DE7109271U - Vorrichtung zum Lösen ineinandergesteckter konischer Rohrschüsse, insbesondere von Lichtmasten - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen ineinandergesteckter konischer Rohrschüsse, insbesondere von Lichtmasten

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DE7109271U
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Description

Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke Aktiengesellschaft, Linz, Österreich
Vorrichtung zum Lösen ineinandergesteckter konischer Rohrschüsse, insbesondere von Lichtmasten
Bei Masten, insbesondere bei Lichtmasten, kommt es häufig vor, daß Teile dieser Masten durch auffahrende Fahrzeuge beschädigt werden. Da meist dabei nur einer der die Masten bildenden Rohrschüsse unbrauchbar wird, ist es wirtschaftlich nicht zu vertreten, den ganzen Masten auszuwechseln. Es wird lediglich der beschädigte Rohrschuß durch einen neuen ersetzt. Um diesen Austausch jedoch durchfühmi zu können, muß der gesamte Mast umgelegt werden. Der Mast muß also entweder ausgegraben oder von seiner Verankerung gelöst werden. Zum Lösen der Steckverbindung zweier solcher Rohrschüsse muß vorerst die Verbindung gelockert werden, was meist durch das Behämmern der Verbindungsstelle mit einem Kunststoffhammer geschieht. Dann werden die beiden Schüsse, die voneinander gelöst werden sollen, von Hand aus auseinander gezogen. Dies ist eine zeitraubende und mühselige Arbeit, vor allem auch deshalb, weil der ganze Mast von seiner Verankerung gelöst und umgelegt werden muß.
Zur Verbindung der einzelnen Rohrschüsse eines verlängerbaren Masters ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, uei der mittels zwl r-Λβη zwei Stützkörpern angeordnete Spreizen zwei aufeinanderfolgende Rohrschüsse ineinander verkeilt werden können. Die konischen Rohrschüsse sind dabei jeweils mit dem ver-
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Ende durch den vorangehenden Rohrschuß durch- g(-x tb-ckt, so daß sich dar konisch erweiterte Ende des hiuziigefügten Hohrschuüses von innen her an das konisch sich verjüngende Ende des vorherigen Rohrschusses anlegt. Der vorangehende Rohrschuß weist zwei einander gegenüberliegende Langlöcher auf, auf deren unteren Lochrändern der eine Stützkörper aufliegt, während der andere mittels der als Schraubentrieb ausgebildeten Spreizen gegen den unteren Rand des folgenden Rohres gedrückt wird. LVrcn die Betätigung der Spannschrauben erfolgt dac Ineinanderverkeilen der beiden konischen Enden der aufeinanderfolgenden Rohrschüsse. Nachteilig bei dieser Montagevorrichtung ist jedoch, daß durch die notwendige Anordnung der Langlöcher der tragende Querschnitt vermindert wird, so daß auch eine Anwendung dieser Montagevorrichtung zum Lösen von/emandergesteckten konischen Rohrschüssen keine befriedigende Lösung ergäbe.
Der Neuerung stellt sich nun die Aufgabe, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die in einfacher Weise mit verhältnismäßig einfachen Mitteln das Lösen von zwei ineinandergesteckten Rohrschüssen, insbesondere von Lichtmasten erlaubt, ohne daß die einzelnen Rohrschüsse besonders ausgebildet sein müssen oder der gesamte Mast aus seiner Verankerung gerissen werden muß.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Lösen ineinandergesteckter konischer Rohrschüsse, insbesondere von Lichtiaasten, bestehend aus zwei Stützkörpern, von denen der eine ai einem Rohrschuß angreift und der andere mittels zwischen den otützkörpern angeordneter Spreizen gegen den Hand des folgenden RohrSchusses drückbar ist, löst die !Teuerung diese Aufgabe dadurch, daß jeder Stützkörper als eine um einen Rohrschuß legbare Schelle aus-
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(ο
gebildet ist. Nit Hilfe der Spreizen, die sich auf der fest am Rohrschuß anliegenden Schelle abstützen, wird .eine Schelle entlang des Mantels des Rohrschusses gegen den unteren kand des folgenden aufgesteckten Röhr Schusses gedrückt. Dabei wird die Steckverbindung der beiden Rohrschüsse gelockert und die beiden Rohrschüsse in axialer Richtung auseinander geschoben, ohne daß die Rohrschüsse durch das Lösen beschädigt werden können. Sind die beiden Rohrschüsse mit andern Rohrschüssen zu einem Mast zusammengefügt, so kann der Teil des Masten, der vom anderen Teil des Masters abgezogen werden soll, leicht, z.B. von einem leichten fahrbaren Kran gehalten werden, während der andere Teil in seiner Verankerung bleiben kann. Nachdem der beschädigte Rohrschuß ausgewechselt worden ist, wird der abgehobene Teil des Mastes wieder auf den andern verankerten Mastteil aufgesetzt. Somit ist es möglich, diese Arbeiten rasch und in einfacher Weise durchzuführen.
Besonders einfach lassen sich die Schellen um einen Rohrschuß legen, wenn sie aus zwei einander gegenüberliegenden, mit einer Spannkette zusammengehaltenen Körpern bestehen. Um die Schellen für verschiedene Rohrschußdurchmesser verwenden zu können, ist es weiters vorteilhaft, die Klemmkörper aus mehreren vorzugsweise drei, gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten auszuführen.
In den Zeichnungen ist der Neuerungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine neuerungsgemäße Vorrichtung im Teilschnitt
und
Fig. 2 die Vorrich"; .^ nach dem Schnitt II-II der Fig.
Um den Rohrschuß Λ eines Mastes sind zwei Schellen 2 und 3 gelegt. Die Schelle 2 liegt fest an der Au/s'ßenflache des RohrSchusses Λ an, während die Schelle 3
entlang der Außenfläche gleiten kann. Auf der Schelle 2 ist eine Schraubenspindel 4 angeschweißt, die etwa parallel zum Rohrschußmantel verläuft. In der Schelle
5 ist eine Gewindehülse 5 drehbar gelagert» die mit Hilfe eines Stiftes 6 gedreht werden kann. Der Stift
6 kann durch eine in der Gewindehülse 5 vorhandene Bohrung abgezogen werden. Wird nun die Gewindehülse 5 entsprechend gedreht, so kommt der Schraubentrieb zur Wirkung und die Schelle 3 wird, da die Gewindehülse 5 drehbar, aber nicht der Länge nach in der Schelle 3 verschiebbar gelagert ist, gegen den folgenden auf den Rohrschuß 1 aufgesteckten Rohrschuß 7 gedrückt. Die Verbindung zwischen den Rohrschüssen 1 und 7 wird ^olockert und die beiden Rohrschüsse werden in axialer Richtung auseinander geschoben. Die Schelle 2 besteht aus zwei Klemmkörper!!, die mit einer Spannkette 8 zusammengespannt werden können. Um die Schelle an verschiedene Rohrschußdurchmesser anpassen zu können, sind die Klemmkörper je durch zwei Gelenke 9, 10 in drei Abschnitte 11, 12, 13 unterteilt. Analog hiezu weist die Schelle 3 eine Spannkette 14 auf, und die beiden Klemmkörper tragen jeweils entsprechende Gelenke, die wieder die Klemmkörper in drei Abschnitte unterteilen.
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Claims (3)

Schut zansprüche
1. Vorrichtung zum Lösen ineinandergesteckter konischer Rohrschüsse, insbesondere von Lichtmasten, bestehend aus zwei Stütz]r.örpern, von denen der eine an einem ßohrschuß angreift und der andere mittels zv/ischen den Stützkörpern angeordneter Spreizen gegen den Rand des folgenden Rohrschusses drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützkörper als eine um einen Rohrschuß (1) legbare -Schelle (2,3) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schelle (2,3.). aus zwei einander gegenüberliegenden mit einer Spannkette (8 bzw. 14-) zusammengehaltenen Klemmkörpern besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper aus mehreren, vorzugsv/eise drei, gelenkig miteinander vt_ound/ienen Abschnitten (11,12,13) bestehen.
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DE7109271U 1970-04-08 Vorrichtung zum Lösen ineinandergesteckter konischer Rohrschüsse, insbesondere von Lichtmasten Expired DE7109271U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4130746C1 (en) * 1991-09-16 1993-04-22 Heinz 7464 Schoemberg De Esslinger Tool for releasing of two pipes inserted with interference fit - has impact type pressure device with impact bolt set into axial vibrations in direction of pipe contact

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4130746C1 (en) * 1991-09-16 1993-04-22 Heinz 7464 Schoemberg De Esslinger Tool for releasing of two pipes inserted with interference fit - has impact type pressure device with impact bolt set into axial vibrations in direction of pipe contact

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