DE711503C - Schauloch fuer die Tueren von Luftschutzraeumen - Google Patents

Schauloch fuer die Tueren von Luftschutzraeumen

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DE711503C
DE711503C DEK158016D DEK0158016D DE711503C DE 711503 C DE711503 C DE 711503C DE K158016 D DEK158016 D DE K158016D DE K0158016 D DEK0158016 D DE K0158016D DE 711503 C DE711503 C DE 711503C
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DEK158016D
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English (en)
Inventor
Artur Kiekert
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Kiekert & Nieland
Original Assignee
Kiekert & Nieland
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Schauloch für die Türen von Luftschutzräumen Die Erfindung betrifft ein Schauloch für die Türen von Luftschutzräumen, bei welchen ein zylindrischer Schaulochkörper in einer entsprechenden öffnung der Tür befestigt und gasdicht angezogen wird. Der Schaulochkörper enthält eine abgedichtete Glasscheibe sowie einen Splitterschutz mit Durchbrechungen, welche den Durchblick zulassen. Der Splitterschutz muß eine Stärke von mindestens 25 mm aufweisen, um seine Aufgabe wirksam erfüllen- zu können. Es ergeben sich nun verschiedene Schwierigkeiten bei der Unterbringung und Herstellung des Splitterschutzkörpers sowie bezüglich des Blickfeldes, insbesondere da es nicht ratsam erscheint, den Durchmesser der Durchblicköffnung zu vergrößern oder den Splitterschutz nach außen über die Türfläche vorstehen zu lassen, weil @er dann einer leichten Absprengung durch starke Splitter ausgesetzt wäre. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schauloch der genannten Art, bei welchem ohne Vergrößerung des Schaulochkörpers ein Splitterschutz von vorgeschriebenen verstärkten Ausmaßen innerhalb der Tür Aufnahme findet. Nach der Erfindung ist der verstärkte Splitterschutz stopfenartig ausgebildet und wird in eine entsprechende Ausdrehung des Schaulochkörpers, an dem die Glasscheibe entsprechend zurückverlegt ist, eingesetzt und an diesem gegen ungewolltes Lösen gesichert. Dadurch ergibt sich eine nur wenig vorstehende Bauart. Ferner weist der neue Splitterschutz einen nach innen zu erweiterten Sehschlitz auf, der nach außen hin die erforderliche Sicherheit bietet und trotz der :erheblichen Dicke des Splitterschutzkörpers eine ungehinderte, gute Beobachtung des Innern des Luftschutzraumes von außen her ermöglicht. Eine besonders vorteilhafte Ausführung des neuen Schauloches sieht vor, den Splitterschutzkörper aus einzelnen Stahlblechsch:eiben zusammenzusetzen, aus welchen verschieden breite, in der Zusammenstellun-4 einen schießschartenartig erweiterten Sehschlitz bildende Schlitze ausgestanzt sind; zweckmäßig sind die einzelnen Scheiben zwecks größerer Festigkeit nach außen gewölbt. Es wird auf diese Weise eine sehr einfache und mit geringen Mitteln, gegebenenfalls unter Verwendung von Blechabfällen, durchführbare Herstellung der starken Splitterschutzkörper erzielt. Letztere können aber auch einstückig ausgeführt werden, und :ebenso können auch die Sehschlitze so ausgebildet sein, daß sie z. B. aus sich kreuzenden, nach innen nicht oder nur schwach .erweiterten Teilen bestehen.
  • Für die Befestigung des Splitterschutzkörpers am Schaulochkörper wird ersterer zweckmäßig von einer von außen am Schaulochkörp@er z. B. durch Bördeln anzubringenden Abdeckscheibe, die nicht von unbefugter Hand wieder gelöst werden kann, festgehalten oder mit dieser verbunden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen die erste Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt und in Vorderansicht, während Fig.3 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt zeigt.
  • Fig. ¢ und 5 zeigen Längsschnitt und Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispieles.
  • Nach Fig. i und 2 ist der zylindrische Schaulochkörper i an einem Ende mit einem Ringflansch 2 als Anschlag an . der Tür 3 und am anderen Ende mit Außengewinde :l für einen Schraubring 5 versehen, durch den ein Dichtungsring 6 am Flansch 2 gasdicht angezogen werden kann. Der rückwärtige Teil des Körpers i nimmt die Glasscheibe 7 auf, welche durch Dichtungsringe 8, 9 und einen inneren Schraubring i o ebenfalls gasdicht gegen einen ringartigen Vorsprung i i des Körpers i angepreßt wird. Die andere Seite des Vorsprungs i i schließt eine verhältnismäßig lange Ausdrehung 12 des Körpers i ab, welche den 25 mm starken, zylindrischen Splitterschutzkörper aufnimmt. Dieser ist aus einzelnen Stahlblechscheib@en 13 zusammengesetzt, aus welchen verschieden breite, in der Zusammenstellung einen schießschartenartig nach innen zu erweiterten Sehschlitz 1:l herstellende längliche oder ovale Schlitze ausgestanzt sind, so daß sich ein genügend großer Sehwinkel a ergibt; Nieten 15 verbinden die Scheiben 13 untereinander und mit einer von außen am Flansch 2 des Schaulochkörpers i z. B. durch Bördeln zu ,befestigenden Abdeckscheibe 16. Die Schei-'1J,eü'i3 sind gewölbt.
  • @. Nach Fig. 3 ist der mit einem glattwandi-,i Sehschlitz i 7 versehene Splitterschutzkörper i8 einstückig ausgebildet und durch Nieten i g mit der Abdeckscheibe 2o verbunden, während nach Fig. q. und 5 der Splitt.erschutzkörper 21 und die Abdeckscheibe 22 ebenfalls ein Stück bilden. Der Körper 2 i ist hierbei mit einem Sehschlitz aus sich kreuzenden, nach innen nicht oder nur schwach erweiterten Teilen 23, 2q. versehen. Wie strichpunktiert angedeutet, kann gegebenenfalls noch eine konisch nach innen sich erweiternde Ausdrehung 25 vorgesehen werden. Es könnte auch der Splitterschutzkörper selbst schwach konisch gestaltet sein. Die Ausbildung der Sehschlitze ist natürlich auch bei Schaulöchern anzuwenden, bei denen der Splitterschutz mit dem Schaulochkörper aus einem Stück besteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schauloch für die Türen von Luftschutzräumen, gekennzeichnet durch einen stopfenartig, in eine entsprechende Ausdrehung des Schaulochkörpers, an diem die Glasscheibe .entsprechend zurückverlegt ist, einsetzbaren und an diesem befestigten, verstärkten Splitterschutz mit sehschlitzartigen Durchblicköfinungen.
  2. 2. Schauloch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa in der Stärke der Türdicke ausgeführte zylindrische Splitterschutzkö.rper einen oder mehrere nach innen zu erweiterte Jängliche oder ovale Sehschlitze aufweist.
  3. 3. Schauloch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutzkörper aus einzelnen, zweckmäßig nach außen gewölbten Stahlblechscheiben (13') zusammengesetzt ist, aus welchen verschieden breite, in der Zusammenstellung einen schießschartenartig nach innen erweiterten Sehschlitz (1.l) herstellende Schlitze ausgestanzt sind.
  4. Schauloch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutzkörper 18 einstückig ausgebildet ist.
  5. 5. Schauloch nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehschlitz des Splitterschutzkörpers (21) aus sich kreuzenden, nach innen nicht oder nur schwach erweiterten Teilen (23, 24.) besteht.
  6. 6. Schauloch nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutzkörper mit einer konisch nach innen sich erweiternden Ausdrehung (25) versehen ist.
  7. 7. Schauloch nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutzkörper von einer von außen .am Schaulochkörper (i) z. B. durch Bördeln zu befestigenden Abdeckscheib:e (16-) festgehalten wird oder mit dieser verbunden ist. -B. Schauloch nach Anspruch z und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitterschutzkörperund die Abdeckscheibe aus einem Stück bestehen. g. Schauloch nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß derSplitterschutzkörper schwachkonisch gestaltet ist.
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