DE7110390U - Halterung fur eine Heizkorperver kleidung - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. D. H. WERNER

Anmelder: 415 KREFELD

Hors, Posdzlech Γ.»."«« .««

Tönisvorst
Burgstraße 177

Halterung für eine Heizkörperverkleidung.

Die Neuerung betrifft eine Halterung für eine Verkleidung an einem Heizkörper, bestehend aus zwei Metallstreifen, von denen einer hinter und einer vor dem Heizkörper, quer über mindestens zwei seiner Rippen sich erstreckend, angeordnet ist und die durch eine beide Metallstreifen querende Schraube miteinander verbunden und an die Heizkörperrippen angepreßt sind.

Halterungen für Heizkörperverkleidungen der genannten Art sind bekannt. Eine vor und eine hinter dem Heizkörper quer über seine Rippen angeordnete Metallplatte oder ein Metallstreifen sind durch eine Schraube, die durch beide Platten hindurchgeführt ist, miteinander verbunden und werden mittels der Schraube an die Heizkörperrippen angepreßt. Die Schraube kann entweder mit ihrem Gewindeende durch eine Gewindebohrung in der hinteren Platte hindurchgeführt sein oder die Schraube ist durch ein Loch in jedem Metallstreifen hindurchgeführt und mit einer auf ihr Gewindeende aufgeschraubten Mutter versehen, wobei durch Anziehen der Mutter ein Festspannen der vor und hinter dem Heizkörper angeordneten Metallstreifen erfolgt.

BANKVERBINDUNG: ITAPUSiAUtASSE KREFELD KONTO NR. 509 091

Die vor dem Heizkörper angeordnete Metallplatte oder der Metallstreifen sind niit ^σ??1§Πβΐ^Π TVTittsln versehen, an denen die Heizkörperverkleidung vorzugsweise lösbar befestigt wird. Diese Mittel können Klammern, Haken oder dergleichen sein. Jede Heizkörperverkleidung wird vorzugsweise mit mindestens vier Halterungen, jeweils zwei im oberen und zwei im unteren Abschnitt des Heizkörpers im Abstand vor diesem aufgehängt. Wenn die Heizkörperverkleidung mit ihrer Unterseite auf dem Fußboden aufsteht, genügen auch zwei im oberen Abschnitt des Heizkörpers angeordnete Halterungen, an denen die Verkleidung z.B. mittels Magneten zur Haftung gebracht wird.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist nun die Schaffung einer Halterung der oben geschilderten Art, die für die Befestigung von Verkleidungen vor Heizkörpern unterschiedlicher Abmessung, insbesondere unterschiedlicher Tiefe, verwendbar sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens einer der beiden Metallstreifen, vorzugsweise der hintere, hutförmige abgewinkelt und die Breite seines U-förmig gebogenen Mittel abschnitt kleiner ist als der Abstand zwischen benachbarten Heizkörperrippen.

Aufgrund der neuerungsgemäß vorgeschlagenen Ausbildung mindestens eines Metallstreifens der Halterung als hutförmig gebogenes Profil, dessen U-förmig gebogener Mittelabschnitt zwischen die Heizkörperrippen hineinreicht und dessen rechtwinklig abgebogene Flansche über mindestens je eine Heizkörperrippe liegen, kann die den

vorderen und hinteren Metallstreifen der Halterung verbindende Schraube in ihrer Länge auf einen Heizkörper mit der größten vorkommenden Tiefe zugeschnitten sein. Ihre Länge ist so zu bemessen, daß sie bei einem Heizkörper mit der größten vorkommenden Tiefe gerade noch durch beide Metallstreifen vor und hinter dem Heizkörper, wenn diese an den Heizkörperrippen anliegen, hindurchreicht. Da sich der eine hutförmig abgewinkelte Metallstreifen zwischen zwei benachbarten Rippen in den Heizkörper hinein erstreckt, braucht die Länge der die beiden Metallstreifen verbindenden Schraube nicht so lang wie die Tiefe des größten vorkommenden Heizkörpers zu sein. Dadurch wird es möglich, Schrauben gleicher Länge für Halterungen von Verkleidungen vor Heizkörpern mit unterschiedlichen Tiefen zu verwenden, ohne daß die Schraube beim Anziehen zum Anpressen der Metallstreifen gegen die Heizkörperrippen an die Wand hinter dem Heizkörper stößt. Hierfür sorgt die Tiefe des hutförmig gebogenen Metallstreifens, die einen Ausgleich der Schraubenlänge bei der Befestigung der Halterung an die verschieden tiefen Heizkörper schafft.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Halterung für die Verkleidung von Heizkörpern ist der hutförmig abgewinkelte Metallstreifen mit einer Gewindebohrung versehen durch welche die Befestigungsschraube hindurchgeschraubt ist. Die Befestigungsschraube wird durch ein Loch in dem vor dem Heizkörper angeordneten Metallstreifen hindarchgesteckt und in die Gewindebohrung des hutförmig abgewinkelten Metallstreifens hinter dem Heizkörper eingeschraubt. Durch Anziehen der Schraube werden beide Metallstreifen, die eine von vorn und die andere von hinten, gegen die Heizkörperrippen gepreßt.

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mäßen Halterung ist der vor dem Heizkörper angeordnete Metallstreifen eben und besteht aus die Haftung eines an der Heizkörperverkleidung befestigten Magneten ermöglichendem ferronaagnetischen Material und/oder ist an seinem unteren Rand nach vorn und oben hakenförmig abgebogen. Besonders zweckmäßig ist es, zwei Metallstreifen, die im oberen Abschnitt seiner Vorderfläche angeordnet sind, eben auszubilden und dadurch eine Haftfläche für an der Heizkörperverkleidung befestigte Magnete zu schaffen. Dagegen sollten zwei im unteren Abschnitt der Vorderfläche des Heizkörpers angeordnete Metallstreifen am unteren Rand nach vorn und oben hakenförmig abgewinkelt sein, in die die Heizkörperverkleidung mit an ihr befestigten Haken oder hakenförmigen Profilen eingehängt wird. Auf diese Weise wird die Heizkörperverkleidung sicher vor dem Heizkörper befestigt, andererseits aber in einfacher Weise ein Entfernen der Verkleidung vom Heizkörper ermöglicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Halterung dargestellt.

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die lösbare Befestigung einer Verkleidung vor einem Heizkörper mittels der neuerungsgemäßen Halterung und

Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-B aus Fig. 1 durch Heizkörper und Verkleidung mit der Draufsicht der neuerungsgemäßen Halterung.

Vor einem Heizkörper 1 ist eine Verkleidung 2 lösbar befestigt. Die hierfür vorgesehene neuerungsgemäße Halterung besteht jeweils aus einem Metallstreifen 3, 3', der an der Vorderfläche des Heizkörpers 1, quer über mindestens zwei seiner Rippen 4 angeordnet ist, einer durch ein Loch in dem Metallstreifen 3, 3' hindurchgesteckten Schraube 5, die sich zwischen den Rippen des Heizkörpers 1 hindurcherstreckt und in eine Gev/indebohrung 6 eines hinter dem Heizkörper 1 quer über seine Rippen 4 angeordneten, hutförmig gebogenen Metallstreifens 7 hindurchgeschraubt ist. Die Breite des U-förmigen Mittelabschnitts des hutförmigen Profils 7 ist geringer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Rippen 4 des Heizkörpers 1 und erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Rippen 4 in den Heizkörper 1 hinein. Die nach entgegengesetzten Seiten rechtwinklig abgebogenen Flansche 8 des hutförmigen Profils 7 erstrecken sich quer über mindestens jeweils eine Heizkör per rippe 4. Durch Anziehen der Schraube 5 wird der Metallstreifen 3, 3' vor dem Heizkörper 1 und das hutförmige Profil 7 von vorn bzw. hinten gegen die Heizkörper rippen 4 gezogen und an diese angepreßt.

Da sich das hutförmige Profil 7 um eine beliebige Länge in den Heizkörper hinein erstreckt, braucht die Schraube 5 nur so lang ausgebildet zu sein, daß sie bei dem Heizkörper mit der größten vorkommenden Tiefe gerade eben noch durrh die Bohrungen in dem Metallstreifen 3, 3' bzw. in dem hutförmigen P: ofil 7, wenn diese an den Heizkörperrippen 4 anliegen, hindurchi aicht. Schrauben mit der gleichen Länge können dann auch für Heizkörper verwendet werden, die eine geringere Tiefe haben, ohne daß die Schraube 5 gegen die Wand 9, vor der der Heizkörper 1 angeordnet ist, stößt. Dies wird dadurch erreicht, daß

das hutförmige Profil 7 mit seinem U-förmigen Mittelab schnitt in den Heizkörper 1 hineinragt und auf dieser Länge einen Längenausgleich ermöglicht. Bei weniger tiefen Heizkörpern 1 steht die Befestigungsschraube 5 nicht über die Hinterfläche des Heizkörpers 1 vor, sondern endet in dem U-förmigen Mittelabschnitt des hutförmigen Profils 7. Dadurch ergibt sich eine universelle Verwendbarkeit der neuerungsgemäßen Halterung für unterschiedlich dimensionierte Heizkörper.

Die Metallstreifen 3, 3' an der Vorderfläche des Heizkörpers 1 können in beliebiger Weise ausgebildet sein und Mittel aufweisen, um eine lösbare Befestigung der Heizkörperverkleidung 2 zu ermöglichen. In der Zeichnung sind dafür zwei Beispiele dargestellt. Der Metallstreifen 3 im oberen Abschnitt der Vorderfläche des Heizkörpers 1 ist mit einer ebenen Haftfläche ausgestattet, an der ein an der Verkleidung 2 befestigter Magnet 10 zur Haftung gebracht werden kann.

Der Metallstreifen 3' im unteren Abschnitt an der Vorderfläche des Heizkörpers 1 ist an seinem unteren Rand 11 nach vorn und oben hakenförmig abgebogen. In dieses hakenförmige Profil 11 kann dann ein an der Verkleidung 2 befestigter Haken 12 bzv/. ein hakenförmiges Profileingehängt werden.

Auf diese TOeise ist eine einfache und sichere Anbringung der Verkleidung 2 vor dem Heizkröper 1 möglich, und die Verkleidung 2 ist auch leicht und schnell vom Heizkörper 1 abzunehmen.

Für die Befestigung der Verkleidung 2 an den Metallstreifen 3, 3' an der Vorderfläche des Heizkörpers 1 können auch andere als die dargestellten Mittel vorgesehen sein.

Claims (3)

Schutz ansprüche

1. Halterung für eine Verkleidung an einem Heizkörper, bestehend aus Metallstreifen, von denen einer hinter und einer vor dem Heizkörper, quer über mindestens zwei seiner Rippen sich erstreckend, angeordnet ist und die durch eine beide Metall-

■"* streifen querende Schraube miteinander verbunden und an die

Heizkörperrippen angepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Metallstreifen, vorzugsweise

der hintere (7), hutförmig abgewinkelt und die Breite seines

U-förmig gebogenen Mittelabschnitts kleiner ist als der Abstand zwischen benachbarten Heizkörperrippen (4).

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d:.3 der hutförmig abgewinkelte Metallstreifen (7) mit einer Gewindebohrung (6) versehen ist, durch welche die Befestigungsschraube (5) geschraubt ist.

3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Heizkörper (1) angeordnete Metallstreifen (3) eben ist und aus die Haftung eines an der Heizkörperverkleidung (2) befestigten Magneten (10) ermöglichendem ferromagnetischen Material besteht und/oder an seinem (3¹ ) unteren Rand (11) nach vorn und oben hakenförmig gebogen ist.