DE7104515U - Brillen oder andere Erzeugnisse der Brillenfabrikation mit Einrichtungen zur Trocknung oder Reinigung der Gläser oder Okulare - Google Patents
Brillen oder andere Erzeugnisse der Brillenfabrikation mit Einrichtungen zur Trocknung oder Reinigung der Gläser oder OkulareInfo
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LE8SING9TRASSE 12
TELEFON (07221) 22487
11. D(DZ. '372
Brillen oder andere Erzeugnisse der Brillenfabrikation mit Einrichtungen zur Trocknung
oder Reinigung der Gläser oder Okulare
Die vorliegende Neuerung betrifft Brillen oder andere Erzeugnisse der Brillenfabrikation, welche Einrichtungen zur
Reinigung oder Trocknung der Gläser oder Okulare aufweisen.
Eine besondere Anwendung findet der Gegenstand der Neuerung bei der Herstellung von Spielzeugen und Scherzartikeln. Ein
anderes Ziel der Neuerung besteht in der Herstellung von Erzeugnissen der Brillenfabrikation zur Anwendung in einer
"trüben" Umgebung, wie beispielsweise Nebel, Regen, Schnee, Rauch, im Laboratorium, in der Werkstatt od.dgl. Die Brillen
gemäß der Neuerung können mit Vorteil auch von Skiläufern oder Motorradfahrern bei Regen oder Schneefall verwendet
werden.
Gemäß einem Kennzeichen der Neuerung sind die Brillen mit
einer Einrichtung zur Trocknung oder Reinigung der Gläs?.r oder Okulare ausgerüstet. Gemäß einem anderen Kennzaichen
der Neuerung sind die Antriebseinrichtungen der Trocknungsund Wischvorrichtung für die Gläser in der Brücke angeordnet,
welche die kreisförmigen Gläserträger bzw. das Gestell miteinander verbindet.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Neuerung werden diese Antriebseinrichtungen ferngesteuert. Diese und andere Eigenschaften
werden an Hand der beigefügten Zeichnungen unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung näher erläutert.
-~ '~ ί ui. nnuägen, die eine besondere Ausführungsf orm der
■■■i ..-:.. i^ aräLellen. zeigt
rig. ]. eine Rückansicht auf eine Brille einer vorteilhaften
Ausführungsform gemäß der Neuerung, wobei der den
Kasten zur Aufnahme der Antriebseinrichtungen verschließende Deckel aufgehoben ist,
2-2 von Fig. 1.
Dia Fig. 3, 4 und 5 zeigen schematische Ansichten von verschiedenen
Ausführungsformeη der Antriebsvorrichtung
zur Abwischtrocknung der Gläser.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung zur Bildung eines Flüssigkeitsspritzstückes
in einer Anwendung der Neuerung bei Spielzeugen und Scherzartikeln.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht die Brille gemäß der Neuerung aus zwei Gläsern 1, die in e lern Gestell 2 befestigt
sind, an welchem sich Arme 3 befinden. Dieses Gestell kann aus
herkömmlichen Werkstoffen, beispielsweise durch Spritzgießen
eines geeigneten Kunststoffes, hergestellt sein.
Die Nasenbrücke 2a des genannten Gestells ist ais Kästchen zur Aufnahme der Antriebseinrichtungen für die Trocknungs- bzw.
Scheibenwischer 4 ausgebildet. Die Wischer 4 bestehen in bekannter Weise aus einem Gummiblatt, welches an einem metallischen oder anderen Gestell befestigt ist. Die Antriebseinrichtungen der Trocknungsvorrichtung bestehen aus einem
kleinen Elektromotor 5, dessen Ausgangswelle 5a eine Schnecke 5b aufweist, die im Eingriff mit einem Zahnrad 6 steht, welches lose auf der Welle 2b befestigt ist, die mit der Innenseite der Brücke 2a verbunden ist und welche in diese Brücke
eingespritzt sein kann.
Das Zahnrad 6 ist auf einer Seite mit einem Nocken oder Exzenter 7 verbunden. Dieser Nocke steht im Eingriff mit den
Rändern 8a eines an einem Hebel 8 angeordneten Rahmens oder Lagers 8b.
Der genannte Hebel 8 weist Führungsöffnungen 8c auf der Welle
2b auf, wobei eine zweite Welle oder Spitze 2b1 in gleicher
Weise mit dem Gestell verbunden und in einem geeigneten Abstand von der ersten angeordnet ist. Der Hebel 8 wird durch
einen nicht dargestellten, auf das Gestell geschraubten Gehäusedeckel gehalten.
In der Nähe jedes äußeren Endes, welches in Bezug auf den mittleren Teil eine geringere Breite aufweist, ist in dem
Hebel 8 ein Lager 8d vorgesehen, in welchem das Ende 4a der entsprechenden Trägerstange des Scheibenwischers gelagert
ist, der schwingend in einer im Gestell 2 vorgesehenen Bohrung befestigt ist. Dieses Ende kann nach unten gekrümmt
sein, während das Lager 8d einen trapezförmigen Schnitt aufweisen kann, um das Ausschwingen des genannten äußeren Endes
4a zu fördern. ·
Der Antriebsmotor bewirkt über das Schneckenrad 5b, welches auf der Ausgangswelle angeordnet ist, die Umdrehung des
Rades 6 und damit des mit diesem Rad verbundenen Nockens 7. Der Nocken 7 ermöglicht die geradlinige, abwechselnde Verschiebung
des Hebels 8, welcher die schwingende Bewegung dsr Wischer 4 bewirkt.
Diese Anordnung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil sie
die Lagerung der Antriebseinrichtung*=*! mit einem extrem
verminderten Ausmaß ermöglicht, wobei diese Einrichtung aus einer begrenzten Anzahl von Teilen besteht.
Es sei noch hervorgehoben, daß der Betrieb und das des Motors vorteilhaft durch eine Fernsteuerung ausgeführt
werden kann. Die Batterie 9 oder ein anderer Stromerzeuger
ist in einem Gehäuse 10 untergebracht, welches mit einem Schalter 11 ausgerüstet und durch die Anschlußleitung !?■
mit der Brille verbunden ist.
Die Antriebseinrichtungen, die in dem dargestellten Beispiel beschrieben sind, stellen eine bevorzugte Ausführungsform
der Neuerung dar. Sie sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Ebenso kann das beschriebene Antriebssystem dur h mechanische Vorrichtungen, be .jielsweise einen Fedarkraftmotor od. dgl.,
ersetzt werden. In gleicher Weise kennen auch die Wischer durch andere Ausführungsfernten ersetzt werden.
Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, kann der Motor eine Kurbel 13 antreiben, die an einer Stange 14 befestigt
ist, deren äußere Enden jeweils mit dem entsprechenden Ende
des Trägers des Scheibenwischers verbunden sind. Diese Kurbel kann unmittelbar durch das Ende der Motorwelle gebildet oder
durch ein Übersetzungsgetriebe angetrieben werden.
Gemäß einer in Fig. 4 dargestellten anderen Ausführungsform
treibt der Motor eine Kurbel 15 auf einem Kurbelzapfen an, mit welchem die Enden der zwei Stangen 16, 16a verbunden sind,
deren entgegengesetzte äußere Enden mit dem Träger des Scheibenwischers 4 verbunden sind.
GcuaäS sinsr dritten Ausführungsform kontier? die Antriebseinrichtungen
des Wischers auf einer Brillenseite, wie in Fig. gezeigt, angeordnet werden. In diesem Fall überträgt ein
Nocken, eine Kurbel oder eine andere Einrichtung die geradlinigen, abwechselnden Bewegungen mit einer Stange 17 auf ein
oder mehrere Teil?, ~uf welchen die Enden der Träger der
Scheibenwischer befestigt sind.
Es sei noch hervorgehoben, daß, wenn die Brille oder ein ähnliches
Erzeugnis als Spielzeug oder Scherzartikel verwendet werden soll, sie mit Einrichtungen zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahls,
beispielsweise eines Wasserstrahls, versehen
7104S15U4.7S
werden kann. Eine Anordnung hierzu ist in Fig. 6 dargestellt. Die genannte Anordnung kann an beliebiger Stelle eine öffnung 18 aufweisen, deren äußerer Rand zur Schaffung einer
Strahldüse durch einen kreisförmigen wulst ISa verlängert
ist, während der innere Rand der genannten Öffnung ein Ansatzstück 18b aufweist, welches mit einer Flüssigkeitsleitung verbunden ist, die zu einem ein«η Wasserstrahl erzeugenden Gummiball führt. Die beschriebene Brille gemäß
der Neuerung kann bei allen Spielzeugen oder Scherzartikeln sowie bei Gebrauchsgegenständen für Skifahrer, Motorradfahrer oder andere Anwender Verwendung finden, wobei der
Gegenstand der Neuerung in gleicher Weise bei allen Gegenständen der Brillenfabrikation, wie beispielsweise Monokel,
Binokel usw. Anwendung finden kann.
7 Wl 1Ι*μλ
Claims (13)
1. Erille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Trocknen oder
Abwischen der Gläser oder Okulare durch Bildung eines schwingend vor der äußeren Fläche der genannten Gläser
angeordneten Wischers und durch in dem Gestell angeordnete Wischerantriebseinrichtungen.
2. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen der Vorrichtung zum Abwischen der Gläser
oder Okulare in einem Gehäuse angeordnet sind, welches durch die Nasenbrücke, die die kreisförmigen Gläserträger
der Brille miteinander verbindet, gebildet wird.
3. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen der Vorrichtung zum Abwischen der Gläser
oder Okulare in einem Gehäuse angeordnet sind, welches
71GAS15i**.T3
an einer Seite oder einem äußeren Ende des Gestelles vorgesehen ist.
4. Brille oder ander "*. Gegenstände der Brillenfabrikation
nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,ie
Antriebseinrichtungen der Vorrichtung zum Abwischen der Gläser durch einen Antriebsmotor (5) gebildet werden,
der über eine Schnecke (5b) ein Zahnrad (6) antreibt, welches mit einem Nocken (7) verbunden ist, der im Eingriff
mit einem Hebel (8) steht, welcher auf die äußeren Enden des Wischers einwirkt, um auf ihn die schwingenden
Verschiebungen zu übertragen.
5. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke
(5b) auf dem Ende der Ausgangswelle des Motors (5) vorgesehen
ist.
6. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (8) zwei Führungsöffnungen (8c) aufweist, welche die Verschiebung des Hebels auf zwei mit dem Gestell
verbundenen Wellen oder Spitzen (2b) gewährleisten,
- 10 -
7. Brille oder andere Gegenstands der Brillenfabrikation
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
genannten Spitzen (2h) gleichzeitig als Welle oder
Zapfen für das vom Motor angetriebene Zahnrad (6)
dient.
Zapfen für das vom Motor angetriebene Zahnrad (6)
dient.
8. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (8) in der Nähe seiner Enden einen in Bezug auf den mittleren Teil verjüngten Teil aufweist.
der Hebel (8) in der Nähe seiner Enden einen in Bezug auf den mittleren Teil verjüngten Teil aufweist.
9. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 4, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Hebel (8) in der Nähe seiner äußeren Enden ein Lager (8d) mit trapezförmigem Querschnitt für das
umgebogene EaJt des Wischerträgers aufweist.
10. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch ^6der 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtungen der Wischvorrichtung durch eine Kurbel oder eine Kurbelplatte gebildet werden, welche
die Bewegung des Motors aufnimmt und auf einer damit
verbundenen Stange angeordnet ist, die beispielsweise
verbundenen Stange angeordnet ist, die beispielsweise
- 11 -
mit ihren äußeren, entgegengesetzten Enden mit den Enden des Wischerträgers verbunden ist.
11. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrik&tion
nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen der Wischvorrichtung durch
eine Kurbel oder eine Kurbelplatte gebildet werden, welche die. Bewegung des Motors aufnimmt und mit ihren
äußeren Enden mit zwei Stangen verbunden ist, von denen jede mit ihrem äußeren, entgegengesetzten Ende mit dem
Uischertrager verbunden ist.
12. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei
Anwendung als Spielzeug oder Scherzartikel eine Vorrichtung aufweist, welche einen Flüssigkeitsstrahl erzeugt, wobei die genannte Vorrichtung aus einem Ansatzstück zur Verbindung mit einer Flüssigkeitszuleitung besteht.
13. Brille oder andere Gegenstände der Brillenfabrikation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wischerantriebseinrichtung ferngesteuert ist.
- 12 -
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