DE7103536U

DE7103536U - Vorrichtung zum Befestigen eines Trager endes

Info

Publication number: DE7103536U
Application number: DE7103536U
Authority: DE
Original assignee: SEDELLO M
Current assignee: SEDELLO M
Publication date: 1971-08-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Trägerendes mit T-förmigem Querschnitt oder dgl., welches in die Bohrung einer Wand eingesteckt ist. Bisher wird in die Wand eine Öffnung eingeschlagen, die vorzugsweise dem Querschnitt des einzusteckenden Trägerendes entspricht. Hierauf folgt das Vormauern des eingesteckten Endes oder das Eingipsen oder das Einbetonieren. Solche Befestigungsarten nehmen viel Zeit in Anspruch. Hinzu kommt die Zeit für die Erhärtung der Gips- bzw. Betonmassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung eines in die Bohrung einer Wand eingesteckten Trägerendes mit T-förmigem Querschnitt zu erleichtern und zu verbessern. Ihr Wesen kennzeichnet sich insbesondere durch ein längsgeschlitztes Rohrstück, welches als eine auf das eingesteckte Trägerende aufschiebbare Spannhülse ausgebildet ist.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Rohrstück in Draufsicht; Abb. 2 den Gegenstand der Abb. 1 in der Abwicklung; Abb. 3 einen Querschnitt durch ein in die Bohrung einer Wand eingestecktes Trägerende; Abb. 4 den Gegenstand der Abb. 3 im Längsschnitt.

Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung zum Befestigen eines in die Bohrung einer Wand 1 eingesteckten Trägerendes 2 besteht aus einem längsgeschlitzten Rohrstück 3, welches als eine auf das eingesteckte Trägerende 2 aufschiebbare Spannhülse ausgebildet ist. Es liegt im Sinne der Erfindung, dass die Spannhülse 2 als eine Spreizhülse ausgebildet ist.

Die Spannhülse 3 wird durch einen in ihren Schlitz 4 einschiebbaren Spreizsteg 5 auseinandergedrückt. Dieser Spreizsteg 5 bildet einen Teil des in eine Wand 1 eingesteckten Trägerprofils 6.

Es genügt, in einer Wand 1 ein rundes Bohrloch 7 zu bohren und das Einsteckende 2 des Trägers 8 einzustecken. Hierauf folgt das Einschlagen der Spannhälse 3 in das Bohrloch 7. Hierbei wird die Wandung der Spannhülse 3 auseinandergedrückt, so dass der Außenumfang der Spannhülse 3 fest auf die Bohrungswandung 7 aufgepreßt wird. Infolge dieser Flächenpressung entsteht ein fester

Sitz des Trägerendes 2 in der Bohrung 7 der Wand 1.

Um das Einschlagen der Spannhülse 3 in die Bohrung 7 auf den Spreizsteg 5 aufschiebbar einzuschlagen, liegt es im Sinne der Erfindung, dass die Spannhülse an ihrem Einsteckende 9 verjüngt ist. Eine Einkerbung 10 befindet sich diametral gegenüberliegend dem offenen Schlitz 4 am verjüngten Ende 9 der Spannhülse 3. Auch die Einkerbung 10 erleichtert das Einschlagen der Spannhülse 3 in das Bohrloch 7 der Wand 1.

Claims

1. Vorrichtung zum Befestigen eines in die Bohrung einer Wand eingesteckten Trägerendes, vorzugsweise mit T-förmigem Querschnitt oder dgl., gekennzeichnet durch ein längsgeschlitztes Rohrstück (3), welches als eine auf das eingesteckte Trägerende (2) aufschiebbare Spannhülse ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (2) als eine Spreizhülse ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (3) durch einen in ihren Schlitz (4) einschiebbaren Spreizsteg (5) auseinanderdrückbar ausgestaltet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Schlitz (4) der Spannhülse (3) einschiebbare Spreizsteg (5) einen Teile des in eine Wand (1) eingesteckten Trägerprofils (6) bildet.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (3) an ihrem verjüngten Ende (9) eine Einkerbung (10) aufweist, die dem offenen Schlitz (4) diametral gegenüberliegt.