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Gebiet der Erfindung.
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Die Erfindung betrifft eine Anschlussbodendose gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik.
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Bei Anschlussbodendosen stellt sich insbesondere bei Glattböden das Problem, dass Wischwasser in die Anschlussbodendose eindringen und folglich eingebaute elektrische Komponenten beschädigen kann. Dieses Problem betrifft sowohl eine geschlossene Montagestellung des Dosendeckels (der Deckel ist beispielsweise direkt in den Bodenrahmen, diesen verschließend, eingesetzt) als auch eine offene Montagestellung desselben, also eine Montagestellung, in welcher Kabel aus der Anschlussbodendose in Richtung oberhalb der Anschlussbodendose heraus- bzw. hineingeführt werden (beispielsweise durch ein in den Bodenrahmen eingesetztes Säulenteil). Als kritische Größe gilt hierbei auch eine vorgegebene Schwallhöhe von Wischwasser.
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Diese Problematik einer Abdichtung gegen eindringendes Wischwasser ist bei einer Anschlussbodendose beispielsweise gemäß der Literaturstelle
DE 10 2011 012 883 A1 im Prinzip sehr gut gelöst. Bei der insofern bekannten Anschlussbodendose wird ein Dosendeckel bzw. ein Säulenteil in den Bodenrahmen eingeschraubt und eine axial wirkende Ringdichtung stellt bei festem Anzug der verschraubeten Bauteile miteinander eine sehr gute Dichtheit her. So gut sich diese Anschlussbodendose in der Praxis auch bewährt hat, so wird jedoch von manchen Personen die Montage als schwierig wahrgenommen. Zum einen haben die miteinander kämmenden Gewinde einen Durchmesser, welcher etwa der Bodenrahmenöffnung entspricht, bei relativ kleiner Gewindesteigung. Dies führt mitunter zu Problemen beim Ansetzen der miteinander zu verschraubenden Bauteile, zum Verkanten und ggf. letztendlich zu einer Beschädigung von Gewindegängen. Zu anderen wird es mitunter als aufwändig bzw. zeitraubend angesehen, die miteinander zu verschraubenden Bauteile um eine Mehrzahl von Umdrehungen zu verdrehen. Schließlich, im Falle des Einsatzes eines Säulenteils mit daran angebrachten elektrischen Buchsen, stört die Mehrzahl von Umdrehungen, da damit innerhalb der Anschlussbodendose angeordnete elektrische Leitungen in unerwünschter Weise verdrillt werden.
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Die Druckschrift
DE 10 2009 026 515 A1 offenbart eine O-Ring Dichtung im Rahmen einer Anschlussbodendose. Die Druckschrift
DE 20 2006 004 768 U1 beschreibt einen Bayonettverschluss mit elektrischer Selbstkontaktierung. Die Druckschrift
EP 1 667 299 B1 offenbart eine Anschlussbodendose mit Bayonettverschluss-Elementen. Die Druckschrift
EP 0 648 000 B1 beschreibt eine Anschlussbodendose für nass zu reinigende Böden.
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Technisches Problem der Erfindung.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, eine Anschlussbodendose anzugeben, welche nicht nur in jeder Montagestellung des Dosendeckels eine gute Sicherheit gegen das Eindringen von Wischwasser gewährleistet, sondern wobei zusätzlich zu der Waserrdichtheit auch ein Dosendeckel einfach, schnell und verkantungsfrei zu montieren ist und ein Säulenteil mit daran angebrachten elektrischen Buchsen verdrillfrei in den Bodenrahmen eingesetzt werden kann.
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Grundzüge der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen.
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Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung den Gegenstand des Anspruchs 1.
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Die Anzahl der Paare der miteinander kommunizierenden Beyonettverschlusselemente kann beispielsweise 2 bis 10 betragen, vorzugsweise 3 bis 4. Zweckmäßigerweise sind diese Paare entlang des Umfangs der beiden Flanschringe äquidistant verteilt. Es ist aber eben möglich, Abstände zwischen verschiedenen Paaren entlang des Umfangs der beiden Flanschringe unterschiedlich auszuführen, insbesondere wenn es erwünscht ist, dass das Auslaß- ode Abdeckelement nur in einer vorgegebenen Drehposition relativ zum Bodenrahmen einsetzbar ist.
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Das Auslaß- oder Abdeckelement kann eine Kabelauslaßaussparung oder einen Anschlussbuchsenträger aufweisen.
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Das Auslaß- oder Abdeckelement ist als Säulenteil ausgebildet, wobei das Säulenteil mittels der Bayonettverschlußelemente in den Bodenrahmen einsetz- und fixierbar sein.
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Das Saulenteil weist an einem ersten Ende den ersten Säulenteilflanschring und an einem zweiten Ende einen zweiten Säulenteilflanschring auf, wobei der erste Säulenteilflanschring komplementär zum ersten Flanschring und der zweite Säulenteilflanschring komplementär zum zweiten Flanschring eines Dosendeckels sind, wobei der erste und optional der zweite Säulenteilflanschring mit den Bayonettverschlußelementen des ersten und des zweiten Flanschrings kommunizierende Bayonettschlußelemente aufweisen, wobei der erste Säulenteilflanschring den zweiten Flanschring bildet.
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Selbstverständlich kann das Säulenteil einen einstückig integrierten oder separat zur Verfügung gestellten Säulenteildeckel aufweisen, dann wird bei Einsatz des Säulenteils in den Bodenrahmen der Dosendeckel nicht benötigt. Ein solcher Säulenteildeckel kann alternativ zu der vorstehenden Variante mit Bayonettverschlußelementen in das Säulenteil einfach eingesteckt, eingeschraubt, oder sonstwie ein- oder angesetzt sein.
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Mit der Erfindung wird zunächst erreicht, dass sowohl bei in den Bodenrahmen eingesetztem Säulenteil eine hervorragende Dichtheit gegenüber außen anstehendem Wasser erhalten wird. Dies wird durch die außerhalb der Bayonettverschlußelemente umlaufende Dichtung erreicht. Hierbei ist die erste Alternative, Anordnung der Dichtung im ersten Flanschring, gegenüber der zweiten Alternative, Anordnung von Dichtungen im zweiten Flanschring, bevorzugt.
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Eine gewünschte Schwallhöhe läßt sich unschwer dadurch einrichten, dass das Säulenteil entsprechend hoch gestaltet wird und die Kabelauslassaussparung bzw. elektrische Buchsen oder sonstige Anschlüsse in oder an dem Säulenteil in entsprechender Höhe über der Oberseite des Bodenrahmens angeordnet wird. Dieses Mass liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 0,5 bis 10 cm, vorzugsweise in Bereich von 1 bis 4 cm. Die Untergrenze des Bereiches liegt weiterhin vorzugsweise bei 1 oder 2 cm.
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Zum Zweiten wird erreicht, dass der Dosendeckel einfach und leicht in den Bodenrahmen einsetz- und darin fixierbar ist; Gleiches gilt für den Einsatz des Säulenteils in den Bodenrahmen. In letzterem Fall wird ein Verdrillen von Kabeln im Inneren der Anschlussbodendose praktisch vollständig vermieden. Denn aufgrund der Einrichtung der zueinander komplementären Bayonettverschlußelemente erfolgen ein Einsatz verkantungsfrei und die Fixierung mit einer Drehung nur geringen Winkels. Zweckmäßigerweise sind die Bayonettverschlußelemente so ausgebildet, dass die Drehung zur Fixierung über einen Winkel von weniger als 20°, insbesondere weniger als 10°, erfolgt.
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Im Einzelnen bestehen die folgenden Möglichkeiten der weiteren Ausbildung.
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Der Bodenrahmen und der Dosendeckel können in einer ersten Montageposition, in welcher der Dosendeckel direkt in den Bodenrahmen eingesetzt ist, eine geschlossene obere Oberfläche bilden. In einer zweiten Montageposition sind das Säulenteil in den Bodenrahmen und der Dosendeckel in das Säulenteil eingesetzt, wobei der Dosendeckel von dem Bodenrahmen beabstandet mit dazwischen liegender Kabelauslaßaussparung angeordnet ist.
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Die Dichtung ist vorteilhafterweise als Dichtring, insbesondere als O-Ring, aus einem gummielastischen Werkstoff ausgebildet und in einer Dichtringnut angeordnet, welche in einer Stirnfläche vorzugsweise des ersten Flanschrings eingerichtet ist.
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Der Dosendeckel kann zumindest eine Betätigungsausnehmung zur Drehbetätigung des Dosendeckels aufweisen. Diese kann beispielsweise durch eine in der Drehachse des Dosendeckels angeordnete Ausnehmung mit nicht-rundem Querschnitt (orthogonal zur Drehachse des Dosendeckels), beispielsweise als Innensechskant ausgebildet sein. Hierin ist dann ein Werkzeug, beispielsweise ein Schlüssel, formschlüssig einsetz- und drehend betätigbar. Selbstverständlich sind hier auch andere Querschnittformen denkbar. Insbesondere kann die Querschnittsform individualisiert ausgebildet sein. Dann kann der Dosendeckel nur mit einem passenden und formschlüssig in die individualisierte Betätigungsausnehmung eingreifenden Schlüssel, welcher dem individualisierten Querschnitt angepasst ist, betätigt werden, da nicht passende Schlüssel nicht in die die Betätigungsausnehmung einführbar sind, oder sich darin frei drehen, ohne den Dosendeckel mitzunehmen. So lassen sich beispielsweise die Dosendeckel aller Bodendosen in einem Gebäude gegen eine Betätigung mit einem Schlüssel aus einem anderen Gebäude sichern. Ebenso ist es möglich, zwei oder mehr außerhalb der Drehachse des Dosendeckels angeordnete Betätigungsausnehmungen vorzusehen, hierbei wird der Abstand zur Drehachse zweckmäßgerweise für die Betätigungsausnehmungen gleich sein.
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Grundsätzlich können die Bayonettverschlußelemente beliebig ausgeführt sein. Beispielsweise eignen sich Bayonettverschlußelemente analog einem Objektivbayonett. Baulich und herstellungstechnisch einfach sind miteinander kommunizierenden Bayonettverschlußelemente mit einer im Wesentlichen schlüssellochförmige Verschlußausnehmung, aufweisend eine Einführöffnung und einen Halteschlitz, sowie mit einer im Wesentlichen schraubenkopfförmige Verschlußnase mit einem Verschlußnasenkopf. Die Verschlußnasenkopf ist durch die Einführöffnung einführbar und hintergreift den Halteschlitz. In einer anderen Variante ist die Verschlußausnehmung ein einfaches Langloch (ggf. mit kreissegmentförmiger Mittellinie), während die Verschlußnase einen länglichen Verschlußnasenkopf trägt, welcher in Richtung des Langlochs und parallel hierzu orientiert ist und dessen Länge gleich oder kleiner der Länge des Langloches ist. Zueinander komplementäre Flanschringe tragen in dem einen Flanschring die Verschlußausnehmung und an dem anderen Flanschring die Verschlußnase. Konkret ist es bevorzugt, wenn der erste Flanschring und der zweite Säulenteilflanschring die Verschlußausnehmung und der zweite Flanschring und der erste Säulenteilflanschring die Verschlußnase tragen.
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Im Einzelnen kann es eingerichtet sein, dass die Dicke des Halteschlitzes von der Einführöffnung weg zunehmend ausgebildet ist. Hierdurch wird der Dosendeckel bei Verdrehen bzw. Fixieren in axialer Richtung zum Bodenrahmen gezogen und so die Dichtung dichtend komprimiert. Entsprechendes gilt bei Verdrehen bzw. Fixieren des Säulenteils in dem Bodenrahmen. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass rückseitig im Halteschlitz und beabstandet von der Einführöffnung eine Rastvertiefung angeordnet ist. Beim Verdrehen bzw. Fixieren „fällt” dann der Verschlußnasenkopf in diese Rastvertiefung und sichert so den Dosendeckel bzw. das Säulenteil gegen unbeabsichtigtes Drehen aus der Festposition in eine Löseposition der Byonettverschlußverbindung. Eine solche Rastvertiefung ist aber nicht notwendigerweise erforderlich. Eben so gut kann vorgesehen sein, dass die Dicke des Halteschlitzes von der Einführöffnung weg und beabstandet von der Einführöffnung in einem Endhaltebereich konstant ausgeführt ist. In der vorstehend beschriebenen Alternative mit Langloch und länglichem Verschlußnasenkopf kann der Verschlußnasenkopf im Bereich seines freien Endes leicht vom Flanschring weg gebogen sein, wodurch ebenfalls eine Schräge gebildet wird, mittels welcher die beiden Flanschringe zueinander gedrückt werden, so die dazwischen wirkende Dichtung leicht komprimierend.
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Weiterhin bevorzugs ist es, wenn in oder an dem Säulenteil elektrische Anschlußeinheiten und/oder sonstige elektrische Anschlüsse befestigt sind (innen- oder außenseitig der Wandung des Säulenteils, oder hierin integriert). Beispiele für Anschlusseinheiten sind Schukobuchsen, Buchsen der Telekommunikationstechnik oder der Datentechnik.
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Eine erfindungsgemäße Anschlussbodendose bzw. deren Bauteile können grundsätzlich aus jeden beliebigen und für die Führung von elektrischen Leitungen des Haushaltsnetzes und der Datenverarbeitung geeigneten Werkstoffen, sowohl auf Basis metallischer Werkstoffe als auch auf Basis von Kunststoffen gestaltet sein. Alle Bauteile können aus gleichen oder aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt sein. Bevorzugt ist es, wenn der Dosenkörper aus einem Kunststoff und der Bodenrahmen, der Dosendeckel und das Säulenteil aus einem Metall, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, gefertigt werden.
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Der Dosenkörper kann beliebig ausgeführt sein. Typischerweise wird es sich um einen becher- oder wannenförmigen Dosenkörper handeln, durch dessen seitliche Wandungen Kabel in im Wesentlichen horizontaler Richtung in das Innere des Dosenkörpers einführen lassen. Im Inneren des Dosenkörpers kann ein Zwischenboden eingerichtet sein, in bzw. auf welchem Zwischenboden elektrische Anschlusseinheiten montiert sein können, sofern diese nicht im Säulenteil vorgesehen sind.
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Der Bodenrahmen kann mit dem Dosenkörper einstückig oder (vorzugsweise) mehrstückig ausgebildet sein. In letzterem Falle kann der Bodenrahmen mit dem Dosenkörper mittels Befestigungsschrauben verschraubbar sein. Hierzu weist der Bodenrahmen Befestigungsbohrungen und der Dosenkörper Befestigungsbuchsen (geringeren Durchmessers) auf.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Seitenquerschnitt einer Anschlussbodendose in einer ersten Montagestellung,
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2: eine Seitenquerschnitt einer Anschlussbodendose in einer zweiten Montagestellung, und
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3: eine Aufsicht auf einen Bodenrahmen,
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4: eine Aufsicht auf die Unterseite eines Dosendeckels,
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5: eine Detailansicht im Querschnitt im Bereich von Bayonettverschlusselementen in verschiedenen Positionen (5a und 5b) und
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6: eine alterntive Variante des Gegenstandes der 5.
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In den 1 und 2 erkennt man eine Anschlussbodendose mit einem Dosenkörper 1, welcher eine obere Dosenkörperöffnung 2 mit Dosenkörperrand 3 aufweist, mit einem Bodenrahmen 4, welcher mit dem Dosenkörperrand 3 verbunden ist, wobei der Bodenrahmen 4 eine mit der Dosenkörperöffnung 2 fluchtende Rahmenöffnung 5 aufweist. In der 1 ist als Auslaß- oder Abdeckelement 6 ein Dosendeckel 6, 6a, welcher in die Rahmenöffnung 5, diese verschließend, einsetzbar ist, ersichtlich. Die 2 zeigt als Auslass- oder Abdeckelement 6, ein sich im Wesentlichen orthogonal zum Bodenrahmen 4 erstreckendes Säulenteil 6, 7 (2) mit zumindest einer Kabelauslaßaussparung 7a. An Stelle der Kabelauslaßaussparung 7a können auch eine oder mehrere elektrische Buchsen 17 oder sonstige Anschlüsse vorgesehen sein. In der 1 sind keine elektrischen Leitungen aus der Bodendose herauszuführen, während die Darstellung der 2 die Erfindung bei herauszuführenden elektrischen Leitungen bzw. in das Säulenteil 6, 7 integrierter Buchse 17 zeigt.
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In beiden 1 und 2 erkennt man, dass der Bodenrahmen 4 innenliegend in der Rahmenöffnung 5 einen ersten Flanschring 8 aufweist. Der Dosendeckel 6, 6a weist einen zum ersten Flanschring 8 komplementären zweiten Flanschring 9 auf. Der erste Flanschring 8 und der zweite Flanschring 9 weisen miteinander kommunizierende Bayonettverschlußelemente 10a, 10b auf, welche im Detail in den 3 bis 5 dargestellt sind.
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Wie in der 2 ersichtlich, weist das Säulenteil 6, 7 an einem ersten Ende eine ersten Säulenteilflanschring 11 und an einem zweiten Ende einen zweiten Säulenteilflanschring 12 auf, wobei der erste Säulenteilflanschring 11 komplementär zum ersten Flanschring 8 und der zweite Säulenteilflanschring 12 komplementär zum zweiten Flanschring 9 sind. So läßt sich das Säulenteil 6, 7 wahlweise zwischen Bodenrahmen 4 und Dosendeckel 6 gleichsam zwischenschalten oder dazwischen entfernen. Dazu weisen der erste und der zweite Säulenteilflanschring 11, 12 mit den Bayonettverschlußelementen 10a, 10b des ersten und des zweiten Flanschrings 8, 9 kommunizierende Bayonettschlußelemente 10a, 10b auf. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein Säulenteildeckel auf beliebige andere Weise in das Säulenteil 6, 7 eingesetzt wird. An Stelle eines Säulenteildeckels können auch stirnseitig, oben, des Säulenteils 6, 7 elektrische Buchsen 17 oder sonstige elektrische Anschlüsse vorgesehen sein.
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Beiden 1 und 2 ist entnehmbar, dass im ersten Flanschring 8 eine außerhalb der Bayonettverschlußelemente 10a, 10b umlaufende Dichtung 13 in Form eines O-Ringes 13 in einer Dichtringnut 14 angeordnet ist, welche in einer Stirnfläche des ersten Flanschrings 8 eingerichtet ist.
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Der 1 wiederum ist entnehmbar, dass der Bodenrahmen 4 und der Dosendeckel 6 in einer ersten Montageposition, in welcher der Dosendeckel 6 direkt in den Bodenrahmen 4 eingesetzt ist, eine geschlossene obere Oberfläche bilden. In einer zweiten Montageposition (2) sind das Säulenteil 7 in den Bodenrahmen 4 und der Dosendeckel 6 in das Säulenteil 7 eingesetzt, wobei der Dosendeckel 6 von dem Bodenrahmen 4 beabstandet mit dazwischen liegender Kabelauslaßaussparung 7a angeordnet ist.
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Der 4 ist entnehmbar, dass der Dosendeckel 6 eine Betätigungsausnehmung 15, in Beispiel als Innensechskant, zur Drehbetätigung des Dosendeckels 6 aufweist. Die Betätigungsausnehmung 15 ist dabei nicht durch den Dosendeckel 6 durchgehend ausgebildet, sondern endet vor der Unterseite des Dosendeckels 6 und ist deshalb gestrichelt gezeichnet (siehe auch 1).
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Einer vergleichenden Betrachtung der 3 bis 6 ist zu entnehmen, dass die miteinander kommunizierenden Bayonettverschlußelemente 10a, 10b eine im Wesentlichen schlüssellochförmige Verschlußausnehmung 10a mit einer Einführöffnung 10c und einem Halteschlitz 10d sowie eine im Wesentlichen schraubenkopfförmige Verschlußnase 10b mit einem Verschlußnasenkopf 10e aufweisen, wobei die Verschlußnasenkopf 10e durch die Einführöffnung 10c einführbar ist und den Halteschlitz 10d hintergreift. Dabei ist die Dicke des Halteschlitzes 10d von der Einführöffnung 10c weg zunehmend ausgebildet. Optional ist rückseitig im Halteschlitz 10d und beabstandet von der Einführöffnung 10c eine Rastvertiefung 16 angeordnet, welche aber entbehrlich ist. Eine Alternative hierzu ist in der 6 dargestellt, in welcher die miteinander kommunizierenden Bayonettverschlußelemente 10a, 10b eine als Langloch ausgeführte Einführöffnung 10c und eine Verschlußnase 10b mit einem länglichen Verschlußnasenkopf 10e aufweisen. Der Verschußnasenkopf 10e ist dabei vom Flanschring 9 des Dosendeckels 6 im Bereich seines freien Endes vom Flanschring 9 weg gebogen, wodurch ein ähnlicher Spanneffekt erzielt wird, wie vorstehend für den Halteschlitz der 5 beschrieben.