DE7115519U - Faltzuschnitt fur Kartonschachteln - Google Patents

Faltzuschnitt fur Kartonschachteln

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DE7115519U
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  • Cartons (AREA)

Description

Dr.R./P./Rz. 19.4.1971
14 320
Mappei-Organisationsmittei
56 Wuppertal-Elberfeld
Briefstr. 17-25
Faltzuschnitt für Kartonschachteln.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Faltzuschnitt für Kartonschachteln zum Ablegen von insbesondere Blättern, bei welchem eine in das Schachtelinnere eingeschlagene Spreizwand für das papierene Ablagegut vo_gesehen ist, die von der oberen Längskante der einen Breitseitenwand ausgeht und bei welcher Schachtel sich an die von den Seitenkanten der anderen Breitseitenwand ausgehenden
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äcnmaiseitenwancie vors teilende Lappen anschließen zum Eintritt in den Spalt zwischen Spreizwand und der ihr zugehörigen Breitseitenwand.
Derartige Bauformeη weisen trotz klebefreien Aufbaues eine hohe innere Stabilität aus, so daß solche Kartonschachteln in aufrechtstehender Anordnung abgelegt werden können. Allerdings ist die Lagerhaltung bzw. der Versand solcher Kartonschachteln problematisch, da sie in fertigem Zusfcsnd erheblich auftragen. Andererseits scheidet es aber weitestgehend aus, solche Kartonschachteln in ebenen Faltzuschnitten an den Endverbraucher abzugeben, da die Herbeiführung der Kartonschachtel-Endform durch diesen Endverbraucher nicht ohne weiteres zumutbar ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, dem Faltzuschnitt eine Zwischenform zu geben, die ein erleichtertes Herbeiführen der End- bzw. Gebrauchsform einer solchen Kartonschachtel ermöglicht, dies ohne besondere Anforderungen hinsichtlich der Geschicklichkeit oder die Notwendigkeit
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der Verwendung bzw. Anwendung von V/erkteugsn, Klebemitteln oder dergleichen. Insbesondere soll ein solcher Faltzuschnitt auch die Möglichkeit einer Anpassung an das zu erwartende Ablagevolumen offen lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung durch eine Vorfaltelung des Zuschnittes derart, daß die über die Breite der Schmalseitenwände, die mit der sie tragende Breitseitenwand in einer Ebene liegen, vorstehenden Abschnitte der Lappen zwischen bpreizwand und die ihr zugehörigen Breitseitenwand ragen und der Schachtelboden in einer Ebene liegt mit der zur Spreizwand zugehörigen Breitseitenwand.
Insbesondere bei einem solchen Faltzuschnitt ist es sodann neuerungsgemäß günstig, wenn die Schmalseitenwände, der Schachtelboden und die Obergangszone zwischen Spreizwand und der ihr zugehörigen Breitseitenwand Bit mehreren parallel zueinander verlaufenden Falzlinien ausgestattet sind.
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Endlich bringt die Neuerung noch in Vorschlag, daß die Quer-Randkanten der Lappen mit den Quer-Randkanten der Schmalseitenwände geradlinig fluchten.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine Kartonschachtel von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Diese läßt sich,
j aus einem einzigen Faltzuschnitt hergestellt, soweit
'. vorfalten, daß die für den Versand bzw. die Lager-
I haltung günstige Flachform gegeben ist, andererseits
\ aber die Endform "im Handumdrehen" herbeigeführt werden
kann. Dieses Herbeiführen der End- oder Gebrauchsform der Kartonschachtel beschränkt sich auf das weitere Einschieben der von den Schmalseitenwänden ausgehenden, vorstehenden Lappen in den Spalt zwischen Spreizwand 1 und der ihr zugehörigen Breitseitenwand. Bei diesem
-1 weiteren Einschieben steuert die Quer-Randkante der
'J mit der Quer-Randkante der Schmalseitenwände fluchtenden
, Lappen den Schachtelboden aus der Parallelebene zur
! Breitseitenwand. So ergibt sich automatisch die
f End- oder Gebrauchsform der Karton-Schachtel, da sich
einhergehend mit dieser Auspreizung des Schachtelbodens
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auch die Schmalseitenwände aus dieser Ebene abheben. Der Faltzuschnitt ist in Bereitschaftsstellung gehalten, da der in den Spalt ragende Lappen eine größere Breite aufweist, als die der zugehörigen Breitseitenwand beträgt. Durch die bauliche Maßnahme, die Schmalseitenwände, den Schachtelboden und die Obergangszone zwischen Spreizwand und der ihr zugehörigen Breitseitenwand mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Falzlinien auszustatten, läßt sich die Kartonschachtel in ihrer Breite auf die zu erwartende Ablagemenge abstimmen. Durch die Spreizwand ist im übrigen erreicht, daß bei nicht voll ausgenutztem Füllgrad das einliegende Ablagegut abgestützt wird. Der Zusammenhalt der Kartonschachtel beiruht im wesentlichen ausschließlich auf der oben herausgestellten Klemmwirkung. Klebemittel sind nicht erforderlich.. Dies führt unter anderem auch zu dem Vorteil, daß die Kartonschachtel wieder bei Nichtgebrauch in den Vorfalt-Zustand gebracht werden kann, um in raumsparender Weise aufbewahrt werden zu können.
Der Gegenstand der Neuerung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 die Kartonschachtel im Vorfalt-Zustand, Fig. 2 eine Stirnansicht hierzu, Fig. 3 die Kartonschachtel in Gebrauchs-Zustand, Fig. 4 eine Seitenansicht hierzu und Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig 3, Fig. 6 den Faltzuschnitt in Draufsicht und
Fig. 7 die Kartonschachtel mit zur lediglichen Verdeutlichung des Aufbaues abgeklappter Breitseitenwand.
Der in Fig. 6 veranschaulichte Faltzuschnitt zur Bildung einer Kartonschachtel besitzt die Breitseitenwand 1. Diese setzt sich über die Kurzkanten 2 in die Schmalseitenwände 3 und 4 fort, welche in Lappen 5 und 6 auslaufen, die eine größere Breite χ besitzen als die Breite y der
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Schmalseitenwände 3,4 beträgt.
$ Die Breitseitenwand 1 geht an ihrer einen Längskante 7
p in den Schachtelboden 8 über, der sich an der anderen
Längskante 9 in die zweite Breitseitenwand 10 fortsetzt. Diese weist im wesentlichen die gleiche Flächengröße auf wie die Breitseitenwand 1.
Die obere Längskante 11 dieser Breitseitenwand 10 setzt sich in die sogenannte Spreizwand 12 fort. Diese besitzt die gleiche Länge wie die Breitseitenwand 1, der Schachtelboden 8 und die Breitseitenwand 10, ist aber kürzer ausgebildet als die Länge der Kurzkanten 21 der Γ sitseitenwand 10 beträgt.
Ausgehend von diesem in Fig. 6 dargestellten Faltzuschnitt wird die Kartonschachtel in den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorfalt-Zustand gebracht. Hier liegen sämtliche
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Flächenabschnitte des Zuschnittes in raumsparender Weise parallel aufeinander. Die beiden Lappen 5 und 6 sind in den Spalt "Sp" zwischen Spreizwand 12 und der ihr zugehörigen Breitseitenwand 10 eingesteckt. Gleichermaßen ist die um die Längskante 11 gefaltete Spreizwand in dem Raum zwischen den beiden Breitseitenwänden 1 und 10 eingeschlagen.
üie in den Fig. 3 bis 5 dargestellte End- bzw. Gebrauchsform wird durch Ausübung einer Druckkraft P gegen die Faltkanten 13 zwischen den Schmalseitenwänden 3,4 und den Lappen 5,6 herbeigeführt. Hierbei spreizt die untere Quer-Randkante 14 bzw. 15 des Lappens 5 bzw. 6 den Schachtelboden 8 ab, so daß dieser sich unter Mitnahme der Breitseitenwand 10 etwa parallel von der Breitseitenwand 1 abhebt. Einhergehend mit dieser Bewegung schieben sich die bisher nur mit einem Teil-Abschnitt x' in den Spalt "Sp" einsteckenden Lappen 5,6 vollends ein, dies unter gleichzeitigem Aufklappen der Schmalseitenwände 3,4. Die obere Faltkantc 11 überfaßt die oheren Querkanten 14 und 15 der Lappen 5 und 6. Die Spreizwand 12 tritt hierbei, die Endform der Kartonschachtel stabilisierend, gegen die Innenseite der Breitfläche 1. Mit Einführen des beispielsweise blattförmgien Ablagegutes tritt
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diese Spreizwand IZ stufenweise federnd zurück, um schließlich die Lappen mit zunehmendem Stabilitäts-Erfodernis klemmend zwischen sich und der Innenseite der Breitseitenwand 10 festzuhalten. Die insbesondere randseitig zufolge der Vorsehung der Spreizwand 12 verwirklichte Doppellagigkeit vermeidet ein Ausknicken dieses Wandungsabschnittes, so daß ein hoher Zusammenhalt der Kartonschachtel ohne Zuhilfenahme von Klebemitteln gegeben ist.
Zum erleichterten Einführen der Lappen 5,6 in den Spalt "Sp" sind die schachteleinwärtsgerichteten Endabschnitte an den Ecken 16 abgerundet (vergl. Fig. 7).
Wie der zeichnerischen Darstellung desweiteren entnehmbar, sind die Schmalseitenwände 3 und 4, der Schachtelboden und die Obergangszone ζ zwischen Spreizwand 12 und der ihr zugehörigen Breitseitenwand 10 mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Falzlinien 17 ausgestattet. Diese erstrecken sich insgesamt im wesentlichen rauaparallel zueinander, so daß eine gleichmäßige Variation der Nutzbreite B bei in Gebrauchslage gebrachter Karton schachtel gegeben ist.
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Claims (3)

- 10 - 14 320 19.4.1971 Schutzansprüche
1.) Faltzuschnitt für Kartonschachteln zum Ablegen von insbesondere Blättern, bei welchem eine in das Schachtelinnere eingeschlagene Spreizwand für das papierene Ablagegut vorgesehen ist, die von der oberen Längskante der einen Breitseitenwand ausgeht und bei welcher sich an die von den Seitenkanten der anderen Breitseitenwand ausgehenden Schmalseitenwänden vorstehende Lappen anschließen zum Eintritt in den Spalt zwischen Spreizwand und der ihr zugehörigen Breitseitenwand, gekennzeichnet durch eine Vorfaltelung des Zuschnittes derart, daß die über die Breite Cy) der Schmalseitenwände (3,4), die mit der sie tragenden Breitseitenwand (1) in einer Ebene liegen, vorstehenden Abschnitte (x1) der Lappen (5,6) zwischen Spreizwand (12) und die ihr zugehörige Breitseitenwand (10) ragen und der Schachtelboden (8) in einer Ebene liegt mit der zur Spreizwand (12) zugehörigen Br«itseitenwand (10).
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2.) Faltzuschnitt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseitenwände (3,4} der Schachtelboden (8) und die Obergangszone (z) zwischen Spreizwand (12) und der ihr zugehörigen Breitseitenwand (10) mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Falzlinien (17) ausgestattet sind.
3.) FaItzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer-Randkanten (14,16) der Lappen (5,6) mit den Quer-Randkanten (3',4') der Schmalseitenwände (3,4) geradlinig fluchten.
DE7115519U Faltzuschnitt fur Kartonschachteln Expired DE7115519U (de)

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