DE710747C - Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfuellung und durch die Entladung aufgeheizten Gluehelektroden - Google Patents

Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfuellung und durch die Entladung aufgeheizten Gluehelektroden

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DE710747C
DE710747C DEE51280D DEE0051280D DE710747C DE 710747 C DE710747 C DE 710747C DE E51280 D DEE51280 D DE E51280D DE E0051280 D DEE0051280 D DE E0051280D DE 710747 C DE710747 C DE 710747C
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DE
Germany
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electrodes
mercury vapor
pressure mercury
high pressure
arc lamp
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Expired
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DEE51280D
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English (en)
Inventor
Josef Hofmann
Dipl-Ing Felix Schreiber
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Original Assignee
Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0735Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the material of the electrode
    • HELECTRICITY
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    • H01J61/02Details
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    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0732Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfüllung und durch die Entladung ` aufgeheizten Glühelektroden Bekanntlich pflegt man die meist raus Quarz hergestellten Hochdruckquecksilberdampflampen, wie sie z. B. für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke verwendet werden, mit durch die Entladung aufgeheizten Glühkathoden auszurüsten und mit einer Gasgrundfüllung (Neon, Argon o. dgl.) zu versehen. Als Glühkafhoden benutzt man hierbei in der Praxis durchweg. Wehneltkathoden oder ähnlich wirkende, unter Anwendung von Alkali- oder Erdalkalimetallen zu hoher Elektrönenemission aktivierte Kathoden.
  • Die Benutzung von aktivierten Glühkathoden macht bekanntlich die Anwendung besonders sorgfältiger Entgasungsmethoden für die Herstellung der Lampe sowie ein ziemlich langwieriges Formierungsverfahren für die Aktivierung ihrer Elektroden notwendig. Sie zwingt weiterhin dazu, -die Lampen sorgsam vor unzulässig hohen Strombelastungen zu schützen, da bereits ganz kurzzeitige elektrische Überlastungen eine Zerstörung der dünnen Hochemissionssohicht hervorrufen können. Diese Nachteile würden offenbar fortfallen, wenn es gelänge, Hochdruc!kquecksilberdampflampen mit nichtaktivierten, beispielsweise aus Wolfram oder Tantal bestehenden, ebenfalls durch die Entladung aufgeheizten Glühkathoden auszurüsten. Alle bisher bekannten Versuche in dieser Richtung mit kugelförmigen oder aus Stiften hergestellten Elektroden sind jedoch daran gescheitert, daB man die Zerstäubung der Elektroden nicht niedrig genug zu halten vermochte, um eine Lampe mit wirtschaftlich ausreichender Lebensdauer herzustellen.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil der nichtaktivierten, durch die Entladung aufgeheizten Glühltathoden in Quecksilberdampfhochdrucklampen durch eine besondere Ausbildung und Abstimmung des Kathodenkörpers auf die Belastung beseitigt und damiteine neue Grundlage zum einfachen und wirt=-schaftlichen Herstellen von Quecksilberdampf-: hochdruckbogenlampen geschaffen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man in Ouecksilberdainpfhoclidruckbogenlampen mit nichtaktivierten, durch die Entladung aufgeheizten Glühkathoden die Zerstäubung bzw. Verdampfung .der Elektroden fast restlos unterdrücken kann, wenn man für ausreichende Größe derjenigen Fläche Sorge trägt, von der die Elektronenemission ausgeht, welche den Lichtbogen speist. Bei punktförmigem Lichtbogenansatz auf einer Tantalkathode, bei dem praktisch die gesamte Elektronenemission beispielsweise von einer Fläche in der Größe von etwa 0,0, cm= geliefert wird, könnte ein Lichtbogen von 4. Amp. Stromstärke offenbar nur dann durch rein thermische Elektronenemission aufrechterhalten werden, wenn dies Oberflächenelement auf eine Temperatur von rund 275o° C gelangte (Emission 4.oo Amp./cin=). Bei dieser Temperatur verdampft Tantal (Schmelzpunkt agoo° C) bereits merklich. Gelänge es hingegen, die Ansatzfläche des Lichtbogens auf 0,5 cm2 zu erhöhen, so würde diese Fläche bereits bei etwa a3So° eine rein thermische Elektronenemission von 4Amp. aussenden (Emission 8 Amp./cm=), so daß man also mit sehr viel niedrigerer Kathodentemperatur und verschwindend geringer Verdampfung der Elektroden den Lichtbogen aufrechterhalten könnte.
  • Um im Sinne dieses Beispieles zu einer ausreichend großen Ansatzfläche des Lichtbogens zu gelangen, genügt es erfahrungsgemäß nicht, der Kathode eine große Oberfläche zu geben. Denn auch an großflächigen Kathoden pflegt der Lichtbogen punktförmig anzusetzen. Ebenso führt es überraschenderweise keineswegs zu einer Vergrößerung der Bogenansatzfläche, wenn man die bisher üblichen angespitzten Stiftelektroden in der Hoffnung, daß die erzeugte Wärme sich dann auf eine größere Fläche verteilt, abrundet oder mit Mitteln für eine verbesserte Wärmeableitung ausrüstet. Versuche .haben hingegen gezeigt, daß man die erstrebte Vergrößerung der Bogenansatzfläche ohne weiteres erzielen kann, wenn man die Kathode aus sehr dünnem Blech eines hochschmelzenden Metalls, wie z. B. Tantal, herstellt und die Wärmeverluste dieser dünnwandigen Blechkathode möglichst weit herabdrückt. Die Erfindung betrifft also Hochdruckquecksilber_diampfbogenlampen mit Gasgrundfüllüng und mit durch die Entladung aufgeheizten, nichtaktivierten, aus einem hochschmelzenden Metall bestehenden Glühelektroden und besteht darin, daß die als Bogenansatz dienenden .-.eile der Elektroden aus sehr dünnem, aus xbchschmelzendem Metall, vorzugsweise Tantal, bestehendem Blech hergestellt sind, dessen weniger als o,5 mm betragende Dicke auf die Belastung der Lampe derart abgestimmt ist, daß der Spannungsabfall an den Elektroden unter 5o Volt sinkt.
  • Am besten gibt man hierbei der Kathode die Gestalt eines von eingeschmolzenen Drähten getragenen Blechplättchens bzw. Blechzylinders oder auch eines U-förmig gebogenen Blechbandes. Zweckmäßig umgibt man die Elektrodenkammern finit einer reflektierenden Umhüllung an sich bekannter Art, welche die durch Abstrahlung entstehenden Wärmeverluste herabsetzt.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Lampe schematisch im Schnitt. In die beiden Enden -des Quarzrohres i sind je zwei Zuleitungsdrähte au und ab, bzw. 3, und 3i, eingeschmolzen. Diese Drähte tragen die eigentlichen Elektroden, welche aus dünnen, etwa o,o8 mm starken, U-förmig gebogenen Blechbändern 4. und 5 bestehen. Um die Abstrahlung der Wärme von der Bogenansatzfläche herabzudrücken, können die diese Fläche umgebenden Teile der Röhre i mit reflektierenden, beispielsweise aus versilbertem Kupferblech hergestellten Hülsen 6 bzw. 7 umgeben werden.
  • Das Rohr wird in bekannter Weise mit einer Gasgrundfüllung versehen und enthält eine kleine Menge Quecksilber, die in Abb. i durch das Kügelchen 8 angedeutet ist. Am besten verwendet man eine Argonfüllung von etwa 2o bis 30 mm Druck und eine Quecksilbermenge von einigen Milligramm, die in bekannter Weise so bemessen ist, daß sie im endgültigen Betriebszustand (Hochdruckbetrieb) vollständig verdampft. Zum Betriebe an 22o Volt Wechselstrom legt man die Lampe am besten mit einer Drosselspule von etwa o,i bis o,2 Henry in Reihe.
  • An Stelle der in Abb. i dargestellten U-förmigen Elektroden kann man auch zylindrische oder kalottenförmige Elektroden an sich bekannter Art entsprechend den Abb. 3 bzw. Abb. q. benutzen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die in Abb. i dargestellten Elektroden gemäße Abb. a mit Ausschnitten a zu versehen, «-elche dazu beitragen, die Ableitung der Wärme von dein emittierenden Kopfstück herabzusetzen. Entscheidend ist jedoch in allen Fällen, daß die Elektroden nicht nur aus hochschmelzendem Werkstoff, sondern vor allem auch aus einem sehr dünnen Blech bestehen. Die besondere Bedeutung der Wahl eines sehr dünnen Bleches wird bei Betrachtung von Abb. 5 und A'bb. 6 verständlich. Benutzt man gemäß Abb. 5 ein sehr dickes. Blech, so bilden sich um die hocherhitzte BQgenansatzzone x-y etwa die Isorhermen a-d aus. Bedient man sich hingegen eines sehr dünnen Bleches, so entsteht etwa das in Abb. 6 ,dargestellte Isothermenbild, und man erkennt, daß hierbei ein sehr viel weniger steiler Temperaturabfall zwischen der hocherhitzten Bogenansatzzone x-y und den im Wec'hselstrombetrieb hauptsächlich vom Anodenfall aufgeheizten, kälteren Seitenzonen besteht. Es wird sich also in diesem Falle für eine verhältnismäßig größere Zone die zur thermischen Elektronenemission ausreichende Temperatur einstellen, die aber noch nicht so hoch ist, daß die Elektrode stark zerstäubt und dadurch die Lebensdauer der Lampe in unzulässiger Weise herabsetzt.
  • Die tatsächliche Größe -des an der Elektronenemission beteiligten Oberflächenelementes der Kathode läßt sich nach dem Augenschein natürlich nicht mit Sicherheit beurteilen. Man erkennt im Betriebe lediglich, daß sich eine bestimmte Teilfläche nach Art des in Abb. 3 schraffierten Oberflächenelementes auf Emissionstemperatur erhitzt.. Einen Anhaltspunkt für die Größe des tatsächlich an der Emission beteiligten Oberflächenelementes gewinnt man jedoch aus dem Spannungsabfall, der im Betriebe auf die unmittelbare Umgebung der Elektroden entfällt und der den Gesamtspannungsabfall an der Lampe sehr erheblich beeinflußt. Denn dieser Spannungsabfall stellt u. a. ein Maß für die Einschnürung dar, der die Entladungsbahn in der unmittelbaren Umgebung des Lichtbogenansatzes auf der Kathode unterworfen ist. Ist diese Ansatzfläche sehr klein, so muß sich der Lichtbogen in der unmittelbaren Umgebung der Kathode stark: zusammenschnüren, und es entsteht ein verhältnismäßig hoher Spannungsabfall. Ist die genannte Ansatzfläche hingegen groß, so kommt es in der unmittelbaren Umgebung der Kathode nur zu einer geringen Einschnürung, und der Spannungsabfall wird entsprechend geringer. Man kann diese Erscheinung am besten.beobadhten, wenn sich die Lampe, beispielsweise zu Beginn .der Einbrennzeit, noch im Gebiete des Niederdruekbetriebes befindet, d. h. wenn noch keine anderweitig bedingte Einschnürung des Lichtbogens in der Lampe vorliegt.
  • Der gesamte Spannungsabfall an einer Bogenentladung setzt sich bekanntlich zusammen aus dem Kathodenfall, dem Anodenfall und dem Spannungsabfall in der ionisierten Gassäule. Kathodenfall und Anodenfall lassen sich bei einer Wechselstrombogenlampe nicht mit Sicherheit getrennt bestimmen, da sie beide von der Temperaturverteilung auf den Elektroden abhängen und daher funktionell miteinander verknüpft sind. Sie sollen im folgernden unter dem Begriff Spannungsabfall an den Elektroden Ue zusammengefaßt werden. Der Spannungsabfall in .der ionisierten Gassäule Us hingegen läßt sich durch den Vergleich 'des Gesamtspannungsabfalles Ug ermitteln, .der an Lampen verschiedener Bogenlänge entsteht, die unter sonst gleichen Verhältnissen betrieben werden.
  • Versuche haben gezeigt, daß die Zerstäubung bzw. Verdampfung der Kathode stets dann auf ein ausreichend kleines Maß herabsinkt, um die Herstellung von Lampen mit wirtschaftlicher Lebensdauer zu ermöglichen, wenn man das Elektrodenblech in bezug auf die betriebsmäßige Belastung der Lampe so dünn wählt, daß der Spannungsabfall an den Elektroden Ue unter 50 Volt sinkt. Dieser Betriebszustand kann bei Benutzung einer vorgegebenen Elektrödenblechstärke durch Veränderung der Strombelastung sowie umgekehrt bei Anwendung einer bestimmten Strombelastung durch geeignete Wahl der Elektrodenblechstärke erzielt werden.
  • So wurden z. B. an Lampen mit Tantalblechelektroden und einer Argongrundfüllung von 25 mm Druck, die bei ioo mm Bogenlänge -im Niederdruckbetrieb (o,o i bis i o mm Quecksilberdampfdruck) einen mittleren Spannungsabfall Us in der ionisierten Gassäule von 2 i Volt = 2, i Volt/cm ergab, folgende Werte gemessen:
    Blech-
    stärke Ampere- Ug us
    _- Lre
    mm
    0,5 - - - 9o..
    0,25 4 6o etwa 21 39
    o,zo 4 45 - 21 24
    o;o8 4 40 - 21 19
    0,05 . 4 30 - 21 9
    Diese. Werte sind in Abb.7 als Schaubild wiedergegeben.
  • Die mit o,5 mm Tantalblech ausgerüstete Lampe war erst mit 6 Amp. zu ruhigem Brennen zu bekommen. Ihre Elektroden zerstäubten bei dieser Belastung nöch stark. Belastete man diese Lampe jedoch mit io Amp., so ging der Wert Ue auf etwa 25 bis 3o Volt herab, und die Lampe ließ sich trotz der erhöhten Belastung mit wesentlich verminderter Zerstäubung, d. h. unter günstigeren Lebensdau.erverhältnissen, betreiben.
  • Andererseits zeigten Versuche an zwei Lampen mit dünnen Tantalblechelektrod'en folgende Abhängigkeit der Spannungsabfälle von der Stromstärke im Lichtbogen:
    Blech-
    stärke Ampere ug us Ue
    mm
    1,6 i05 etwa 21 84
    2,75 gi - zi 70
    3,6 76 - 21 55
    o,25... 5,0 61 - 21 40
    6,o 55 - 21 34
    8,5 45 - 21 24
    0,75 93 - 21 72
    1,0 81 - 21 6o
    1,25 73 - 21 52
    i,8 58 - 21 37
    0,08. . .
    2,5 48 - 2i 27
    3,5 42 - 21 21
    4,0 40 - 21 ig
    4.25 39 - 21 18
    Diese Werte sind in Abb.8 als Schaubild wiedergegeben. In allen Fällen zeigte sich erst dann eine zufriedenstellende Lebensdauer der Lampen, wenn man durch passende Abstimmung der Belastung auf die jeweils angewendete Elektrodenblechstärke den Wert des Spannungsabfalles an den Elektroden Ue unter So Volt brachte. So konnte z. B. eine ioo mm lange Lampe mit Argongrundfüllung (25 mm) und Elektroden, die in der Gestalt von Abb. 3 aus 0,o8 mm starkem, handelsüblichem Tantalblech hergestellt waren, am 22o-Volt-Wechselstromnetz über eine Drossel von 0,134 Henry mehr als iooo Std. lang mit 4 Amp. mittlerer Stromstärke betrieben werden, ohne hierbei störenden Schwärzungen zu unterliegen. Die mittlere Spannung an der Lampe stieg hierbei im Hochdruckbetrieb auf rund i30 Volt und konnte sogar bis auf etwa 140 Volt hinaufgetrieben wenden, ohne daß die Lampe verlöschte, d. h. innerhalb eines Wechsels nicht wieder zündete.
  • An Stelle von Tantal kann grundsätzlich auch Wolfram, Molybdän bzw. auch Niobium für die Herstellung von erfindungsgemäß ausgebildeten Elektroden Verwendung finden. Da die Wärmeleitungsfähigkeit von Wolfram und Molybdän jedoch wesentlich höher liegt als diejenige von Tantal, muß man in diesem Falle zu entsprechend dünneren Blechen übergehen. Bei Tantal ergeben sich für die Herstellung von Lampen mit handelsüblichem Stromverbrauch bereits Bleche von nur 0,o8 bis 0,04 mm Stärke als besonders günstig. Bei Wolfram und Molybdän kommt man daher zu sehr dünnen, auf den üblichen Wegen nur schwer mit ausreichender mechanischer Festigkeit herstellbaren Blechelektroden. Da überdies die geringere spezifische Emission dieser Metalle dazu zwingt, eine noch stärkere Ausdehnung der Kathodenansatzfläche des Bogens anzustreben, d. h. also die Blechstärke noch über das von der höheren Wärmeleitfähigkeit vorgegebene Verhältnis hinaus zu vermindern, dürften Wolfram- und Molybdänelektroden in der Praxis nur für Lampen mit sehr hoher Strombelastung in Frage kommen. Für handelsübliche Lampen hat sich jedenfalls Tantal am besten bewährt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfüllung und mit durch die Entladung aufgeheizten, nichtaktivierten, aus einem hochschmelzenden Metall bestehenden Glühelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bogenansatzfläche dienenden Teile der Elektroden (4,5) aus sehr dünnem, aus hochschmelzendem Metall, vorzugsweise Tantal, bestehendem Blech hergestellt sind, dessen weniger als o,5 mm betragende Dicke auf die Belastung der Lampe derart abgestimmt ist, daß der Spannungsabfall an den Elektroden (Ue) im Betriebe kleiner als So Volt ist.
  2. 2. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bogenansatzfläche dienenden Teile der Elektroden (4, 5) aus Tantalblech von 0,o5 bis o,25 mm Stärke bestehen.
  3. 3. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bogenansatzfläche dienenden Teile der Elektroden (4, 5) aus U-förmig gebogenen Blechen bestehen, die sich gegenseitig ihre konvexen Flächen zuwenden.
  4. 4. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bogenansatzfläche dienenden Teile der Elektroden von den übrigen Elektrodenteilen durch Einschnitte (a) teilweise getrennt sind.
  5. 5. Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch reflektierende Umhüllungen der Elektrodenkammern (6, 7) für die im Betriebe auf Glühtemperatur erhitzten Elektrodenteile (4, 5).
DEE51280D 1938-06-22 1938-06-23 Hochdruckquecksilberdampfbogenlampe mit Gasgrundfuellung und durch die Entladung aufgeheizten Gluehelektroden Expired DE710747C (de)

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