DE1726846U - Offener behaelter fuer kleinmaterial, z.b. setzmaterial. - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.ing. Wallach ...'■.._ ., _Γ, -7 ς

^Ρ München PA 9 K 9 A/-. Π.-/ C ί, C - '· 5.

Kaufingerefrafje S
Telefon 22276

HK 3.5.1956

Albert SCHNEEBEBGBR, Glärnis chs trass θ 18, Biischlikon,

Zürich, Schweiz.

Offener Behälter für Kleinmaterial, z.B. Setamaterial.

Die Neuerung betrifft einen offenen Behälter für Kleinmaterial z.B. Setzmaterial, d.h. für das Material, das in Druckereien vom Setzer verwendet wird und das bekanntlich aus Druckmaterial, insbesondere Drucktypen und aus sogenanntem "Blindmaterial" besteht; letzteres kommt im Satz an diejenigen Stellen, wo nichts gedruckt werden soll, also z.B. zwischen die Zeilen.

Bei den bekannten Behältern für Setzmaterial besteht der Nachteil, dass es nicht immer leicht ist, Brucktypen, die auf dem Boden des Behälters liegen, dem Behälter zu entnehmen, besonders wenn es sich um sehr dünne Druck-

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typen handelt. Wenn die Behälter aufrecht gestelltes Blindmaterial enthalten, kommt es ferner vor, dass einzelne "Blindstücke" umfallen und dann ebenfalls nur mit Mühe aus dem Behälter entnommen werden können.

Die Neuerung vermeidet die erwähnten Kachteile, ist aber nicht auf Setzinaterialbehälter beschränkt. Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche des Behälterbodens mit einem Raster von Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist. Hierdurch wird nämlich, sowohl das Aufrichten und Ergreifen von liegenden, kleinen Gegenständen, z.B. kleinen Schrauben, Drucktypen oder dergl, wesentlich erleichtert, als auch das Ausgleiten von aufrecht stehenden Gegenständen, z.B. Blindstücken verhindert.

In der Zeichnung sind drei Äusführungsbeispiele des Behälters nach der Neuerung dargestellt und zwar Zeigen:

Fig. 1 und 2 das erste Beispiel im Schnitt bzw. im Grundriss, während

Fig. 3 und 4, bzw. 5 und 6 das zweite bzw. das dritte Beispiel in gleicher Weise wie Fig. 1 und 2 darstellen.

Nach Fig. 1 und 2 weist die innere Oberfläche des Behälterbodens einen Linienraster von unterbrochenen Rippen 1 und dazwischen liegenden, quadratischen Vertiefungen 2 auf. Dieser Linienraster weist zwei sich

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kreuzende Linienscharen auf, es könnte jedoch auch nur eine Linienschar vorgesehen sein.

Um die in Fig. 1 dargestellte Drucktype 3 bequem fassen zu können, genügt es, mit dem Finger in Richtung des Pfeiles auf eines ihrer Enden zu drückenj dann wird sich nämlich das andere Ende der Type vom Boden abheben, so dass die Type selbst mühelos ergriffen werden kann. Es ist ausserdem klar, dass die unterbrochenen Rippen das Ausgleiten von aufrecht nebeneinander geschichteten Typen verhindert.

Der aussere Rand des Bodens ist mit einer Hohlkehle 4 versehen, die so ausgebildet ist, dass wenn der Behälter auf einen anderen Behälter gleicher Art aufgesetzt wird, sein Boden vom oberen Rand dieses anderen Behälters festgehalten wird. Diese konstruktive Ausbildung gestattet somit, eine Anzahl von Behältern aufeinander zu stapeln, ohne Gefahr, dass die Behälter ausrutschen und ausleeren. Dies ist bei den in Setzereien oft recht beschränkten Piatzverhältnissen ein weiterer grosser Vorteilt

Das Beispiel nach Fig, 3 und 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, dass anstelle eines Linienraster von unterbrochenen Rippen 1 ein solches von Rillen 5 vorgesehen ist, zwischen welchen die quadratischen Srhähungen 6 liegen.·

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Im Falle von Fig. 5 und 6 ist schliesslich auf der inneren Bodenoberfläche ein Punktraster von kleinen Zapfen 7 vorgesehen, um welche herum entsprechende Vertiefungen 8 vorhanden sind.

Die Behälter werden vorzugsweise aus Kunststoff !hergestellt durch Pressen oder durch Spritzen, was sowohl die Herstellung der Basterung als diejenige der Hohlkehle 4 erleichtert« Ausserdem können Kunststoffbehälter leichter gereinigt werlden als die meist üblichen Holzbehälter,

Claims (6)

- 5 - 3.5.56 HK SCHUTZANSPRDBCHE s

1.) Offener Behälter für Kleinmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche des Behälterbodens mit einem Raster von Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist,

2;) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raster ein Linienraster ist.

3.) Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass unterbrochene Rippen vorgesehen sind.

4.) Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rillen vorgesehen sind.

§.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Zapfen und dieselben umgebenden Vertiefungen gebildeter Punktraster vorgesehen ist.

6.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Bodenrand mit einer Hohlkehle versehen ist, die so ausgebildet ist, dass wenn der Behälter auß einen anderen Behälter gleicher Art aufgesetzt wird, sein Boden vom oberen Rand dieses anderen Behälters festgehalten wird·

7») Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus Kunststoff besteht.