DE7113343U

DE7113343U - Fernmelde Anschlußdose mit Stecker

Info

Publication number: DE7113343U
Application number: DE19717113343
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-04-06
Filing date: 1971-04-06
Publication date: 1971-07-08

Description

Patentanwälte

7000 StuKgart-1

Betr.: Gebrauchsinusteranmeldung G 4041

Anmelder:

Firma

Albert Ackermann

5270 Gummersbach
Albertötr. 4-8

Fernmelde-Anschlußdose mit Stecker

Die Neuerung betrifft eine Fernmelde-Anschlußdose für einen mit Messerkontakten ausgerüsteten Stecker.

Anschlußsteckdosen und Stecker, die mit Messerkontakten arbeiten, haben gegenüber einer anderen Bauart, den sogenannten Walzensteckern, erhebliche Vorteile, da einwandfreie elektrische Kontakte gewährleistet sind. In ihren äußeren Abmessungen unterscheiden sie sich von der anderen Bauart dadurch, daß sowohl die Steckdose als auch der Stecker eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt besitzen, während die andere Bauart eine im wesentlichen zylindrische Gestalt sowohl für die Ansch.lußdose als auch für den Stecker aufweist.

Jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußdose und einen Stecker der eingangs genannten Art wetterfest aus-

zubiluen, d. h. sie so auszugestalten, άί:ίΐ das Eindringen von Feuchtigkeit ausgeschlossen v.ird. Die Xeuerung besteht darin, daß die Anschlußdose ii einem dichten Gehäuse an^eorcinet ist, das wahlweise mit einem Blinddeckel oder mit einem den Stecker enthaltenden Deckel dicht verschließbar ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß auch unter erschwerten Bedingungen die Güte, der Kontakte aufrechterhalten wird. ·

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung besteht das Gehäuse aus zwei dicht miteinander verbundenen Teilen, von denen einer die Anschlußdose trägt, während der andere mit einem die Kontaktöff mmgen freilassenden Ausschnitt versehen und als Anschluß für den Deckel oder den Blinddeckel ausgebildet ist. Eine dichte Verbindung und eine einfache Montage ergibt sich, wenn der den Deckel oder den Blinddeckel aufnehmende Gehäuseteil mit einem Gewindestutzen versehen ist, auf den der Deckel oder der Blinddeckel aufschraubbar ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung wird vorgesehen, daß der Deckel eine trichterförmige Gestalt besitzt und durch eine Verschlußplatte abgedeckt ist, die die Messerkontakte durchdringen. Bei dieser Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn der Deckel mit einem,als Überwurfmutter ausgebildeten, auf den Gewindestutzen aufschraubbaren Ring umgeben ist.

Pur die Dichtheit der gesamten Einrichtung ist es zweckmäßig, v.enn zwischen den miteinander verbundenen oder verbindbaren 2e:len des Gehäuses und/oder des Blinddeckels bzw. des Deckels an einem der Teile gehaltene Dichtungsringe vorgesehen sind. Jurch diese Maßnahme wird die Dichtwirkung erhöht, während gleichzeitig sichergestellt wird, daß auch bei wiederholteir.

Löaen und Schließen die Dichtungsringe nicht verlorengehen können. Zur Erhöhung der Dichtheit iot es außerdem vorteilhaft, wenn in die ^eitungüanschliisse des Gehäuses und des Deckels durchbohrte Schrauben eingesetzt sind, die mit einem Dichtungsring eine stopfbuchsenartige Dichtung bilden.

Um den Blinddeckel jederzeit zur Hand zu haben, wenn die Anschlußdose bei Nichtgebrauch wetterfest verschlossen werden soll, ist es günstig, wenn der Blinddeckel durch ein flexibles Element mit dem Gehäuse unverlierbar verbunden ist.

In der Zeichnung ist die Neueru g in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 eine Frontansicht auf eine erfindungsgemäße Fernmelde-Ans^hlußdose mit einem Blinddeckel,

. Pig. 2 einen Schnitt durch die Pernmelde-Anschlußdose der Fig. 1 und

Pig. 3 einen Schnitt durch einen mit der Anschlußdo0se verbindbaren Stecker.

Die als vier- oder achtpoliger Einsatz ausgebildete ?err.-sprech-Anschlußdose 1 i:-;t an einem quer über die Kückvinr.ä 2 eines Gehäuses 3 verlaufenden Steg 4 mittels Schrauber. befestigt, die in einen Gewindeeinsatz 6 in dem Steg 4 eingeschraubt sind. Der Boden 2 des runden Gehäuses ist als etwa rechteckige Platte ausgebildet und in den Ecken mit vier Bohrungen 7 vergehen, mit v.olchen das Gehäuse als Aufputz-Gerät montierbar ist. Die in Abstand zu dem Boden 2 an-

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geordnete Fernsprech-Anschlußdose wird von einem in das Gehäuse 3 eingesetzten Ring 8 abgedeckt, der an äem unterteil de*s Gehäuses tnit zwei Schrauben 9 "befestigt ist. Der Ring 8 besitzt einen .Ausschnitt 10, der den Bereich der Kontaktöffnungen der Anschlußdose 1 freiläßt. Der nach außen weisende Teil des Ringes 8 ist als Gewindestutzen 11 ausgebildet, auf den ein Blinddeckel 12 aufgeschraubt bzw. aufschraubbar ist. In Fig. 2 ist der Blind deckel 12 in gelöstem Zustand dargestellt.

Das Oberteil des Gehäuses 3 ist gegenüber dem Ring 8 mit einem Dichtungsring 13 abgedichtet. Auch der Blinddeckel 12 ist innen mit einem Dichtungsring oder einer Dichtungsscheibe 14 versehen, die sich in verschlossenem Zustand ge*- gen den oberen Rand des Gewindestutzens 11 anlegt. Der an seinem Umfang mit einer Riffelung 15 versehene Blinddeckel besitzt in seiner Mitte einen Niet 16, an dem eine Kette befestigt ist, deren anderes Ende von einem Bolzen 18 gehalten wird, der an dem Gehäuseunterteil befestigt ist.

Der Gehäuseunterteil ist mit zwei Ai'.schlußöffnungen 19 für die elektrischen Zuleitungen versehen, von denen eine mit einem Blindstopfen 20 und die andere mit einer durchbohrten Schraube 21 ausgerüstet ist. In die von dem Blindstopfen verschlossene Öffnung 19 ist eine Dichirungssclieibe 22 eingesetzt,während in die andere Öffnung 19 ein Dichtungsring eingesetzt ist, der von der >-zhraube 21 stopfbuchsenartig zusammendrückbar ist.

Anstelle des in Pig. 1 und 2 dargestellten Blinddeckels 12 kann der Ring 8 des Gehäuses 3 mit einem Deckel 24 verbunden werden, der einen Stecker 25 enthält, der mit Messerkon-

takten 26 ausgerüstet ist. Der Deckel 24 besitzt eine etwa trichterförmige Gestalt und endet in einem zylindrischen Teil 27 der den Innenabnessungen des Gewindestutzens 11 entspricht, in den er eingesteckt werden kann. Zusätzlich wird der Deckel 24 durch einen diesen zylindrischen Teil 27 umgebenden Ring 28 gesichert, der als Überwurfmutter ausgebildet und auf den Gewindestutsen 11 aufschraubbar ist. Der Hing 28 wird durch einen Sicherungsring 29 an dem Gehäuse 24 unverlierbar gehalten. Der Rand des zylindrischen Teils 27 des Steckers 25 stützt sich in eingestecktem Zustand auf einem Dichtungsring 30 ab, der in den Ring 8 eingelassen ist und den Ausschnitt 10 umgibt.

Der Stecker 25 ist nach außen mit einer Platte 31 abgedeckt, die mit Schrauben 32 befestigt ist, die den Stecker 25 uurchdringen und in Gewindeeinsätze 33 des Deckels 24 eingreifen. Die Platte 31 ist mit Öffnungen für die Messerkontakte 26 versehen. Der Deckel 24 weist an seinem den Stecker 25 gegenüberliegenden Ende eine Öffnung auf, in die eine elektrische Leitung 34 mit einer Schlauchtüile 35 eingesetzt ist. In die Öffnung ist eine durchbohrte Schraube 36 eingeschraubt, die mit einem Dichtungsring 37 stopfbuchsenartig zusammenwirkt. Zusätzlich ist ein Sicherungsring 38 vorgesehen, der in eine Kut der Schlauchtülle 35 eingreift.

Claims

Gehutzansprüche

Fernmelde-Anschlußdose für einen mit Messerkontakten ausgerüsteten Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdose (1) in einem dichten Gehäuse (3) angeordnet ist, das wahlweise mit einem Blinddeckel (12) oder einem den Stecker (25) enthaltenden Deckel (24) dicht verschließbar ist.

Fernmelde-Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus zwei dicht miteinander verbundenen Teilen "besteht, von denen einer die Anschlußdose (1) trägt, während der andere (8) mit einen die Kontakt öffnungen freilassenden Ausschnitt (10) versehen und als Anschluß für den Deckel (24) oder den Blinddeckel (12) ausgebildet ist.

Fernmelde-Anschlußdose nach Anspruch 2, dauurch gekennzeichnet, daß der den Deckel (24) oder den Blinddeckel (12) aufnehmende Gehäuseteil (8) mit einem Gewindestutzen '(11) versehen ist, auf den der Deckel oder der Blinddeckel aufschraubbar ist.

Fernmelde-Anschlußdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) eine trichterförmige Gesi-alt besitzt und durch eine Verschlußplatte (31) abgedeckt ist, die die Messerkontakte (26) durchdringen.

Fernmelde-Anschlußdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dsdurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) mit einer.-, als Überwurfmutter ausgebildeten, auf den .Gewinde stutz en (11) auf schraub bar en RiiiQ (23) umgeben ist.

6. Fernmelde-Anschlußdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den miteinander verbundenen oder verbindbaren Teilen des Gehäuses (3) und/oder des Blinddeckels (12) bzw. des Deckels (24) an einem der Teile gehaltene Dichtungsringe (14, 30) vorgesehen sind.

7· Fernmelde Anschlußdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungsanschlüsse des Gehäuses (3) und des Deckels (24) durchbohrte Schrauben (21, 36) eingesetzt sind, die mit einem Dichtungsring (23» 37) eine stopfbuchsenartige Dichtung bilden.

8- Fernmelde-Anschlußdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blinddeckel (12) durch ein flexibles Element (17) mit dem Gehäuse (3) unverlierbar verbunden ist.