DE7116382U - Geblockter, aus Kunststoff Folien ge fertigter Beutel oder Tragetasche fur die Verpackung - Google Patents
Geblockter, aus Kunststoff Folien ge fertigter Beutel oder Tragetasche fur die VerpackungInfo
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Description
Firma Emil Olsberger 581 Witten-Annen,
Friedrich-Ebert-Straße 85
Die Erfindung und !Teuerung besieht sich auf geblockte,aus Kunststoff-Folien
gefertigte Beutel oder !Kragetaschen für die Verpackung und den Transport von Gütern verschiedener Beschaffenheiten·
Solche geblockten und aus Kunststoff-Folien hergestellten Beutel und Tragetaschen sind an s .in verschieden-en Ausführungen "bekannt
.Bei diesen vorbekt j. Ausführungen sind die Einzelkörpez
der Beutel oder der Tragetaschen mit eiuem über die Füllhöhe
hinausgehenden Lappen versehen, der an seiner Unterk-ante zum Bull.-j
raum hin durch eine Abreißperforation abgesetzt ist.Diese vorstehenden
Lappen dienen zur Blockung „was in der Regel durch Klammerheftung, Verkleben oder Verschweißen erfolgt„Bei einer besonderen
Ausführung solcher geblockter Beutel oder Tragetaschen ist die Oberbahn zu der Verlängerungslasche von vornherein abgetrennt
und nur die Unterbahn ist durch die Abreißperforation verbunden, and zwar derart,daß bei dem aufgehängten Ilockpaket in die abstehende
Oberbahn des Füllraumes eingegriffen werden kann und der benötigte Beutel oder Tragetasche von dem Halteblock,d,ku
den Verlängerungslaschen abgerissen werden kaniuln den miteinander
verbundenen Verlängerungslaschen sind bei diesen vorbekannten Ausführungen ferner Aufhängevorrichtungen in Form von Ösen
oder Löchern angebracht.
Es hat sich nun gezeigt,daß bei dem Aufhängen des Blockpaketes
des öfteren die oberen seitlichen Ecken abklappen oder einschlagen und dadurch eine ungünstige Zugkraftübertragung beim
Abreißen der Einzelbeutel aus dem Bxockpaket eintritt«Aus diesem Grunde hat man. bei einer derartigen Ausführung geblockter Beutel
zusätzliche Schweißverbindungen möglichst nahe an die Seitenkanten und oberen Ecken der Verlängerungslaschen im Blockpaket
angebracht.
-2-
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Diese vorbekannten geblockten Beutel oder Tragetaschen haben sich im praktischen Einsatz bestens bewährtes ist jedoch bei diesen
derart geblockten Beuteln oder Tragetaschen nur möglich den Füllraum durch Anordnung von Seitenfalten und eines Klotzbodens zu ver- \\
grö£srn,v,'snn is Fertigungsablauf zusätzlich ein weiterer Arbeite=
gang für die Herstellung dieser besonderen BodenausfUhrung durchgeführt
wird»Durch diesen notwendi-gen zusätzlichen Arbeitsgang
werden jedoch die Gestehungskosten solcher Beutel und Tragetaschen erheblich vergrößert,so daß dadurch wirtschaftliche Nachteile in
Kauf genommen werden müssen·
Um den lüllraum derartiger Beutel und Tragetaschen zu vergrößern
ist es auch bereits bekanntgeworden,die E.inzelbeutel ohne Verlängerungslasche
herzustellen und dafür an den beiden oberen Ecken im Bereich der Füllöffnung je eine eckendiagonale Perforation anzubringen.
In den durch die Eckenperforation abgetrennten Eckenabschnitten sind hier die Aufhängelochungen angebracht.Diese Aufhängelochungen
sind gleichzeitig die Verbindungsmittel für die Eckenblockung, d.h.in der Regel v/erden diese öffnungen durch eine alle
Beutelecken durchdringende Schweißöffnung gebildet.Pur die eigentliche
Vergrößerung des Füllraumes sind jedoch auch hier die bereits vorstehend beschriebenen zusätzlichen Maßnahmen eines weiteren Arbeitsganges
bei gleichzeitiger Kostenerhöhung erforderlich.
Bei einer weiteren Ausführung für Einzelbeutel und Tragetaschen
hat man auch bereits eine Eckenperforation mit einer Aufhängelochung
in dem Eckenabschnitt an allen vier Ecken vorgesehen.Bei dieser Ausführung
handelt es sich jedoch nicht um geblockte Verpackungsbeutel oder Tragetaschen,sondern eben um Einzelbeutel,die auf entsprechenden
Hal-terungen,z.B.Stiften oder dgl.aufgefädelt werden.An eine Füllraumvergrößerung
und/oder die besondere Gestaltung des Bodens ist hier nicht gedacht.
Mit der Beutelausführung und/oder der Tragetaschenausführung nach der vorliegenden Neuerung und Erfindung sollen die kostenbelastenden
zusätzlichen Arbeitsgänge für die Füllraumvergrößerung bei der
Blockausführung vermieden werden.
Der Neuerung und Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde,bei
geblockten und aus Kunststoff-Folien bestehenden Beuteln oder
Tragetaschen eine vorteilhafte Blockmöglichkeit bei rationeller
Fertigung derart zu schaffen,daß solche geblockte Beutel und Tragetaschen
auch mit Seitenfalten und einem Klotzboden bei günstiger Zugkraftübertragung und wirtschaftlicher Fertigung hergestellt werden
können.
Dies wird nach der Erfindung und !Teuerung bei solchen geblockten,
aus Kunststoff-Folien gefertigten Beuteln oder Tragetaschen für die
Verpackung und den Transport von Gütern verschiedener Beschaffenheit,
die an zwei gegenüberliegenden Ecken mit einer diagonal verlaufenden
Abreißperforation und in den Eckenab3chnitten mit Aufhängevorrichtungen
versehen sind urxd ferner mix einer Bodennaht und an den Längsseiten
mit eingelegten Seitenfalten ausgerüstet werden,dadurch erreicht,daß
diese diagonal verlaufenden Abreißperforationen an bzw.
in den beiden der Füllöffnung gegenüberliegenden und an die Bodenbegrenzung anschließenden Beutelkörperecken angeordnet sind und
jeder Abreißperforation eine ebenfalls eckendiagonal verlaufende Verschlußnaht zugeordnet ist.Hierbei werden die, zusammen iait der-Bodennaht
den Beutelboden bildenden,eckendiagonal verlaufenden Verschlußnähte
parallel zu der jeweiligen Abreißperforation angebracht. Die beschriebenen Verschlußnähte und die Abreißperforationen sind
so bemessen,daß sie nicht über die Breite der ein-und vorgelegten Seitenfalten hinausgehen.Durch die Seitenfalten sind an den Längskanten
der Beutelkörper praktisch vier Bahnen vorhanden,die paarweise die Ober-und TJnterbahn bilden.Durch Einlage von Teflonstreifen
oder dgl.in die Seitenfalten v/ird erreicht,daß die gelegten und
geneigten Verschlußnähte jeweils eine Außenwand des Beutelkörpers mit einem Schenkel der Seitenfalte verschließen und zwischen dfc.r
Ober-und TJnterbahn der Seitenfalten die Kunststoffbahn offen bleibt und zwar derart,daß bei Befüllung des Beutel-oder Taschenkörpers
die Seitenfalten nach außen gedruckt und die Verschlußnähte eine Bodenstreckung zulassen„Ein weiteres wesentliches Merkmal nach der
!Teuerung und Erfindu-ng besteht daxin, daß die Bodennaht und die
eckendiagonalen Verschlußnähte sowie die Seitenfalten derart aufeinander abgestimmt sind,daß jeder Beutel-oder Taschenkörper einen
klotzbodenähnlichen Boden erhält.In den durch die Perforation und die Verschlußnähte abgegrenzten Eckenabschnitten sind die Aufhängevorrichtungen
i_ Form von Lochungen oder dgl.angebracht.Diese
Lochungen werden vorteilhaft gleichzeitig als Blockverbindungen benützt
und zwar vorteilhaft dadurch, daß sie als Iiochschweißungen
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ausgebildet sind.Durch diese Ausbildung und Gestaltung nach der
Neuerung ist es zunächst möglich,die Einzelkörper der Beutel und der Tragetaschen in ablaufender Längsrichtung des Folienschlauches
mit Seitenfalten und Klotzboden zu fertigen.
Die vom Folienschlauch abgetrennten Beutelkörper werden daim über
die mit der Abreißperforation versehenen Ecken geblockt.Die Blockung
erfolgt daher in den Eckbereichen,die der Füllöffnung gegenüberliegen
und die mit der Füllöffnung nach unten hängenden Beutel oder Taschen können mit vollständig offener Füllöffnung aus dem Block
abgerissen werden.
Ein weiterer,wesentlicher Vorteil nach der Neuerung besteht darin,
daß die zwischen den im Folienschlauch bei der Fertigung aufeinanderfolgenden Beuteln oder Taschen gelegte Trennaht gleichzeitig die
Bodenverschlußn^ht bildet.Ferner ist im gleichen Arb.itsgang die
öffnung der Füllöffnung des Folgebeutels bewirkt und es werden hier
ebenfalls die Abreißperfc ationeti und die Verschlußnähte für die
Seitenteile des Beutelhodens gelegt.Soait ist das Fertigungsverfahren
vereinfacht und die wirtschaftliche Herstpllung solcher Beutel und
Tragetaschen mit Seitenfalten und Klotz,», ^en erzielt·
Bin Ausführungs-beispiel nach der Erfindung ist in d2r anliegenden
Zeichnung dargestellt.
Es zeigens
Fig.1 die Aufsicht auf die Beutel-und Tragetaschenkörper be_m
Fertigungsvorgang im Folienschlauch,
Fig.2 eine Ansicht von unten auf den Beutelboden eines 3eutelkörpers
mit gestrecktem Klotzboden,
Fig.3 eine Seitenansicht in eine Seitenfalte eines Beutelkörpers«,
Nach der Erfindung und feuerung ist es sowohl möglich aus dem einlaufenden
Folienschlauch die Beutel 1 oder die Tragetasche 2 gemäß der Darstellung in Fig.1 zu fertigen.Der Folienschlauch läuft beispielsweise
in der mit Pfeilrichtung gekennzeichneten Ablaufrichtung in die Beutelmaschine ein.Die Seitenfalten 3 sind in dem Folienschlauch,
d.h.im Vormaterial ein-und vorgelegt.Nach der Heuerung werdei
nun an den beiden dei Füllöffnung gegenüberliegenden Ecken je eine
Abreißperforation 5 und die zugehörigen Verschlußnähte 4 angebracht.
-5-
Die in Fig.1 dargestellten Körper des Beutels 1 und der Tragetasche
2 werden voneinander durch eine Trennschweißnaht getrennt, wobei diese einmal gleichzeitig die Bodenverschlußnaht ζ.Β.des
Beutels 1 bildet und gleichzeitig die Füllöffnung der Tragetasche öffnet.Im gleichen Arbeitsgang können die Verschlußnähte 4 und die
Abreißperforationen 5 angebracht werden.Bei dem in Fig.1 erläuterten
Ausführungsbei yJ.el sind auftinanderfolgend eine Beutelausführung
und eine Tragetaschenausführung mit dem. Hand-und Tragegriff 7 wiedergegeben.Selbstverständlich werden, im Fertigungsablauf aue
einem Folienschlauch entweder Tragetaschen 2 oder Beutel 1 gefertigt .Die abgetrennten Körper der Beutel 1 oder der Tragetaschen 2
werden dann zu bestimmten Stückzahlen übereinander gestapelt und durch die als Lochschweißungen vorgesehenen Aufhängettffnungen 6
in den Sckenabschnitten geblockt.Diese so geblockten Beutel 1 oder
Tragetaschen 2 werden ά m auf den hierfür vorgesehenen Tragevorrichtungen
mit ihren Füllöffnungen nach unten zeigend aufgehängt; und die einzelnen Körper können dann im Bedarfsfall gebrauchsfertig
von den Bckenabschnitten abgerissen werden,Fig«2 zeigt,daß die
gestreckte Bodennaht und die gestreckten Verschlußnähta 4 sowie
der Unterteil jeder Seitenfalte 3 eine Kiotzbodenform ergeben.Dadurch,daß
sich ferner,wie in Fig.3 dargestellt,die Seitenfalten 3
ausweiten,ist der Füllraum der Beutel 1 oder der Tragetaschen 2 bei rationeller Fertigung und möglicher Blockung weitgehend ausgenutzt
und vergrößert.
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-^WWnSKa
Claims (5)
1. Geblockter,aus Kunststoff-Folien gefertigter Beutel oder Tragetasche
fur die Verpackung und deu Transport von G-ütern verschiedener
Beschaffenheit,die an zwei gegenüberliegenden Ecken mit
einer diagonal verlaufenden Abreißperforation und in den Eckenabschnitten mit Aufhängevorrichtungen ^ersehen,ferner mit einer
Bodennaht und an den Längsseiten mit eingelegten SeitenfaD/
ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichne", daß diese diagonal verlaufenden Abreißperforationen (5) ar bzw.
in den beiden der Füllöffnung gegenüberliegenden und an «*ip Bodenbegrenzung
anschließenden Beutelkörperecken angeordnet t. A
jeder Abreißperforation (5) eine ebenfalls eckendiagonal verlaufende
Verschlußnaht (4) zugeordnet ist.
2. Geblockte Beutel-und Tragetaschen,nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichne t,daß die zusammen mit der Bodennaht den Beutelboden bildenden eckendiagonal verlaufenden Verschlußnähte
(4) parallel zu der jeweiligen Abreißperforation (5) angebracht sind.
3. Geblockte Beutel und Tragetaschen nac] den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichne t,daß die eckendiagonal angebrachten V. er schlußnähte (4) und die Abreißperforationen (5)
α nicht über die Breite der ein-und vo-rgelegten Seitenfalten (3)
hinausgehen und die F altenober bahn, und die F altenunter bahn, im
Bereich der Verschlußnähte (4) durch dieselben zweibahnig in sich verschlossen aber faltenoffen gehalten sind.
4. Geblockte Beutel und Tragetaschen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t,daß die Bodennaht,die
eckendiagonalen Verschlußnähte (4) und die Seitenfalten (3) zusammen derart aufeinander abgestimmt sind,daß jeder Beutelkörper einen
klotzbodenähnlichen Boden besitzt.
5. Geblockte Beutel und Tragetaschen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichne t,daß die Aufhängevorrichtungen
(6) in den unteren Eckenabschnitten gleichzeitig die Blockverbindungen
si-nd.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7116382U true DE7116382U (de) | 1971-08-12 |
Family
ID=1267370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7116382U Expired DE7116382U (de) | Geblockter, aus Kunststoff Folien ge fertigter Beutel oder Tragetasche fur die Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7116382U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3616262A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststofftragetaschen oder -saecken |
-
0
- DE DE7116382U patent/DE7116382U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3616262A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststofftragetaschen oder -saecken |
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