DE710661C - Appretieren von Textilwaren mit magnesiumchloridhaltigen Flotten - Google Patents

Appretieren von Textilwaren mit magnesiumchloridhaltigen Flotten

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DE710661C
DE710661C DEZ21113D DEZ0021113D DE710661C DE 710661 C DE710661 C DE 710661C DE Z21113 D DEZ21113 D DE Z21113D DE Z0021113 D DEZ0021113 D DE Z0021113D DE 710661 C DE710661 C DE 710661C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/11Starch or derivatives thereof

Description

  • Appretieren von Textilwaren mit magnesiumchloridhaltigen Flotten Die vorliegende Erfindung betrifft das Appretieren von Textilwaren mit M.agnesiumchlorid enthaltenden. Flotten `und ist dadurch gekennzeichnet, .daß solche Flotten verwenwendet werden, die mit geringen Mengen von Hexamethylentetramin, Hamstoffoder eines Ammoniumsalzes einer mehrbasischen Carbonsäüre für sich oder in Mischung versetzt worden sind. Die Zusätze an den genannten Verbindungen zu den Magnesiumchlorid enthaltenden Appneturflotten sollen etwa 2 bis 50A vom Gewicht des Magnesiumclüorids betragen; daneben können die Appneturflotten natürlich auch sonst übliche Zusätze, wie z. B. Stärke, Dextrin, Glycerin, Zuckerarten o. dgl., enthalten.
  • Die Erfindung gestattet, von den bekannten Vorzügen der magnesiumchloridhaltigen Appretur$otten, insbesondere von: ihrer Ergiebigkeit und Billigkeit, Gebrauch zu machen, ohne daß hierbei die sonst auftretenden Faserschädigungen zu befürchten sind. Man kann die Ausrüstung sogar bei höheren Temperaturen vornehmen, als es sonst bei der Verwendung von magnesiumchloridhaltigen Appreturflotten üblich ist. Gegenüber dem bekannten Verfahren, bei welchem zur Vermeidung von Faserschädigungien beim Appretieren mit magnesiumhaltigen Flotten Ammo-niajk zugesetzt wird, zeichnet sich das er-3 findungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß es bei seiner Anwendung nicht zu Geruchsbelästigungen Anlaß gibt.
  • Es ist bereits bekannt, an Stelle von Magn-esiumchlorid Harnstoff für Appreturzwecke zu verwenden. Hieraus konnte jedoch das tererfindungsgemäf3e Verfahren, bei welchem bewußt Magnesium-chlcrrid als Appreturmitbe beibehalten worden ist und lediglich ein verhältnismäßig geringer Zusatz von Harnstoff bzw. -den übrigen angeführten Mitteln Verwendung findet, nicht entnommen werden. Beispiel i Ein Baumwollgewebe wird in an sich bekannter Weise mit einer Appreturflotte behandelt, die auf i oo 1 Wasser i o kg kristallisiertes Magnesiumchlorid, o,3 kg Hexamethylentetramin so@rie 6 kg Stärke, 6 kg Dextrin, 2 kg Glycerin, i kg Türkischrotöl und i o kg Kaolin enthält.
  • Beispiel 2 Ein Kunstseidengetvebe wird mit einer Appreturfiott-e behandelt; die die gleiche Zusammensetzung wie die des Beispiels i besitzt, mit der Abänderung, daß an Stelle von 300 g Hexamethylentetramin i 5o g Ammoniumcitrat sowie i 5o g Harnstoff verwendet werden. Beispiel 3 Ein Baumwollkunstseidenmischgewebe wird mit einer Appneturflotte behandelt, die neben in üblicher Weise bemessenen. Mengen von Stärke, Dextrin und Glycerin io% eines Ma-' gnesiumchlorids enthält, welchem im kristallisierten Zustande je 1,5% Harnstoff, Hexamethylentetramin und Ammaniumcitrat zage= mischt wurden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Appretieren von Textilwaren mit magnesiunvchloridhaltigen Flotten, dadurch gekennzeichnet, daß solche Flotten verwendet werden, die mit geringen Mengen von Hexamethylentetramin, Harnstoff oder eines Ammoniumsalzes einer mehrbasischen CaTbonsäure für sich .oder in Mischung versetzt worden sind.
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