DE711516C - Einrichtung zum gleichfoermigen Antrieb von Tonfilmen - Google Patents

Einrichtung zum gleichfoermigen Antrieb von Tonfilmen

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DE711516C
DE711516C DEA79036D DEA0079036D DE711516C DE 711516 C DE711516 C DE 711516C DE A79036 D DEA79036 D DE A79036D DE A0079036 D DEA0079036 D DE A0079036D DE 711516 C DE711516 C DE 711516C
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Germany
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flywheel
film
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coupled
sound
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DEA79036D
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichförmigen Antrieb von Tonfilmen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Filmbewegung bei Tonfilmgeräten, insbesondere bei Aufnahme- und Wiedergabegeräten.
  • Bei Tonfilmgeräten treten häufig Transportstörungen im Filmlauf infolge von Stößen auf, die vom Getriebe oder von ungleichmäßigen Perforationseingriffen der Filmtransportelemente z. B. bei wechselnder Filmschrumpfung herrühren. Solche Transportstörungen bewirken an der Tonsteuerstelle einen ungleichmäßigen Filmlauf und führen damit zu Tonverzerrungen.
  • Es ist bereits versucht worden, durch Anwendung von Schwungmassen einen gleichmäßigen Filmlauf an der Steuerstelle zu erzielen. Hierbei ist es auch bekannt, eine dauernd wirksame Bremse vorzusehen; eine derartige Bremse ist auch an einem Antriebsmotor bekannt, der zum Antrieb einer Transportrolle dient und wesentlich größer dimensioniert ist als ein normaler Antriebsmotor. Hierbei soll die Bremse den Motor derart belasten, daß kleine Schwankungen keine merkbare Veränderung der Tourenzahl des Motors verursachen. Außerdem hat man bereits vorgeschlagen, federnde Filmschleifen vorzusehen, die zusammen mit der Schwungmasse ein mechanisches Filtersystem bilden. Bei Anwendung derartiger Systeme kann der Fiten aber noch infolge von Eigenschwingungen hüpfende Bewegungen (Flattern) ausführen, was Tonverzerrungen hervorruft. Die bewegten Massen und die Elastizität des Schwingungsfilters und des Filmbandes ergeben eine Eigenschwingung des Systems, die mit den periodisch wiederkehrenden, Stößen, die z. B. vom Perforationseingriff, den Zahnrädern usw. herrühren und auf den Film einwirken, Resonanzerscheinungen zur Folge haben, die unter Umständen sogar zum Reißen des Filmbandes führen können.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die vom Film mitgenommene Rolle mit einer drehbar angeordneten Schwungmasse unter Zwischenschaltung einer Reibung gekuppelt ist, die bei einer Relativbewegung zwischen Rolle und Schwungmasse als Dämpfer wirkt; die Reibung läßt einen Schlupf zu und kann .vorzugsweise durch Wirbelstrom erzeugt werden oder auch mit Hilfe einer Flüssigkeitskupplung. Ihre Größe ist zweckmäßig veränderlich. Die vergleichmäßigende Wirkung beruht darauf, daß bei einer Relativbewegung zwischen der unter Reibung angekuppelten Schwungmasse und der vom Film mitgenommenen Rolle Energie verzehrt wird, so daß die Pendelungen sehr schnell abklingen; bei Beschleunigung der Filmrolle nimmt die Schwungmasse Energie auf und gibt bei Verzögerung Energie ab. Ein besonderer Vorteil liegt noch darin, daß beim Anlaufen des Gerätes die Beanspruchung des Films nicht unnötig gesteigert wird, da die Reibungskupplung ein Rutschen zuläßt.
  • Ein Tonfilmwiedergabegerät gemäß der Erfindung ist beispielsweise und schematisch in der Zeichnung dargestellt; die Erfindung läßt sich aber ebensogut für Geräte zur Tonaufzeichnung verwenden.
  • Abb. i stellt eine Seitenansicht einer Aus. führungsform der Erfindung dar, teilweise geschnitten; Abb. 2 ist eine Vorderansicht gemäß, Abb. i, teilweise geschnitten; Abb. 3 stellt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform dar, bei der die 'Steuerstelle auf der Trommel liegt.
  • Die Hauptantriebselemente sind die Zakkenrollen i und 2. Die Zackenrolle i nimmt den Film 3 mit der Bildaufzeichnung 9 und Tonaufzeichnung io von einer Abwickeltrommel oder einem Bildprojektor ab und führt ihn der Führungsbahn zu, an der sich die Steuerstelle befindet und die aus den beiden Ringen 5 und 6 besteht. An diese Führungsbahn wird der Film durch die vorzugsweise gummigefaßten Rollen 7 und 8 angepreßt. Innerhalb der Ringe oder, wie die Zeichnung zeigt, innerhalb des Ringes 6 liegt die photoelektrische Zelle 12 und auf der anderen Seite des gekrümmten Filmstückes das optische System 13, das den die Tonaufzeichnung io tragenden Filmteil mit einem Lichtstrahl von etwa 2,5 mm Breite belichtet. Das durch die Tonaufzeichnung geänderte Licht fällt auf die Zelle 12, die auf die Lichtschwankungen reagiert. Die durch die Achse 16 verbundenen Rollen 15 führen die Ringe 5 und 6 mit Hilfe der Rillen 17, so daß sich die Ringe frei drehen können.
  • Von den Führungsringen läuft der Film über die glatte Filmrolle 20 zu den ortsfesten Rollen 21 und 22 und über das bewegliche Leitrad 23 und die Zackenrolle 2 zur Aufwickeltrommel oder zu .anderen Einrichtungen. Die Rolle 2o sitzt auf der Welle 25, auf der zur Konstanthaltung der Geschwindigkeit eine Schwungscheibe 26 vorgesehen ist. Das Leitrad 23 zwischen Sprossenrad 2 und Rolle 2o ist mit dem Hebelarm 28 UM die Achse 29 drehbar angeordnet. Der Film bildet um das Leitrad eine Schleife, die von der am Arm 28 befestigten Feder 30 mehr oder weniger gespannt wird. Das Leitrad 23 wird in eine mittlere Stellung gebracht, derart, daß die durch die Feder erzeugte Filmspannung den Reibungswiderstand der Trommel, der Ringe und Rollen gerade überwindet.
  • Auf der Achse 25 der Rolle 2o, die vom Film mitgenommen wird, sitzt die Masse 26, und ferner ist mit dieser Achse gemäß der Erfindung eine zweite drehbar angeordnete Schwungmasse 36 unter Zwischenschaltung einer Reibung gekuppelt. Die Kupplung kann hierbei .aus einer Wirbelstromkupplung bestehen oder- auch durch eine Flüssigkeitsreibung bewirkt werden. Die Abb.2 zeigt im einzelnen eine derartige Einrichtung in Verbindung mit einem Hilfsantrieb. Die Schwungscheibe 26 ist über eine Wirbelstromkupplung mit dem ringförmigen Magneten 35 verbunden. Der ringförmige Magnet 35 besitzt eine. Reihe von Polflanken 36. im Luftspalt rotiert als Anker der Kupferflansch 37 des Schwungrades 26. Als Magnet wird hier ein Elektromagnet verwendet mit der Erregerspule 38. Durch die relative Bewegung von Magnet und Anker werden im letzteren Wirbelströme induziert und eine starke Zugkraft erzeugt. Der Spule 38 wird durch Bürsten 42 über Schleifringe 41 Gleichstrom zugeführt, durch den die Reibungskraft eingestellt werden kann. Die Schleifringe sitzen auf der Welle 40. In dem dargestellten Beispiel ist der Magnet 35 mit dem Antrieb 44 über Zahnräder gekuppelt. Dieser zusätzliche Antrieb ist zwar zweckmäßig, aber zur Verwirklichung der Erfindung nicht erforderlich. Die Magnete können vielmehr, wenn sie ein entsprechendes Trägheitsmoment aufweisen, frei drehbar angeordnet sein.
  • Das Prinzip der Anordnung kann in folgender Weise umschrieben werden: Außer einem Schwungrad o. d,-,1., das auf der Welle der vom Film mitgenommenen Rolle sitzt, ist ein zweites Element vorgesehen, das sich um dieselbe Welle drehen kann und mit dieser durch elektromagnetischen Zug oder durch Reibung, vorzugsweise Flüssigkeitsreibung, gekuppelt ist. Das zweite Element erhält annähernd konstante Geschwindigkeit entweder infolge seiner eigenen Massenträgheit oder dadurch, daß es irgendwie, beispielsweise durch Zahnräder oder Riemen, mit dein annähernd konstant laufenden Element gekuppelt ist. Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Verwendung eines Schwungrades auf der Welle 25, das in einer ringförmigen Höhlung mit Quecksilber ausgefüllt ist. In diesem Falle wäre das Quecksilber das zweite drehbare Element.
  • Bei Anwendung eines Hilfsantriebes ist es zweckmäßig, dem Magneten eine etwas größere Geschwindigkeit zu geben, als sie der Anker hat. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 3 dargestellt. Die Schwungmasse wirkt auf die Achse der vom Film mitgenommenen Rolle 47. Die Rolle 4.7 ist als ganze Rolle ausgebildet, innerhalb der sich die Photozelle 48 befindet. Der Lichtstrahl fällt durch das optische System 13 auf ein Filmstück, das auf der Trommel 47 liegt. Eine Leitrolle 5o (ähnlich wie Leitrolle 23 in Abb. i und z) sitzt auf dem Arm 51. An diesem wirkt ein federnder Bremszylinder 52. Diese Ausführungsform ist besonders für Tonaufzeichnungseinrichtungen geeignet.

Claims (6)

  1. PATRNTAISPRCCHR: i. Einrichtung zum gleichförmigen Antrieb von Tonfilmen mit einer vom Film über eine Rolle mitgenommenen Schwungmasse, dadurch gekennzeichnet, daß, die vom Film mitgenommene Rolle mit einer drehbar angeordneten Schwungmasse unter Zwischenschaltung einer Reibung gekuppelt ist, die bei einer Relativbewegung zwischen Rolle und Schwungmasse als Dämpfer wirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Film mitgenommene Schwungmasse (26) in; einer ringförmigen Höhlung Quecksilber enthält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse durch eine Wirbelstromkupplung (36, 37) .angeschlossen ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schwungmasse durch Flüssigkeitskupplung angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsgrad durch Veränderung der magnetischen Feldstärke einstellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse mit einem Hilfsantrieb gekuppelt ist.
DEA79036D 1928-07-27 1929-07-21 Einrichtung zum gleichfoermigen Antrieb von Tonfilmen Expired DE711516C (de)

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US711516XA 1928-07-27 1928-07-27

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ID=22099567

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DEA79036D Expired DE711516C (de) 1928-07-27 1929-07-21 Einrichtung zum gleichfoermigen Antrieb von Tonfilmen

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DE (1) DE711516C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947493C (de) * 1951-10-07 1956-08-16 Max Grundig Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Geraeten mit Aufzeichnungstraegern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947493C (de) * 1951-10-07 1956-08-16 Max Grundig Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Geraeten mit Aufzeichnungstraegern

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