DE710171C - Schleppverteiler fuer Strassenbaustoffe - Google Patents

Description

• Schleppverteiler für Straßenbaustoffe Die Erfindung betrifft leinen Schleppvcrteiler für Straßenbaustoffe, insbesondere einen solchen mit Kufen, die auf einem Fahrgestell höhenverstellbar gelagert sind, und mit einer Verteilerschiene, die gegenüber dem Fahrgestell und den Kufen höhenverstellbar ist.
• Bekanntlich ist bei derartig-en* Geräten die Arbeits- und Transportstellung voneinander verschieden. Die Gleitkufen liegen in der Arbeitsstellung auf dem Untergrund auf, während sie in der Transportstellung hochgeschraubt werden, so daß die ganze Vorrichtung von dem Fahrgestell leicht verfahren werden kann. Die Verteilerschiene dagegen muß den verschiedenen. Deckenstärken entsprechend in der Höhe einstellbar sein. Diese beiden Hubbewegungen werden bei den bekannten Geräten- durch mehrere getrennt arbeitende Hubvorrichtungen ausgeführt. Naturgemäß bedeuten diese Sondereinxichtungen erhöhtes Gewicht, größeren Materialverbrauch und größere Kosten.
• Dieser Übelstand soll nach der vorliegenden. Erfindung dadurch vermieden werden, daß die zum Einstellen der Verteilerschiene notwendigen Spindeln auch zum Hochheben des Kufengestells eingerichtet sind, wodurch erhebliche Ersparnisse an Material, Arbeit und Zeit erzielt werden. Hierbei ist die für die Höheneinstellung der Kufen ulid der Verteilerschiene dienende ,gemeinsame Hubspindel. mit der Verteilerschiene fest und mit den Kufen durch eine senkrechte Schlitzführung verbunden. Die Mutter der Spindel ist wahlweise,auf den Kufen oder auf dem Fahrgestell _abstützbar. Zweckmäßig sind an der Spindelmutter je zwei einander- gegenüberliegende Zapfen angeordnet, von denen zwei zur Abstützung der Spindelmutter auf dem Fahrgestell dienen und die beiden ,anderen mit seitlich schwenkbaren, an einen auf den Kufen befestigten Rahmen angelenkten Bügeln in Eingriff gebracht werden können, deren Quersteg etwas höher liegt als die Zapfenlager des Fahrgestells.
• In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben. Es stellen dar: Abb.I die Seitenansicht des Fahrgestells mit Laufrädern sowie die Hubspindel mit Verteilerschiene und Gleitkufe in Arbeitsstellung, Abb.II die Hubvorrichtung in größerem Maßstab, die Verteilerschiene in tiefster Stellung, .
• Abb.I1I und IV Einzelheiten zur Hubvorrichtung nach Abb.II.
• In der Arbeitsstellung liegen die Kufen i. welche die Verteilerschiene 6 tragen, auf dem Untergrund auf. Die Verteilerschiene 6 wird durch je eine Spindel 1q. auf die gewünschte zu verteilende Deckenstärke eingestellt. In der Transportstellung sind die Kufen i und die Verteilerschiene 6 hochgewunden, damit das ganze Gerät von den großen Laufrädern 7, welche in einem besonderen Fahrgestell z gelagert sind, getragen wird. Das Anheben der Kufen i erfolgt hierbei ebenfalls durch die gleichen Spindeln 14. An der Spindel 14 ist die Lagerbrücke 2 i befestigt, an welcher der Verteiler 6 und der Bügel 22 angeordnet sind. Der Büge122 steht in Eingriff mit dem Bolzen 23 auf der Kufe i. Die Spindelmutter 24 wird durch an Zapfen 26 angreifende Klappbügel 16 festgehalten, welch letztere durch Stützen 15 mit der Kufe i fest verbunden sind. Abgestützt ist die Mutter24 mittels Zapfen 25 auf Lagerblechen 17, welche mit dem Fahrrahmen 2 fest verbunden sind.
• Der Hubvorgang ist nun der folgende: Durch Drehen der Spindel i4 hebt sich zunächst die an der Spindel befestigte Lagerbrücke 2 i mit der Verteilerschiene 6, bis der Bügel 22 an den Bolzen 23 anstößt. Beim Weiterdrehen der Spindel wird dann die Gleitkufe i gehoben. Eine Abwärtsbewegung der Spindelmutter 24 wird während des Hebeass der Verteilerschiene durch die Klappbügel 16. verhindert. Wenn die Kufe z gehoben werden soll, müssen die Klappbügel 16 in Pfeilrichtung aufgeldappt werden, weil die Lagerung der Klappbügel 16 durch die Stützen 15 mit der Kufe z fest verbunden ist. Die Spindelmutter 24 stützt sich beim Heben der Kufe t mit den Zapfen 25 auf die Lagerbleche 17, welche mit dem Fahrgestellrahmen 2 fest verbunden sind. In entsprechender Weise geht das Senken der Kufen vor sich. Zwi-.§#clen den Zapfen 25 und den Lagerblechen 17 ist in Arbeitsstellung ein Spiel, damit Schienenstöße o. dgl. vom Fahrgestell nicht auf die Verteilerschiene übertragen werden. Ohne Berücksichtigung der Schienenstöße o. dgl. wären die Klappbügel 16 nicht erforderlich.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteiler für Straßenbaustoffe mit auf einem Fahrgestell gelagerten höhenverstellbaren Kufen und einer gegenüber dem Fahrgestell und den Kufen höhenverstellbaren Verteilerschiene, gekennzeichnet durch eine für die Höheneinstellung der Kufen (i) und der Verteilerschiene (6) dienende gemeinsame Hubspindel ( 14), die mit der Verteilerschiene (6) fest und mit den Kufen (i) durch eine senkrechte Schlitzführung (22, 23) verbunden ist und deren Mutter (24) wahlweise auf den Kufen (z) oder auf dem Fahrgestell (2) abstützbar ist.
2. 2. Verteiler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindelmutter (24) je zwei einander gegenüberliegende Zapfen angeordnet sind, von denen zwei (25) zur Abstützung der Spindelmutter (24) auf dem Fahrgestell (2) dienen und die beiden anderem. (26) mit seitlich schwenkbaren, an einen auf den Kufen (i) befestigten Rahmen (15) aasgelenkten Bügeln (16) in Eingriff gebracht werden können, deren Quersteg etwas höher liegt als die Zapfenlager (17) des Fahrgestells (2).