DE711489C - Elektrischer Schwingungswandler, insbesondere Tonabnehmer - Google Patents

Elektrischer Schwingungswandler, insbesondere Tonabnehmer

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Publication number
DE711489C
DE711489C DEG97776D DEG0097776D DE711489C DE 711489 C DE711489 C DE 711489C DE G97776 D DEG97776 D DE G97776D DE G0097776 D DEG0097776 D DE G0097776D DE 711489 C DE711489 C DE 711489C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
needle
oscillation
anchor
fork
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Expired
Application number
DEG97776D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Rohde
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Grass & Worff Inh Dr Walter Vo
Original Assignee
Grass & Worff Inh Dr Walter Vo
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Filing date
Publication date
Application filed by Grass & Worff Inh Dr Walter Vo filed Critical Grass & Worff Inh Dr Walter Vo
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Application granted granted Critical
Publication of DE711489C publication Critical patent/DE711489C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Elektrischer Schwingungswandler, insbesondere Tonabnehmer Bei elektrischen Schwingungswandlern, insbesondere Tonabnehmern zur Wiedergabe von Schallplatten, ist die Forderung bekannt, den Anker möglichst leicht und leicht beweglich auszuführen. Aus diesem Grunde ging man bisher z. B. darauf aus, ihn mit dem Abtastorgan zu einer möglichst kleinen Einheit zu vereinigen. Das geschah z. B. dadurch, daß man die aus-#vechselbare Nadel selbst als Anker ausbildete. Derartige Nadeln sind aber teuerer als die üblichen. '-Man benutzt auch Anker, die als mit ihnen verbuhdenes Abtastorgan einen Halbedelstein tragen; aber auch diese Lösung erfordert hohe Herstellungskösten, und überdies sind Halbedelsteine als Abtastorgan ungünstig, weil sie härter sein müssen als der Werkstoff der Schallplatten und diese daher stark abnutzen. Schließlich hat man Anker benutzt, die als Hülse zur Aufnahme üblicher Nadeln ausgebildet waren und mit der Nadel zusammen den Anker bildeten. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß die Nadel, die aus Stahl hergestellt sein muß, ungünstige magnetische Verhältnisse bedingt, weil sie beim Gebrauch selbst zum permanenten 1lagneten wird.
  • Es sind ferner Tonabnehmer bekannt, bei denen die Nadel getrennt von dem massiv ausgeführten Anker des Magnetsystems für sich gelagert und mit dem Anker verbunden ist. Bei diesen schon älteren Ausführungen, die sich noch .stark an die früheren mechanischen Tonabnehmer anlehnten, war jedoch die Kupplung zwischen Anker und Nadel fest und derart lang, als Stange, ausgeführt, daß infolge der starken Gewichtserhöhung der schwingenden Teile die Tonwiedergabe erheblich verschlechtert wird.
  • Die Erfindung betrifft nun die letztgenannten Schwingungswandler, insbesondere Ton-
    abnehmer, mit getrennt gelagertem Anker
    und schwingendem Organ, insbesondere
    -Nadel; ihre Nachteile sowie diejenigen der
    eingangs erwähnten leichten Abnehmer wer_
    den jedoch erfindungsgemäß dadurch verinit-:=
    den, daß die Verbindung des die Polschulir
    nur wenig überragenden Ankers und de>
    schwingenden Organs (Nadel) als kraft-
    schlüssige Kupplung und nur in der Schwin-
    gungsrichtung wirkt. Dabei wird zweck-
    mäßig der aus unmagnetischem Stoff herge-
    stellte Nadelträger als zweiarmiger Hebel
    ausgestaltet, dessen einen Arm die Nadel-
    hülse und dessen anderen Arm die kraft-
    schlüssige Kupplung mit dein Anker bildet.
    Da der Anker die Polschuhe nur wenig über-
    ragt, ist er kurz und leicht, wird an möglichst
    kurzem Hebelarm von dein Kupplungsteil des
    Nadelträgers erfaßt und kann selbst keine
    Eigenschwingungen ausführen.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
    in den Zeichnungen dargestellt; es zeigen:
    Abb. i eine schaubildliche Darstellung des
    Tonabnehmers und
    Abb. 2 einen Mittellängsschnitt durch
    .diesen.
    Zu beiden Seiten des Dauermagneten i
    sind die Polschuhpaare 2 angeordnet; durch
    die ein vierpoliges llagnetsvsteni gebildet
    wird. In dem Raum zwischen den beiden
    Polschuhpaaren ist die Spule 3 fest einge-
    setzt, z. B. eingeklebt, deren Gehäusekern mit
    einer länglichen Durchbohrung versehen ist.
    In diese Durchbohrung ist ein Ring .d ans
    federnd nachgiebigem Stoff, zweckmäßig
    Weichgummi, derart eingefügt, d.aß er durch
    eigene Spannung in der Längsmitte der
    Spule festsitzt. In diesen Ring ist der An-
    ker 5 einbesetzt. Seine äußeren Enden ragen
    in die zwei Polschulispalten des vierpoligen
    Magnetsystems 2 hinein, aber er ist so kurz,
    daß er die Polschuhflächen nicht oder nicht
    wesentlich überragt. Der Ring d. hält den
    Anker in der Spule bzw. den Polspalten, je-
    doch so nachgiebig, daß er bei geringer Dämp-
    fung durch kleinste Kräfte aus seiner Mittel-
    lage herausgeschwenkt werden kann. An
    einem Ende trägt der Anker eine Nase 6.
    Auf der zweckmäßig aus Preßstoff herge-
    stellten Grundplatte ; ruht eine Lager-
    schale B. Sie bildet mit dem durch Schrau-
    ben, Nieten o. dgl. i i befestigten Lagerdeckel
    i2 zusammen ein eingeschlossenes Lager für
    die mit einer elastischen Umkleidung g ver-
    sehene runde Schwenkachse des Nadelträgers
    io. Durch den Druck des Lagerdeckels 12
    #,#@-ird die Riickstellkraft für den leicht
    schwing-baren Nalelträger erzeugt. Die
    Nadel 13 wird durch eine in der Schwenk-
    achse des Nadelträgers liegende Klemm-
    schraube 14 gehalten. Dadurch werden die
    Scliwingttngen der Nadel und des Nadel-
    trägersnicht durch die Masse der Klemm-
    schraube beeinflußt. Das der Nadelführung
    gegenüberliegende Ende des Nadelträgers,
    X,#aus unmagnetischern Stoff bestehen kann,
    e als Gabel 16 aus-estaltet, in die die Nase 6
    4i"lb Ankers 5 hineink'ragt, so daß Nadelträger
    t#nd Anker nur in der Schwingrichtung
    kraftschlüssig verbunden sind und die Rück-
    stellkraft des Nadelträgers sich auf den An-
    ker überträgt. Die Ankernase 6 ist an ihren
    Berührungsflächen mit der Gabel 16 mit einer
    dünnen Schicht elastischen Stoffes, z. B.
    Guinini, umkleidet. Durch diese Verbindung
    des Ankers mit dem Nadelträger ist es mög-
    lich, beide Teile in einem beliebigen Winkel
    zueinander anzuordnen.
    An der Grundplatte 7 können noch zwei
    Backe 17 mit Einstellvorrichtungen 18 ange-
    ordnet sein, die mit federnd nachgiebigen
    Peilstern r9 z. B. aus Gummi den Anker 5
    zusätzlich dämpfen, falls dies für besondere
    Zwecke erforderlich ist.
    Der Tonabnehmer nach der Erfindung er-
    inöglicht es, den Anker, der durch keinerlei
    zusätzliche Vorrichtungen beschwert oder ge-
    hemmt ist, sehr leicht und daher klein zu
    halten, so daß er keine Eigenresonanz hat
    und auch bei verhältnismäßig engem Pol-
    schubspalt die für einen guten I'requenzgang
    ausreichenden Ausschläge ausführen kann.
    Eine genügend hohe Spannung wird dabei
    durch die vierpolige Ausbildung des Systems
    und dadurch erreicht, daß der innerhalb der
    Spule gelagerte Anker so bemessen werden
    kann, daß er einen genügend hohen niagne-
    tiscben Fluß aufweist. Außerdem besteht
    noch die Möglichkeit, durch entsprechende
    Bemessung der Hebelarme des Nadelträges-:
    die Amplituden des Ankers gegenüber denen
    der Nadel zu nach oben zii übersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRI;Cllü:
    i. Elektrischer Sehwingungswandl;r, insbesondere `honabnelinic-r, bei dein das schwingende Organ, insbesondere die Tonabnehmernadel, getrennt von dem massiv ausgeführten Anker des Magnet- systems für sich gelagert und mit dein Anker verbunden ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Verbindung des die Pol- schuhe nur wenig überragenden Ankers (5) und des schwingenden Organs (io) als kraftschlüssige Kupplung und nur in der Schwingungsrichtung des Ankers wirkt. 2. Tonabnehmer nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der aus un- magnetischem Stoff hergestellte Nadel- halter (in, 15, 1(i) als z@@; eiarmiger Hebel
    ausgebildet ist, dessen einen Arm die Nadelhülse (z5) und dessen anderen Arm die kraftschlüssige Kupplung (r6) mit dem Anker bildet. 3. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Anker zugekehrte Ende (z6) des Nadelhalters. gabelförmig ausgebildet und nur in der Schwingrichtung über eine elastische Umkleidung eines in die Gabel hineinragenden Ankervorsprunges (6) kraftschlüssig mit dem Anker verbunden ist. 4. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelende (r6) des Nadelhalters zwischen in der Schwingrichtung einstellbaren elastischen Mitteln (r9) angeordnet ist.
DEG97776D 1938-04-30 1938-04-30 Elektrischer Schwingungswandler, insbesondere Tonabnehmer Expired DE711489C (de)

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