DE710948C - Biegsames Merkplaettchen aus federndem Stoff - Google Patents

Description

• Biegsames Merkplättchen aus federndem Stoff Die Erfindung bezieht sich auf :ein biegsames Merkplättchen aus federndem -Stoff mit sich zum Tragkörper geradlinig fortsetzendem ioberem und unterem Einsteckende zum Einführen in die Schlitze von parallel zueinander erliegenden waagerechten Schlitzreihen von Karteiblättern @o. dgl.
• Es sind Karteiblätter mit untereinanderliiegenden Schlitzen von parallel zur Blattkante verlaufenden Schlitzreihen bekannt, in die Merkplättchen mit an Schultern abgesetzten Zungen eingesteckt werden, wobei die obere Zunge als Sicht- bzw. Beschriftungsstreifen dient. Da. für diese senkrecht zur Blattkante liegenden Beschriftungsstreifen der Beschriftungstext schwer lesbar ist, wurde auch schon vorgeschlagen, die. Karteiblätter mit winkelig zur Blattkante liegenden Schlitzen zu versehen, so daß die in diese Schlitze reingeführten Merkplättchen eine gute Lesbarkeit des schräg liegenden Beschriftungsstreifens ergaben. Es war hierzu aber--eine besondere Ausbildung der Karteiblätter durch die Schräglage der Sclüitzeerforderlich.
• Um nun die Karteiblätter für die bekannten Merkplättchen mit senkrecht zur Blattkante liegenden Beschriftungsstreifen verwenden zu können und andererseits die Möglichkeit zu haben, Merkplättchen mit winkelig zur Blattkante liegenden Beschriftungsstreifen anwenden zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die :eine Seitenkante des ioberen Einsteckendes eine Ausnehmung aufweist, so daß dieses Ende gerade in den Schlitz des Karteiblatfes eingeführt und in dem Schlitz um die ausgesparte Stelle gedreht werden kann, wonach das untere Einsteckende in einen versetzten Schlitz der unteren Schützreihe einzuführen ist und das Merkplättchen eine Schräglage einnimmt.
• Durch diese erfindungsgemäßen Merkplättchen wird ein leichtes Einfädeln der Ein steckenden erreicht, ohne daß ein Einreißen der Schlitzecken der dünnen Karteiblätter zu befürchten ist, und der schräg liegende Sicht- bzw. Beschriftungsstreifen läßt den Beschriftungstext leicht lesbar erkennen. Diese Ausbildung der Merkplättchen hat zusätzlich den Vorteil, daß sie in zusammenhängender Form ausgebildet und an den Trennlinien eingeritzt, vorgestanzt, perforiert o. dgl. werden, so daß sie sich besonders leicht in der Schreibmaschine beschriften lassen.
• Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Karteiblatt mit aufgesteckten Merkplättchen sowohl der bekannten als auch der erfindungsgemäßen Ausführung, Abb. 2 und 3 Merkplättchen in weiterer erfindungsgemäßer Ausführung und Abb. ¢ eine Merkplättchenreihe zwecks leicl.terer Beschriftung in der Schreibmaschine." Das Karteiblatt i ist in an sich bekannter Weise parallel zur Oberkante mit Schlitzreihen 2 und 3 versehen, deren Einzelschlitze senkrecht untereinanderliegen. Das erfindungsgemäße Merkplättchen ist mit einem ,oberen Einsteckende 5 und einem unteren Einsteckende 8 versehen, und die !eine Seitenkante des oberen Einsteckendes weist eine Ausnehmung 6 auf, zwischen der und dem unteren Einsteckende 8 der Mittelkörper q. des-Merkplättchens liegt. Diese Merkplättchen werden mit dem Sichtende 5 in einen oberen Schlitz 2 des Karteiblattes i eingeführt und sodann in dem Schlitz um die ausgesparte Stelle 6 so weit gedreht, daß das untere Einsteckende in einen unteren versetzten Schlitz 3 der unteren Schlitzreihe einzuführen ist, womit das Merkplättchen mit dem Sichtstreifen 5 eine Schräglage einnimmt.
• Um ein besonders leichtes Einführen des unteren Einsteckendes 8 zu ermöglichen, ist bei dem in Abb. z gezeigten Merkplättchen die untere Zunge 8 in bezug auf die Mittellinie des Merkplättehens seitlich versetzt, während in Abb. 3 die untere Zunge 8 des Merkplättchens bogenförmig ausgebildet ist, entsprechend der bei der Einführung in den Schlitz erforderlichen Drehung.
• Abb. q. zeigt eine zusammenhängende Merkpl.ättchenreihe, wobei die gestrichelt dargestellten Trennlinien neingeritzt, vorgestanzt oder perforiert sind, so daß nach erfolgter Beschriftung in der Schreibmaschine die einzelnen Merkplättchen leicht von der Reihe abgetrennt werden können. Zur Erhöhung der Sicherheit beim Beschriften werden die zusammenhängenden Merkplättchen an den oberen Zungen durch einen gemeinsamen Streifen, der ebenfalls durch eingeritzte o. dgl. Trennlinien von den Plättchen getrennt ist, .gehalten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Biegsames Merkplättchen aus federndem Stoff mit sich zum Tragkörper geradlinig fortsetzendem oberem und unterem Einsteckende zum Einführen in die Schlitze von parallel zueinander liegenden waagerechten Schlitzreihen von Karteiblättern .o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenkante des oberen Einsteckendes eine Ausnehmung (6) aufweist, so daß dieses Ende gerade in den Schlitz des Karteiblattes eingeführt und in dem Schlitz um die ausgesparte Stelle gedreht werden. kann, worauf das untere Einsteckende in :einen versetzten Schlitz der unteren Schlitzreihe einzuführen ist und das Merkplättchen eine Schräglage einnimmt.
2. 2. Merkplättc''hen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Einsteckende (8) zwecks leichterer Einführung in den zugehörigen versetzten unteren Schlitz in bezug auf die Mittellinie des Merkplättchens versetzt, aber parallel zum oberen Einsteckende angeordnet ist.
3. 3. Merkplättchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Einsteckende (8) zwecks leichterer Einführung in den zugehörigen versetzten unteren Schlitz entsprechend der dabei nötigen Drehung des Merkplättchens bogenförmig ausgebildet ist. q.. Merkplättchen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkplättchen zur Beschriftung der oberen, als Sichtzungen dienenden Einsteckenden zusammenhängend ausgebildet und .an den Trennlinien eingeritzt, vorgestanzt, perforiert o. dgl. sind, wobei zusätzlich ein oberer, die oberen Einsteckenden verbindender, ebenfalls lösbarer Haltestreifen vorgesehen sein kann.