DE812932C

DE812932C - Haltevorrichtung fuer Verstaerker in einem Kasten, Rahmen o. dgl.

Info

Publication number: DE812932C
Application number: DEP10751A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Hoerner
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Verstärker in einem rahmen- bzw. kastenartigen Gehäuse, das seinerseits an einem Traggerüst befestigt ist. Sie besteht darin, daß das Gehäuse o. dgl. nach Lösen einer Verriegelungsvorrichtung um eine Achse schwenkbar ist. Sofern das Gehäuse bzw. der Rahmen hängend angeordnet ist, fällt dabei diese Schwenkachse vorzugsweise mit der hinteren Unterkante zusammen. Insbesondere dann, wenn gemäß weiterer Erfindung Vorrichtungen zur Abstützung des Rahmens o. dgl. im herausgeschwenkten Zustand vorgesehen sind, ist ein Auswechseln bzw. Instandsetzen von Teilen innerhalb des Rahmens o. dgl. in einfacher Weise möglich, ohne den Rahmen von dem Traggerüst abnehmen zu müssen.
Eine Ausführung gemäß der Erfindung ist im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen an einem Traggerüst befestigten Rahmen für Verstärker in der Seitenansicht, Abb. 2 eine perspektivische Ansicht eines Traggerüstes mit tierausgeklapptem Verstärkerrahmen. An einem vorzugsweise als Kasten ausgebildeten Traggerüst i sind Osen 2 vorgesehen. Am oberen Rand des Traggerüstes ist an eine Leiste eine Mutter 3 angeschweißt. Ein kastenartiger Rahmen 4, welcher an einem Chassis 5 aufgebaute Verstärkereinrichtung 6 enthält, ist hängend am Traggerüst befestigt. Dicht unter der Oberkante des Rahmens ist in der Mitte ein von vorn nach hinten durchgehender Schraubbolzen 8 gelagert, welcher mit der Mutter 3 des Traggerüsts verschraubbar ist. Links und rechts ist je ein zweiteiliger Gelenkhebel 9 vorgesehen. Dieser ist mit einem Ende io im Traggerüst i und mit dem anderen Ende i i an der Seitenwand des Rahmens 4 angelenkt. Sofern der Verstärkerrahmen in seiner in Abb. i dargestellten Arbeitslage am Traggerüst befestigt ist, liegen die Endpunkte io und i i nahe nebeneinander und die Gelenkhebel bilden die Form eines schmalen V. Wird dagegen die Schraubverbindung 3, 8 gelöst, so kann der Verstärkerrahmen um die Schwenkachse 7 in die in Abb. 2 dargestellte Lage geklappt werden. Der größte Schwenkwinkel wird dabei durch die Länge der Gelenkhebel 9 festgelegt. Die Schraubverbindung 3, 8 ist in einem großen Abstand von der Schwenkachse 7 angeordnet. Diese sind nun, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, gestreckt. In der tierausgeklappten Stellung nimmt die Verstärkereinrichtung im Rahmen .4 eine Lage ein, in der leicht an ihr gearbeitet werden kann. Die Schaltelemente werden zweckmäßig so angeordnet, daß sie im abgeklappten Zustand leicht zugänglich sind.
Im Rahmen der Erfindung kann der Verstärkerrahmen auch durch ein kastenartiges Gehäuse o. dgl. ersetzt oder in anderer Weise über ein Scharnier befestigt sein. Auch die Verriegelungsvorrichtung und die Art der Abstützung im tierausgeklappten Zustand können andere sein. Der Rahmen o. dgl. kann auch von der liegenden Stellung aus um eine seiner Kanten geschwenkt werden. Auch eine Schwenkung des hängenden Rahmens um eine vertikale Kante ist in entsprechender Weise. möglich, dabei ist es vorteilhaft eine Führungsschiene unter dem Verstärker vorzusehen, der ihn beim Schwenken abstützt, indem eine Rolle am Gehäuse über die Schienen läuft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haltevorrichtung für Verstärker in einem Gehäuse, Rahmen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, Rahmen (.4) o. dgl. nach Lösen einer Verriegelungsvorrichtung (3, 8) um eine Schwenkachse (7) schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (3, 8) eine oder mehrere Schrauben enthält, welche vorzugsweise in großem Abstand von der Schwenkachse (7) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Abstützung des Gehäuses in tierausgeschwenktem Zustand.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schwenkwinkels durch Gelenkhebel (9) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schwenken um eine vertikale Kante eine Führungsschiene unter dem Verstärker vorgesehen ist.