DE3138717C1

DE3138717C1 - Verkaufs- oder Ausstellungstheke mit gekühltem Innenraum

Info

Publication number: DE3138717C1
Application number: DE19813138717
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: LADENBAU JAKOB MAIER 8000 MUENCHEN DE; Ladenbau Jakob Maier 8000 Muenchen
Current assignee: Maier and Pistor Ladenbau U Co Kg 8000 Muench GmbH
Priority date: 1981-09-29
Filing date: 1981-09-29
Publication date: 1983-06-01

Description

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Theke werden nachfolgend unter Bezugnahme auf - die Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Theke bei abgenommener Seitenwand; F i g. 2a und 2b Prinzipskizzen für ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Anheben und Arretieren der-Kühleinrichtung; F i g. 3 eine Skizze einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung; Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung auf mechanischer Basis; F i g. 5 und 6 hydraulisch wirkende Ausführungsformen der Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung, und F i g. 7 eine elektrische Alternative der Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung.
In F i g. 1 sind die Umrisse einer Verkaufs- oder Ausstellungstheke 10 von der Seite her gesehen angedeutet. Die Vorderwand 11 ist im allgemeinen nach oben, unten oder mit Drehtüren aufklappbar. Im Inneren befinden sich Warentragböden 12 und 13.
Im unteren Teil der Verkaufs- oderAusstellungstheke 10 ist eine Wanne 14 angeordnet. Ein eine Kühleinrichtung 16 bei der Ausführungsform darstellender Wärmetauscher ist in seiner abgesenkten Normalstellung gezeigt, in der er in der Wanne 14 liegt Die Kühleinrichtung 16 ist mittels einer Vorrichtung allseitig anhebbar, so daß die Wanne 14 unbehindert zugänglich ist. Eine derartige Stellung ist in F i g. 1 gestrichelt gezeigt.
Die Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung 16 kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein.
F i g. 1 zeigt ein Gestänge, bestehend aus vorzugsweise gleich langen Schwenkarmen 18, 20, die im Abstand und parallel zueinander verlaufen. Die einen Enden der Arme 18 und 20 sind an einem bei 22 angedeuteten Rahmen an den Schwenkpunkten 24 bzw. 25 gelagert, während ihre anderen Enden an den Punkten 26 und 27 schwenkbar an der Kühleinrichtung 16 befestigt sind.
Die Schwenkpunkte 24 und 25 bzw. 26 und 27 sind höhenmäßig und seitlich in der gleichen Weise zueinander versetzt Insbesondere sind die Schwenkpunkte derart angeordnet, daß in der abgesenkten Normalstellung der Kühleinrichtung 16 der Arm 18 in der Nähe der Oberkante der Kühleinrichtung 16 und annähernd parallel zu dieser und der Arm 20 in der Nähe der Unterkante 17 der Kühleinrichtung 16 und ebenenfalls parallel zu dieser verlaufen. Eine Gasdruckfeder 30, die in die Nähe des oberen Endes des Armes 18 einerseits und ortsfest etwa am Rahmen 22 andererseits angelenkt ist, erleichtert das Anheben der Kühleinrichtung 16. Eine andere Möglichkeit, das Anheben der Kühleinrichtung 16 zu erleichtern, wäre eine in F i g. 1 gestrichelt gezeigte Zugfeder 32, die an einem der Arme 18 und 20 bzw. an der Kühleinrichtung 16 selbst angreift.
Auch die Gasdruckfeder 30 könnte an dem anderen Arm 20 bzw. an der Kühleinrichtung 16 angesetzt sein.
Statt die Arme 18 und 20 gleich lang auszuführen, wäre es auch möglich, einen der beiden Arme derart anzuordnen und zu bemessen, daß er in angehobener Lage senkrecht steht und hierdurch die obere Stellung der Kühleinrichtung 16 eindeutig definiert Auch könnten die Arme 18 und 20 derart angeordnet und bemessen sein, daß sie beim Anheben der Kühleinrichtung 16 geringfügig über ihre senkrechte Stellung hinaus geschwenkt werden und die Kühleinrichtung 16 zur Arretierung der angehobenen Stellung gegen einen nicht gezeigten Anschlag führen. Alternativ können beliebig andere Arretierungsvorrichtungen angeordnet werden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung 16 ist für eine gleichmäßige Wirkung auf beiden Seiten der Verkaufs- oder Ausstellungstheke vorgesehen.
Prinzipiell könnte an die Stelle der Arme 18 und 20 auch ein einziger Arm treten, wenn dieser an der Kühleinrichtung 16 oberhalb des Schwerpunkts angebracht wird.
Die Fig.2a und 2b bzw 3 und 4 zeigen weitere mechanische Ausführungsformen der Vorrichtung zum Anheben der Kühleinrichtung 16.
Insbesondere zeigen die F i g. 2a und 2b ein aus vier Armen 33 bestehendes Gelenkviereck, wobei F i g. 2a die untere Normalstellung der Kühleinrichtung 16 andeutet und F i g. 2b die gestreckten Gelenke in der oberen Stellung der Kühleinrichtung 16 veranschaulicht.
Die Vorrichtung nach F i g. 3 besteht aus zwei sich kreuzenden und mittig verbundenen Armen 41,42 deren Enden, etwa auf Rollen in an der Kühleinrichtung 16 bzw. an einem ortsfesten Rahmen angebrachten Führungen laufen.
Eine ähnliche Ausführungsform zeigt F i g.4, bei der die einen Enden von zwei sich kreuzenden Armen 51,52 an der Kühleinrichtung 16 oder an einem ortsfesten Punkt in der Theke befestigt sind, während die anderen Enden der beiden Arme in einer entsprechenden Führung laufen.
Die F i g. 5 und 6 zeigen hydraulische Ausführungsformen entweder mit einem mittig an der Kühleinrichtung 16 angeordneten einzigen Hydraulikzylinder 61 oder mehreren seitlich angeordneten Hydraulikzylindern 71, 72.
Wie F i g. 7 zeigt, ist es auch möglich, die Kühleinrichtung 16 mittels einer Zahnstange 81 zu versehen und über ein Zahnrad 82 von einem Elektromotor 83 oder einer Handkurbel anheben zu lassen. An die Stelle des Zahngetriebes könnte auch ein Seilzug treten.
Bei den meisten der zuvor beschriebenen Ausführungsformen erfolgt das allseitige Anheben der Kühleinrichtung 16 derart, daß seine obere Fläche annähernd horizontal ausgerichtet bleibt Ist deshalb auf dieser oberen Fläche ein Warentragboden 13 vorgesehen, dann kann bei entsprechender Ausgestaltung des Innenraums der Verkaufs- oder Ausstellungstheke die Kühleinrichtung 16 ohne Entfernen der Waren vom Warentragboden 13 angehoben werden.
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Claims

Patentansprüche: 1. Verkaufs- oder Ausstellungstheke mit gekühltem Innenraum, der nach unten von einem Warentragboden mit einer an seiner Unterseite befestigten Kühleinrichtung begrenzt ist und der von einer darunter angeordneten Wanne zur Aufnahme der Kühleinrichtung entfernbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Vorrichtung (18, 20, 33, 41, 42, 51, 52, 61, 71, 72, 81, 82) an der Kühleinrichtung (16) so angebracht iSt, daß der Warentragboden (13) mit der Kühleinrichtung (16) im wesentlichen parallel zum Boden der Wanne (14) anhebbar ist.
2. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Seiten der Kühleinrichtung (16) je eine mechanische Vorrichtung (z. B. 18,20) angeordnet ist.
3. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung (z. B. 18, 20) aus Schwenkarmen, Gelenken oder Scherenanordnungencbesteht.
4. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung aus zwei parallel angeordneten Schwenkarmen (18,20) besteht
5. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (18,20) gleich lang sind.
6. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichteren Anheben der Kühleinrichtung (16) eine Druck- oder Zugfeder (30, 32) vorgesehen ist.
7. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (30) eine Gasdruckfeder ist
8. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (61, 71, 72) als hydraulische Vorrichtung ausgebildet ist.
9. Verkaufs- oder Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (81, 82) aus einem Seil- oder Zahngetriebe besteht, das mittels eines Elektromotors (83) oder einer Handkurbel antreibbar ist Die Erfindung betrifft eine Verkaufs- oder Ausstellungstheke mit gekühltem Innenraum, der nach unten von einem Warentragboden mit einer an seiner Unterseite befestigten Kühleinrichtung begrenzt ist und der von einer darunter angeordneten Wanne zur Aufnahme der Kühleinrichtung entfernbar ist.

Bei derartigen Theken ergibt sich das Problem, daß die Wanne schlecht zugänglich ist und sich dadurch nur schwer reinigen läßt.

Das DE-GM 79 07 471 zeigt eine Verkaufs- und/oder Ausstellungstheke, bei der der Wärmeaustauscher der Kühleinrichtung mit dem unteren Warentragboden eine bauliche Einheit bildet und als solche Einheit zusammen mit dem Warentragboden um eine im hinteren Bereich der Kühleinrichtung liegende Achse hochkippbar ist.

Bei dieser Theke ist es als nachteilig anzusehen, daß relativ viel Freiraum über dem Warentragboden vorgesehen sein muß, um den Warentragboden mit dem Wärmetauscher so weit hochkippen zu können, daß der Raum unterhalb dem hochgekippten Wärmetauscher zugänglich wird. Selbst bei ausreichend hochgekipptem Wärmetauscher ist nur der vordere Teil der Wärmetauscherwanne gut zum Säubern zugänglich. Im hinteren Teil, in dem der Wärmetauscher angelenkt ist, ist die Reinigung nach wie vor schwer durchzuführen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Theke der eingangs angesprochenen Art anzugeben, bei der sich die Wärmetauscherwanne besser reinigen läßt und die relativ wenig Freiraum über dem Warentragboden benötigt.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch das allseitige Anheben der aus Wärmetauscher und Warentragboden bestehenden Einheit braucht man relativ wenig Freiraum über dem Warentragboden, um die Wärmetauscherwanne gut zugänglich zu machen.

Da bei dieser Lösung die Wanne vollständig zugänglich ist, läßt sie sich gut auswischen, ohne daß Feuchtigkeitsreste oder Schmutzrückstände in sonst unzugänglichen Ecken verbleiben. Die Reinigungsperson kann auch mit größeren Mengen Wasser, beispielsweise dem Wasserschlauch, arbeiten, da das Wasser mit einem Lappen oder Schwamm leicht ganz wieder entfernt werden kann. Es kann auch für den Ablauf des Wassers ein Abfluß vorgesehen sein. Ein weiterer Vorteil bei dieser Lösung ist auch darin zu sehen, daß etwa auf dem Warentragboden verbliebene Warenrückstände oder Waren beimn Anheben des Warentragbodens nicht herabfallen. Bei Theken, die sowohl von der Kundenseite als auch von der Verkäuferseite zu öffnen sind, ist bei dieser Konstruktion die Wärmetauscherwanne von beiden - -Seiten zugänglich.

Die Hubvorrichtung läßt sich mit Hebeln, Gelenken und Scherenanordnungen mechanisch verwirklichen. Es können Mittel zur Unterstützung des Anhebens und zum Halten in der angehobenen Stellung vorgesehen sein, beispielsweise Federn, insbesondere Gasdruckfedern. Im Prinzip wäre auch eine hydraulisch ausgestaltete Vorrichtung in Form einer Art Hebebühne möglich.

Andere Alternativen bieten sich durch Anheben und Absenken der Kühleinrichtung mittels Elektromotor, etwa über Seilzüge oder Zahnstangen.

Bevorzugte Ausführungsformen, die derartige Elemente verwenden, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.