DE7108304U

DE7108304U - Puzzle Spiel

Info

Publication number: DE7108304U
Application number: DE7108304U
Authority: DE
Original assignee: MAIER O VERLAG
Current assignee: MAIER O VERLAG
Publication date: 1971-06-03

Description

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IG- 59 254

Beschreibung "■πι der Gebrauchsiausteranmeldung

OTTO MAIER TEHIAG, HATEHS BURG· betreffend -

Puzzle—Sniel.

Die Neuerung betrifft ein Puzzle-Spiel, bei dem Mindestens einige Puzzle-Teile mit Griffen zum Abheben versehen sind.

Bei bekannten Puzzle-Spielen dieser Gattung aus Holz sind als Griffe Holzperlen auf alle oder einzelne Puzzle-Teile aufgenagelt, die ein Abnehmen dieser Puzzle-Teile ermöglichen.

Das Aufnageln der Griffe auf die Puzzle—Teile ist umständlich und bei Puzzle-Spielen mit Puzzle—Teilen aus anderen Ferkstoffen wie Papp<a sogar überhaupt nicht möglich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Puzzle-Spiel der eingangs genannter Art zu schaffen, bei der die Terbindung zwischen Griff und Puzzle-Teil einfacher herstellbar und auch für alle anderen für die Puzzle-Teile in Betracht kommenden werkstoffe anwendbar i3t.

Zur lösung dieser Aufgabe ist nach der Neuerung vorgesehen, da3 jeder Griff von einem Greifstift gebildet ist, der einen in ein Loch in dem Puzzle-Teil paseenden, eingezogenen Hals von etwa der Stärke des Puzsle-Teils entsprechender Längs sowie einen zu seinem freien Ende hin sich bis auf etwas weniger als den Lochdurchaies ser des Lochs im FuzzleJfeil verjüngenden Greifabschnitt aufweist.

Montage im Puzzle-Teil wird der Greifstift mit dem freien Ende des Greifabschnittes voran in das beispielsweise gestanzte Aufnahmelocb gesteckt, bis der eingezogene Hals in dem Loch einrastet, so daß der Greifstift unlösbar mit dem Puzzle-Teil verbunden ist. Voraussetzung für einen guten Sitz und eine mühelose Montage ist natürlich, daß der Greifstift, die lochwandung oder beide derart nachgiebig 3ind, daß auch der Teil des Greifabschnittes mit größerem Durchmesser als das Aufnahmeloch ohne allzu großen Widerstand und ohne Stift oder lochwandung bleibend zu verformen oder zu verletzen durch, dae Loch gleitet.

Dies wird durch die bevorzugte konstruktive Ausbildung des Greifstiftes mit sich über die ganze Länge des Greifab— schnittes erstreckender schwacher Konizität und/oder durch die Wahl der Werkstoffpaarung, - vorteilhafterweise bei aus Pappe bestehenden Puzzle-Teilen eines verhältnismäßig starren Kunststoffes für die Greifstifte -, erreicht.

Bei dem Puzzle-Spiel nach der Neuerung läßt sich die Steckverbindung derart einfach und bequem herstellen, daß Greifstift und Puzzle-Teile getrennt mit dem Spiel verkauft werden und erst der Käufer oder Spieler selbst die Verbindung herstellt. Dadurch sind die Herstellungskosten des Puzzlespiels gesenkt. Die Neuerung und vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht auf ein Puzzle-Teil mit einem eingesteckten Greifstift nach der Erfindung;

Pig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Pig. 1 und

Pig.3 in wesentlich vergrößertem Maßstab eine Ansicht eines Greifstiftes.

Das in den Pig. 1 und 2 dargestellte Puzzle-Teil 1 besteht aus Pappe und hat etwa in der Bäitte eis Loch 2, as von einem Greifstift 3 durchsetzt ist.

Der Greifstift 3 i3t aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt. Er hat einen länglichen, zum freien Ende hin sich konisch verjüngenden Greifabschnitt 4, einen sich daran anschließenden,eingezogenen Hals 5 von etwa der Stärke des Puzzle-Teils entsprechender Länge sowie einen Bodenflansch 6.

Der konische Greifabschnitt 4 verjüngt sich bis zu einem etwas kleineren Durchmesser als der Lochdurchmesser des Loches 2, so daß er mühelos in das Loch 2 eingeschoben werden kann. An seinem anderen Ende hat der frreifabschnitt 4 einen etwas grösseren Durchmesser als der Lochdurchmesser. In demjenigen Bereich, ixt dem sich die Durchmesser des Loches 2 und des Greifabschnitte s 4 überlappen, gibt der Greifstift und/oder die Loehwandung elastisch nach, bis schließlich die letztere hinter dem Greifabschnitt 4 an dem sich unmittelbar anschließenden eingezogenen Hals 5 einrastet. Der Bodenflansch 6 sorgt für einen festen Sitz und verhindert ein weiteres Durchrutschen des Greifstiftes 3.

Bei einem Puzzle-Spiel nach der Erfindung können zur Erleichterung der Handhabung sämtliche Puzzle-Teile mit einem Greifstift 3 versehen sein.

Es können aber auch nur einzelne Puzzle-Teile Greifstifte 3 aufweisen. Dies ist insbesondere bei sogenannten "Sieh-hinein-Puzzles" der Pail, bei denen unter den mit Greifstiften versehenen Puzzle-Teilen andere Puzzle-Teile mit anderen Bildmotiven •anzuordnen sind, die durch Abheben des oberen Puzzle-Teils zur Ansicht freigegeben werden können.

II

Claims

SCHUTZAIiSPEUCHE

1. Puzzle-Spiel,, bei dem. mindestens einige Puzzle—Teile mit Griffen zum Abheben versehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Griff von einem. Greifstift (3) gebildet ist, der einen in ein Loch (2) in dem Puzzle-Teil (1) passenden, eingezogenen Hals (5) von etwa der Starte des Puzzle-Teils entsprechender Länge sowie einem zu seinem freien Ende hin sich bis auf etwas weniger als den Lochdurchmesser des Lochs im Puzzle-Teil verjüngenden Greifabschnitt (4) aufweist.

2. Puzzle-Spiel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η _ ze i chne t, daß der Greifabschnitt (4) des GreifStiftes (3) über seine ganze Länge schwach konisch ausgebildet ist.

3. Puzzle-Spiel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Puzzle-Teile aus Pappe bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die C-reifstifte (3) aus einem verhältnismäßig starren Kunststoff geformt sind.