DE7110933U - Einbaubecken - Google Patents

Description

HÖGER - STELLRECHT-- GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTlRAHT

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9. März 1971

Firma
Blanc & Co.

Oberderdingen

Einbaubecken

Die Erfindung betrifft ein Einbaubecken zum Einbau in eine Öffnung der oberen Platte eines Spültischs oder dergleichen.

Es sind derartige Einbaubecken bekannt, die ein einzelnes oder auch zwei Spülbecken - sog. Zweibeckenkombination umfassen können und sich mit ihren Rand auf der die Öffnung aufweisenden Platte abstützen. Um das bzw. die Becken läuft ein erhöhter Randwulst, durch den verhindert wird, daß allzuleicht Spülwasser über ein Spülbecken auf den Spültisch schwappt. Bei diesen bekannten Einbaubecken liegen die Spülbecken praktisch in ihrer gesamten Tiefe unterhalb der Oberfläche des eigentlichen Spültischs.

Weil dies als nachteilig empfunden worden ist, wurde schon eine Konstruktion bekannt (Deutsche Patentschrift 1,300,219),

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bei der das Spülbecken so hochgesetzt ist, daß sein Boden etwa in Höhe der oberen Platte des Spültisches oder nur geringfügig darunter verläuft. Auf diese Weise soll das Entstehen von Haltungsschäden beim Spülen vermieden werden. Solche turmartigen Spülbecken sind aber nicht nur unschön, sondern es wird auch das Einbringen des zunächst auf der oberen Platte des Spültischs abgestellten schmutzigen Geschirrs in das Spülbecken infolge desi außerordentlich stark hochgezogenen Randwulsts ungebührlich erschwert, und schließlich wird der wesentliche Teil des Spülvorgangs nicht auf der Höhe des Spülbeckenbodens verrichtet, sondern an einer höher gelegenen, natürlich jedoch noch unter der Spülwasseroberflache befindlichen Stelle im Spülbecken. Zur Verrichtung dieses Spülvorgangs müssen aber dann bei der bekannten Konstruktion die Arme abgewinkelt und angehoben werden,

Ziel der Erfindung war es, eine Beckenkonstruktion zu schaffen, die einen möglichst guten Kompromiß zwischen den Forderungen nach leichter Beschicken des Spülbeckens, möglichst ermüdungsfreiem Arbeiten und gutem Aussehen darstellt. Ausgehend von einem Einbaubecken der eingangs erwähnten Art, dessen oberer Randwulst zur Erhöhung des Spülbeckenbodens hochgessetzt ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der größere Teil der Spülbeckentiefe unter der Oberfläche der oberen Platte des Spültischs liegt, wobei vorzugsweise der Spülbeckenboden ungefähr zweidrittel bis dreiviertel der Spülbeckentiefe unter der Oberfläche dieser Platte liegt. Man kommt dann mit einem nicht allzuweit hochgezogenem Randwulst aus, das Spülbecken erhält nicht ein turmartiges Aussehen und das

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Niveau zwischen Spülbeckfinboden und Spülwasseroherflache. auf dein der wesentliche Teil des Spülvorgangs verrichtet wird, kann von einer normal gewachsenen Person ermüdungsfrei mit den Händen erreicht werden.

Die Erfindung eignet sich natürlich für Konstruktionen mit einem und mit zwei Becken. Handelt es sich um eine Zweibcckenkombination, so ist es besonders vorteilhaft, wenn diese aus einem einzigen, nahtlosen Blechstück besteht, in das die beiden Spülbecken im Tiefziehverfahren eingearbeitet wurden.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, deren Erläuterung die Beschreibung dient; es zeigen:

Fig. 1 einen Längsvertikalschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einbaubeckens, das als Zweibeckenkombination ausgebildet ist;

Fig. 2 den in Fig. 1 mit einem strichpunktierten Kreis gekennzeichneten Ausschnitt in größerem Maßstab als in Fig. 1, und

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einbaubecken der Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine Spültischplatte 10 mit einer öffnung 12, die ein als Ganaes mit 14 bezeichnetes Einbaubecken mit zwei Spülbecken 16 und 18 aufnimmt. Jedes Spülbecken hat eine Ablauföffnung 20, und beide Becken werden von einem abgestuften Randwulst 22 umgeben, von dem sich ein ebenfalls

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rihcfivit".!!Ψϋ.ρτγ Rflpii£1λ!">3c^ 24 schrä¹** nach unten und außen er— streckt. Mit den letzteren stützt sich das Einbaubecken auf der Spültischplatte 10 ab. Einzelheiten des Randv/ulstes läßt die Fig. 2 erkennen.

Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, liegen die Spülbeckenböden 16a und 18a um ungefähr dreiviertel bis zweidrittel unterhalb der Spültischplatte 13, wodurch sich die vorstehend geschilderten Vorteile ergeben.

Die Zweibeckenkombination besteht aus einem einzigen, nahtlosen Stück Blech, das im ggf. mehrstufigen Tiefziehverfahren vsrforiTit worden ist.

Bei echten Einbaubecken diente der Randwulst bisher praktisch nur den Zweck, eine Randdichtung unterbringen zu können. Eine solche Dichtung ist in der beigefügten Zeichnung nicht angedeutet, jedoch kann sie ohne weiteres im gemäß Figur 2 rechten Bereich des abgestuften Randflansches 24 untergebracht werden.

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Claims (1)

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   Schutzansprüche

   Einbaubecken zum Einbau in eine Öffnung der ober Platte eines Spültischs od.dgl., mit einem sich auf diese Platte abstützenden Rand und einem oberen Randwulst, der zur Erhöhung des Spülbeckenbodens hochgesetzt ist,, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil der Spülbeckentiefe unter der oberen Platte des Spültischs liegt.

   Einbaubecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülbeckenboden ungefähr zweidrittel bis dreiviertel der Spülbeckentiefe unter der Oberfläche der oberen Platte des Spültischs liegt.

   Einbaubecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß es eine Zweibeckenkombination ist und aus einem einzigen, nahtlosen Blechstück besteht.