DE7109239U - Elektrische Sicherheitskaffeemuhle - Google Patents

Elektrische Sicherheitskaffeemuhle

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DE7109239U
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coffee grinder
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METALLINDUSTRIE Gebr STREICHER
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METALLINDUSTRIE Gebr STREICHER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/16Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
    • H01H3/161Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid

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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Elektrische Sicherheitskaffeemühle
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Sicherheitskaffeemühle mit durch einen Elektromotor angetriebenem Mahlwerk, mit einer Verschlußkappe zum Abdecken ■des iViahlraumes und mit einem Unterbrecher, der bei abgenommener Verschlußkappe den Stromkreis des Motors auftrennt.
Derartige Kaffeemühler; sind in privaten Haushalten weit verbreitet. Die Sicherung, die darin besteht, daß nur bei aufgesetzter Verschlußkappe der ivotor in Betrieb gesetzt werden kann, ist vor allem bei den sogenannten Schla^messermühlen zur Unfallverhütung erforderlich, da die mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Lesser anderenfalls zu erheblichen Verletzungen führen könnten.
Aber auch bei Kaffeemühlen, die die Kaffeebohnen mit verdeckten Mahlwerken, Deispielsweise Walzen- oder Seheibenraahlwerken zerkleinern, wird eine derartige Sicherung häufig verwendet, um zu verhindern, daß Kaffeebohnen oder Teile davon durch das umlaufende Mahlwerk aus der Kaffeemühle herausgeschleudert werden.
Während die bereits erwähnten Schlagmessermühien meist durch einen nichtrasten en Betriebsschalter in Gang gesetzt werden, also nur solange laufen, wie der Betriebsschalter niedergedrückt wird, ist bei Kaffeemühlen mit Mahlwerken der anderen angegebenen Art wegen der bei diesen Mühlen meist zu erwartenden größeren Mahldauer im allgemeinen ein rastender Ein-Ausschalter vorgesehen. In beiden Fällen ist also die Mahldauer der Beurteilung des Benutzers überlassen. Wenn infolgedessen die Kühle zu lange läuft, führt dies bei Schlagemessermühlen zu Aromaverlusten, da sich das Mahlgut übermäßig erwärmt und verursacht gleichzeitig eine zu feine Körnung, die bei Verwendung von Papierfiltern infolge Porenverstopfung zu übermäßig langen Filterzeiten führt. Bei Mühlen mit anderen Mahlwerken b-steht die Möglichkeit, daß infolge von Vergeßlichkeit des Benutzers, nach Beendigung des eigentlichen Mahlvorganges der Betriebsschalter nicht zurückgestellt wird, so daß die Mühle noch längere Zeit weiterläuft. Es sind Mahlwerkkaffeemühlen mit Uhrwerk-Zeitschalter bekannt, durch deren Zeitablauf die Menge des zu mahlenden Kaffees bestimmt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Sicherheitskaffeemühle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die Nachteile bekannter Kaffeemühlen nicht aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein pneumatisch ver-/-S zögerter Zeitschalter zum Einhalten der Mahldauer
von außen zugänglich am Kaffeemühlengehäuse angeordnet ist, dessen im Stromkreis des Motors liegende Kontakte durch ein Betätigungsglied aneinander zur Anlage gebracht und nach Zeitablauf selbsttätig voneinander getrennt werden, und daß der Unterbrecher bei abgenommener Verschlußkappe die Kontaktgabe der Kontakte des Zeitschalters verhindert.
Gemäß der Erfindung wird erreicht, daß sich einerseits der Bedienungskomfort der Kaffeemühle erhöht, da diese selbsttätig zu einem vorbestimmten günstigen Zeitpunkt abgeschaltet wird, und daß andererseits die Baugröße
""·* der Kaffeemühle gering bleibt, da die beiden Punktionen
des Zeitschalters und des Sicherheitsschalter.'- in einer einzigen Anordnung zusammengefaßt sind. Es ist auf diese Weise möglich, auch Schlagmessermühlen in verletzungssicherer Bauweise herzustellen, bei denen der Feinheitsgrad des Mahlgutes stets eingehalten wird.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist als Unterbrecher ein Schwenkhebel vorgesehen.., der durch Federkraft in eine Lage schwenkbat ist, in der einer seiner Arme zwischen die Kontakte ragt und es ist dieser
Arm durch Aufsetzen der auf einen Betätigungsarm des Schwenkhebels einwirkenden Verschlußkappe entgegen der Federkraft aus dem Kontaktbereich herausschwenkbar. Diese Ausbildung des Unterbrechers als Schwenkhebel führt dazu, daß der Unterbrecher konstruktiv besonders einfach gestaltet werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der bewegbare Kontakt eine vorstehende Verlängerung auf, hinter die der Arm des Schwenkhebels zum Auftrennen der elektrischen Verbindung eingreift. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß der zwischen die Kontakte ragende Arm des Schwenkhebels zur Freigabe der Kontakte nur eine kleine Strecke zurücklecen muß, was ebenfalls die Konstruktion vereinfacht. Außerdem ist es dadurch nicht nur möglich, das Einschalten des ivlotors bei abgenommener Verschlußkappe zu verhindern, sondern es wird noch der Motor abgeschaltet beim Abnehmen der Verschlußkappe bei laufendem Motor, da der Arm des Schwenkhebels auch bei geschlossenen Kontakten einzugreifen vermag.
Die Vorteile der beiden erwähnten Ausführungsformen werden in besonders günstiger V/eise bei einer anderen Ausführungsform ausgenutzt, bei der der Schwenkhebel als dreiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm klauenförmig gestaltet ist und dessen Klauenende zum Eingriff an der Verlängerung des Kontaktes dient, bei der der Betätigungsarm mit der aufgesetzten Abdeckhaube in Wirkverbindung steht und bei der der dritte Arm
als Blattfeder zum Erzeugen der Federkraft ausgebildet ist. Mit dieser Ausführungsform läßt sich erreichen, daß durch die Ausbildung des Schwenkhebels als Federelement die Anbringung eines besonderen federnden Elementes entfällt, was »sowohl Material- als auch Montagekosten spart.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der Schwenkhebel, wie es bei einer Ausführungsform der Fall ist, einstückig aus einem Kunststoff gefertigt ist. Zum einen lassen sich nämlich aus Kunststoff mittels der bekannten Spritztechniken derartige Formteile besonderes rationell herstellen; zum anderen sind die in Frage kommenden Kunststoffe elektrisch nichtleitend, so daß keine besonderen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Berührungssieherheit gegenüber dem nach außen ragenden Betätigungsarm des Schwenkhebels sicherzustellen. Außerdem sind Kunststoffe auf dem Markt, die eine ausreichende Elastizität aufweisen, wie sie für den federnden Arm benötigt wird.
Wie bereits erwähnt, läßt es sich durch einfache konstruktive Maßnahmen erreichen, daß der Unterbrecher nur einen kleinen Hub ausüben muß. Durch andere konstruktive Maßnahmen soll sichergestellt werden, daß der Unterbrecher tatsächlich nur durch das Zusammenwirken mit der Verschlußkappe betätigt werden kann. Dieses Ziel wird gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß der Betätigungsarm in dem Kaffee-
mühlengehäuse in einer engen Vertiefung angeordnet ist. Da;-'it wird sichergestellt, daß der Unterbrecher nicht versehentlich, beispielsweise durch Fingerdruck, oder absichtlich, beispielsweise von spielenden Kindern, unwirksam gemacht werden kann.
Die Betätigung des Unterbrechers setzt voraus, daß an der * Verschlußkappe Betätigungsglieder vorgesehen sind,
die beim Aufsetzen der Verschlußkappe auf das Kaffeemühlengehäuse auf den Unterbrecher einwirken. Als Betätigungsglieder sind mit der Verschlußkappe verbundene Stifte oder Vorsprünge geeignet. Damit nun bei der Inbetriebnahme der Kaffeemühle keine besondere Aufmerksamkeit darauf verwandt zu werden braucht, daß die Verschlußkappe so aufgesetzt wird, daß die Betätigungsglieder tatsächlich an dem Unterbrecher zur Wirkung kommen, sind bei einer Ausführungsform am Kaffeemühlengehäuse und an der Verschlußkappe miteinander zusammenarbeitende Führungen angeordnet, so daß die Verschlußkappe nur in mindestens einer relativ zum Gehäuse vorbestimmten Lage aufsteckbar ist. Diese Führungen können beispielsweise derart ausgebildet sein, daß die Verschlußkappe eine größere Anzahl von Rippen aufweist, die als den Unterbrecher schaltende Betätigungsglieder wirken, und daß am Kaffeemühlengehäuse mindestens ein Führungsschlitz vorgesehen ist, der eine dieser Rippen aufnehmen kann und entgegen der AufSteckrichtung der Verschlußkappe trichterförmig erweitert ist, um das Einführen der Rippe in den Führungsschlitz zu erleichtern.
Erfindungsgemäß ist zum Einschalten der Mahldauer und damit zum Einschalten des Feinheitsgrades hei üchlanuessermühlen ein pneumatisch verzögerter Zeitschalter vorgesehen. Derartige pneumatischen Zeitschalter sind an sich bekannt. Sie arbeiten in der Weise, daß eine luftgefüllte Kammer durch die Schalterbetätigung in ihrem Volumen verändert wird und anschließend unter dem Einfluß von Federkräften das vorherige Volumen wieder annimmt, wobei die Zeit, die bis zum Erreichen des ursprünglichen Zustandes verstreicht, durch eine Regulierung der zu- odsr abströmenden Luft eingestellt werden kann. Derartige Zeitschalter können beispielsweise als zylindrische, durch eine federgespannte Membran verschlossene Kammer ausgebildet sein. Durch geeignete Ventile ist dafür gesorgt, daß beim Eindrücken der Membran die Luft entsprechend dem verminderten Volumen der Kammer leicht und rasch hinausströmen kann und daß dann, wenn die Membran aufgrund eigener Elastizität oder durch die Einwirkung einer zusätzlichen Feder ihre frühere Lage einzunehmen bestrebt ist, die Luft in
'·* die Kammer nur verhältnismäßig langsam zurückströmt,
so daß die Bewegung der Membran ebenfalls nur langsam erfolgt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß als Betätigungsglied des Zeitschalters ein Druckknopf
vorgesehen ist, und daß der Hub des Druckknopfes zum
Verändern der Mahldauer veränderbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird zweckmäßigerweise ein pneumatischer Zeitschalter der eben beschriebenen Art verwendet, bei der der Druckknopf unmittelbar auf die Membran im Sinne einer Yolumenverkleinerung der Kammer winwirkt. Die Verstellung des Hubes des Druckknopfes ermöglicht eine Variation des Ausmaßes der Verkleinerung der Kammer und damit unmittelbar eine Variation der Zeit, die verf - streicht, bis nach der Kammer-Verkleinerung wiederum
das alte Volumen erreicht ist und die Kontakte
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die eine besonders einfache Möglichkeit zum Verändern des Hubes des Druckknopfes vorsieht, sind der Druckknopf und das gegenüberliegende Gehäuseteil des Zeitschalters mit je einem Wendelflächenabschnitt versehen und es ist der Druckknopf um die Wendelachse drehbar. Diese beiden Μαβί nahmen ermöglichen auf einfache Weise die Variation
des Hubes durch Verdrehen des Druckknopfes, wobei durch .r~- Eichmarken bestimmten Winkelstellungen des Druckknopfes
eine bestimmte Mahldauer zugeordnet sein kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Rückstellfeder in ihr^r Vorspannung zum Verändern der Kahldauer einstellbar.
Wie bereits erwähnt, berühr die Wirkung des pneumatischen Zeitschalters im wesentlichen darauf, daß nach dem Betätigen des Zeitschalters nur ein verhältnismäßig geringer gedrosselter Luftstrom zum Volumenausgleich in der Kammer einströmen kann. Um eine Einstellmöglichkeit für die Stärke
dieses Luffcstromes zu schaffen, ist es zweckmäßig,
ein von außen zugängliches Betätigungsglied für die \ diesen Luftstrom bestimmende Drossel zu schaffen. \ Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, j daß in dem Druckknopf eine versenkte Schraube koaxial f zur Einstellung der Luftregulierung des Zeitschalters I angeordnet ist. Diese Ausführung zeichnet sich dadurch i aus, daß die Schraube an einer wenig auffallenden ! Stelle angeordnet ist, also den ästhetischen Gesamteindruck nicht beeinträchtigt, und doch ohne besondere
Maßnahmen mit einem Werkzeug von außen leicht zugänglich
ist.
V/eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert
wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in j beliebiger Kombination Anwendung finden. j
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines pneumatisch verzögerten
Zeitschalters mit Druckknopf,
Fig. 2 den gleichen Schalter entlang der Schnittlinie II-II Fig. 3 einen als Unterbrecher verwendeten Schwenkhebel, und Fig« 4- eine Teilansicht des Kaffeemühlengetfäuses.
In Fig. Λ ist die Vorderansicht eines pneumatisch verzögerten Zeitschalters dargestellt. Dabei ist mit 1 die Kammer des Schalters bezeichnet, 2 ist der aus dem Kaffeemühlengehäuse nach außen ragende Druckknopf, mittels dessen der Schalter betätigt wird. Koaxial ist in dem Druckknopf 2 eine Schraube 3 angeordnet, die gegenüber dem Druckknopf versenkt ist und zur Einstellung der Luftregulierung des Zeitschalters dient. Auf der Oberfläche des Druckknopfes 2 sind Markierungen angebracht, beispielsweise unterschiedlich breite Balken oder farbige Streifen, die dazu dienen, um eine ge-
wünschte Winkelstellung des drehbar angebrachten Druckknopfes 2 reproduzieren zu können. Auf das Gehäuse der Kammer 1 ist eine Traggabel 5 aufgesetzt, die einen Schwenkhebel 6 trägt. Der Schwenkhebel 6 greift in das Innere einer Kontakteammer 7 ein, wie anhand der Fig. 2 näher erläutert werden wird.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Zeitschalter dargestellt, bei dem lediglich zur Vedeutlichung der Schwenkhebel 6 gestrichelt dargestellt ist. Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Traggabel 5 an der Vorderkante eine Ausnehmung 8 aufweist, die zur Lagerung der Drehachse des Schv/enkhebels 6 dient. Weiterhin ist zu erkennen, daß d^r Druckknopf 2 mit einer zu der Membran führenden Betätigungsstange 9 in das Schaltergehäuse hineinragt. Die in ihrem Volumen veränderba re Kammer und die Membran sind dabei der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der Druckknopf 2 wird durch eine erste
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Schraubenfeder 10 in seiner Ruhelage gehalten j bei Betätigung des Schalters wird die Schraubenfeder 10 ζ sammengedrückt· Der Druckknopf 2 weist auf seiner dem Schaltergehäuse zugewandten Seite eine Wendelfläche auf, die mit einer zweiten Wendelfläche 12 auf dem entsprechenden Teil des 3chaltergehäuses oder des Mühlengehäuses zusammenarbeitet, so daß der Hub des Druckknopf es 2* durch Drehung um die Wendelachse verändert werden kann. Die Wirkung der Schraube 3» auf die Luftregulierung ist nicht dargestellt; die Schraube 3 dient als Drossel, die in eine öffnung ragt und diese mehr oder weniger verschließt.
Das Gehäuse des Druckschalters ist zur Kontaktkammer hin geöffnet. Durch diese öffnung ragt ein Kontakt 13» der auf die Betätigungsstange 9 lösbar aufgesetzt ist, in die Kontaktkammer hinein. Der Kontakt 13 is£ am Gehäuse an einer Spannstelle 14'eingespannt; er ist elastisch und als einseitig eingespannte Blattfeder ausgebildet. Er wird durch seine Gegenspannung und ggf. durch eine zusätzliche zweite Schraubenfeder 14 gegen eine Nocke auf der Betätigungsstange 9 gedrückt. In der Kontaktkammer steht dem Kontakt 13 ein feststehender Kontakt gegenüber, der an der Wandung der Kontaktkammer befestigt ist und durch einen Niet 17 mit einer Anschlußklemme 18 mechanisch und elektrisch in Verbindung steht. Der elektrische Anschluß für den Kontakt 13 ist der Einfachheit halber nicht dargestellt; er erfolgt über die Spannstelle 14·. Wird nun der Druckknopf 2 niedergedrückt, so verschiebt sich der Kontakt 13 in Richtung
auf den feststehenden Kontakt 16 und kommt an ihm zur Anlage. Der Abstand der beiden Kontakte 13 und 16 ist so gewählt, daß er kleiner ist als der kleinst einstellbare Hub des Druckknopfes 2. Dadurch wird erreicht, daß der Kontakt 13 sich beim Niederdrücken des Druckknopfes im letzten Abschnitt der Bewegung der Betätigungsstange 9 federnd gegenüber der Betätigungsstange verschiebt.
Beim langsamen Zurückwandern des Druckknopfes 2, das durch die Wirkung des nicht dargestellten pneumatischen Mechanismus hervorgerufen wird, liegt also der Kontakt 13 am Kontakt 16 solange an, bis die Nocke 15 über das Ende des feststehenden Kontaktes 16 hinauswandert und den Kontakt 13 mitnimmt. Vorzugsweise endet die Wirkung der Pneumatik kurz ehe die Nocke 15 das Ende des Kontaktes 16 erreicht, so daß die restliche Bewegung der Nocke 15 beim Trennen der Kontakte rasch erfolgt.
Der Kontakt 13 ist über den feststehenden Kontakt 16 hinaus verlängert. Hinter diese Verlängerung greift der Schwenkhebel 6 mit einer Klaue 20 an, wenn sich der Schwenkhebel in einer ersten Lage verbindet, die dadurch bestimmt ist, daß die Verschlußkappe der Kaffeemühle nicht aufgesetzt ist. Wird nun in der dargestelltan Position des Schwenkhebels 6 der Druckknopf 2 betätigt, so verschiebt sich der Kontakt 13 gegenüber der Betätigungsstange 9 und legt sich an die Klaue 20 des Schwenkhebels 6 an, kommt jedoch nicht zur Anlage an dem feststehenden Kontakt 16. Der über die beiden Kontakte 13 und 16 führende Stromkreis für den Elektromotor der Kaffeemühle wird also trotz Betätigung des pneumatischen Zeitschalters nicht geschlossen.
Der Schwenkhebel 6 ist, wie später noch erläutert wird, so gestaltet, daß er beim Aufsetzen der Verschlußkappe der Kaffeemühle weit Genug verschwenkt wird, um den Kontakt 13 vollständig froizugeben, so daß dann ein Schließen der Kontakte 13»1<6 erfolgt.
In Fig. 3 ist der Schwenkhebel 6 in Seitennsicht dargestellt. Der Schwenkhebel ist als dreiarmiger Hebel ausgeführt. Etwa in der f.itte ist eine Drehachse 19 angeordnet, die in die Ausnehmungen θ der Traggabel 5 eingesetzt wird. Die Drehachse 19 ist gestuft ausgeführt, siehe auch Fig. 1, um eine seitliche Führung des Schwenkhebels zu bewirken.
Der erste Arm des Schwenkhebels 6 trägt di* Klaue 20, die hinter die Verlängerung des Kontaktes 13 greift. Der Schwenkhebel weist weiterhin einen Betätigungsarm 21 auf, der mit der Verschlußkappe der Kaffeemühle in Wirkverbindung tritt. Schließlich weist der Schwenkhebel einen dritten Arm auf, der als Blattfeder 22 ausgebildet ist. Der dritte Arm liegt, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, an dem oberen Teil 23 des Kaffeemühlengehäuses an, wogegen der Betätigungsarm durch eine öffnung im Teil 23 zugänglich ist. Der ganze Schwenkhebel ist als Kunststoffspritzteil ausgebildet.
Fig. 4 schließlich zeigt eine Teilansicht des Kaffeemühlengehäuses von außen. Das Kaffeemühlengehäuse ist aus einem oberen (23) und einem unteren (24) Teil aufgebaut, um die Montage der Kaffeemühle zu erleichtern. Das obere
Teil 23 ist mit einem Führungsschlitz 25 versehen, durch den der Betätigungsarm 21 des Schwenkhebe].s 6 zugänglich ist. Auf beiden Seiten des Führungsschlitzes sind Führungsglieder 26 angeordnet. Zwischen ihnen wird eine Rippe geführt, die auf der Innenwandung der Verschlußkappe angebracht ist, die über den oberen Teil 23 gestülpt wird und am unteren Teil 24 zur Anlage kommt, (nicht dargestellt). Die Rippe wird durch die V-förmige Oberkante der Führungsglieder 26 in den Führungsschlitz eingeführt und drückt dabei den Betätigungsarm 21 des Schwenkhebels 6 in das Innere des Kaffeemühlengehäuees zurück. In der in Fig. 3 gezeigten Lage des Schwenkhebels führt der Betätigungsarm daher eine Bewegung im Uhrzeigersinn um die Drehachse 19 aus, so daß die Klaue 20 sich in gleichem Sinne bewegt und den Kontakt 13 freigibt. Die Blattfeder 22 (in Fig. 4 gesti jhelt dargestellt) liegt im Innern der Wandung des oberen Teils 23 an und wird dann, wenn auf den Betätigungsarm 21 Druck ausgeübt wird, elastisch verformt. Sobald daher die Verschlußkappe abgezogen wird, wird der Betätigungsarm 21 wieder g federnd nach außen gedrückt, und die Klaue 20 greift hinter die Verlängerung des Kontaktes 13· In Fig. 4 ist weiterhin gestrichelt dargestellt, daß die Blattfeder im Innern des oberen Teils 23 von einem mit der Wandung des oberen Teils 23 verbundenen kleinen, nach unten offenen Gehäuse 27 umgeben ist, um beim Transport der Kaffeemühle den Schwenkhebel 6 gegen Herausfallen zu sichern.
Es versteht sich, daß die vorliegenden Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Insbesondere kann der Schwenkhebel 6 außer der dargestellten und erläuterten Gestalt auch andere Formen aufweisen oder statt einstückig aus Kunststoff hergestellt sein, mehrteilig aus unterschiedlichen Materialien zusammengefügt sein. Weiterhin ist es möglich, die Kontakte abweichend von der beschriebenen Form auszubilden, beispielsweise mit seitlichen Verlängerungen, oder indem Verlängerungen gekröpft ausgebildet werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Druckknopf .2'. vor der Einstellschraube .3; ein Rundfilter vorgesehen. Das Rundfilter ist ähnlich wie ein Zigarettenfilter ausgebildet. Die Verwendung eines Filters hat den Vorteil, dass nur saubere Luft durch das Ventil einströmt. Das Rundfilter 28 ist in die Bohrung des Druckknopfes 2 gesteckt, in der auch die Schraube 3 angeordnet ist. Im einfachsten Fall befindet sich das Filter zwischen der Schraube 3 und dem freien Ende der Bohrung. Der Aussendurchmesser des Filters ist so gewählt, daß es reibungsschlüssig in der Bohrung haftet.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1· Elektrische Sicherheitskaffeemühle mit durch einen Elektromotor angetriebenem Mahlwerk mit einer Verschlußkappe zum Abdecken des Mahlraumes und mit einem Unterbrecher, der bei abgenommener Verschlußkappe den Stromkreis des Motora auftrennt, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisch verzögerter Zeitschalter zum Einschalten der Mahldauer von außen zugänglich an Kaffeemühlengehäuse angeordnet ist, dessen im Stromkreis des Motors liegende Kontakte (13*16) durch ein Betätigungsglied (2,9) aneinander zur Anlage gebracht und nach Zeitablauf selbsttätig voneinander getrennt werden, und daß der Unterbrecher bei abgenommener Verschlußkappe die Kontaktgabe der Kontakte (13»16) des Zeitschalters verhindert.
    3. Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterbrecher ein Schwenkhebel (6) vorgesehen ist, der durch Federkraft in eine Lage schwenkbar ist, in der einer seiner Arme (20) zwischen die Kontakte (13,16) ragt und daß dieser Arm (20) durch Aufsetzen der auf einen Betätigungsarm (21) des Schwenkhebels (6) einwirkenden Verschlußkappe entgegen der Federkraft aus dem Kontaktbereich herausschwenkbar ist.
    3. Kaffeemühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontakt (13)- eine vorstehende Verlängerung aufweist, hinter die der Arm (20) des Schwenkhebels zum Auftrennen der elektrischen Verbindung eingreift-,
    4. Kaffeemühle nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6) als dreiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (20) klauenförmig gestaltet ist und dessen Klauenende zum Eingriff an der Verlängerung des Kontaktes (13) dient, daß der Betätigungsarm (21) mit der aufgesetzten Verschlußkappe in Wirkverbindung steht und daß der dritte Ann als Blattfeder (22) zum Erzeugen der Federkraft ausrebildet ist.
    5· Kaffeemühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6) einstückig aus einem Kunststoff gefertigt ist.
    6. Kaffeemühle nach den Ansprüchen 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (21) in dem Kaffeemühlengehäuse in einer engen Vertiefung (25) angeordnet ist.
    7· Kaffeemühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kaffeemühlengehäuse und an der Verschlußkappe miteinander zusammenarbeitende Führungen (26) angeordnet sind, so daß die Verschlußkappe nur in mindestens einer relativ zum Gehäuse vorbestimmten Lage aufsteckbar ist.
    7108239-1.7.71
    - ie -
    8. Kaffeemühle nach einem der vorhergehenden Ansrcrüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsglied des Zeitschalters ein Druckknopf (2) vorgesehen ist, und daß der Hub des Druckknopfes zum Verändern der Mahldauer veränderbar ist.
    9· Kaffeemühle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (2) und das gegenüberliegende Gehäuseteil des Zeitschalters mit je einem Wendelflächenabschnitt (11 bzw. 12) versehen sind, und daß der Druckknopf (2) um die Wendelaehse drehbar ist.
    10. Kaffeemühle n& '.h den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder in ihrer Vorspannung zum Verändern der Mahldauer einstellbar ist.
    11. Kaffeemühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckknopf (2) eine versenkte Schraube (3) koaxial zur Einstellung der Luftregulierung des Zeitschalters angeordnet ist.
    12. Kaffeemühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Druckknopf (2) vor der Einstellschraube (3) ein Rundfilter vorgesehen ist.
DE7109239U Elektrische Sicherheitskaffeemuhle Expired DE7109239U (de)

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DE (1) DE7109239U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10261369A1 (de) * 2002-12-30 2004-09-30 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Sicherheitsschalter für elektrisches Küchengerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10261369A1 (de) * 2002-12-30 2004-09-30 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Sicherheitsschalter für elektrisches Küchengerät

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