichen, einseitig offenen Aussparungen 30, 32 bzw. gehalten sind. Die geschlossenen oberen Enden der Aussparungen
30, 32 bzv/. 92 verhindern zusammen mit der durch den Abschnitt 14 auf das Betätigungsglied 16 ausgeübten
Federkraft, daß das Betätigungsglied 16 unbeabsichtigt sich aus seiner Lage löst und sorgen außerdem
für eine Einspannung des Betätigungsgliedes 16, damit es sich nicht relativ zur Kappe 12 bewegt. Die nach innen
gerichteten Vorsprünge 34 an den konvergieren?;n Yr'andabschnitten
26 der Kappe 12 wirken zusammen mit geeignet positionierten Vertiefungen 56 an dem elastischen Abschnitt
14, um einen ähnlichen Schwenkbewegungen verhindernden Effekt für den Abschnitt H zu erzeugen.
Bei den abgewandelten, in den Pig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsformen ist ein Sprühbehälter 10-10 gezeigt, der
im wesentlichen in gleicher Weise wirkt wie der nach den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen. Er weist eine
Kappe 10-12, einen elastischen Abschnitt 10-14 und ein Betätigungsglied 10-16 auf. So weit in den Pig. 10 und
keine Bezugszeichen vorgesehen sind, gelten die entsprechenden in den Pig. 4 und 5 verwendeten Bezugszeichen.
Die Ausführungsform nach den Pig. 10 und 11 umfaßt eine
Sicherheitsanordnung, die den Sprühbehälter gegen unbefugtes Benutzen sichert, um einen Schutz gegen unbedachtes Benutzen,
beispielsweise durch ein Kind, zu bieten.
711649816.1Z71
ι · · ι
- 18 -
Zu diesem Zweck weist das Betätigungsglied 10-16 eine
rückwärts vorspringende Käse 101 auf, die mit einer unteren Auflagefläche Ί02 versehen ist. Die Kappe 10-12 weist
eine obere Auflagefläche 103 auf. Y/ie in Fig. 11 dargestellt
ist, Ι·:οπ;π:βΐ! die Oberflächen I02 und 105 in einer mittleren
Position .wischen der Ruheposition (Pig. 4, 10) und der Betriebsposition (Pig. 5) des Betätigungsgliedes aneinander
als Anschlagflachen zur Anlage.
'«Venn also eine Person, beispielsweise ein Kind, das Betätit~igsglied
10-16 mit einer Kippbewegung nach unten drückt, um es in vvirks teilung zu bringen (Pig. 5), wird das Betäti~
gungsglied 10-16 i^ einer mittleren lage arretiert (Fig. 11),
nachdem es nur um den Anfangsteil des Inbetriebnahmeweges gekippt worden ist. Dieser Anfangsteil des Kippweges reicht,
wie in Pig. 11 gut zu erkennen ist, nicht aus, um Inhalt aus dem Behälter A zu entnehmen*
In dieser Zwischenstellung bewegt sich das Betätigungsglied 10-16 selbst bei fortgesetztem nach unten wirkendem Druck
nicht, da das zur Anlagekommen der Plächen 102 und 103 aufeinander diese Bemühungen vereitelt. Ein Kind wird daher,
nach einigen Versuchen, an diesem Punkt aufgeben.
Der Erwachsene, der den Ärosol-Behälter benutzen will,
schiebt das Betätigungsglied 10-16 in der Richtung des
Pfeiles P nach vorn, bis die Hase 101 von der Anschlagfläche 103 freikommt. Danach kann der Benutzer den nach
unten gerichteten Druck aufrecht erhalten, um die Kippbewegung bis zu: Betriebslage (Pig. 5') zu vervollständigen.
711649816.1Z71
Um die Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles F zu ermöglichen, sind Aussparungen 10 32 gegenüber den Aussparungen
32 der seither beschriebenen Ausführungsformen verbreitert, um für Zylinderabschnitte 10-70 einen Weg |
in Richtung des Pfeiles P freizugeben. In gleicher Weise | sind auch Aussparungen 10-30 verbreitert, um einen ent- |
sprechenden Weg von Vorsprüngen 10-68 freizugeben. Außer- | dem weist die vordere Kante der Aussparung 10-30 einen
kurvenförmigen Verlauf 104 auf, dessen Zweck darin besteht, die Vorsprünge 10-68 in die Ruhelage (Fig. 10)
zurückzuführen, wenn das Betätigungsglied 10-16 durch den elastischen Abschnitt 10-14 rückgestellt wird.
Mit Ausnahme der Unterbrechung in der Zwischensteilung und
der erforderlichen Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles P in der Zwischenstellung ist die V/irkungsweise der Ausführungsformen
nach den Pig. 10 und 11 im wesentlichen dieselbe wie die der vorgehend beschriebenen Ausführungsformen. Während der Rückbewegung ist das Betätigungsglied
10-16 kurz vor seiner Rückkehr in die Ruhelage unter der Druckkraft des elastischen Abschnittes 10-14 durch die <
Kurvenfläche 104 und das vordere Ende der Vorsprünge 10-68 |
geführt, die wie eine Kurvensteuerung wirken. I
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die darge- \ stellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Ab- ?
weichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, einzelne
der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren beliebig kombiniert zu verwenden.
7116^5316.1.Z"1
" ■ 11
■ ί V,-1
ι ι ι
' · ι
' · ι
2.2-
- 19 a -
Vorteilhaft sind bei der erfindungsgemäßen Anordnung die im wesentlichen ebene obere Oberfläche,
die das Auszeichnen der Aerosol-Behälter im Versandkarton und das sichere Stapeln der Behälter
ermöglicht. Außerdem wirkt das Betätigungsglied durch seine Gestaltung als Richtungsanzeiger.
Schließlich ist auch die Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigter oder unbefugter Benutzung eingeschränkt.
Claims (17)
1. Sprühkopf für Ärosol-Behälter, die unter Druck stehendes flüssiges Medium enthalten und am oberen Behälterende
mit einem aus der Oberflächenebene hervorstehenden.,
durch Niederdrücker1 betätigbarem Ventilröhrchen .,->sehen
sind, mit dem eine Sprühdüse beim Versprühen des in dzu\ Behälter befindlichen Mediums in Verbindung steht,
und mit einer auf dem Behälter aufgesteckten Κε■ dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (12) ein sch\-urbares
Betätigungsglied (16) trägt, das durch eine äußere, an einem Ende angreifende druckkraft ans einer Ruhelage
in eine Betriebslage verschwenkbar ist, daß an dem Betätigungsglied (16) ein Federelement (14) angreift, das
eine das Betätigungsglied in der Ruhestellung haltende Xraft liefert,und daß Sprühdüse (78) und Ventilröhrchen
(V) voneinander getrennt und durch das Betätigungsglied (16) ^ine Kopplung zwischen der Sprühdüse und dem Ventilröhrchen
herstellbar ist.
2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsglied (16) eine Durchgangsbohrung (76) aufweist, deren Anfang zur Aufnahme des Mediums aus dem
Behälter mit dem Ventilröhrchen (V) in Eingriff bringbar ist und an deren Ende die Sprühdüse (78) vorgesehen ist.
3. Sprühkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (H) derart vorgespannt ist, daß das
Betätigungsglied (16) ohne äußere Krafteinwirkung sicher in der Ruhestellung gehalten ist.
I I ι
- 21 -
4. Sprühkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (H) bein Betätigen des Betätigungs^liedes
(16) eine zusätzliche Vorspannkraft ergibt und daß diese Vorspannkraft zum Rückstellen des
Betätigungsgliedes (16) nutzbar und ausreichend ist.
5. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (16)
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. an dem an wenigstens einem seiner "^belarme das Federelement (H) angreift
und ihn ■* i Ruhelage drückt.
6. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als einseitig
eingespannte Blattfeder (H) gestaltet ist, die an der Kappe (12) befestigt ist und an der Unterseite
des einen Endes des Betätigungsglxedes (16) anliegt.
7. Sprühkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement an seintji Ende mit einem abstehenden
Vorsprung (58) versehen ist, der die Sprühdüse (78) abdeckt, solange sich das Betätigungsglied
(16) in seiner Ruhelage befindet, und daß das Betätigungsglied (16) mit dem Vorsprung (58) in der Art in Wirkverbindung
steht, daß in Betriebstellung des Betätigungsglxedes (16), wenn das Ventil geöffnet ist und Medium
versprüht, der Vorsprung (58) vor der Sprühdüse (78) wegbewegt ist.
8. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühdüse (78) an dem dem Betätigungsende abgewandten Ende des BetätigungBgliedes (16)
angebracht X3t, das beim Betätigen nach oben verschwenkt.
1/.
7116 4S81
- 22 -
9. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14)
einstückig mit der Kappe (12) ausgebildet ist.
10. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (16)
in der Kappe (12) in einem Kanal (24) versenkt angeordnet ist, und daß die Oberflächen von Betätigungsglied (16) und Kappe (12) etwa in einer Ebene liegen.
9 1
11. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Betätigungsglied
(16) Vorsprünge angeformt sind, die in Aussparungen der Kappe (12) eingreifen, so daß sie eine Schwenkbewegung
des Betätigungsgliedes in einer Richtung zulassen* wogegen sie sie in Richtung auf die Ruhestellung
hin begrenzen.
12. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (12) Führungen für das Federelement (14) und/oder das Betätigungsglied
(16) vorgesehen sind.
(
13. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Sicherheitssperrvorrichtung
vorgesehen ist, die die Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes (16) in einer Zwischenstellung
begrenzt, in der das Ventilröhrchen (V) noch
nicht betätigt ist.
14· Sprühkopf nach Anspruch 13, dadurch'gekennzeichnet, daß
an der Kappe (12) und an dem Betätigungsglied (16) in
der Zwischenstellung miteinander in Eingriff kommende Anschlagflächen (102, 103) vorgesehen sind und daß das
Betätigungsglied (16) zum Lösen der Sicherheitssperrvorrichtung (102, 103) quer zu der Schwenkbewegung ver-
711649816.1Z71
- 23 -
schiebbar ist, so daß die Anschlagflächen voneinander freikommen.
15. Sprühkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurven- oder Kulissenführung (104) für das Betätig
gungsglied (16) vorgesehen ist, die bei der durch das Pederelement (14) hervorgerufenen Rückführbev/egung das
Betätigungsylied in seine Ruhelage zurückleitet.
16. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor aer ersten Inbetriebnahme die
Schwenkbewegung des Beiätigungsgliedes (16·) durch einen äbreiß- oder äbbrechbaren Vorsprung (82, 84) gesperrt ist.
17. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen das Betatigungsglied (16) zum Betätigen des Ventilröhrchens und den die Düse (/8) abdekkenden
Vorsprung (58) das Federelement (14·) in Wirkverbindung zwischengeschaltet ist.
711649816.1271
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