DE710291C

DE710291C - Stopfbuchspackung

Info

Publication number: DE710291C
Application number: DEV33662D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Eduard Toennies
Original assignee: FRITZ FAUDI FA; Ver Deutsche Metallwerke AG
Current assignee: FRITZ FAUDI FA; Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date: 1937-03-16
Filing date: 1937-03-16
Publication date: 1941-09-10

Description

Stopft' Die Erfindung bezieht sich auf Stopfbuciispackungen mit abwechselnd angeordneten Abdichtungslamellen und lein Schmiermittel aufspeichernden Lamellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schmierwirkung zu verbessern. Dies wird :entweder dadurch erreicht, daß die Schmierlamelle bis auf die Fläche, die dem abzudichtenden Maschinenteil anliegt, vollständig eingeschlossen ist; denn bei dieser Anordnung hat das Schmiermittel nur nach dem zu schmierenden Maschinenteil Austritt, während die Schmierlamelle nach der anderen Seite hin, die dem Gehäuse anliegt, vollständig eingeschlossen ist. Es wird also das sämtliche aus der Schmierlamelle austretende Schmiermittel dem zu schmierenden Maschinenteil zugeführt, oder es wird in dem Abdichtungsring ein. Hohlraum vorgesehen, in- dem Schmiermittel untergebracht und zu dem .es durch :einen Kanal der Abstützringe zugeführt wird. Bei dieser Anordnung wird die das Schmiermittel aufspeichernde Lamelle ständig wieder mit neuem Schmiermittel versehen.
Die :erfindungsgemäße Stopfbuchse, die aus Leder- oder Gummilamellen zusammengesetzt ist, wirkt derart, daß die Lederlamellen ausschließlich zur Schmierung und die Gummiringe zur Abdichtung dienen. Der Lederlamelle fällt außerdem noch die Aufgabe zu, das Schmiermittel zu sammeln, d. h. aufzusaugen und an die zu dichtenden Stellen weiterzugeben.
Die Zeichnung läßt die Anordnung der erfindungsgemäßen Dichtungsart in Abb. i und 2 in verschiedenen Anordnungen erkennen.
Abb.3 zeigt ein, weiteres Anordnungsbeispiel für die vorgelagerten, Schmiermittel aufspeichernden Ringlamellen und den Abstützung sring.
In Abb. i wird die aus den Lipp:entnanschetten ä, den Lederlamellen i und dem zwischengelagerten Formring in sowie dem Ring k gebildete Stopfbuchspackung von dem das Verdichtungsmittel einschließenden Zylinder a gehalten mit Hilfe des Gewinderiages c. Es gleitet also die Kolbenstange d an den so im Zylinder festgehaltenen Dichtungsringen. Je nach Erfordernis können aber mit dem gleichen Erfolg auch umgekehrt vom Innenteil die Dichtungsringe getragen werden, während das Außenteil, also der Zylinder, mit seiner Innenfläche an der Packung gleitet.
Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt Abb.2. Hier wird die Packung von der entsprechend ausgebildeten Kolbenstange d gehalten mittels der Ringmutter h, während der Zylinder. a gleitet.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Spalt der etwa U-förmigen Lippenmanschette durch den Lederring! ausgefüllt wird. Es kann z. B., wie Abb. 3 :erkennen läßt, der Lederring i im Querschnitt ein Winkelprofil erhalten, welches sich am Abstützring it anlegt, so daß der von der Lippenmanschette eingeschlossene Ringspalt- frei bleibt und mit dem Schmiermittel angfüllt werden kann. Zu diesem Zwecke kann der Stützring it eine oder mehrere Bohrungeno aufweisen, die das Schmiermittel durch die Lederlamellen hindurch in den Ringspalt leiten.

Claims

PATL:NTA\SPRUCH: Stopfbuchspackung mit abwechselnd angeordneten Abdichtungslamellen und ein Schmiermittel aufspeichernden Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungslamelle als Gummiring ausgebildet ist, der einen Schlitz zur Aufnahme der das Schmiermittel aufspeichernden Lamelle oder des Schmiermittels selbst aufweist und im übrigen die das Schmiermittel aufspeichernde Lamelle durch :einen festen Form- und Stützring abgedeckt ist.